Packerl für unterwegs

  • Liebe Mitleidenden :-)
    Wenn ich zu Hause meine Zeit verbringe, ist meine Diabeteswelt in Ordnung. Ich koche und bereite selbst zu, die Lebensmittel, die mir schmecken, gut bekommen und mich satt machen, habe ich "wertmäßig" im Kopf und es gibt wenig Überraschungen um nicht zu sagen gar keine .


    Jetzt verbringe ich berufsmäßig auch viel Zeit außer Haus, manchmal von morgens früh bis nachts um 11 oder so ähnlich und da geht es vom Tagesablauf nicht geregelt zu.


    Vor der Diabeteszeit ( kommt mir fast so vor wie die Formel "50J.v.Chr.", lach!) war ich sehr spontan. Manchmal habe ich den ganzen Tag gar nichts gegessen (keine Zeit, keine Gelegenheit), manchmal einen Snack vom Semmelstand unter der U-Bahn oder eine Rieseneistüte beim Italiener. Abends zu Hause habe ich dann "reingehauen". Naja und das geht alles nimmer. Wenn ich heutzutage unterwegs das Essen "vergesse", was manchmal vorkommt, dann quittiere ich das irgendwann mit den üblichen Abrutsch-Erscheinungen.... ihr kennt das. Und dann muss es schnell gehen. Meist finde ich dann gerade keinen Lebensmittelladen, und Dextro muss aus der untersten Ecke der Tasche hervorgenestelt werden, manchmal zerbröselt oder die Schokolade ist weich und verschmiert. lecker ... tztztz.


    Jetzt würdet ihr sagen, warum nimmst du dir denn keine Brotzeit mit, dass du was zu essen hast. Ja richtig, wenn das Vorbereiten nicht so lästig wäre und dann die Schlepperei. Für mindestens 12 Stunden außer Haus braucht man schließlich nicht nur ein Amuse. An einer Schulter hängt der Geigenkasten, an der anderen meine Tasche mit Noten, den Krempel, den Frauen so haben, und BZMesssachen und Insulin, und dann soll ich noch einen Fresskoffer in einer Hand halten.... loooool Da komm ich mir vor, wie einer der unter der Brücke lebt ;-) Auch mit Auto ändert das nichts an der Beladung.


    Langer Rede kurzer Sinn.
    Ich möchte mal von euch wissen, ob es PRAKTIKABLE TIPPS gibt, einen Tag außer Haus für einen Diabetiker rationell überstehbar zu machen, ohne dass man am Vorabend zwei Stunden so beschäftigt ist, als ob man am nächsten Tag das Matterhorn besteigen wolle. Vielleicht ist meine Frage doof, aber ich stelle sie trotzdem mal....


    Also die Kernfrage: Organisation und Essensplan für einen laaaaangen Tag außer Haus. Mehrere Tupperdosen? Semmeln ? Brot? Salate ? Rezepte von euch????? Alles vorher wiegen und berechnen und auf welche Weise vorbereiten?? Oder sich doch am Standl was zum Futtern holen mit all den Berechnungsproblemen, die dann meist folgen? Was sind eure Erfahrungen???


    Ich liebe ja meinen Diabetes, aber für diese Umstände könnte ich ihn abschießen :-))

  • Ich stelle mir den bepackten Esel gerade vor:D
    Nein, mir geht es auch so, was nehme ich mit?
    Meine Handtasche ist schon größer als früher...
    Ich habe TZ im Röhrchen, kein Gefummel mit Papier oder Brösel. Saftpäckchen sind auch ideal, ansonsten für zwischendurch Müsliriegel. Beim Wandern kamen noch Obst und Brötchen (ungeschmiert, also trocken) ins Gepäck.

    Also, für den ganzen Tag außer Haus nehme ich so etwas auf jeden Fall mit.
    Ich verlasse mich nicht darauf, unterwegs etwas zu finden.

    LG
    Schaf

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

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  • Ich hab zumindest immer eine komplette Mahlzeit dabei, das sind 50g KH in Form von fünf Müesliriegeln. Die sind leicht und nehmen nicht allzu viel Platz weg. Meist brauche ich in Ausnahmesituationen nur einen, der wird aber später wieder ergänzt. Ansonsten, wenn ich auf Arbeit gehe, hab ich mein Mittagessen dabei, das ist ein Vollkornsändwich und ein Apfel, auch nicht gerade Wunder wie voluminös

  • Hm, meistens nehme ich Brote und Obst mit. Aber wenn ich keine Zeit habe was vorzubereiten, hole ich mir unterwegs was und meistens sind das immer die gleichen Sachen, so dass ich da ganz gut mit klar komme, also beispielsweise einen Salat oder Brezeln oder beim Asiaten was mit viel Gemüse oder Ofenkartoffeln oder manchmal einfach nur ein trockenes Vollkornbrötchen und Buttermilch. Bin ich halbe Tage unterwegs, bevorzuge ich erstere Variante. Wird der Tag länger, hole ich mir was.

  • Wenn ich den ganzen Tag unterwegs bin, dann nehm ich grundsätzlich was mit.... Auch für dieArbeit... Aus 2 Gründen: 1.) Ich hab ne Lebensmittelallergie und kann nicht mal ebenso in ne Bäckerei rein und mir was holen und 2.) Kann ich bei den Sachen von zu Hause auch Fehler beim Bolus vermeiden... Hypo´s auf der Arbeit( arbeite im 3-Schicht-System in der Pflege) sind nicht so prickelnd

    Soviel Platz nimmt eine Tupperdose mit ner Semmel und nem Stück Obst auch nicht im Rucksack weg.. In die Tupperdose kommen dann noch Hypo-BE´s in Form von Haribro-Portionspackungen, wo 1 Tütchen = 1BE ist... Fertig.... Evtl. noch 1 oder 2 Tetra-Packs Saft a 200ml und fertig ist alles... Läßt sich gut vorbereiten und nimmt nicht viel Platz weg

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Also ich sehe das eigentlich auch nicht so kompliziert. Wenn ich deinen ersten Beitrag richtig verstehe, hast du offenbar eine gewisse Scheu, dir unterwegs Nahrung zu besorgen, weil du deinen eigenen Berechnung nicht so ganz traust?


    Ich esse viel zu gerne in guten Restaurants, was mir von Anbeginn meiner DM-Geschichte vermutlich recht rasch auch ausreichende Erfahrungswerte bei ungefähren Berechnungen gebracht hat. Ganz generell esse und koste ich alles, was ich möchte - und spritze notfalls eben wieder herunter, wenn ich mich verschätzt habe.


    Mit mir trage ich immer eine Packung Traubenzucker und 2 Müsliriegel - damit komme ich im städtischen Gebiet immer zurecht (und das muss auch nicht lange vorbereitet werden). Und wenn ich wirklich mal ins Gelände fahre, dann habe ich auch mehr mit.... aber das kommt ja nun nicht so oft vor :-)


    Wie gesagt: du solltest vielleicht mehr Sicherheit bei der Berechnung all jener Speisen gewinnen, die du auswärts so kaufen kannst. Ich weiss nicht, wie gut und gerne du Smartphones benutzt... aber wenn ich etwas neues finde, dann gehe ich übers Handy einfach ins Internet auf http://www.lebensmittel-tabelle.de und suche mir dir richtigen KH-Werte.
    Das hilft anfangs... und das braucht man dann immer seltener.

  • Hallo Myfairlady,


    ich handhabe es mit Essen genauso wie vor der Diagnose DM.


    Wenn ich den ganzen Tag allein unterwegs bin, bereite ich belegte Brötchen vor, die ich vor dem Belegen abwiege. Wenn ich nichts vorbereiten will, packe Karotten, Paprika, ein Stück Salatgurke, Birnen, Weintrauben, auch vorher abgewogen.


    Ich habe grundsätzlich in einem kleinen Tupperschälchen (passt in die Jackentasche) Traubenzucker und in einem größeren Tupperschälchen langsame BE wie Müsliriegel (1 BE), Schokobons (0,3 BE), Yoguerette (0,5 BE). Die langsamen BEs esse ich bei längeren Fußmärschen zu Beginn. Wenn ich mit anderen unterwegs bin und nicht vorher weiß, wie lange wir laufen, esse ich von Zeit zu Zeit je nach Bauchgefühl langsame BEs in kleinerer Menge.


    Auch Lokalbesuche machen mir keine Angst. Ich bestelle, worauf ich Appetit habe und niemand zwingt mich, einen Teller leer zu essen (das habe ich schon vor der Diagnose DM oft nicht geschafft ;)). Wenn die volle Leistungsfähigkeit gefragt ist, vermeide ich schwer zu berechnende Speisen wie Pizza, Nudelgerichte oder esse nur einen Teil davon. Lieber esse ich ein Gemüse- oder Kartoffelgericht, für den kleinen Hunger eine Suppe oder einen Salat mit Brötchen oder ich besorge mir eine belegte Baguette.


    Wenn du oft genug extern isst, gewinnst du an Sicherheit beim Schätzen und lernst du Symptome für starke BZ-Schwankungen besser zu deuten.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Zitat von Myfairlady;374431

    An einer Schulter hängt der Geigenkasten



    Hast Du ein "Formetui" oder einen "Koffer" ? Im Koffer habe ich immer einige Müsliriegel... nicht nur für den Notfall !

  • Das einzige was ich immer dabei habe ist TZ Kakao und 2-3 corny.
    Und wenn ich unterwegs Hunger bekommen sollte, dann kauf ich
    mir halt was.
    Wenn es sich um unbekannte Lebensmittel handeln sollte, dann
    mess ich halt einmal mehr. Aber auf irgendwas verzichten würde
    ich nie, dafür liebe ich das Essen zu sehr.:love::love::love:

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Ich habe immer einen kleinem Gefrierbeutel mit Gummitieren in der Tasche (da fallen sie nicht so schnell heraus und ich brauche bloß 'reinlangen und abzählen), inzwischen auch ein Röhrchen (waren ursprünglich Magnesiumtabletten d'rin) mit den runden TZ aus der Drogerie (dann gibt's kein Gebrösel).


    Für Hungerattacken meistens Schoki (ist halt langsamer als Müsliriegel oder Kekse und auch ganz gut berechenbar) oder Bananen in 'ner Tupperbox. Die kann man auch ganz gut schätzen.


    Wenn der Ausflug länger ist mache ich Brotzeit - da gibt's doch diese vorgeschnittenen Brotscheiben, da kann man sich ja einmal genau ausrechnen wieviel 2 solche Scheiben mit den diversen Lieblingsbelägen haben, auf einem Zettel notieren und den auf die Innenseite eines Küchenschranks kleben - voilà, die Zubereitung geht dann ganz flott. In Frischhaltefolie gewickelt (geht ja auch schnell) und eingetuppert bleiben sie bis zur Mahlzeit auch gut in Form. Nimmt auch nicht viel Platz weg. Möhre, Apfel und Co kann man ja ganz gut schätzen und ist auch schnell dazugepackt oder an einem Obststand gekauft wenn man's nicht die ganze Zeit durch die Gegend schleppen will.


    Ab und zu nehme ich auch noch einen Joghurt mit - da stehen die BEs ja drauf wenn man's nicht selber machen und ausrechnen will. Das ginge nach der obigen Methode aber auch. In einer zugeklipsten Gefriertüte, da passt der Löffel auch mit 'rein und es gibt keine Sauerei im Falle eines Falles.


    Berichte doch mal ob von den vielen Vorschlägen was für Dich dabeigewesen ist!


    Ade, Ina

  • Für unterwegs habe ich dabei:
    1 Tube Jubin = ca. 2 schnelle BEs
    und 2-3 Fruchtschnitten je ca. 1-1,5 BE

    Das ist meine Basisversorgung für unterwegs.

    LG
    sweety

  • Ich schein da etwas aus der Reihe zu fallen... In meinem Rücksack, den ich eigendlich immer bei mir habe, wenn ich das Haus verlasse, befinden sich einige Hypo-BE´s, Tasche mit Messgerät und Ersatzpen (obwohl ich ne Pumpe habe) Ersatzkatheter un dzu guter letzt eine kleine Taschenwage zum Abwiegen der unterwegs gekauften Lebensmittel....

    Stolpern und Hinfallen ist keine Schande.
    Nicht wieder Aufstehen und Liegenbleiben schon.

  • Ja nu, aber MyFairLady wollte ja wissen wie sie eine halbwegs vernünftige Mahlzeit mitnehmen kann - Hypo-Zeugs hat sie ja ohnehin dabei, denke ich mal.


    Ade, Ina

  • Zitat von MUC;374536

    Ich schein da etwas aus der Reihe zu fallen... In meinem Rücksack, den ich eigendlich immer bei mir habe, wenn ich das Haus verlasse, befinden sich einige Hypo-BE´s, Tasche mit Messgerät und Ersatzpen (obwohl ich ne Pumpe habe) Ersatzkatheter un dzu guter letzt eine kleine Taschenwage zum Abwiegen der unterwegs gekauften Lebensmittel....


    Nein, du fällst nicht aus der Reihe, denn bis auf die Waage habe ich das gleiche immer dabei.
    Demnach nichts zu essen sondern nur Not-BE`s. Ich bin auch den ganzen Tag unterwegs und lasse auch schon mal diverse Mahlzeiten ausfallen. Bis jetzt hatte ich auch nie Probleme damit...

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"

  • Nur mal so als Frage meinerseits - weil ich aufgrund der Antworten etwas verwirrt bin,


    Ihr schreibt alle, das ihr einen Rucksack dabei habt oder sonst irgendein Behältnis wo ihr belegte Brote und WeissGottwasnoch dabei habt.


    Ernsthafte Frage: für eine Wanderung ist das ok - aber habt ihr das ganze Gepäck ernsthaft jedesmal dabei wen ihr einfach so für ein paar Stunden ausser Haus geht?


    Also die Pen, der TZ und ein Müsliriegel reichen da doch wohl fürs Erste (und brauchen auch keinen Rucksack oder ähnliches).... und für alles weitere kann man bei Bedarf ja auch kaufen. Warum soll man also so einen übertriebenen Beutel überall hin mitschleppen?

  • shylock, es geht ja um längere Zeiten außer Haus, und da hat ja auch der ein oder andere Nicht-Diabetiker was zu essen dabei :eek:


    Was ich auch nicht schlecht finde ist Reis ( klebrigere Sorte) mit was einem auch immer gerade einfällt & der Kühlschrank hergibt darin ( vom Fleisch über Gemüse ) . Löffel dazu fertig. Schmeckt auch lecker kalt und es gibt auch wirklich dicht schließende Dosen !


    Sonst kippe ich auch Joghurt mit Obst in eine Box und nehme dann noch etwas Müsli in einem Plastikbeutel mit.

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • ...ich habe seit meiner Ausbildung nichts zu Essen mit zur Arbeit oder sonst wo hin und dabei bin ich sehr mobil. Ich wüsste gar nicht wo ich alles verstauen sollte...

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"



  • Hey shylock!

    Ich verlasse eigentlich nie das Haus ohne meinen Rucksack. Der und
    mein Handy hab ich immer dabei wenn ich weggehe. Egal wohin, o.k.
    zum Müll rausbringen natürlich nicht. Auch wenn er manches mal einfach
    im Auto liegen bleibt (z. B. wenn wir uns mit Freunden in einem Restaurant
    treffen).

    Mahlzeiten lass ich auch schon mal ausfallen, aber meist nicht aus Mangel
    an Gelegenheit, sondern weil zu viel zu tun ist oder ich es auch einfach
    mal vergesse.
    Ich kann mich noch daran erinnern, das meine Oma auch immer was zu
    Essen dabei hatte (war auch Typ 1) und dann hatte sie auf das was sie
    dabei hatte keinen Appetit - ist dann auch doof. Heute gibt es doch an
    jeder Ecke was zum Essen zu kaufen.

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Hi, schön dass ihr so zahlreich antwortet , da kommt ja viel Mitgefühl entgegen!
    Ich sehe, das ist bei allen nicht ganz einfach, was wir da an der Backe haben :-) Und essen ist doch was Tolles , eigentlich!!


    Was ich so allgemein unterwegs festgestellt habe: Brot und Semmeln sind nicht gleich Brot und Semmeln, es passiert häufig, dass mein BZ einen Bäcker mag und den anderen nicht, d. h. verschieden reagiert und ich flexibel mit Nachspritzen reagieren muss. Auch Essen in Restaurants sind für mich heikel, vor allem am Abend (schaukelt sich bis in den nächsten Tag). Das Apidra ist schon eine tolle Idee, womit man seine Tageslaufschwankungen abfangen kann; aber so ganz, was die Werbung verspricht, funzt des eben nicht. Ich habe mir bei Restaurantessen angewöhnt immer in zwei Portionen zu spritzen, aber ich gehe oft erst spät abends mit meinen Freunden ins Lokal, alle essen die leckersten Sachen und ich schau sehnsüchtig zu :-(( Es stimmt schon, dass ich etwas ängstlich bin, aber wenn man den nächsten Tag noch mit dem Abarbeiten des Essens vom Vortag beschäftigt ist , ist das nicht so hip. Das zu Shylocks Argumenten!


    Was ihr so erzählt in Bezug auf Mitnehmen von Basisutensilien, mir ist es schon mal so ergangen, dass ich nur mal eben kurz mit dem Auto 10 km weggefahren bin, etwas zu erledigen, dann treffe ich jemanden, verquatsche mich, werde noch auf einen Kaffee eingeladen... naja geht nicht, habe nix zum Messen und Spritzen dabei. Ärgerlich! Seit dem bin ich auch auf kurzen Wegen "vollgeladen". Sogar wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe, habe ich neben Pupsbeutel auch mein Dia-Zeug dabei :-)) Man weiß ja nie!


    Ein paar Tips von euch werde ich mal bedenken:


    >>eine größere Handtasche organisieren. (muss ja a bisserl schick aussehen und darf nicht so schlabbrig sein, wo alles drin verwirbelt wird, gelle? -- wir Damen sind eben was Besonderes:-))
    >> den TZ in Röhrchen packen, also die Brausetablettenröhrchen aufheben und dafür verwenden, gute Idee. Ja , das Gefummel mit dem Dextro ist echt mittelalterlich. Ausgepackt versaut das die Taschen wie Kreidepulver. Ich werde mal nach runden TZ gucken, ist mir bislang noch nicht aufgefallen.
    >>auch langsame BEs mitnehmen zB Müsliriegel. Probier ich mal, bislang waren die nicht so meine Freunde, weil die so in den Zähnen hängen bleiben, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Schokolade , hm, da lass ich mich schon gern drauf ein, wenn ich die auch essen darf ????
    >> Gummitierchen Minipackerl mitnehmen. Da habe ich noch nie dran gedacht. 1 BE soll schon in einem Päckchen drin sein. Oh, das wird hart. Da kommen alte Erinnerungen hoch: man kann doch nimmer aufhören, wenn man damit mal angefangen hat zu futtern:-) (Meine Vor-Dia-Zeit ist noch nicht so lange her).
    >>Eine Standardmahlzeit kreieren, die ich immer in gleicher Art für mich bolusgerecht zu 4 BE passend in eine Tupperbox zusammenpacke. Auch wenn ich keinen Hunger / Appetit drauf habe, und dann das Zeug evtl entsorgen muss. Bei Obst habe ich immer das Problem, dass der BZ schnell ansteigt, aber genauso schnell auch wieder sinkt. Ich muss Obst immer als eigenständiges Mahlzeitpaket nehmen, mit nix dazu, und das passend abwiegen. Yoghurt/ Buttermilch usw. mit Löffel, das ist auch gut! (Übrigens: auf Trennkost reagiere ich seit ich DM habe eigentlich perfekt, da muss wohl was dran sein).
    So für heute mal gute Nacht!
    :9engel_3:

  • Schokolade ist eigentlich nicht empfehlenswert, aber so abgepackte Yoguerette-Riegel haben den Vorteil, dass du große BE-Mengen auf kleinem Raum verstauen kannst. Müsliriegel musst du durchprobieren, ich bin bei Corny Free hängen geblieben. Für schnelle BEs bevorzuge ich Traubenzucker, weil ich auch hier viele BEs auf kleinstem Raum verstauen kann.


    Wenn ich meine Wohnung für mindestens zwei Stunden verlasse, nehme ich grundsätzlich mehr zu essen mit, damit ich auch mal spontan was zu essen kaufen kann. Ich schließe immer die Möglichkeit, dass ich mich beim Essen, das ich gekauft habe, verschätze, dann kann u.U. nur ein einzelner Müsliriegel zu wenig sein.


    Wenn ich nur mal spazierengehen möchte (dauert ca. eine Stunde), brauche ich nicht viel, ich packe dann alles in eine Gürteltasche.


    Ich würde mich vom gemeinsamem Essen abends nicht ausschließen, ich habe auf Reisen nie den Anspruch, einen perfekten BZ zu erreichen. Aber ich glaube, das kommt noch, dass du dich traust, am Abend auch mal was Größeres zu essen.


    So, und jetzt gehts es auf Dienstreise. Ich habe nichts Großartiges zu essen eingepackt, da wir uns in der Mittagspause was zu essen kaufen werden und es kostenlos Saft, Kekse und Obst gibt, also genug Hypo-BEs. ;)

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."