Muss Insulin genommen werden?

  • Zitat von elim;330344

    durch verdammt viel Insulin!


    Bei der wunderbar gepflegten Resistenz mit großer Wahrscheinlich auch nur noch i. V. unter kontrollierten Bedingungen. Sonst rauscht er von der Hyper in die Hypo in die erweiterte Resistenz in die Hyper in die Hypo usw.

  • Markus mit Deiner Resistent stell Dir das ungefähr so vor:
    Du, als Abenteuersportler, wanderst durch die weite heiße Wüste. Such dir irgendeine aus. Du hast vor Marschantritt natürlich auch an 1 Flasche Wasser gedacht, die in Deinem Rucksack steckt. Du wanderst los und Dir gehts gut. Dir ist warm. Du trinkst ab und zu was. Du wanderst immer weiter und Du bekommst immer häufiger Durst, bist immer erschöpfter. Du trinkst aus der Flasche aber sparsamer weil Du ja noch einen weiten Weg vor Dir hast. Irgendwann ist das Wasser leer. Du hats aber noch einen gewaltigen Weg vor Dir. Du bekommst immer mehr Durst. Dein Körper trocknet immer weiter aus. Irgendwann bist Du am Ziel. Völlig ausgetrocknet, durstig aber am Leben. Du trinkst 2, 3, 4 Flaschen Wasser. Bis Dein Wasserhaushalt wieder im normalen Pegel ist. Wenn er im Pegel ist brauchst Du die 4 Flaschen Wasser nicht mehr. Du hast genügend Wasser im Körper. Dir reicht vielelicht 1 Glas oder eine halbe Flasche.
    Das wo du drüber nachdenkst ( Insulin zu verweigern), ist wie als wenn Du halb verdurstet ans Ziel kommst und sagst: Ich weigere mich etwas zu trinken.
    Du musst Deinen Körper erst wieder ins Gleichgewicht bringen. Danach kann man mit einer entsprechenden Therapie darauf aufbauen.
    Einen Hb von 13, irgendwas mag Dir jetzt noch ncihts ausmachen. Aber warte mal ein paar Monate ab. Nierenschäden, Stoffwechselstörungen, Sehstörungen sidn tolle Erfahrungen. Tauchen kannst Du dann erst recht vergessen.

    "Disziplin wiegt ein paar Gramm, Bedauern eine Tonne." Tony Robbins

  • also irgendwie muss ich mich grad auch mal äußern....


    folgeschäden brauch echt keiner...
    jaja ich hätte in meiner jugend auch mal besser hören sollen...
    das nützt aber nichts mehr wenn man mit der nachricht da sitzt!


    was die insulinresistenz angeht...
    da ich ja auch nicht so toll drauf reagier und dazu noch das übergewicht habe,
    bekomme ich seit 1,5 jahren metformin.
    ob das allerdings bei einer kompleten resistenz was bring?... keine ahnung aber man könnte ja mal nen diadoc fragen *denk


    andererseits.. wenn die werte erstmal da sind wo sie hin sollen kann sich das ja auch wieder einpendeln....
    wenn meine werte mal viel zu hoch sind kann ich auch pumpen was das zeug hält...
    manchmal denke ich dann auch das nix ankommt...


    und das man sich mit 300er werten gut fühlt... joa das geht auch mit noch höheren werten....
    aber gut für dich und deinen körper ist es nicht.
    und eben jener welcher wird sich schon melden wenns ihm genug ist...
    aber die konsequenzen daraus musst du dann auch selber tragen.


    wie nane schon schrieb... den körper ins gleichgewicht bringen...
    dann läuft das meiste auch von allein....
    und an die unannehmlichkeiten wenn man sie so nennen möchte...
    an die gewöhnt man sich... das geht über wie das tägliche zähneputzen XD



    was mir grad noch zu den dauerhaft hohen werten einfällt....
    ein satz der mir auch gesagt wurde...
    man könnte es auch selbstmord auf raten nennen.

  • Zitat von flashbang05;330350


    Wenn er so weiter macht, dann wird er die sicherlich mal bekommen. Wofür hält er den absichtlich so hoch?


    Na, da halt ich einen HbA1c von unter 6 für die Personenbeförderung und den Lkw Verkehr weitaus riskanter, als einen 1c von knapp über 7.:rolleyes:


    Ich selber hab den Führerschein Klasse 3 und dürfte theoretisch bis 7,5 t fahren. Allerdings hab ich den Diabetes damals auch nicht angegeben. Kann mir aber kaum vorstellen, dass es solch einen Paragraphen gibt...dann dürfte sich ja kaum ein insulinpflichtiger Diabetiker auf der Straße bewegen.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Zitat von Fragile Soul78;330356

    Na, da halt ich einen HbA1c von unter 6 für die Personenbeförderung und den Lkw Verkehr weitaus riskanter, als einen 1c von knapp über 7.:rolleyes:


    Ich selber hab den Führerschein Klasse 3 und dürfte theoretisch bis 7,5 t fahren. Allerdings hab ich den Diabetes damals auch nicht angegeben. Kann mir aber kaum vorstellen, dass es solch einen Paragraphen gibt...dann dürfte sich ja kaum ein insulinpflichtiger Diabetiker auf der Straße bewegen.


    Es gibt da schon den §11 der Fahrerlaubnisverordnung (Eignung). Wer körperlich oder geistig nicht geeignet ist, darf kein Kraftfahrzeug führen. Grundsätzlich muss die Eignung nachgewiesen werden (vom Bewerber / Inhaber auf Anforderung).


    Ein Hba1c von 7 bedeutet ja im Durchschnitt einen BZ von 120 bis 130 - also durchaus noch im tolerablen Bereich. Aber das muss ja eh jeder für sich wissen ^^

  • Zitat von Niederrheiner;330358


    Ein Hba1c von 7 bedeutet ja im Durchschnitt einen BZ von 120 bis 130 - also durchaus noch im tolerablen Bereich. Aber das muss ja eh jeder für sich wissen ^^



    Ein HBA1c von 7 bedeutet einen durchschnittlichen BZ-Referenzwert von 154 mg/dl - ist aufgrund der Schwankungsbreite oberhalb der Nierenschwelle also grenzwertig. Hier noch ein Wiki-Link dazu:


    http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef2/lbef_hba1c.htm

    Ich habe auch Führerschein Klasse 3 seit 1984, denke aber nicht, dass ich beruflich Personen befördern dürfte.

    Gruß

    Thomas


  • Huch - stimmt. Da bin ich wohl in die falsche Spalte gerutscht und hab den BZ von 7 mmol umgerechnet.

  • Wie unser Bekannter mit seinem DM umgeht, geht mir (ehrlich gesagt) auch etwas gegen den Strich, aber alle seine Werte sind im grünen Bereich.
    Und er übt seinen Beruf gewissenhaft aus, hat keine Probleme, ist in der Freizeit körperlich sehr aktiv. Diabetologe und Betriebsarzt sind zufrieden....was will er mehr?

    Um aufs Ursprungsthema zurückzukommen:
    Einen HbA1c von 13 kann man hinnehmen, sich wohlfühlen und mit dem Hinnehmen und Wohlfühlen über Kurz mit Rollator oder Rollstuhl zum Arzt und zur Dialyse rauschen bzw. irgendwo auf einer Pflegestation landen.

    LG
    Linda

  • Hallo Pia 051 !

    Dein Diabetes ist älter als ich und ich gebe Dir prinzipiell Recht ! nur solltest Du und wir berücksichtigen, daß markus-k von Haus aus nunmal Typ 2 Diabetiker ist.
    Wir alle wissen, daß Typ2, die mit CT/ICT behandelt werden meist und leider nicht so geschult werden wie Typ1. Auch die in dieser Situation erforderliche Eigeninitiative wird leider kaum gefördert :7no: deshalb meine ich auch, daß man Markus hier keinen großen Vorwurf machen kann ! seine Voraussetzungen sind einfach anders .

    Allerdings frage ich mich, wie sein Arzt mit diesen Langzeitwerten zufrieden sein kann und einen Bolus von 20 IE gutheisst, aber kein Basalinsulin mit ins Spiel bringt ??

    Ich kann Markus-K nur empfehlen sich schleunigst über den Diabetes schlau zu machen !

  • Hallo, Hage!

    Du hast prinzipiell Recht, aber mir ging es ums Wachrütteln!
    Viele User haben hier schon geschrieben, was man unternehmen sollte.
    Bei Diabetes bringt es nichts, sich selbst zu bemitleiden, oder sich zu verstecken.
    Und wenn man Insulin braucht, braucht man es eben. Punktum!

    Für mich wäre die erste Wahl, einen guten Diabetologen zu suchen (bzw. einen fachkundigen Internisten) und das Ganze vernünftig anzugehen.
    Anders geht es nicht. Egal, ob Typ 1 oder 2!!!!

    LG
    Linda

  • Zitat von markus-k;330327

    Mein Diadoc meinte eventuell Insulinresistenz. Hab zur Zeit einen HbH1 von 13,7 und bei Messungen auch wenn ich nen Tag nichts gegessen habe, nen Wert von <300 und dabei geht es mir "sauwohl" [...] würde ich alles tun. Ausser eben spritzen.

    Irgendwie versteh ich's nicht so richtig. Wenn's überhaupt ernst gemeint ist (ich überleg das jetzt schon einen halben Tag lang). Du meinst, ein richtiger Arzt lässt Dich dauerhaft bei einem HbA1c von 13.7% und nimmt einen derart hohen Wert nicht als dringenden Anlass, Dir eine andere Therapie als Tabletten vorzuschlagen? Für mich klingt das ziemlich abenteuerlich, allenfalls vertretbar, wenn ohnehin keine hohe Lebenserwartung mehr vorliegt, d.h. wenn die Folgeschäden wahrscheinlich nicht mehr wirksam werden. Wie alt bist Du, oder besser gefragt: wie lange willst Du noch leben? Und Du sagst, Du würdest alles tun, ausser spritzen? Was sollte das denn sein? Meinst Du, wir spritzen hier alle nur aus Spass? Wie sieht's mit Deinen Füssen aus? Beide noch dran? Und Deinem Augenlicht? Weisst Du, der Tod kommt erst als letztes ...

  • Also, sauwohl dürftest Du Dich bei Werten über 300 eigentlich nicht fühlen, aber Dein Körper hat sich wohl schon daran gewöhnt.
    Ich hätte viel zu viel Angst vor Folgeschäden, um mit solchen Werten herumzulaufen...
    Wenn Insulin sein muß, muß es eben sein, das Spritzen ist nicht wirklich schlimm.


    LG
    Schaf

    LG
    Schaf

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  • Zitat von T.M.;330447

    Weisst Du, der Tod kommt erst als letztes ...


    Leider nicht immer... und das wurde meiner Ansicht nach zu wenig angesprochen. Wenn er als Typ2er sich inzwischen alle beta-Zellen zerschossen hat, dann ist die Ketose (daher evtl. ja auch seine gegenwärtige insulinresistenz) vielleicht nicht mehr weit entfernt.


    Also wenn es dir gesundheitlich schlechter geht: Übelkeit, Erbrechen, tiefe Atmung, schläfrigkeit, kaum noch laufen können/ auf den Beinen halten können, deine atemluft richt nach Nagellackentferner --> SOFORT Rettungswagen

    Grüße Sebastian

  • Genau, Sebastian, das hat in dieser Diskussion gefehlt.


    Wer erhöhte BZ-Werte hat und die nicht runterbekommt, ist ein Kandidat für eine Ketoazidose (Übersäuerung) und die ist weitaus gefährlicher als eine Hypo. Wenn man nicht mehr handlungsfähig ist, muss das klinisch behandelt werden.


    Nicht das Spritzen ist gefährlich, sondern das Nicht-Spritzen. Hypos wegen zu hoher Insulindosis bergen zwar auch ein Risiko in sich, denen kann man aber durch regelmäßiges Messen und ggfs. Essen vorbeugt werden.


    Ich fahre auch weiterhin Auto, allerdings ganz wenig, da ich hier alles ohne Auto erreiche. Es wird immer vorher gemessen und ggfs. gegessen, um Niedrigwerte während der Autofahrt zu vermeiden.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Zitat von Jamuna;330465


    Wer erhöhte BZ-Werte hat und die nicht runterbekommt, ist ein Kandidat für eine Ketoazidose (Übersäuerung) und die ist weitaus gefährlicher als eine Hypo.


    Auch beim Typ 2 kann es bei sehr fortgeschrittenem Beta-Zellverlust, der natürlich mit steigendem 1c deutlich zunimmt, irgendwann mal ein azidotisches Koma geben.


    In den früheren Stadien, wie bei unserem Kollegen Markus, ist eine Ketoazidose aber so gut wie ausgeschlossen, weil er dafür viel zu viel Insulin im Stoffwechsel hat, dass die Ketogenese hemmt.


    In aller Regel stirbt Typ 2, wenn schon Koma, dann im hyperosmolaren, welches durch die Austrocknung entsteht.


    Ansonsten glaube ich aber, dass Markus unterdessen gemerkt haben wird, dass er hier, in einem Forum von und für Typ 1 keine heißen Tipps erwarten kann, wie er ohne Insulin sinnvoll zu einem vertretbaren 1c kommen kann.


    Allerdings wird er wohl auch in einem (eher) Typ-2 Forum da nicht viel Zuspruch finden.


    @ Markus: Vielleicht ziehst Du Dir erst mal die Infoseiten auf diabetesinfo.de rein?


    Gruß
    Joa

  • Zitat von T.M.;330447

    Irgendwie versteh ich's nicht so richtig. Wenn's überhaupt ernst gemeint ist (ich überleg das jetzt schon einen halben Tag lang). Du meinst, ein richtiger Arzt lässt Dich dauerhaft bei einem HbA1c von 13.7% und nimmt einen derart hohen Wert nicht als dringenden Anlass, Dir eine andere Therapie als Tabletten vorzuschlagen? Für mich klingt das ziemlich abenteuerlich, allenfalls vertretbar, wenn ohnehin keine hohe Lebenserwartung mehr vorliegt, d.h. wenn die Folgeschäden wahrscheinlich nicht mehr wirksam werden. Wie alt bist Du, oder besser gefragt: wie lange willst Du noch leben? Und Du sagst, Du würdest alles tun, ausser spritzen? Was sollte das denn sein? 1 Meinst Du, wir spritzen hier alle nur aus Spass? Wie sieht's mit Deinen Füssen aus? Beide noch dran? Und Deinem Augenlicht? Weisst Du, der Tod kommt erst als letztes ...


    Moin, moin
    1. warum machst Du mich an, mit so einem dummen Spruch. Meine Mutter spritzt schon jahrelang. Hat auch Probleme mit den Augen
    2. Meine Füsse sind absolut i.O. im Gegenteil die Befunde sind immer besser geworden, seitdem ich meine Tabletten nehme
    3. Augen: Sehkraft mit "normalen" von <200 mg/dl 130%
    4. innere Organe: Niere, Leber usw. Topwerte.
    5. Blutdruck 80/120 nach 3 Tassen Kaffee


    Leute seid mir bitte, bitte nicht böse, aber wie gesagt seit 15 Jahren Zucker und teilweise mit solchen hohen Werten. Und trotzdem alles "i.O." ich versteh es nicht. Drum schickt mich ja auch mein Diadoc, nach Mergetheim. Vielleicht bekommen die raus, was Fakt ist. Vielleicht versteht ihr mich jetzt, warum ich mich so gegen das Insulin wehre.


  • Dann bist du hier absolut falsch und solltest dich nach einem Typ2-Forum umsehen.

  • Niederrheiner verlinkt doch nochmal die schönen Füsse:eek:


    markus,
    sagen wir mal so, Du hast 15 Jahre Glück gehabt, möglicherweise hast Du auch eine Genkombination bei der Folgeschäden seltener auftreten. Bei der Niere sind aber z.B. Eiweißausscheidungen erst zu sehen, wenn die Niere schon sehr schädigt ist.


    Es ist eine gute Idee wenn Du in Mergentheim mal gut durch gecheckt wirst. Diabetes kann auch die großen Gefäße beschädigen, wodurch Dein Herzinfarktrisiko gegenüber der Normalbevölkerung ansteigt. Also laß die Bestandsaufnahme machen und Dich dort gründlich beraten.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg