Wer hat bereits Langzeitkatheter?

  • Das wäre ja schon Marketing Verarsche!

    Zu sagen der Schlauch ist extra beschichtet und hält jetzt 7 Tage?

    ^^Leute, lasst euch nicht veräppeln. Ich wechsel den vielleicht alle 1000 Einheiten. Also so 3-4 Wochen. Die Dinger sind sehr robust. Was soll da passieren?

    Ich nutze meine Schläuche auch 1 Monat, das Reservoir ist unter Umständen auch 8 - 10 Tage in der Pumpe. Nur Nadeln Wechsel ich alle 3-4 Tage.

    Wenn das Insulin nicht mehr wirken sollte oder trüb oder schleimig werden sollte (hatte ich früher bei minimed) dann Wechsel ich früher.


    Warum auch nicht.


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


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    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • Ich wechsle meinen Schlauch alle 5 Tage , immer dann wenn ich ein neues Reservoir einsetze, die Nadel wechsel ich alle 2-3 Tage.

    So lange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, so lange müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken. (Arthur Schopenhauer)

  • Mir wurde gesagt, dass ich alles (Katheter, Schlauch und Reservoir) alles 2 - 3 Tage wechseln soll. Normalerweise ist dann auch das Reservoire leer, das ich so für ca. 3 Tage befülle. Außer wenn ich eine Meldung "Insulinfluss blockiert" erhalte, wechsle ich nur den Katheter und den Schlauch. Vielleicht will Medtronic damit auch nur Geld machen, wenn sie sagen man soll alles gleich wechseln oder sie wollen auf Nummer Sicher gehen, damit sie nicht verklagt werden. Das passiert in den USA ja schnell und mit hohen Forderungen.

    • Einen Katheter länger als 3 Tage sitzen zu lassen ist bei "Neulingen" zwar möglich, aber absolut kontraproduktiv, da die Setzstelle sich erholen / regenerieren muss. Selbige muss bei einer Tagesdosis von bspw. 40 IE insgesamt 120 IE aufnehmen. Je länger man „Pumper“ ist, desto öfter wird ein- und dieselbe Stelle genutzt, so dass die Setzstellen mit der Zeit das Insulin immer schlechter aufnehmen. (Ich kenne Personen, die täglich wechseln, weil die Insulinaufnahme immer schlechter wird.)
    • Einen Schlauch muss keiner nach 3 Tagen wechseln. Ich wechsele meinen nur, wenn ich eine neue Ampulle einsetze – und das erfolgt alle 7-8 Tage.

    Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
    (Winston Churchill)


  • Mir wurde gesagt, dass ich alles (Katheter, Schlauch und Reservoir) alles 2 - 3 Tage wechseln soll.

    das ist bei allen normalen Schläuchen auch so. Aber die von Medtronic haben halt die "Extended" hergestellt - wie auch immer mit oder ohne Beschichtung - sie können 7 Tage liegen bleiben! Man sieht zwischendurch keine Luftblasen, was man bei den anderen durchaus entdecken kann. Ich war auch nicht sooo begeistert, weil das Pflaster doch irgendwann juckt und die Insulinwirkung nachgelassen haben könnte. Aber ich könnte es euch zu Liebe nochmals testen... Die Dinger sind ja auch teurer!

    Was ich hier gelesen habe - die meisten haben keine Erfahrung damit.......aber einige haben in einem anderen Thread kurz davon geschrieben. Müsste man suchen!

    Grüße nest

  • Die Frage ist eher, ob es dem Gewebe gut tut, wenn es sieben Tage lang konzentriert geflutet wird mit einem Wachstumshormon.:/

    Ich habe nach ca. 4 Jahren Pumpe schon Knubbel gehabt, weil ich die Kanüle nicht weiträumig genug gewechselt habe. Für mich wäre das also nichts.


    LG

    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Mein Körper hat nach 20 von diesen neuen Katheter gesagt lasse es.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Mein Körper hat nach 20 von diesen neuen Katheter gesagt lasse es.

    Bei mir war schon nach dem 1. Katheter klar, dass das nichts für mich ist. Die Stelle war massiv entzündet. :thumbdown:


    Es mag sicher Diabetiker geben, die damit zurecht kommen, aber das muss jeder selbst ausprobieren.

  • Die Frage ist eher, ob es dem Gewebe gut tut, wenn es sieben Tage lang konzentriert geflutet wird mit einem Wachstumshormon.:/

    Mein Gewebe hat darauf noch nicht reagiert. Den einzigen Knubbel den ich habe (=Lipohypertrophie) habe ich noch von meiner ICT-Zeit.

    Was ich aber gemerkt habe: Ich kann die Kath. nicht mehr so lange liegen lassen, wie früher. Früher waren auch 2-3 Wochen drin, heute maximal 10 Tage. Meistens eher 5-7 Tage.

    (Zur Erklärung: ich wechsele meine Kath., wenn das Insulin nicht mehr so wirkt, wie es wirken sollte)


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ich hab mir jetzt auch mal welche zum Testen geordert. mal sehen.

    ich hab auch gefragt, wie das wäre, wenn man alle 5 Tage ein neues Reservoir brauchen würde, dann würde ich auch den Katheter tauschen.

    Scheinbar ist das ok und ich würde auch meine Menge bekommen, weil ich eine Pauschalverordnung habe.

  • ich hab auch gefragt, wie das wäre, wenn man alle 5 Tage ein neues Reservoir brauchen würde, dann würde ich auch den Katheter tauschen.

    Nach 5 Tagen hätte ich bereits das dritte Reservoir in Gebrauch (Bei einer TDD von 160 bis 170 I.E.).
    Ich hab auch die 640G und kann mir mein Verbrauchsmaterial bei DiaShop ordern, die haben eine Dauerverordnung dafür. Da gibt es nie Probleme.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ihr Glücklichen. Hier gibt es pro Quartal ein bestimmtes Kontingent an Sensoren, Sets (Katheter mit Schlauch) und Teststreifen. Alles was man darüber hinaus braucht, muss man selbst bezahlen.

    ganz so ist es bei uns auch nicht! Wer diese "Extended" hat, erhält entsprechend weniger, weil ja nicht mehr so viele nötig sind. Ich habe somit diese Packung und würde damit nicht so viele andere Katheter erhalten......

    Zum anderen wird das Gesundheitswesen in Österreich immer besser dargestellt, als das deutsche. Im Krankenhauswesen scheint es auch so zu sein!

    Grüße nest

  • Zum anderen wird das Gesundheitswesen in Österreich immer besser dargestellt, als das deutsche. Im Krankenhauswesen scheint es auch so zu sein!

    nest

    Nur kurz mal Off-topic: Ich würde sagen, dass es ähnlich ist. Hier muss man allerdings wesentlich mehr selbst bezahlen. Die Krankenkasse kann man sich nicht aussuchen sondern hängt von der Art und dem Ort der Arbeit ab. Je nach Krankenkasse hat man einen 0 - 20 %-igen Selbstkostenanteil, alle Impfungen (außer Covid) müssen selbst bezahlt werden usw.

    Das Gesundheits- und Krankenhauswesen krankt, so wie in Deutschland auch, es gibt zu wenig Ärzte und Pflegekräfte, die auch noch unterbezahlt sind. Die medizinische Leistung würde ich in etwa gleichsetzen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Eidechse ()

  • Ich habe zum Glück keine Limitierungen, ich bekomme im Quartal alles was ich brauche und wenn es mal mehr ist, dann ist es auch kein Drama. Ich bin damit sehr zufrieden.

    So lange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, so lange müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken. (Arthur Schopenhauer)

  • ich bekomme im Quartal alles was ich brauche

    ich auch - aber das mit den Extended hat mir eine MA von Medtronic gesagt. Bei einer online-Bestellung könnte man dieses Limit testen, indem man einmal mehr bestellt.

    Grüße nest

  • Isirany  Joerg Moeller


    Ihr Glücklichen. Hier gibt es pro Quartal ein bestimmtes Kontingent an Sensoren, Sets (Katheter mit Schlauch) und Teststreifen. Alles was man darüber hinaus braucht, muss man selbst bezahlen.

    Sensoren kriege ich ja auch nicht unbegrenzt. Nur soviel, dass es reicht. Allerdings kriegt man ja vom Hersteller einen Ersatz, wenn ein Sensor mal vorzeitig ausfällt. Bei BZ-Teststreifen kann man auch hier Probleme mit dem Arzt kriegen, wenn man zu viele verbraucht. Das belastet ja dann sein Budget.

    Und Katheter würde ich auch so viele kriegen, dass ich alle 2-3 Tage (wie vom Hersteller vorgesehen) wechseln kann. Wenn ich täglich wechseln würde, bekäme ich wohl auch (zu Recht) ein Problem.


    Aber im Allgemeinen denke ich auch, dass wir es mit den Krankenkassen leichter haben als ÖsterreicherInnen.


    Viele Grüße
    Jörg

  • dieser ganze Kram mit den Budget ist eine Überregulierung mit der GKV und den Praxen. Genauso wie mit den Überweisungen zu anderen Ärzten oder bestimmte Ärzte nur bestimmte Medikamente aufschreiben dürfen. Das ist der Vorteil in der privaten. Da deren Budgets nicht angegriffen und die trotzdem jede Sitzung abrechnen können verordnen die dir alles was unter GKV Regularien nur eingeschränkt möglich ist.

    Nachteil ist Selbstzahler (auch ggü. Krankenhaus), und die ganze Arbeit mit dem Einreichen.

  • habe die Extended getestet:

    positiv ist, dass wirklich keine Luftblasen in den Schläuchen sind. Ein kleiner weißer Stempel im Reservoir scheint das zu verhindern - kann mich auch täuschen. Meine Werte waren super, teilweise TIR 100%! Gejuckt hat mich auch nichts. Einen Wirkverlust des Insulins konnte ich nicht feststellen. Da man nicht so viele Packungen lagern muss, steht im Schrank nicht alles voll mit Kathetern.

    negativ ist natürlich die Packungsgröße eines Katheters. Die passt nicht in mein DM-Täschchen......wenn man sich das Teil rausziehen würde..., ist allerdings nicht passiert, obwohl die Pumpe 2x Übergewicht hatte und abstürzen wollte! Der Schussapparat kann nicht in den Plastikmüll, weil er die Nadel enthält. Habe ihn auseinandergenommen und da ich keinen Abfallbehälter für Nadeln habe, werde ich das nicht mehr machen. Das Verbindungsstück trägt ein bisschen auf und wozu man da blaue Farbe braucht, weiß ich auch nicht.

    Ich trage sonst Sure-T mit 6er-Nadeln. Hier habe ich die 9er-Nadeln getragen. Welche richtig für mich sind, weiß ich nicht - mein BMI ist auf jeden Fall19,5.! Hatte keine Packungsinformation mehr und im Internet muss man ganz schön suchen, bis man erfährt mit wieviel Insulin die Nadel gefüllt werden muss. Komischweise ist es bei allen Nadellängen gleich, 0,6U!

    Leider habe ich Massen an Sure-T-Katheter - denke, ich werde wieder die Extended verwenden. Er klebt seit Samstag, über die Hautstelle werde noch berichten!