Sollte man regelmäßig zum Diabetologen "vorbeischauen"?

Ich gehe da nur für Rezepte und Verordnungen hin. Der Diabetologe kann mir eh nicht helfen.

Bin vor 1.5 Jahren umgezogen, seitdem gehe ich eher aus Eigeninteresse quartalsweise hin. Die Praxen (auch ziemlich große) hier im Bundesland sind qualitativ echt dürftig.

Davor habe ich von meinem Arzt schon immer Infos von Kongressen oder neuen Studien bekommen. Da bin ich beinahe automatisch gerne einmal im Quartal hin.

Hängt am Ende wohl, wie FelixB auch schreibt, davon ab wie die Qualifikation des Arztes für die individuellen Baustellen so ist.

Ich gehe 2x im Jahr zu den Untersuchungen, reicht laut meinem Doc aus...

Zum Diabetologen geh ich einmal pro Jahr. Falls es was Neues gäb, könnte er mich dann da informieren. Sonst im Alltag brauch ich ihn nicht. Zur Hausärztin geh ich mehr oder weniger quartalsmässig, aber mehr fürs Labor. Der HbA1c interessiert mich dabei weniger, mit dem Sensor hat man ja einen Überblick im Alltag.

Ich war jetzt zum ersten Mal zur Dreimonatskontrolle einbestellt. Die Diaberaterin hat dabei die Injektionsstellen überprüft und die Füße untersucht, auch die Sensibilität und Pulse.

Ob das alle drei Monate gemacht wird, weiß ich noch nicht.

Den Diabetologen habe ich dabei nicht gesehen, nur den Internisten wegen des Blutdrucks.

Jetzt muss man aber auch bedenken, dass bettydaddy sich sicher nicht alleine einstellen kann, ohne jegliches Wissen.

wenn man mal einen Termin verpennt dann ist das so und nicht so wild

Vorausgesetzt man hat ja alles im Griff.

Meine Diabethologin möchte mich am liebsten jedes Quartal sehen. Ich begrenze das auf 3x im Jahr.

Denn wirklich was neues kommt dabei, Gott sei Dank, nicht heraus.

Hba1c passt, Einstellungen passt, vielleicht noch ein Wort zu Spritzstellen und dann Tschüss.

Bin im DMP und sollte daher 1x pro Quartal hin, wenn ich es mal vergesse, ist es aber kein Problem.

1x pro Jahr ist Schilddrüsen-Sono, EKG, jedes Mal Blutdruck, Urinkontrolle auf Eiweiß, HbA1c, 1x pro Jahr großes Laborprogramm (inkl. Fettwerte, Cholesterin, Hormone, etc).

Meine Diabetologin ist echt top, guckt sich die Verläufe an (auch mit AAPS), sieht immer was (z.B. auch auf einen Blick, wenn der Loop z.B. etwas übersteurt, etc.) und gibt Tipps, was man optimieren könnte.

Sie selbst betreut in der Praxis ausschließlich Typ-I-Diabetiker, das merkt man.

Die ganze Praxis ist komplett auf Diabetes ausgerichtet und das auf "high-end-Niveau"

Ist jetzt in 31 Jahren meine 3. Diabetologin, die erste (als Kind) war auch top, der 2. echt ne Niete und die 3. wirklich super.

Für mich ist das auch so ein "Motivationsschub" im Dauermarathon Diabetes, inkl. nettem Gespräch, etc.

Bei mir ist das eher eine Fischaktion. Es wird nichts angeschaut, also kann ich das gleich ganz vergessen. Ich gehe alle 3 Monate zum Hausarzt zum Blut abnehmen. Ansonsten habe ich meine Kurven und kann das selbst managen und für andere Kontrollen muss man sowieso einen Facharzttermin ausmachen. Falls ich Probleme habe, gehe ich zum Diabetologen.

Was ich mir wünschen würde wäre ein Diabeteszentrum, wo man hingeht alle erforderlichen Untersuchungen einschließlich Labor macht und dann nochmal zur Besprechung geht. Ein Zentrum das auch für Fragen, Probleme und Einschulungen da ist.

Als Neuling empfehle ich jedoch die Termine alle 3 Monate wahrzunehmen, denn es dauert doch einige Zeit bis man klarkommt und alle notwendigen Fragen geklärt worden sind.