Wie war es beim Internisten, Suisses?
Diabetes ?
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Ja, mensch berichte doch mal;)
Wie gehts dem kleinen den? -
Da bin ich wieder. Mein Großer ist seit gestern mit seiner Großmutti als Begleitperson in einem Krankenhaus mit Diabetesstation. Großmutti wird sich ab morgen mit Papa abwechseln. Ich selbst besuche sie jeden Tag tagsüber zusammen mit dem Kleinen. Das Bemühen der Klinikleute um den Diabetes und um unsere spezielle Situation ist bemerkenswert. Ich habe zwei Bücher gekauft "Der grosse TRIAS Ratgeber Diabetes bei Kindern" und "Insulinabhängig" vom Verlag Kirchheim. Das sollte fürs Erste reichen ?
Die Zuckerwerte vom Großen sind recht ordentlich. Heute war der höchste Wert bei 153. Und er fühlt sich viel besser als die Wochen zuvor. -
Hallo Suisses,
schön dass es bergauf geht :6yes: Das wird auch dein Grosser merken und somit das Spritzen und Messen erträglicher machen
Eine gute Klinik ist ein grosser Faktor, es freut mich, dass alles so gut zu laufen scheint
Und wirklich vorbildlich, wie du dich nun informierst :6yes:Alles Gute weiterhin und mich persönlich würde es freuen, weiter von euch zu lesen.
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Hallo Suisses,
bemerkenswert, wie deine Sinne dich nicht getäuscht haben und dass du so hartnäckig bist. Ich bewundere das :6yes:! Bitte gib uns regelmäßig Bescheid. Ich glaube das interessiert uns alle hier!
LG Irene
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Kann es sein, dass jedesmal wenn jemand den Verdacht hat, es sich auch als Diabetes rausstellt? Selbst bei anscheinend normalen Blutwerten?
Traurige Statistik irgendwie.
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Zitat von Suisses;386880
Da bin ich wieder. Mein Großer ist seit gestern mit seiner Großmutti als Begleitperson in einem Krankenhaus mit Diabetesstation. Großmutti wird sich ab morgen mit Papa abwechseln. Ich selbst besuche sie jeden Tag tagsüber zusammen mit dem Kleinen. Das Bemühen der Klinikleute um den Diabetes und um unsere spezielle Situation ist bemerkenswert. Ich habe zwei Bücher gekauft "Der grosse TRIAS Ratgeber Diabetes bei Kindern" und "Insulinabhängig" vom Verlag Kirchheim. Das sollte fürs Erste reichen ?
Die Zuckerwerte vom Großen sind recht ordentlich. Heute war der höchste Wert bei 153. Und er fühlt sich viel besser als die Wochen zuvor.
Danke für deine guten Nachrichten :6yes: -
Zitat von Murray;386904
Kann es sein, dass jedesmal wenn jemand den Verdacht hat, es sich auch als Diabetes rausstellt? Selbst bei anscheinend normalen Blutwerten?
Ich glaube, dass grosser Durst und Müdigkeit bei Kindern sichere Anzeichen für Diabetes sind, sofern sie so stark und dauernd auftreten, dass die Mütter sich grosse Sorgen machen. Gib diese Symptome im Internet ein, dann hast Du keine Chance, um Diabetes herum zu kommen.
Es gibt keine andere Krankeit mit den gleichen Symptomen und der gleich hohen Wahrscheinlichkeit als Ursache. Meine Kinder haben viele Krankheiten durch, aber keine, die Durst verursacht hat. Eher im Gegenteil. Nach meiner Erfahrung muss man Kinder zum Trinken animieren, wenn sie krank sind.
Wir wissen übrigens nicht, ob der Kinderarzt den BZ oder das HbA1c gemessen hat. -
Schön das es deinem Großen schon wieder besser geht und er auch gut betreut wird! Das mit den ganzen Büchern....lass dich nicht verrückt machen und lasse das auf dich zu kommt. Es wird sich alles finden und den richtigen Weg für Praxistipps hast du ja schon gefunden....nämlich dieses Forum!
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na das ist doch schon prima, wie das anläuft
Ich halte es auch für wichtig, dass auch du an der Schulung teilnimmst - und nicht "nur" die Omi ... und dein Sohnemann natürlich auch -
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Ich möchte nochmal was fragen. Wir wurden nun mit einem Blutzuckermessgerät Accu-Chek Aviva und mit zwei verschiedenfarbigen Tacti-Pens für die Insuline Apidra und Lantus ausgestattet. Findet Ihr die Hilfmittel und die Insuline in Ordnung?
Mein Großer darf nächste Woche wahrscheinlich schon nach Hause. Die Werte sind wieder alle normal. -
Hallo Suisses,
die Pen's sind OK und mit Apidra hast du den Turbo unter den Analogas erhalten, bleibe dabei ich verwende Apidra bereits seit 2006 und bin voll zufrieden. Mit den BZ-Geräten wirst du dich noch einarbeiten, es gibt so viele davon, aber sind nicht wirklich schwer zu handhaben.
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Suisses, Ihr werdet das in den Griff bekommen!
Deine Geschichte erinnert mich ein wenig an meine, aber das war 1954 und meine Eltern hatten außer der Insulinspritze und einem starren Essensprofil nichts.
Heute bin ich 61 und lebe immer noch gut und ohne große Einschränkungen.
Haltet die Ohren steif und alles wird gut!
LG
Linda -
Zu dem Messgerät nur ein kleiner Tip, erscheint vielleicht nicht wirklich wichtig, aber vllt. dennoch gut zu wissen: Solltet ihr Urlaub in Österreich machen, nehmt unbedingt genug von den Teststreifen mit! Hier gibt es zwar das baugleiche Gerät, aber die Teststreifen sind anders!
Spritzt der Kleine sich schon selber oder ist noch ein wenig Angst vor dem Piekser da? Verstehen kann mans ja :).
Ansonsten super, wie ihr damit klarkommt und ich hoffe, das ich später bei meinem Kind auch so einen großen Mutterinstinkt bekomme. -
Hallo Suisses
Perfektes Timing. Wenns genau nicht passt, kommt dieser elende Teufel Diabetes und schlägt ein. Aber man kann sichs nicht aussuchen. Toll, dass du den Verdacht hattest und dich schon mal informiert hast. Unschön, dass er sich dann auch tatsächlich bestätigt hat.
Gut. Die Situation ist ja nun gegeben und ihr müsst euch damit arrangieren. Das ist aber heute weit einfacher als vor Jahren. Es werden viele Infos auf euch zukommen und man muss sich damit auseinandersetzen. Das Mühsamste ist ja, wenn man selbst nicht betroffen ist und darum nicht genau weiss, wie es sich anfühlt. Man aber für sein Kind die Verantwortung übernehmen muss, weil es selbst noch zu klein dafür ist. Ich les aber raus, dass ihr eine gute Truppe seid, die das auch schaffen wird!
Schau, dass ihr möglichst schnell eine Schulung kriegt. Was man in Büchern lesen kann, ist gut. Aber meine Erfahrung ist, dass besser hängen bleibt, was man erklärt bekommt. Grad bei sowas wie Diabetes. Aber es ist nicht derart kompliziert, wenn man mal drin ist.
Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Schaut, dass euer Sohn möglichst altersgerecht ans Thema herangeführt und immer soweit möglich involviert wird. Es ist seine Krankheit und er wird damit leben müssen. Im Moment braucht er noch Unterstützung, aber er wird mit der Zeit die nötige Eigenverantwortung entwickeln. Kinder, die mit einer solchen Krankheit "gestraft" sind, werden sich rasch zu starken Persönlichkeiten entwickeln, da sie Verantwortung für sich übernehmen müssen. Und dies auch werden. Da hab ich keine Bedenken. Ihr schafft das.
Alles Gute. Und bei Fragen gibts hier und in den Weiten des Webs viele Informationen von Betroffenen, die gerne weiterhelfen.
Man lebt heute gut mit Diabetes. Und die Krankheit ist niemals der Chef. Das sollte der Grundsatz sein. :6yes:
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Zitat von Flauschkueken;387564
Spritzt der Kleine sich schon selber oder ist noch ein wenig Angst vor dem Piekser da?
Er spritzt nicht selbst. Zwar hat er keine Angst, aber mir ist dann doch wohler, wenn das von den Erwachsenen durchgeführt wird.
Zitat von KochloeffelSchau, dass ihr möglichst schnell eine Schulung kriegt. Was man in Büchern lesen kann, ist gut. Aber meine Erfahrung ist, dass besser hängen bleibt, was man erklärt bekommt. Grad bei sowas wie Diabetes. Aber es ist nicht derart kompliziert, wenn man mal drin ist.
Uns wurde viel erklärt, ich habe auch teilweise eine Schulung besucht und ich habe viel gelesen. Ich finde das alles nicht kompliziert, vielleicht liegt es daran, dass ich mich in der Ernährung schon vorher gut ausgekannt habe. -
Eigentlich könnte er es ja selbst machen. Solange jemand zuschaut.
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Er wird es irgendwann zwangsläufig selbst machen müssen. Aber obs mit fünf Jahren so kurz nach der Diagnose noch nicht etwas zu früh ist dafür ...?
Ich würd ihn mal fragen, ob er mal selbst möchte. Ist sicher so, dass er, je früher er die Selbstverantwortung dafür übernimmt (oder jedenfalls teilweise ... die Insulinmenge berechnen kommt ja sowieso erst später, dafür ists wohl wirklich noch zu früh), desto einfacher wird er mit der Krankheit umgehen können.
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Also der Sohn meines Berufsschullehrers hat den Diabetes schon mit 4 bekommen, damals halt noch mit Aufziehspritze arbeiten müssen. Er hat von Anfang an selber gespritzt, hat aber vorher noch an Papas Bein geübt :D.
Ich schätze mal, es ist gut, wenn er es sobald wie möglich lernt, denn im Kindergarten muss er das ja auch können :).
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Zitat von Suisses;387755
Ich finde das alles nicht kompliziert, vielleicht liegt es daran, dass ich mich in der Ernährung schon vorher gut ausgekannt habe.
Hallo Suisses!
Schön, dass alles so gut klappt. :6yes:
Allerdings befürchte ich, dass es mit der Zeit doch noch ein bisschen komplizierter wird. KHs ausrechnen ist nämlich eigentlich das kleinste Problem! Fand ich zumindest! Aber ihr kriegt das schon hin!Da ich mich mit Kindern überhaupt nicht auskenne, kann ich nicht beurteilen, ob der Kleine noch zu jung ist zum selbst spritzen. Vom Gefühl her würde ich aber meinen, umso früher, desto besser. Aber du kennst ihn am besten, du wirst schon wissen, ab wann du ihm das zutrauen kannst!
Liebe Grüße,
THF -