Nicht invasive Blutzuckermessung

  • Sehr geehrte Nutzer,
    ich muss einen Forschungsbericht ueber ein nicht invasives Blutzuckermessgerät fuer meine Universität schreiben und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn möglichst viele sich die Zeit nehmen und folgende 5 Fragen beantworten (dauert < 2 Minuten!). Vielen Dank im Voraus :)

    1) Haben Sie schon von nicht invasiver Glucose-Messtechnik gehört? Wenn Ja, wodurch? (Internet, Arzt, Zeitschrift, Apotheke, etc.)
    2) Wieviel Selbstbeteiligungsbeitrag wuerden Sie fuer ein nicht invasives Messgerät höchstens zahlen?
    3) Wie oft erkundigen Sie sich ca. ueber neue Blutzuckermessgeräte/-verfahren?
    4) Angenommen die nicht invasive Messtechnik wäre ab heute auf dem Markt, wie schnell wuerden Sie auf ein neues Gerät umsteigen (falls das Gerät soviel kostet wie Ihr urspruengliches)?
    5) Achten Sie bei den Messgeräten auf Reputation des Herstellers bzw. auf die Marke?

  • Zitat von Basilius;284807


    1) Haben Sie schon von nicht invasiver Glucose-Messtechnik gehört? Wenn Ja, wodurch? (Internet, Arzt, Zeitschrift, Apotheke, etc.)


    -> S. bestimmt zehn Jahren lese ich immer wieder darüber und dann wird alles wieder eingestampft.

    Zitat von Basilius;284807

    2) Wieviel Selbstbeteiligungsbeitrag wuerden Sie fuer ein nicht invasives Messgerät höchstens zahlen?


    -> Ein zuverlässiges BZ-Gerät ist unabdingbarer Bestandteil der Therapie und wird von den Krankenkassen übernommen. Ich gehe doch stark davon aus, dass im Hinblick auf immense Kosteneinsparungen beim Wegfall von Teststreifen jenes genauso von der Krankenkasse bezahlt wird.

    Zitat von Basilius;284807

    3) Wie oft erkundigen Sie sich ca. ueber neue Blutzuckermessgeräte/-verfahren?


    -> Inzwischen nicht mehr, da sich die auf dem Markt befindlichen Messgeräte nicht wesentlich unterscheiden.

    Zitat von Basilius;284807

    4) Angenommen die nicht invasive Messtechnik wäre ab heute auf dem Markt, wie schnell wuerden Sie auf ein neues Gerät umsteigen (falls das Gerät soviel kostet wie Ihr urspruengliches)?


    Ach, es wäre möglich sowas bis 40-50 Euro auf dem Markt zu bringen? Ansonsten s. o.

    Zitat von Basilius;284807

    5) Achten Sie bei den Messgeräten auf Reputation des Herstellers bzw. auf die Marke?


    -> Alle gängigen BZ-Geräte haben momentan einen ähnlich guten Standard, egal von wem.

    Easy come, easy go.


  • Sehr geehrter Basilius, das klingt mir eher nach Marktforschung als nach Universitätsforschung. Ohne mich, denn ver..... kann ich mich selber.

  • Sehr geehrte Regline,
    es hat auch mit Marktforschung zu tun, denn ich muss ein Vermarktungskonzept fuer ein nicht-invasives Glucosemessgerät entwickeln. In dem praktischen Teil meiner Seminararbeit bin ich nunmal auf Meinungen/Aussagen von potentiellen Nutzern dieses Geräts angewiesen, die kann ich mir ja nicht einfach ausdenken...

  • Zitat von Basilius;284830

    Sehr geehrte Regline,
    es hat auch mit Marktforschung zu tun, denn ich muss ein Vermarktungskonzept fuer ein nicht-invasives Glucosemessgerät entwickeln. In dem praktischen Teil meiner Seminararbeit bin ich nunmal auf Meinungen/Aussagen von potentiellen Nutzern dieses Geräts angewiesen, die kann ich mir ja nicht einfach ausdenken...


    Sehr geehrter Basilius,


    ich sitze hier als Nutzer und kann nicht sehen, ob Sie nicht eigentlich der Praktikant sind, der für einen Hersteller mal schnell eine Marktanalyse erstellen soll. Unter dem Aspekt lehne ich die Teilnahme an einer Marktforschung ab. Vielleicht würde es helfen, wenn Sie Ihre Forschungsarbeit wesentlich transparenter machen, z.B. den Namen der Uni, des Lehrstuhls, der Veranstaltung, der Arbeit und ggf. sogar des Dozenten.

  • Guten Tag,
    etwas mehr Informationen wären sicherlich hilfreich.
    Um welche Uni handelt es sich? Was machen Sie dort? Wie werden die Antworten verwendet? Findet man einen Quellenhinweis auf unsere Seite?
    Wo wird die Arbeit veröffentlicht? Wo kann man sie dann einsehen und wann?


    Es wäre sicher fair gewesen und als Betreiber vorher per e-Mail zu benachrichtigen. So haben es andere in der Vergangenheit auch gemacht.


    Unternehmen bezahlen für diese Informationen und für Marktforschung viel Geld. Wir wollen dafür nichts haben, da jeder User ja frei wählen kann ob er hier Antwortet oder nichts, aber eine Benachrichtigung wäre nett gewesen.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Sehr geehrter Drik,
    es tut mir Leid, dass ich so uebereilt gleich auf mein Thema eingegangen bin und ich mich vorab nicht ueber etwaige Regeln erkundigt habe bzw. ich mich nicht vorgestellt habe. Also ich bin Student im 2. Semester an der Universität St. Gallen/Schweiz und muss eine wissenschaftliche Hausarbeit ueber ein Marketingkonzept fuer ein nicht invasives Glucosemessgerät bis zum 14.04. schreiben (Lehrstuhl fuer Betriebswirtschaftslehre). Mir wurde folgendes Thema zugelost: "Marketingkonzept fuer ein nicht invasives Messgerät zur Bestimmung von Blutwerten". Ich musste das Thema nun eingrenzen und mich auf ein spezifisches Messgerät konzentrieren (z.B. Bilirubin-, Hämoglobin- Glucose-). Ich hab mich schliesslich fuer ein Glucosemessgerät entschieden. Da es fuer mich natuerlich schwer ist, ein Marketingkonzept fuer ein Gerät zu entwickeln, das bis jetzt nicht auf dem Markt ist, habe ich mir erhofft ueber diese Seite ein wenig hilfreiche Infos zu bekommen (bzgl. relevanter Marketinginfos auf preis-,produkt- kommunikations- oder distributionsebene, wie ich es in der Vorlesung gelernt habe). Naja, also nur um es deutlich zu machen, die Seminararbeit wird nur meinem Pruefer/Lehrbeauftragte fuer Betriebswirtschaftslehre ausgehändigt und wird NICHT veröffentlicht oder anderen Studenten zugänglich gemacht. Natuerlich kann ich in der kurzen Zeit kein repräsentatives Ergebnis erwarten, aber ich habe mir vorgestellt eine kleine Exceltabelle/Grafik zu entwickeln, die das Ergebnis der 5 gestellten Fragen darstellt (z.B. als Balkendiagramm). Wenn Sie gerne wuenschen, dass ich die Seite explizit erwähne, kann ich das tun, ansonsten werde ich das ergebnis als normale Umfrage zitieren. Ich hoffe, dass Sie mir nun Glauben schenken und ich entschuldige mich, falls ich irgendwem dadurch zu nahe getreten bin.

  • Hallo Basilius,

    Zitat von Basilius;284807


    ich muss einen Forschungsbericht ueber ein nicht invasives Blutzuckermessgerät fuer meine Universität schreiben und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn möglichst viele sich die Zeit nehmen und folgende 5 Fragen beantworten (dauert < 2 Minuten!). Vielen Dank im Voraus :)


    Nu ja, ein Forschungsbericht über ein nichtinvasives Messgerät ist wohl schon was anderes, als ein Marketingkonzept für ein solches?

    Zitat


    1) Haben Sie schon von nicht invasiver Glucose-Messtechnik gehört?


    Aber ja.

    Zitat

    Wenn Ja, wodurch? (Internet, Arzt, Zeitschrift, Apotheke, etc.)


    Insbesondere durch weltweite Schlagzeilen über Pleite, Pech, Pannen und wohl auch Abzocke von Anlegern.

    Zitat


    2) Wieviel Selbstbeteiligungsbeitrag wuerden Sie fuer ein nicht invasives Messgerät höchstens zahlen?


    Zeige mir das System und was es leistet, und ich sage Dir, was es mir wert wäre. ;)

    Zitat

    3) Wie oft erkundigen Sie sich ca. ueber neue Blutzuckermessgeräte/-verfahren?


    Was soll diese Frage denn ergeben. :7no:
    Bei einem Marketingkonzept am Diabetesmarkt geht doch um die Erreichung derer, die sich nicht erkundigen.


    Am Besten wird sein, Du machst Straßeninterviews. Etwa 10% der Befragten werden Diabetiker sein.

    Zitat

    4) Angenommen die nicht invasive Messtechnik wäre ab heute auf dem Markt, wie schnell wuerden Sie auf ein neues Gerät umsteigen (falls das Gerät soviel kostet wie Ihr urspruengliches)?


    Das hängt wieder von der Frage ab, was das Gerät leisten kann.

    Zitat

    5) Achten Sie bei den Messgeräten auf Reputation des Herstellers bzw. auf die Marke?


    Das wäre mir erst mal schnuppe, wenn das Gerät selber überzeugen kann. Und damit ich überzeugt werde, muss ich das erst mal selber erproben, oder mich auf verlässliche Berichte verlassen können.


    Aber für fiktive Marketing-Konzeptenwürfe ist Diabetes und nichtinvasive Glucosemessung ein reich blühendes Feld.


    Frag mal auch bei der schweizerischen Solianis AG an. Die können Dir da möglicherweise ein paar gute Tipps geben. :D


    Gruß
    Joa

  • Danke für die Infos. Wenn die Arbeit nicht öffentlich ist, dann muss unsere Seite nicht genannt werden.


    Hier meine Antworten:


    Zitat

    1) Haben Sie schon von nicht invasiver Glucose-Messtechnik gehört? Wenn Ja, wodurch? (Internet, Arzt, Zeitschrift, Apotheke, etc.)

    Ja durch dieses Forum und dem Internet.

    Zitat

    2) Wieviel Selbstbeteiligungsbeitrag wuerden Sie fuer ein nicht invasives Messgerät höchstens zahlen?

    10 € Rezeptgebühr. Weitere Zuzahlungen:Keine

    Zitat

    3) Wie oft erkundigen Sie sich ca. ueber neue Blutzuckermessgeräte/-verfahren?

    Durch die Arbeit hier so gut wie täglich.

    Zitat

    4) Angenommen die nicht invasive Messtechnik wäre ab heute auf dem Markt, wie schnell wuerden Sie auf ein neues Gerät umsteigen (falls das Gerät soviel kostet wie Ihr urspruengliches)?

    Das ursprüngliche ist kostenlos und wenn "das Neue" auch kostenlos wäre, würde ich es erstmal testen und dann ggf. gleich umsteigen.

    Zitat

    5) Achten Sie bei den Messgeräten auf Reputation des Herstellers bzw. auf die Marke?

    Nein

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Zitat von Basilius;284807



    1) Haben Sie schon von nicht invasiver Glucose-Messtechnik gehört? Wenn Ja, wodurch? (Internet, Arzt, Zeitschrift, Apotheke, etc.)


    Ja. Internet, Zeitschriften. Das Fazit kann ich zu einem 2 Zeiler zusammenfassen:


    Sontra, Pendra, Glucowatch,
    bisher war das alles Quatsch.


    Zitat von Basilius;284807


    2) Wieviel Selbstbeteiligungsbeitrag wuerden Sie fuer ein nicht invasives Messgerät höchstens zahlen?


    Ein BZMG ist für uns unabdingbar. Die bisherigen sind ja für die Kassen eher Geldfressmaschinen, pro Teststreifen etwa 0,50 Euro. Für die Teststreifenhersteller eine Gelddruckmaschine. Bei durchschnittlich 600 Teststreifen im Quartal wäre ein BZMG ohne Verbrauchsmaterial vorallem für die Kassen von belang. (Aber halt...vielleicht ist bei dem imaginären noninvasiven BZMG ja irgendein Verbrauchsteil bzw. Kalibrierungsmaterial zu verwenden....wäre ja sonst marketingmäßig für den Hersteller so sinnvoll wie das ewige Streichholz;))
    Also selbst nicht mehr wie bisher.

    Zitat von Basilius;284807


    3) Wie oft erkundigen Sie sich ca. ueber neue Blutzuckermessgeräte/-verfahren?


    mindestens wöchentlich

    Zitat von Basilius;284807


    4) Angenommen die nicht invasive Messtechnik wäre ab heute auf dem Markt, wie schnell wuerden Sie auf ein neues Gerät umsteigen (falls das Gerät soviel kostet wie Ihr urspruengliches)?


    Falls es so gut und zuverlässig funktioniert wie das derzeitige... wohl schnell


    Zitat von Basilius;284807


    5) Achten Sie bei den Messgeräten auf Reputation des Herstellers bzw. auf die Marke?


    Marken sind für mich Schall und Rauch. Das Zeug kommt mittlerweile eh alles aus irgendwelchen Urwaldschmieden oder vom gelben Riesen.
    Funktionieren muß es. Unabhängige Tests (wenn es denn welche gibt) würde ich zu Rate ziehen.

  • Hallo Basilius,
    ich will nicht mehr so viel schreiben, kannst mich aber auch mit in die Liste aufnehmen die Antworten entsprechen den meiner Vorredner.


    Gruß
    Olaf

    Denn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden.

    René Descartes, 31.03.1596 - 11.02.1650
    frz. Philosoph und Mathematike

  • Zitat von Basilius;284830

    ...ich muss ein Vermarktungskonzept fuer ein nicht-invasives Glucosemessgerät entwickeln......



    Was vermarkten, was es nicht gibt?


    Aber bitte:

    Zitat von Basilius;284807


    1) Haben Sie schon von nicht invasiver Glucose-Messtechnik gehört? Wenn Ja, wodurch? (Internet, Arzt, Zeitschrift, Apotheke, etc.)



    Ja. Es war einmal vor langer Zeit in einer weit entfernten Galaxie...

    Zitat von Basilius;284807


    2) Wieviel Selbstbeteiligungsbeitrag wuerden Sie fuer ein nicht invasives Messgerät höchstens zahlen?



    0,00

    Zitat von Basilius;284807


    3) Wie oft erkundigen Sie sich ca. ueber neue Blutzuckermessgeräte/-verfahren?



    Täglich. Dumm nur, daß nicht so oft welche auf den Markt kommen.

    Zitat von Basilius;284807


    4) Angenommen die nicht invasive Messtechnik wäre ab heute auf dem Markt, wie schnell wuerden Sie auf ein neues Gerät umsteigen (falls das Gerät soviel kostet wie Ihr urspruengliches)?



    Sobald es die KK übernimmt und es für mich dann 0,00 € kostet.

    Zitat von Basilius;284807


    5) Achten Sie bei den Messgeräten auf Reputation des Herstellers bzw. auf die Marke?



    Wie hieß es in "Armageddon"? "Rrusssische Bauteile, amerrrikanische Bauteile, scheißegal, kommen alle aus Taiiiwan"

    Hauptsache, das Gerät misst zuverlässig.
     
     
     

  • Zitat von Basilius;284807

    1) Haben Sie schon von nicht invasiver Glucose-Messtechnik gehört? Wenn Ja, wodurch? (Internet, Arzt, Zeitschrift, Apotheke, etc.)



    Als neuer Diabetiker interessiert man sich dafür natürlich auch, so habe ich darüber mehrere Artikel gelesen.

    Zitat von Basilius;284807

    2) Wieviel Selbstbeteiligungsbeitrag wuerden Sie fuer ein nicht invasives Messgerät höchstens zahlen?



    Garnicht, da ich als Mensch mit mehreren chronischen Krankheiten Zuzahlungsbefreit bin. Wäre ich dies nicht, hätte ich ein kleines Problem, da die Medikamente die ich nehme nicht gerade wenig kosten. Warum soll ich dafür eine Selbstbeteiligung zahlen, wenn die herkömmlichen Messungen nichts kosten.

    Zitat von Basilius;284807

    3) Wie oft erkundigen Sie sich ca. ueber neue Blutzuckermessgeräte/-verfahren?



    Mittels Fachzeitschriften und Internet über die man unweigerlich stolpert, da laufend in sämtlichen Magazinen für Messgeräte geworben wird. Ich überfliege meist nur, da es ohnehin immer ein und das selbe ist. Ist es ein neues, erkundige ich mich zunächst und bei Interesse recherchiere ich zunächst im Netz nach Vor- und Nachteilen.

    Zitat von Basilius;284807

    4) Angenommen die nicht invasive Messtechnik wäre ab heute auf dem Markt, wie schnell wuerden Sie auf ein neues Gerät umsteigen (falls das Gerät soviel kostet wie Ihr urspruengliches)?



    Wenn die kosten die selben wären, könnte ich es mir vorstellen umzusteigen. Bisher sind die Messgeräte wie auch Zubehör viel zu teuer und deswegen indiskutabel in jeder weise!

    Zitat von Basilius;284807

    5) Achten Sie bei den Messgeräten auf Reputation des Herstellers bzw. auf die Marke?



    Ein bisschen ja. Wobei man allerdings erwähnen sollte, dass auch manche Geräte von Markenherstellern definitiv Schrott sind in vielfacher Hinsicht. Dennoch gibt es auch Messgeräte von NoName Firmen die erste Sahne funktionieren und in nichts den Markengeräten nachstehen, ganz im Gegenteil.

    Spinne am Abend, erquickend und labend... :ahahaha:


    "Über Zweifelhaftes nachzudenken
    ist zweifelsfrei des Zweiflers Tun,
    aber zweifelsohne denkt er nicht daran,
    am Zweifel zu verzweifeln."

  • [QUOTE=Joa;284868]Hallo Basilius,

    Nu ja, ein Forschungsbericht über ein nichtinvasives Messgerät ist wohl schon was anderes, als ein Marketingkonzept für ein solches?



    Was soll diese Frage denn ergeben. :7no:
    Bei einem Marketingkonzept am Diabetesmarkt geht doch um die Erreichung derer, die sich nicht erkundigen.

    Das hängt wieder von der Frage ab, was das Gerät leisten kann.

    Das wäre mir erst mal schnuppe, wenn das Gerät selber überzeugen kann. Und damit ich überzeugt werde, muss ich das erst mal selber erproben, oder mich auf verlässliche Berichte verlassen können.


    Frag mal auch bei der schweizerischen Solianis AG an. Die können Dir da möglicherweise ein paar gute Tipps geben. :D


    Vielen Dank fuer die Antwort!
    Also ein ganzheitliches Marketingkonzept basiert schon auf Marktforschung, vielleicht habe ich mich mit "Forschungsbericht" nicht klar genug ausgedrueckt. Dabei geht es nicht nur um diejenigen, die sich nicht erkundigen, sondern gerade auch um die, die ueber bestimmte Quellen ihre Informationen besorgen. Das ist wichtig um die Art der Informationsbeschaffung herauszufinden.
    Bei der Solianis AG habe ich schon angerufen, die geben aber leider keine Infos preis.
    Das Gerät könnte den Glucosespiegel kontinuierlich nicht invasiv messen und wuerde dem Patienten die nötige Insulindosis anzeigen und ihn (z.B. in der Nacht) warnen falls ein kritischer Wert erreicht ist.
    Gruss



  • Hallo Basilius,

    meinst Du ein closed-loop-system mit Deinem Marketing-Konzept für ein nicht-invasives BZ-Messgerät? Träume, Träume, kann ich da nur sagen!

    Am nächstem kommt dem zur Zeit das CGM-System mit der Pumpe von Medtronic Minimed. Das CGM-System misst die Glucosekonzentration im Zwischenzellwasser, nicht im Blut und daher besteht schon eine gewisse Differenz besonders zeitlich gesehen zwischen beiden Werten. Der Wert des CGM-system wird dann auf dem Display der Pumpe angezeigt mit Trend, wohin die Glucosekonzentration denn jetzt geht. Der BZ-Wert im Blut kann davon abweichen, um 20 Minuten.
    Es ist schon solange über ein CGM-Dauer-System mit angekoppelter Pumpe gesprochen worden, das alles selbst regelt (seit über 20 - 25 Jahren), bisher ist davon nur ein Bruchteil erreicht worden. Bis jetzt müssen wir Diabetiker leider immer noch selbst mitdenken, was die BZ-werte angeht, was wir essen, was wir trinken, was wir machen wollen, was andere Dinge wie Krankheiten, Medikamente unsere BZ-Werte, die Glucose-Konzentration beeinflusst. Ich denke nicht, dass wir dem in den nächsten Jahren viel näher kommen.

    Was Deine anderen Fragen angeht, so kann ich mich meinen "Vorschreibern" nur anschliessen.

    Liebe Grüsse,
    Surferin

    P.s.: zum Zitieren am besten den Zitieren-Button einsetzen bzw. am Anfang des zitierten Textbeitrages "Quote" in [ ] schreiben, am Ende dann "/Quote" in [ ]

  • Hallo Basilius ,
    solch ein nicht invasives Gerät wäre eine Art "Stein der Weisen" da es ( wenn es denn verläßlich funktionieren würde ) in Verbindung mit der Pumpe praktisch EINE KÜNSTLICHE BAUCHSPEICHELDRÜSE wäre . Also der Traum eines Typ 1 Diabetikers.......Leider ist die Technologie noch nicht so weit (!) , deshalb halte ich eine Markforschung für sehr verfrüht - anders gesagt : für gar nicht notwendig , da ein funktionierendes (!) Gerät automatisch "DER RENNER" wäre . Nur leider : es fehlt sicher nicht am Willen ( siehe deine Marktforschung ) aber an der Technik !
    Der Diabetiker benötigt also keine Marktforscher sondern innovative Technikforschung......
    Mit freundlichen Grüssen
    Andreas

  • Zitat von Basilius;284927

    Vielen Dank fuer die Antwort!
    [I]Also ein ganzheitliches Marketingkonzept basiert schon auf Marktforschung


    Na ok, wenn ein Marktforschungsbericht über nichtinvasive Messsysteme gemeint ist... ;)

    Zitat

    Dabei geht es nicht nur um diejenigen, die sich nicht erkundigen, sondern gerade auch um die, die ueber bestimmte Quellen ihre Informationen besorgen.


    Die Quellen sollten klar sein, womit auch klar ist was die primären Werbemedien sind. Dazu kommt die Berichterstattung der Medien, die bei dem Thema immer schnell aufspringen. Solianis hat ja auch das eidgenössische TV ganz proper einspannen können.


    Diabetes (Typ 2) ist halt eine zivilisatorische Pandemie. Sich gezielt pieken und stechen erregt Aufmerksamkeit und ist erst mal negativ besetzt, ausgenommen in bestimmten, modisch piercenden und stechenden Bevölkerungsanteilen.


    Also informell bewirbt sich so ein System fast von selbst.

    Zitat

    Das ist wichtig um die Art der Informationsbeschaffung herauszufinden.


    Solianis versucht die potentiellen Käufer (ihrer Aktien) bislang über die Medien zu erreichen.

    Zitat

    Das Gerät könnte den Glucosespiegel kontinuierlich nicht invasiv messen und wuerde dem Patienten die nötige Insulindosis anzeigen und ihn (z.B. in der Nacht) warnen falls ein kritischer Wert erreicht ist.


    Ja, wenn es dann noch umsonst ist, oder so gut wie, dann wird es dem Anbieter sicher von allen bislang messenden Diabetikern sofort aus den Händen gerissen werden.


    Die nötige Insulindosis kann ein Gerät nur dann anzeigen, wenn ihm vorher die dazu erforderlichen Parameter eingegeben werden. D. h. das Gerät müsste umfangreiche Eingabefunktionen besitzen, somit auch eine haptisch angemessene Größe.
    Um vor kritischen Nachtwerten zu warnen müsste es dann auch noch permanent getragen werden.
    Pendra ick hör Dir trapsen. Du weißt, dass Solianis ein fast direkter Ableger von Pendragon ist?


    Und ich frag mich, ob Dein Prof nicht vielleicht für Solianis forscht? Unis müssen sich ja schließlich heutzutage über Firmenanbindungen finanziell mittragen.


    Gruß
    Joa

  • Sollte man nicht noch ein paar Informationen zum Messverfahren nennen?


    -Wie lange dauert so ne Messung?
    -wie wird sie durchgeführt?
    - Am Ohrläppchen, an der Backe, am Finger.
    -Durchleuchten oder durch Handauflegen?
    -Wie oft sind kalibrierungen mit Vollblutmessungen notwendig



    ....

    let the sun shine

  • na man könnte ja mal so tun. was wäre es wert wenn man ne sonde in den a...h schieben müsste und ne halbe auf die messung warten muss.


    Angeblich ist ja sogar die Atomkraft sicher.

    let the sun shine