Erfahrungen: Dana Insulinpumpe

  • Ich nutzte meine Schläuche eigentlich auch für die Lebensdauer des Insulinreservoirs (~ 7 Tage) und hatte am Ende der Zeit auch schon sichtbare Risse (!) am Kupplungsring bemerkt.

  • dideldum wo hast du deinen Kupplungsclip denn her?

    Ich hatte letztes Jahr mal drei Stück von einem ganz lieben Mit-Looper bekommen. Leider haben wir einen verloren und die anderen zwei sind im Dauereinsatz bei Tochter und mir irgendwann leicht gerissen und hielten dann nicht mehr.

    Jetzt habe ich mir selbst mal einen 3D-Drucker gegönnt und mir den Clip mit FreeCAD selbst entworfen und dann gedruckt. Der von dem Mit-Looper war etwas länger und außen in der Form "weicher" geformt als meiner, meinen habe ich bewusst kurz und dünn gehalten. Da kann man aber durchaus variieren. Ich kann dir gern meine Datei (OBJ) schicken, wenn du im Umfeld jemanden mit 3D-Drucker hast.

  • Es gibt Dienstleister für 3D-Druck. Schau mal, ob Du nicht so eine Druckerei in der Nähe hast. Das kostet nicht viel. Evtl. sogar kontaktlos Druckvorlage zumailen und dann dat Dingen zusenden lassen.

  • Wie gesagt, wird das mit dem Kupplungs-Clip verhindert, insofern ist das für uns kein Problem mehr. Grundsätzlich besteht es aber schon.


    Ok, hast du das denn schon einmal an IME-DC gemeldet? Hast du ein Foto davon, das du hier vielleicht hochladen kannst? Mir war das Problem wirklich bisher nicht bewusst.

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • hatte am Ende der Zeit auch schon sichtbare Risse (!) am Kupplungsring

    Foto? Wechsle meine Schläche mit dem REservoir so alle 5 Tage ... bisher nie sowas gesehen.

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  • Ok, hast du das denn schon einmal an IME-DC gemeldet? Hast du ein Foto davon, das du hier vielleicht hochladen kannst? Mir war das Problem wirklich bisher nicht bewusst.

    Klar, hatte Herrn Kispert das als weiteren Punkt in einer Reklamations-Email (schiefe Nadel im Inset II gleich in erster Packung) geschildert. Grundsätzlich halte ich Clip-Kupplungen, wie die Inset II sie ja auch hat, für deutlich sicherer als diese Ring-Klemme der Easy Release. Deshalb hatte ich in der Email ich auch erwähnt, dass eine Kupplungs-Änderung der Easy Release durchaus zeitgemäß wäre. Seine Reaktion war erwartungsgemäß eine sehr allgemeine: "Wir leiten solche Kommentare an den Hersteller weiter, was der daraus macht, können wir nicht beeinflussen. Änderungen an den Produkten müssten immer rezertifiziert werden und würden deshalb lange dauern" [Wiedergabe sinngemäß].

    Man muss also mit den Gegebenheiten der Easy Release zurechtkommen.

    Denn die Easy Release sind ja keine schlechten Katheter (in unseren (Tochter und ich) Augen). Tatsächlich haben uns die Sure-T von Medtronic viel mehr Schmerzen bereitet als die Easy Release, obwohl die Sure-T 29G sind und die Easy Release "nur" 27G. Und mit 4,5mm hat Töchterchen die kürzestmöglichen Katheter überhaupt. Wir mögen die Easy Release deshalb ganz gern. Insofern ist meine Kritik an denen eher liebevoll zu werten...

  • Denn die Easy Release sind ja keine schlechten Katheter (in unseren (Tochter und ich) Augen

    In der Tat, wie ich oben geschrieben habe, 8 Jahre aus meiner Sicht keine Probleme. Ist ja auch super, dass ihr für euch eine Lösung gefunden habt.

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  • in den wie vielen Wochen, die du sie jetzt hast? ;)

    O.K. hast recht, ich habe sie noch zu kurz.
    Aber nachdem mir schon so viel passiert ist, wird es mir demnächst auch passieren.


    Ich habe z.Z. mal wieder unerklärliche Schwankungen - dann denke ich oft an die vielen unnötigen Kupplungen und schaue ob da irgendwo etwas feucht wird (am Insulinschlauch).

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Ich hatte mit den EasyRelease auch keine Probleme, finde aber Drehkupplungen wie bei den Rapid-D oder Steckkupplungen wie bei den Inset II auch für deutlich sicherer. Das sich der Schiebering mit den Tagen lockert konnte ich auch feststellen, mein Hauptgrund für den Wechsel war jedoch der nicht vorhandene Griff zum Setzten. Fand ich immer so lala...

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Ich habe z.Z. mal wieder unerklärliche Schwankungen - dann denke ich oft an die vielen unnötigen Kupplungen und schaue ob da irgendwo etwas feucht wird (am Insulinschlauch).


    für die Tandem gibt's keine ohne Kupplung, oder? Wegen des Spezialreservoirs?


    Ich teste heute nochmal die Rapid und dann mal sehen, wo ich hängen bleib. Von den Inset bin ich aktuell gar nicht mal SO begeistert, am 8. den Katheter gezogen und die Stelle sieht man immer noch. Kann natürlich auch am Lumlum liegen, allerdings ist mir das bei den Mios nie so aufgefallen

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • für die Tandem gibt's keine ohne Kupplung, oder? Wegen des Spezialreservoirs?

    Ja, da ist mindestens die Kupplung so etwa 10 von der Pumpe weg.
    Wenn man nur die Pumpe vorübergehend vom Körper Trennen will, ist das ganz praktisch. Es gibt dann aber keinerlei Schutz an den Schlauchenden und man muss beim Kuppeln kräftig anziehen, so steht es in der Bedienungsanleitung. Die werden schon wissen, warum sie das schreiben.

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    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Mal eine allgemeine Frage: Warum nutzt ihr die Reservoirs und Katheter deutlich über die zugelassene Dauer hinaus? Die GKV und PKV zahlt es doch sowieso, warum also das Risiko eingehen?


    Ich wechsle immer brav nach 3 Tagen alles bei meiner Dana. Laut Apidra müsste ich es sogar alle 2 Tage tun, aber das ist mir zu viel Aufwand.

  • das habe ich bei der 640 auch gemacht, da hatte ich Teflon-Katheter, die eh alle 3 Tage gewechselt werden mussten, das ging dann in einem Aufwasch. Jetzt habe ich Stahl (zumindest im Moment) und mag nicht 2x ran, einmal für das Reservoir, einmal für den Katheter. Ich komme mit einem Reservoir ca. 4 Tage hin, dann passt mein Rhythmus also wieder.

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  • Mal eine allgemeine Frage: Warum nutzt ihr die Reservoirs und Katheter deutlich über die zugelassene Dauer hinaus? Die GKV und PKV zahlt es doch sowieso, warum also das Risiko eingehen?

    Also bei mir eine Mischung zwischen Vermeidung von Verschwendung von Insulin und Bequemlichkeit.

    Das Reservoir reicht bei mir so ca. 6-7 Tage, wenn es leer ist, wechsele ich es.


    Das Argument, dass das Insulin im Schlauch "schlecht" wird, hat mir noch nie eingeleuchtet, eine Pen-Ampulle benutzt man ja auch mehrere Wochen.


    Bei meinem Tagesbedarf von ca. 45 IE, wird der Schlauch pro Tag ja 2-3 mal mit frischem Insulin "durchgespült", was da schlecht werden soll, ist mir wirklich unklar :S.

  • Wie oben schon geschrieben darf das nur in Glas gelagert werden. Dennoch wechsel ich mein Reservoir erst wenn es leer wird. Das ist bei mir nach 5-7 Tagen, mir ist keine einziger Fall bekannt wo es deswegen Probleme gab und es machen viele so.

    Schon alleine die Tatsache dass ich mich darum nur einmal in der Woche kümmern muss trägt zu 100% zu meinem Wohlbefinden bei.

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  • ich hatte gestern zum ersten Mal ne Monsterluftblase im Reservoir, obwohl das Insulin zimmerwarm war beim Aufziehen. Das finde ich bei den Dana-Reservoiren blöd, dass die nicht leicht konisch zulaufen, so dass man die Luft besser entfernen könnte. Ich hatte ganz kleine Blasen, die ich beim entlüften nicht ausgekriegt hatte und abends dann ne Luftblase in der Größe der, von einer Wasserwaage... wäre die in den Schlauch geraten, hätte ich die ganze Nacht vermutlich kein Insulin gekriegt *örks*


    Hat da jemand noch einen Tipp zum "luftblasenfreien" Befüllen außer "zimmerwarm"?

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  • Langsam aufziehen. Und eigentlich ist ja nur die Luft der noch neuen leeren Kanüle drin. Ich ziehe erst nur wenig Einheiten rein und drücke dann die Luft wieder in die Flasche, zur Not mit leichtem Gegeklopfen. Dann kannst du das Insulin ohne Luft reinziehen. Und wichtig, langsam.

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  • ich ziehe eigentlich gar nicht, ich lass es reindrücken, aber die Idee mit etwas Insulin und dann nochmal Luft raus, gefällt mir, danke

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