Wie gestaltet ihr euere Mahlzeiten? Was habt ihr für Essgewohnheiten

  • Kocht ihr eigentlich regelmäßig ? Erzählt mal über eure Essgewohnheiten..


    Um mal mit mir anzufangen: ich koche immer, wenn ich zu Hause bin, auch für mich allein. Ich bin eine Genießerin, was das Essen angeht. Ich kaufe meist im Naturkostladen und variiere mit diversen Gemüsesorten mit viel frischen Kräutern oder Gewürzen (vom Schuhbeck :-) oder es gibt Pfannkuchen, Pasta usw.. Ich koche auch viel mit Hirse, Grünkern, Reis . Nur wenn ich unterwegs bin, habe ich Brotzeit und Blattsalate dabei. Mein neuer "Partner" [DM !! ] hilft mir eigentlich im positiven Sinne, nicht uferlos drauflos zu werkeln und dann so viel übrig zu haben. Ich habe mir angewöhnt, jetzt nur noch 50gr von den kh-lastigen Sachen zu kochen. Dann weiß ich genau wieviel BE drin sind. Habe mir extra kleine Minitöpfe gekauft (eine Größe über der Puppenstube ggg)

  • Also ich koche selten für mich allein,
    zum Glück habe ich eine Freundin, die mit den neuen Gerichten auch zurecht kommt. :) - und die auch kochen kann.


    Am Morgen gibt es das sogenannte "Powerfrühstück":
    Quark mit Früchten, Sonnenblumenkerne, Weizenkleie, Mandeln, ...
    Da man die Früchte ständig variieren kann hört sich das zwar eintönig an kann aber eigentlich jeden Morgen mit anderen Kombination gemacht werden.


    Mittag:
    Nudeln sind fast ganz gestrichen, wenn dann weniger als 50g pro Portion.
    Reis auch maximal 50g (Vollkornreis) - dauert aber ewig zu kochen ...
    Die schnellsten Gerichte sind Bulgur / Quinoa - Beide auch 50-60g pro Portion.


    Dazu gibt es meißt Gemüse, genügend Eiweiß und gutes Fett. Auch Salate als Sättigungsbeilage gehören eigentlich dazu (Wegen EHEC kam da die letzten Wochen was dazwischen...)


    Brot / Brötchen gibt es nur Abends - meißt aus Dinkelmehl. Aber ist Geschmackssache.


    Nach dem Sport oder zwischendurch gibt es noch einen Eiweißshake, Obst oder einen Müsliriegel.


    Gruß Jonny

  • Ich hoffe ich werde nicht gehängt: Ich habe an meinen Essgewohnheiten GAR NICHTS geändert, da WIR ja glücklicherweise 1er sind und essen können was wir wollen...... Lediglich Cola und Brause mit Zucker trinke ich nicht mehr..... SOWAS nur noch zuckerfrei... ansonsten ist ALLES beim Alten!!!!!!! Lg vom Benz

  • Ich habe schon ein paar Ernährungsgewohnheiten umgestellt, insgesamt sind sie DM-freundlicher und ich versuche, nach 21 Uhr nichts mehr zu essen (Bettzeit ist meist zwischen 0 und 1 Uhr morgens). Das muss jeder für sich entscheiden.


    Ich koche ja nun leider gar nicht, möchte aber zu Nudeln den Tipp geben, es mit Trennkost zu versuchen. Nudeln gekocht nach Trennkostart sind fettärmer und somit viel DM-freundlicher. Ich habe schon vor der Diagnose Trennkost gemacht und nach der Diagnose festgestellt, dass ich nach Trennkostart gekochte Nudeln viel besser insulinieren kann als auf herkömmliche Art zubereitete Nudeln.


    Selbst von einer Vollkornpizza nach Trennkostart kann ich 7 BE essen, ohne einen zweiten Bolus spritzen zu müssen. Mehr BE habe ich icht ausprobiert, da ich es nicht geschafft habe.


    Ansonsten esse ich auch nur das, was mir schmeckt. Ich habe verschiedene Vollkornbrote durchprobiert, bis ich bei einem hängen geblieben bin, das mir schmeckt und das gibt es jetzt jeden Tag zum Frühstück und zum Abendessen. Bin ich auf Reisen, esse ich normales Mischbrot oder weiße Brötchen.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Ich ess von jedem etwas, nach dem Grundsatz alles in Maßen....

    Nachdem ich die Pumpe habe esse ich gewiß weniger, liegt auch daran das ich unter ITC viele Hypos hatte und bissel Schlampig mit Berechnung und BZ machen war. Klar zum korregieren musste gefuttert werden. Damals unter ITC wog ich so 88kg bei 195, unter Pumpi 82.....so leicht kann abnehmen sein.:rolleyes:

    Am Abend gibts Salat mit kleiner Fleischzulage und dunkles Brot, mittags was die Kantinen der Baustellen hergeben und zum Morgen entweder dunkle Brötchen oder Brot. Alles was mit Weizenmehl ist, ist komplett gestrichen.
    Und gerade jetzt wos Erdbeeren gibt sind diese sehr wilkommen.Obst geht immer....:6yes:

    Klar macht kochen alleine kein Spaß, aber man(n) kann sich erfinden dadurch.


    Blümchen

    Dein Gesicht wird Dir geschenkt, lächeln musst Du selber!!! :rolleyes:

  • benz356
    genauso mach ich das auch, ich hab nix am Essen geändert.
    Ich brauch morgens eben meine dicke Wurststulle:D


    Und wenn ich nachmittags an einer Imbissbude vorbeikomme,
    ess ich auch ne Currywurst mit Pommes.
    Solang wie die Werte passen ist es doch ok.:)






    LG
    Gabi

    Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm
    gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.:9engel_3:

  • Ich hab mich gegenüber früher ziemlich umgestellt. Kein Rumfressen mehr zwischendurch, immer gerade, wenn man mal Lust hatte - das gibt's schlicht nicht mehr. Statt dessen regelmässige Mahlzeiten, sogar unterwegs. Und die Mengenbegrenzung, die die Ernährungsberaterin in der Anfangsphase (als ich Spritzen lernte) eingeführt hat, hab ich eigentlich beibehalten. Das hat nur positive Auswirkungen. Ich hab seitdem mein Gewicht ohne Probleme halten können. Ich spritze nicht alles weg, um essen zu können, was ich will. Das sind bei mir vergleichsweise Ausnahmen. Ich hab drum einen relativ konstanten täglichen Bolusbedarf. Was das Kochen angeht, so ist das Kochen mit Zucker praktisch völlig verschwunden. Gekocht wird aber genauso viel wie früher. Das Backen hat sich verändert, wir backen kaum noch Kuchen, das ist anders als früher. Dafür allerdings sehr gutes Brot.

  • An meinen Ess-Gewohnheiten an sich habe ich wegen dem DM nicht gross was geändert. Lediglich das Abwiegen und BE berechnen kamen halt hinzu :)


    Allein schon wegen meiner 2 Kids gehörte halt vorher schon regelmässiges und bewusstes Essen zum Alltag.


    Und seit einigen Wochen auch das verringern der Portionsgrössen, muss doch ein wenig verlieren :rolleyes:

    LG Sandra


    Jeder hier von mir gegebene Tip und Hinweis beruht auf eigene Erfahrungen.
    Zu Risiken und Nebenwirkungen sprechen sie mit ihrem Dia-Doc :cool:

  • Also: ich frühstücke immer. Entweder zwei Toast oder am Wochenende auch mal zwei Brötchen. Nix herzhaftes (Käse, Wurst) morgens. Das mag ich gar nicht. Nur süßes Zeugs -Marmelde oder Nutella. Irgendwie hab' ich morgens nach dem Aufstehen auch gleich Hunger.

    Wenn ich zu Hause bin, koche ich mittags immer (für die Familie). Und dann eher die Richtung "quer durch den Garten":

    Häufig auf dem Plan stehen bei uns:

    Nudeln pur mit Sauce (davon viel)
    Hackbraten mit Möhren und Kartoffelbrei
    Eintopf
    Eierkuchen
    Milchreis
    Wildschwein mit Rotkohl und Kroketten
    Hähnchen mit Pommes
    Bratwurst mit Gemüse und Kartoffeln
    Leberkäse mit Spiegelei und Bratkartoffeln.

    Wenn ich arbeiten muss, esse ich in der Kantine. Da esse ich aber sehr selten Fleisch. Mehr Fisch oder nur Salate. Unser Kantine ist richtig gut mit einer enormen Auswahl (ich arbeite in einem großen Konzern).

    Ich versuche in Summe etwas weniger Fleisch zu essen. Das klappt jetzt eine ganze Weile schon mittlerweile einige Tage hintereinander sehr gut. Oder ich achte drauf, wo das Fleisch her kommt. Möchte mich langsam aus diesem Massenhaltungswahn ausklinken.... (mein Mann ist Jäger, so dass ich immer z. b. weiß, woher das Wild und die Bratwurst kommt. Die Hähnchen kommen auch von einem Kumpel, der sie ganz natürlich und sorgenfrei bis zum letzten Tag hält). Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann mal ganz ohne Fleisch ....:rolleyes:

    Ich finde den Familien-Eß-Spagath nicht immer so einfach: mein Mann z. b. liebt Fleisch. Am besten jeden Tag. Er liebt außerdem Pommes und deftige Hausmannskost. Salate und Gemüse gar nicht. Also versuche ich einen Kompromiß daraus zu machen. Fleisch mit Kartoffeln und Gemüse / Salat.

    Zwischendurch gibt's dann Obst oder auch mal einen Schokoriegel.


    Abends dann noch Brot.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Ich habe es mir mittlerweile angewöhnt morgens zu frühstücken.


    Mittagessen sind meistens die Reste vom Vortag oder eine belegte Semmel. In der Arbeit muss es etwas schneller gehen.


    Abends koch dann entweder ich oder mein Freund (nach Wochenplan, den wir am Samstag immer erstellen, damit das Rätselraten um das Abendessen nicht täglich durchgeführt wird). Ich versuche abends wenig bis gar keine Kohlenhydrate zu essen, dann hab ich bessere Nachtwerte. Das klappt aber auch nicht immer

    To-do:
    1. Weltherrschaft übernehmen [ ]
    2. Toastbrot kaufen [ ]
    3. To-do Liste schreiben [x]

  • Ich habe meine Ernährungsgewohnheiten immermal geändert ...


    - zur Zeit esse ich morgens Stulle mit Brot, Müsli mit Jogurt und Früchten und am WE Brötchen mit Honig


    - in der Woche gehe ich mittags immer Essen Asia, Italiener... oder sowas
    - am WE kochen wir selber


    -abends verzichte ich auf KH und orientiere mich dabei an LOGI - seit ich das mache halte ich mein Gewicht und habe auch stabilere Nachtwerte, außerdem macht mir das Kochen abends Spaß und die Familie ißt ja nach Gusto mit oder nicht


    - zwischendurch esse ich nichts groß, außer mal Obst - wenn es BZ-technisch paßt


    In den ersten Diabetesjahren habe ich mehr Vollkornbrot gegessen, davon bekomme ich aber Blähungen und der BZ ist nicht besser. Inzwischen ernähre ich mich viel gesünder als früher (vor dem Diabetes) weil ich nicht einsehe für etwas zu spritzen was ich als "leeres" Nahrungsmittel ansehe. Darunter fällt z.B. TK-Kuchen, Fastfood, Pommes in Übermengen, (als kleine Beilage beim Griechen akzeptabel, aber nicht als Hauptbestandteil einer Mahlzeit)...


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Ich mach es ähnlich wie Milchstraße.
    Da vorallem ich zu Hause bin, koche ich auch.
    Ganz normale Hausmannskost möglichst auch mit Lebensmitteln die wir selbst haben (die Klassiker die sich gut selber ziehen lassen etwa Gurken, Tomaten, Bohnen, Mangold, Tobinambur, Kohlrabi, Salat) und Eier (seit Jahren keine mehr gekauft) Kaninchen, Hühnchen, Ente, Schaf. Desweiteren eigener Honig. Und das Obst aus unseren Garten nicht zu vergessen Kirschen, Äpfel Birnen Erdbeeren, Johannis-,Stachel-, Brom-, und Him-, Jochelbeeren. Daraus werden auch Saft, Sirup und Kompott gemacht. Frische Kräuter wie Estragon, Thymian, Petersilie haben wir auch im Beet. Natürlich kaufen wir auch zu, möglichst saisonal und auch Tiefkühlgemüse (ist viel besser als sein Ruf) und was bei uns nicht so gut wächst (Möhren Kartoffeln Zwiebeln) aber wie gesagt ettliches machen wir komplett selbst. Und der Wald (Pilze, Blaubeeren) liefert auch einiges.
    Ich räucher etwa auch gern selbst und auch solche Sachen wie milchsaure Salzgurken oder auch mal Sauerkraut versuchen wir. Ich hab sogar schon Schafskäse selbst gemacht. (Die Käsepresse war auch Eigenbau) Und Kuchen Pizza Lasagne wird generell selbst gemacht.
    Klar kostet das alles Zeit, aber wir sind immer wieder überrascht wie viel besser frisches Essen ist.

  • Da ich im Außendienst tätig bin, muss ich meistens essen was andere mir zusammen brutzeln. Da ist dann sehr oft schätzen angesagt. :rolleyes:
    Zuhause wird dann "normal" gekocht, weil ich der einzige Sonderling in der Familie mir....
    Allerdings wird Zucker fast immer durch Süßstoff ersetzt. Getränke sind bei mir immer KH Frei.

    Naja....vom lecker Bierchen auf einer Party mal abgesehen.
    :9engel_3:

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"

  • Mönsch, das liest sich ja richtig gschmackig, was ihr da so immer zaubert :D
    Und ich finde, man lernt sich ein Stück weit sogar a bisserl kennen.


    Dem Herumschlemmen und Reinstopfen habe ich auch schon eine Bremse gezogen, stimmt: man muss es mühsam wieder herunterholen vom hohen Zuckerross:-) Das merke ich auch. Allerdings wenn ich nervös bin und nachdenke beim Schreiben langer Texte unter Zeitdruck, gelüstet es mich an allem zu knabbern, da muss ich mich zusammenreißen............ Wie man Stress anders abreagieren kann, muss ich mal überlegen, rauchen tue ich nämlich auch nicht...... (Schon allein deswegen habe ich seit der Diagnose schon 2 kg abgenommen, in gut 5 Wochen....)


    >>Hallo Milchstraße, (mal was nichts mit DM zu tun hat) du schreibst , dass du gerne Wildschwein verarbeitest. Ich habe gehört, dass Wildschweine immer noch so stark radioaktiv sein sollen. Wie siehst du das denn? Aber ich verstehe natürlich, wenn dein Mann Jäger ist, dass er natürlich so einen Schmatzer ab und zu mit nach Hause bringt :-)


    Bitte , wer mag noch von seinem Ess-Lebensstil erzählen????

  • Zitat von Myfairlady;354563

    Allerdings wenn ich nervös bin und nachdenke beim Schreiben langer Texte unter Zeitdruck, gelüstet es mich an allem zu knabbern, da muss ich mich zusammenreißen............


    Das kenne ich und das vermisse ich auch ab und zu. Daher hilft es mir, wenn ich eine Nascherei zelebriere, d.h. ich stelle mir eine Nascherei schön angerichtet hin und spritze mir auch dafür, dazu gibt es einen Cappuchino oder einen Latte Macchiato. Ansonsten gibt es Gemüse, das ich in kleinen Mengen verputzen kann, ohne dafür spritzen zu müssen, z.B. Paprika, Radieschen, Karotten, ich achte darauf, dass es nicht mehr als ein Drittel BE ist. Gerade sind auch Erdbeeren lecker. 125 g Erdbeeren haben nur 7 KHg. Was ich auch zwischendurch essen kann, sind Bresso Antipasti (Beispielbilder). Ansonsten trinke ich verschiedene leckere Tee-Variationen, die die Fresslust auch ganz gut stillen.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Ich ess gerne Fleisch mit Beilagen und Gemüse/Salat.. Wegen EHEC war da jetzt kurzfristig die Auswahl etwas kleiner, aber jetzt geht es wieder... es darf auch schonmal ne Portion Pommes mit ner Currywurst sein, aber eben nicht regelmäßig... Ansonsten liebe ich frisches Obstund auch Gemüse als Rohkost( Kohlrabi, Paprika, gurken, Tomate, Radieschen, etc). Auch Nudeln kommen auf den Tisch... Ansoonsten hab ich nicht viel verändert...

    Auf der ARbeit nutze ich gerne die langsamen KH, damit ich nicht so schrecklich viele BZ-Schwankungen habe... Sind wahrscheinlich eh mehr als bei Otto-Normal-Verbraucher, da ich im 3-Schicht-System arbeite und eh sehr unregelmäßig esse... Im Frühdienst geht der WEcker um 4:00... Da beginnt der Tag mit nemKaffee und gefrühstückt wird gegen 8:00 auf der Arbeit( 2 Brötchen mit wechselndem Belag),mittags dann Obst mit Joghurt und zu Hause wird dann für abends gekocht, weil wir dann beide da sind.... Im Spätdienst ist es abhängig davon, wie ich anfange... Aber meist ein spätes Frühstück( nur herzhaft) und gegen 17:30 dann Abrndbrot auf der Arbeit ( Brötchen mit wechselndem Belag)... Im Nachtdienst ess ich vor Dienstbeginn warm und dann zwischen 3:00 und 4:00 ne Kleinigkeit...

    Meine Möglichkeiten zu essen sind durch eine Nahrungsmittelallergie (= Zölikie) ziemlich eingeschränkt, sodaß ich eh selber koche... Da weiß ich dann was drinist und muß nicht drum bangen, anschließend ein paar Tage im Bad auf dem WC festzuhängen...

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Zitat von Myfairlady;354563

    >>Hallo Milchstraße, (mal was nichts mit DM zu tun hat) du schreibst , dass du gerne Wildschwein verarbeitest. Ich habe gehört, dass Wildschweine immer noch so stark radioaktiv sein sollen. Wie siehst du das denn? Aber ich verstehe natürlich, wenn dein Mann Jäger ist, dass er natürlich so einen Schmatzer ab und zu mit nach Hause bringt :-)


    ich bin zwar nicht Milchstraße aber die radioaktive Belastung der Schweine ist regional unterschiedlich. Und dort wo es "schlimm" ist wird das Wild von den Jägerschaften verpflichtend untersucht. Ist schon irre, wie Tschernobyl immer noch auswirkt. Die Werte gingen in den letzten Jahren sogar noch nach oben, weil es lange dauert das die etwa in Nadelstreu gebundene Radioaktivität über den Humus und Pilze und das Wild in unsrer Nahrung landet. Aber es gibt immer wieder und wieder vermehrt Idioten, die "billigen" Strom wollen, die behaupten das die Technik beherrschbar ist und man mit dem Restrisiko leben muß, sich aber keine Versicherung findet die die Schäden abdeckt und ein Endlager nicht in Sicht ist.
    Aber ich schweife ab.

  • Jedes Stück Wild, dass bei uns geschossen wird, muss untersucht werden. Es werden Fleischproben entnommen und diese werden dann vom Gesundheitsamt untersucht. Bislang hatten wir nie Beanstandungen.

    Ich denke, wenn dass mit der Radioaktivität noch relevant wäre, hätten wir über die Behörde mit Sicherheit etwas erfahren. Die sind da sehr genau.

    Bezahlen müssen wir das Fleisch aber auch. Das ist nicht umsonst .... Dafür gibt's die Jagdkasse, wo auch genau abgerechnet wird. Aber wir bekommen das kg schon ein-zwei Euro günstiger wie im normalen Verkauf.

    Mir gefällts einfach gut, weil die Steckdosen bis zum Ende ein recht glückliches Leben im Wald geführt haben :).

    Nächstes Jahr will meine Schwiegermutter ihren Gemüsegarten an mich abgeben. Bin schon am planen, was da dann so rein soll. Ich find's einfach in den Zeiten von EHEC und Co. beruhigend zu wissen, wo die Sachen herkommen. Wir hatten in den letzten Wochen z. B. ständig frischen Salat zur Verfügung :p.

    Und besser schmeckt es wirklich! Da hat Steffen schon recht.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Zitat von Milchstraße;354584

    Jedes Stück Wild, dass bei uns geschossen wird, muss untersucht werden. Es werden Fleischproben entnommen und diese werden dann vom Gesundheitsamt untersucht. Bislang hatten wir nie Beanstandungen.

    Mich würde allerdings tatsächlich mal interessieren, ob Radioaktivität oder auch chemische Belastungen in den letzten Jahren je flächendeckend (d.h. nicht nur in Stichproben) gemessen worden sind. Ich glaube nicht einmal, dass jedes Gesundheitsamt überhaupt geeignete Messgeräte dafür besitzt.

  • Zitat von T.M.;354590

    Mich würde allerdings tatsächlich mal interessieren, ob Radioaktivität oder auch chemische Belastungen in den letzten Jahren je flächendeckend (d.h. nicht nur in Stichproben) gemessen worden sind. Ich glaube nicht einmal, dass jedes Gesundheitsamt überhaupt geeignete Messgeräte dafür besitzt.


    Soweit ich weiß wird jedes Tier gemessen. Die Messung dauert ja auch nur wenige Sekunden mit einem Geigerzähler. Gemessen wird der Zerfall pro Sekunde (1 Zerfall eines Atomkerns pro Sekunde ist ein Becquerel). Dann muss das Tier noch auf die Waage, der Grenzwert ist afair 600 Bq pro Kilogramm Körpergewicht.

    LG, Carsten
    --
    Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden.