• Ich habe ja mittlerweile seit 2008 Typ1.
    Nun lese ich dauernd von Ersteinstellung im Krankenhaus, ist das der normale Weg?
    Ich war wegen der DM noch nie im KH. Bin 2 Monate nach Diagnose zur Schulung einer Diabetes-Beraterin geschick worden und das war´s.

  • Hallo Lomo ,willkommen im Club der ganz "süßen".
    Bei den meisten ist und war Krankenhauseinstellung der Weg es geht sicherlich auch anders?
    Stell ich mir jedoch schwieriger vor . Wenn das tröstet (so schnell stirbt es sich nicht ) und wir alle haben unsere Erfahrungen sammeln müssen manche mit mehr oder weniger Frust , Zweifel und alles was so dran hängt .Auch du wirst das schaffen wenn nicht früher dann eben etwas später !
    Such dir einen Dia Doc der weiß was zu tun ist aber bei aller Fürsorge anderer vergiß nie deinen eigenen Willen ! Viel Erfolg
    Gruß Jo

  • hallo Lomo,

    bei mir wars 2004 genau wie bei Dir: Einweisung durch Arzt und dann Diabetes-Beraterin, mit der ich in den ersten Wochen ziemlich intensiven Kontakt hatte.

    Daß "Einstellung" im Krankenhaus der Normalfall sei, glaube ich eigentlich nicht. Vor allem ist der Begriff eher irreführend: einen DM kann man eben gerade nicht wie eine Maschine einstellen, schon garnicht in der Sondersituation Krankenhaus.

    Sven

  • Meinem Arzt ging es darum, daß das KH eine Diabetesstation hatte, in der der BZ erst mal runter gebracht wurde und ich die ersten DM-Schritte gelernt habe...


    LG
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  • Hy Lomo,


    viele hier hatten als sie entdeckt wurden eine richtig böse Ketoacidose. Diese sollte sehr wohl im Krankenhaus behandelt werden. Meist wird man dann auch gleich an die nächste Diabetesklinik bzw -Station weitergereicht.
    Natürlich kann man eine Einstellung auch ambulant vornehmen. Allerdings bin ich der Meinung so ein Klinikaufenthalt ist intensiver und fürs erste Mal durchaus anzuraten. Innerhalb von 2-3 Wochen wird man geschult und eingestellt, ist unter permanter Überwachung usw. das kann kein Arzt wirklich leisten.


    Gruß Jana


    PS: Ach und ganz vergessen, jemanden mit Insulin zu behandeln und dann 2 Wochen später mal zu schulen, würde ich ja fast als fahrlässig einstufen.

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    Oscar Wilde


  • 2 Monate...
    Keto hatte ich NOCH nicht...

  • salut,
    ich bin seit anfang juli im club und hatte die wahl zwischen krankenhaus und ambulant. da ich weiter arbeiten wollte, hab ich mich fürs ambulante entschieden. bisher läuft das ganz gut. die schulung findet auch erst ab november statt. ich bin gespannt

  • Wie macht ihr das denn mit dem Essen/Spritzen? Woher wisst/wusstet ihr überhaupt was ihr tun sollt wenn keine Schulung stattfand? Ich kapiers hier grad nicht sorry. Das ist wirklich nicht gegen euch, nicht falsch verstehen. Ich wüsste persönlich nur nicht was ich tun sollte in so einer Situation.

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
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    Oscar Wilde

  • Also ich hatte im Januar 2002 nicht die Wahl Krankenhaus oder Ambulant. Ich war am Donnerstag beim Arzt um die Blutwerte auszuwerten. Und der hat gleich im Krankenhaus angerufen und mir für Freitag ein "Bett" besorgt.

    Ich persönlich denke das dies besser ist, da man da unter "Beaufsichtigung" ist. Man kann sich bei Fragen zu jeder Tages- und Nachtzeit Infos einholen, trifft "Artgenossen" :), kann erst mal ganz in Ruhe sich mit der Diagnose "anfreunden".

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Bei mir gabs da auch keine Diskussion. Aber mit Null Ahnung und den Ersteinstellungs-Schwankungen hab ich mich im Krankenhaus sehr sicher gefühlt.


    Zitat von mistpfützenfrosch;308285

    ... trifft "Artgenossen" :), kann erst mal ganz in Ruhe sich mit der Diagnose "anfreunden".


    Je nachdem... im kleinen Landspital ist man mit 17 Jahren und neu entdecktem Typ 1 ein richtiger Exot inmitten der Omas auf der Internen Station ;)

  • Ich glaube, es ist nicht wichtig ob ambulant oder stationär. Aber der Diadoc sollte gut sein und die Schulung muss natürlich sofort stattfinden. Der Diadoc ist sicher nicht gut, wenn er einen neumanifestierten Typ1er ohne Schulung durch die Gegend laufen läßt.

  • Zitat von Lilith;308279

    Wie macht ihr das denn mit dem Essen/Spritzen? Woher wisst/wusstet ihr überhaupt was ihr tun sollt wenn keine Schulung stattfand? Ich kapiers hier grad nicht sorry. Das ist wirklich nicht gegen euch, nicht falsch verstehen. Ich wüsste persönlich nur nicht was ich tun sollte in so einer Situation.


    Durch eine schnelleinweisung des Diabetologen oder einer Diabetes-Beraterin.
    Google war auch sehr Hilfreich ;)
    Mein erster Diabetologe war halt ein Blödmann:mad:.
    Dafür ist mein jetziger Doc klasse. :6yes:

  • Bei mir ging es auch nicht um ambulant oder stationär... Ich bei Manifestation des DM einen Ausgangswert von fast 800 und mir ging es nicht wirklich gut... Also ab ins KH auf die Kinderstation...

    Allerdings hab ich da schon immer festgestellt, daß die Einstellung für mich im KH für den... ist, da zu hause spätestens nach 2h die Katastrophe ihren Lauf nahm... Nix paßte mehr....

    Mittlerweile tendiere ich zu ambulant... Allerdings hab ich jetzt auch mehr Erfahrung und kenne vor allem meinen Körper...

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • yvonne Seh ich ähnlich, der Alltag kann nunmal schlecht simuliert werden. Dafür muss man schon echt genau wissen wieviel man sich bewegt etc. Ich bin beim letzten Aufenthalt täglich mehrfach gewandert, mach ich sonst nie, um meine Rennerei im Job zu simulieren. ;) Hab ich ziemlich gut hinbekommen, musste tagsüber kaum nachfeilen zu Haus. :)


    @Lomo Nadann ist ja gut. :) Quacksalber nennt man sowas und nicht Diabetologe. ;) Find die Vorstellung Blindflug ohne zu wissen was/warum/wieso einfach nur grausam, ich könnt da nachts nicht schlafen.


    dann ma nen schönen Tag, die Sonne scheint und ich bin [Blockierte Grafik: http://smilies-smilies.de/smilies/traurige_smilies/kicksmornincoffee.gif]
    lg Jana

    "Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein
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  • @LoMo:
    Wie waren denn Deine Werte bei Feststellung DM?

    Bei mir war der HBA1c bei 13,2 und mein BZ nachmittags beim Arzt "nur" 480, aber um diesen Wert mit Insulin runter zu bekommen, fand ich das KH ganz gut, weil ohne Ahnung denke ich, ist es schwierig...


    LG
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  • Bin seit Juli im Club.
    Ich wurde auch nicht ins KH eingewiesen, mein Arzt hatte mich zwar vor die Wahl estellt, aber habe mich dagegen entscheiden. Bisher lief alles sehr gut ohne KH. Mein Arzt hat mir am Anfang alles Wichtige erklärt, hatte in den ersten 6 Wochen regelmäßig einen Termin zur Einstellung und gehe nun ab morgen zur Schulung.
    Da ich mich über das Internet schon recht gut informiert fühle, bin ich mal gespannt was da jetzt vielleicht noch an neuen Informationen kommen.


  • HBA1c be 9,1 und BZ 390, ich hatte wohl das Glück das es relativ schnell gefunden wurde.
    Bin damals zum Doc weil ich dachte ich bin überarbeitet. War müde und kraftlos.
    Hatte sonst keine Anzeichen - kein großer Durst oder häufige Toilettengänge. Deshalb habe ich ja auch ein halbes Jahr geglaubt es handle sich um einen Irrtum ;).

  • Aloha,


    ich war auch im KH, aber weniger wegen Keto, sondern wegen Weihnachten... :)
    Leider war das eine allgemeine internistische Station, die meiner Meinung nach mit DM sonst nur am Rande und mit Typ 2 zu tun haben kann.


    Ich hatte da auch keine Schulung. Es war einmal eine ganz junge Diabetesberaterin da, aber die wollte mit mir nur übers Essen sprechen. Ich war so ahnungslos, dass ich nicht wusste, was ich alles unbedingt hätte fragen müssen. Man hat mich dann für die Sylvesterfeiertage entlassen mit 2 Fertigpens und einem nicht passenden CT Schema ("Sie können ja wiederkommen, wenn's nicht klappt").
    Mein Fazit ist, Hauptsache man kommt gleich zu einem "richtigen" Diabetologen. Dann ist es Geschackssache, ob Einstellung und Schulung ambulant oder stationär erfolgen (natürlich nur, wenn man kein Fall für die Intensiv ist).
    Ich hab mir die "Basics" noch im KH aus einem ganz guten Schulungsbuch (Schmeisl) angelesen und zu Hause im Internet nachgeschlagen, wie die Pens richtig zu bedienen sind. Und dann bei euch im Forum weitergeforscht...(danke an alle Erklärbären :6yes:).


    Alles wird gut...
    Lg, Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • ich fands nicht so schwer mit der ambulanten einstellung.
    ich hatte einen plan, wann ich wie viele BEs essen darf , wie viel ich wann spritzen muss dazu und hab mich anfangs strikt dran gehalten. hab dann schnell gemerkt, wo mehr oder weniger notwendig ist, das erst mit meiner diaberaterin abgesprochen und irgendwann endlich hab ich dann selbst korrigiert. anfangs wars anstrengend, weil ich abends oft gehungert habe, weil ich bei werten um 250 -300 nichts mehr gegessen hab
    ... und war heilfroh als ich dann korrektur spritzen durfte. dann gabs ne phase mit vielen hypos... weil ich immer zu lange gewartet habe mitm messen...naja, mittlerweile fällt das BE schätzen zwar noch schwer, aber da ich eh wenig spritze spielt manchmal einer mehr oder weniger nicht so die rolle... hab ich den eindruck.
    :)

  • Hallo,


    also meine Einstellung habe ich auch zu Hause gemacht, weil ich einfach nicht ins KH wollte. Das ist sicher eine blöde Begründung gewesen aber es war meine. Meine Diabetologin wollte es nicht so richtig, da ich 7 Kilo abgenommen hatte und mein HBa1c 11,? war (hab ich vergessen). Ich war ziemlich klapprig aber meinen Willen hab ich durchgesetzt. Das hat mir 2 Wochen Aufenthalt bei meinen Eltern eingebracht, auf mehr hat sich mein Doc nicht eingelassen. Mit Ihr hatte ich dann über 4 Wochen quasi ständigen Handykontakt. Das war eigentlich ganz gut und die Schulung fing auch gleich in der nächsten Woche an.


    Inzwischen war ich in einer Klinik zum Einstellen und nun habe ich das absolute Chaos, da passt nix mehr. Aber ich bin ja auch ein echter Glückskäfer ;)

    lg katysch



    Angesichts von Hindernissen mag die kürzeste Linie zwischen zwei Punkten die krumme sein. (B. Brecht)