Frühjahrbabys 2013

  • Zitat von simone181281;283872

    Habt Ihr Angst vor der Geburt? ich bin ja noch nicht so weit, aber hoffe, dass es bald klappt. Da ich mich zwecks Geburt noch nicht groß informiert habe, bin ich zur Zeit der Meinung dass Kaiserschnitt für mich das beste wäre, da es am schnellsten und schmerzfreisten ist. Bitte verurteilt mich nicht, wegen dem Gedanken. Was meint ihr dazu, bzw, wie seht ihr das?


    Hallo Simone,
    mach Dir noch nicht so viele Gedanke über "ungelegte Eier"... ;-) Klar, es gibt sicher Viele, die sich schon (lange) vor der Geburt davor die meisten Sorgen machen, und vielleicht bin ich da auch besonders eigen, weil ich mir selbst ein paar Stunden davor noch KEINE (wirklich!) Gedanken darüber gemacht habe. Aber ich muss sagen, damit bin ich auch echt gut gefahren. Ich wusste schließlich überhaupt nicht, was da auf mich zukommt. Warum sollte ich Angst haben? Vor welcher Art von Schmerzen? Naja, so ging es mir...


    Andererseits hatte ich mir entsprechend auch überhaupt keine Gedanken über einen möglichen Kaiserschnitt gemacht (im Nachhinein hätte ich evtl. doch mal das ein oder andere Kapitel in den ganzen Schwangerschaftsratgebern lesen und nicht alles, was mit KS zu tun hat, überblättern sollen...). Und manchmal denke ich, dass es das dann noch viiiieeeellll schlimmer für mich gemacht hat.


    Ich hatte ja einen Notkaiserschnitt, lag also vorher einige Stunden in den Wehen (die ich aber echt nicht soooo schlimm fand - obwohl mein Freund zu mir sagt, ich hätte das ganze Krankenhaus zusammengeschrien und sei die Lauteste gewesen... :eek:). Ich sollte irgendwann dann auch mit dem Pressen anfangen, aber da ging es dann plötzlich nicht weiter, sodass es dann nach vielen Stunden zum Not-KS kam.


    Und ganz ehrlich: das war (und ist) für mich das Schlimmste! Im Nachhinein sage ich echt, dass ich einen normale Geburt jederzeit wiedermachen würde (obwohl ich ja dazusagen muss, dass es ja nicht "bis zum Äußersten" kam und ich womöglich (?) also nicht mitreden kann, was die Schmerzen angeht??!!), aber einen KS? Nein, danke.


    Du kannst mehrere Tage danach erst aufstehen, bist also ans Bett "gefesselt", kannst Dich entsprechend nicht richtig (naja, jedenfalls nciht so, wie Du es gern möchtest) um Dein Baby kümmern. Die Schwestern müssen es wickeln, es Dir bringen, es Dir richtig an die Brust legen usw. Dann hast Du, wie Kosmonova schon sagt, wahnsinnige Schmerzen (aber auch hier: ich weiß natürlich nicht um die Schmerzen nach einer vaginalen Geburt) und kriechst die erste Zeit echt nur so durch die Gegend... Du fühlst Dich echt wie eine Omi mit Rollator!


    Und wenn Du nach dem KS das erste Mal aufstehst... Oh Gott, ich mag gar nicht daran zurückdenken. Und dann dauert es viele Tage, bis Du überhaupt mal ohne Hilfe allein aus dem Bett kommst (selbst als ich nach 5 Tagen zu Hause war, musste mir 2 Tage lang noch jemand helfen, damit ich morgens aus dem Bett hoch kam - von allein ging da gar nichts).


    Ok - das mag ja auch bei jedem anders sein. Aber ich kann nur sagen: es ist nicht schön und ich hätte auf jeden Fall eine natürliche Geburt vorgezogen!!!

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Danke für Eure ehrlichen Worte, ich glaube ich stelle mir das zu einfach vor. Stelle mir nur immer vor wie so ein Köpflein, durch die kleine Öffnung zwischen den Beinen passen soll. Das macht mir Angst! Da muss ja alles aufreißen. gräßlich!!!
    Aber es kann ja wirklich nicht son angenehm gehen wie das reinkommen :-)
    Aber Pippilotta, ich bewunder Dich, dass Du Dir keine Gedanken gemacht hast, ich mache sie mir ja jetzt schon, wo ich noch nicht mal schwanger bin!

    "Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung."
    Marcel Pagnol

    Ein Vogel hat niemals Angst davor ,dass der Ast unter ihm brechen könnte.
    Nicht, weil er dem Ast vertraut,sondern seinen eigenen Flügeln!

  • Ja, ich weiß auch nicht so genau, wie ich das eigentlich gemacht habe - vor allem, weil ich mir sonst auch über Vieles so meine Gedanken mache (allerdings wohl nur über das, was ich sowieso schon kenne und entsprechend vorher "einordnen" kann). Aber zum Thema Geburt konnte ich mir einfach nichts vorstellen, weil ich ja überhaupt keine Ahnung hatte, wie sowas abläuft (und das tut es ja bekanntlich auch bei jedem anders), wie sich die Schmerzen wohl anfühlen (auch das ist ja sicher auch nciht bei jedem gleich) usw. Mich haben besonders kurz vorher auch immer wieder die Leute (besonders Frauen) gefragt, ob ich denn keine Angst habe oder so ähnlich. Aber wie gesagt, vor was genau sollte ich die denn haben? Tausende von Frauen haben das schon mitgemacht, und ihnen geht es gut. Warum sollte ich das nicht schaffen?


    Ich könnte mir vorstellen, dass man eher vor einer 2. Geburt Angst haben könnte, weil man dann ja schließlich weiß, was da auf einen zukommt. Aber sich schon solche Gedanken zu machen, noch bevor man überhaupt schwanger ist, halte ich für absolute Zeitverschwendung!! Stell Dir lieber die schöne Zeit der ** und auch der Zeit danach vor!!! Sowas sieht und bekommt man ja schon von anderen auch mit (auch wenn es natürlich nochmal was ganz anderes ist, wenn man selbst ein Kind hat), sodass man sich darüber - wie ich finde - viel bessere Gedanken machen kann!!! :)


    Liebe Grüße
    Pippilotta

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Ja ich stelle mir die zeit oft vor und wir freuen uns sehr, ich hoffe oft, die zeit wäre schon da und es wäre gestern schon geboren. Aber das ist ein Tagtraum.
    Danke Pippilotta, dass Du so offen schreibst.
    Liebe Grüße


    Simone

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  • Ich habe mir bei meiner Tochter damals auch nicht besonders viel Gedanken vor der Geburt gemacht und auch nicht allzuviel gelesen. Ich hatte ein paar Gespräche mit Mamis, die schon entbunden hatten, und habe mir einige von deren Erfahrungen angehört. sorgen habe ich mir trotzdem nie gemacht. Da ich in ein KH mit großer Geburtsstation gegangen bin war für mich klar dass im Fall der Fälle alles da war und im Notfall alles mögliche hätte gemacht werden können.
    Keine Panik vor der Vorstellung einer natürlichen Geburt (eine Bekannte von uns wollte unbedingt per KS entbinde, durfte aber nicht und "mußte" natürlich gebären. Hinterher hat sie gesagt, es war ganz anders als sie es sich vorgestellt hatte...).
    Das Gewebe wird während der ** elastischer, durch den Druck während der Wehen öffnet sich der Geburtskanal normalerweise alleine auf 10cm und der Kopf von einem kleinen Zwerg ist nicht aus Stein gemeißelt ;) Die Schädelplatten vom Baby sind bei der Geburt nicht verwachsen und der Kopf verformt sich bei der Geburt und passt sich den zugegebenermaßen etwas beengten Bedingungen an. Ich finde darüber lesen ist schlimmer, als es selber zu erleben ;)

  • Was genau bedeutet eigentlich "Notkaiserschnitt"? Ich meine, ich hätte das hier in diversen Schwangerschaftsthreads schon öfters gelesen. Bedeutet dass (was der Name ja nahelegt;)) dass das Leben des Kinder oder der Mutter akut bedroht ist und dann wird man sofort narkotisiert und ist 2 Minuten später unterm Messer? Oder wird da noch geredet und man wird aufgeklärt etc.? Kommt ein Notkaiserschnitt bei Diabetikerinnen öfters vor?


    Zitat von Pippilotta;283878


    Ich sollte irgendwann dann auch mit dem Pressen anfangen, aber da ging es dann plötzlich nicht weiter, sodass es dann nach vielen Stunden zum Not-KS kam.


    Was heisst das genau? Wie war das bei Dir Pippilotta? Wie lange wartet man, bis entschieden wird, dass es nicht mehr weiter geht? Heisst dass, dass sich nach Stunden des Wartens der Muttermund nicht weiter geöffnet hat? Besteht dann keine Chance mehr, dass der sich noch weiter öffnet oder bin ich grad völlig aufm Holzweg?

  • Bei der normalen Geburt schmerzen die Wehen, nicht aber der Austritt des Kinds aus dem Körper. Die Schädelplatten schieben sich so zusammen, dass das Kleinen einen ganz spitzen Kopf hat - sieht aus wie das Dach eines Hauses - und die Nerven sind so, dass man den Austritt überhaupt nicht spürt. Ich hatte einen Dammriss - auch das habe ich während der Geburt nicht gespürt, nicht mal mitbekommen, erst danach, als genähr werden musste. Das ziepte ein bisschen. Beim ersten Kind hatte ich einen Notkaiserschnitt, was ich ganz schrecklich fand und auch danach noch viele Schmerzen hatte, so wie es auch Pippilotta beschriebt. Und eben all die Einschränkungen. Nach einer normalen Geburt kann man, wenn man sich fit fühlt, auch gleich wieder aufstehen. Man soll zur Sicherheit natürlich erst mal noch im Bett beleiben, aber zwei Stunden später bin ich aufgestanden. Bei mir wurde der Notkaiserschnitt gemacht, weil die Herztöne des Babys abfiehlen, während dank Einleitung heftigster Wehen, wie ich sie so - ohne Wehenpause, bei der normalen Geburt nicht hatte. Es ging recht schnell, OP-Arzt kam rein, sagte, wir müssen die Geburt beenden, dann rauf auf eine Liege, zum OP Saal, dann ich ganz nackig auf dem OP-Tisch, Schamhaare werden rasiert, Blick zur Uhr an der Wand, 5 Minuten vor 0.00 Uhr, dann sagte Arzt jetzt, Vollnarkose wurde gespritzt, 3 Minuten nach 0:00 Uhr war mein Baby auf der Welt und wurde dem Papa auf die Brust gelegt. Ich zwei Stunden in Vollnarkose, bekam das Baby erst, als es angezogen war. Bei der normalen Geburt bekam ich das Baby sofort an die Brust und es hat gleich getrunken.

  • Ich kann nur von der normalen Geburt sprechen und ich empfand sie nicht schlimm. Ich hatte 45 Minuten Schmerzen, alles davor war ok und die Geburt selber war überhaupt nicht schmerzhaft, hab ich mir ganz anders vorgestellt. ich hatte aber auch keine Angst und mir nie Gedanken darüber gemacht, denke dass ist das beste. Wenn man sich verkrampft und da hinein steigert wird es bestimmt nicht so angenehm. Ich empfand es noch nicht mal so schlimm, dass ich dachte lass deinen Mann mal noch schlafen, wurde eingeleitet, daher schon im Krankenhaus. Er hat es dann gerade noch rechtzeitig geschafft, weil alles so schnell ging. Die Geburt hat nur 5 Stunden gedauert, bewusst 3. Dachte erst es wären Bauchschmerzen, weil ich noch Nüsse gegessen habe.

  • Vielen Dank dass ihr alle so positiv schreibt., ihr habt mir das mit eine große Angst genommen. Wie lange musstet ihr mit der normalen Geburt im Krankenhaus bleiben? konntet Ihr danach normal aufs klo gehen, das muss doch auch sehr weh tun, wenn da gerade ein baby rauskam, oder? mussten Eure Babies lange in der Kinderstation bleiben zu Nachuntersuchungen?

    "Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung."
    Marcel Pagnol

    Ein Vogel hat niemals Angst davor ,dass der Ast unter ihm brechen könnte.
    Nicht, weil er dem Ast vertraut,sondern seinen eigenen Flügeln!

  • Ich finde es schrecklich, was hier über KS erzählt wird.
    Natürlich werdet ihr eure geschilderten Erfahrungen damit gamacht haben, was mir auch Leid tut. Ich stelle mir eine natürliche Geburt auch unheimlich schön vor und würde sie vermutlich irgendwann einmal bevorzugen!
    Allerdings wundert es mich, dass wenn ein KS so schrecklich sein soll, laut Medien und Ärzten immer mehr Frauen diese Geburtsform wählen. Und eine Freundin von mir musste beide Kinder mit KS zur Welt bringen (zu enges Becken und großes Gewicht der Kinder) und sie redet gar nicht negativ darüber, im Gegenteil. Sie ist beide Male 1 Tag nach der Geburt gelaufen usw. Sie erzählt sehr positiv von den Geburten. Also nicht so, wie es Kosmo und Pippilotta erzählen. Meine Freundin findet es lediglich schade, nie den "echten Geburtsvorgang" erlebt zu haben, wie Mutter Natur es eigentlich vorsieht.


    Daher bin ich jetzt echt verwirrt, was ich über KS denken soll?!
    Not-KS ist nachvollziehbar schrecklich, aber ich höre echt viel gutes sonst. .....bin verwirrt :) Und ja...ich bin leider auch der Typ, der sich auch Gedanken über "ungelegte Eier" macht.

  • Huhu...jetzt mal wieder zur Frage von Linnie, was wir Frühjahrmamis so machen und wie es uns geht.....
    Ich bin nun in der 31 SSW und seit letzter Woche plagt mich ein blöder Schupfen. DEr Bauch war dadurch ganz schön fest, aber die Ärztin sagt alles ist soweit ok. Der Wurm ist weiterhin sehr gut gewachsen, eher etwas zu viel..hatte wohl gerade nen Schub;-) ich meinte zur Ärztin nur es liegt wohl am Papa;-). Sie grinste nur. Zur Zeit habe ich das Gefühl der Bauch wächst täglich. Morgens rast mein puls immer ganz schön, aber ansonsten geht es mir gut. Die Werte sind auch ok....ärgere mich nur manchmal über mich selbst;-)aber das gehört wohl dazu.. Ich bin zur Zeit im Kaufrausch, schrecklich das Internet;-) und schwup hat man etwas gekauft..aber auch schön wenn die Briefträgerin dann klingelt und man etwas auspacken kann. Am Freitag kommt der Maler und am 25 Feb wird das Kinderzimmer geliefert, dann kann ich Sachen waschen und einräumen:-) freu.....
    Bislang habe ich zum Glück kein Sodbrennen.
    Bin seit dem 7 Januar mit nem BV zu Hause....und habe immer mehr das Gefühl, das es genau der richtige Zeitpunkt war.
    Ab 6 März fängt der Mutterschutz dann an....bin zur Zeit aber ganz froh, das ich aus dem Verkehr gezogen wurde und mir die Tage einteilen kann .....


    Ich habe am 22 Februar einen Termin in AK Altona zur Geburtsplanung, bin mal gespannt..werde dann hier mal von meinen Erfahrungen berichten...


    Morgen wird das Anstellbett geliefert:-) und es ist das vorletzte Mal Geburtsvorbereitungskurs.


    Habt Ihr Babybauchbilder machen lassen bzw plant Ihr das???


    Hoffe euch geht und den Würmern geht es auch so gut wie uns:-)Freu mich von Euch zu hören!LG

  • So, dann schreib ich mal was dazu. Ich hab auch nen Not KS bekommen. Und ich würde das jederzeit wieder machen! Es hat zwar gezwickt hinterher, aber ich war schon am nächsten Tag bei meiner Kleinen auf der Frühchenstation. Es war alles sehr anstrengend und ich wurde im Rolli hingefahren, aber ich konnte meine Kleine besuchen. Das Aufstehen und Husten tat die ersten zwei Tage ein bißchen weh, aber mein Spruch ist: Lieber noch einen KS als Zahnweh und Wurzelbehandlung.


    Kaputt ist man nach einem KS und nach einer natürlichen Geburt. Entweder die OP Narbe tut weh, oder man kann nicht richtig sitzen.


    Aber wie man sieht, es ist bei jeder Frau anders. Deswegen gibts keinen Grund, sich vorher schon verrückt zu machen. Ich war bis zum Schluss überzeugt,dass ich eine normale Geburt haben werde. Am Anfang der *** hatte ich echt Schiss von wegen das Kind muss da unten wieder raus!! Aber als es soweit war, dachte ich mir: Tschakka, ich bekomm jetzt ein Kind!! Und dann wurds ein KS.


    Macht Euch vorher bei Eurer Hebamme schlau, man kann auch was mit Akupunktur und Homöopatie machen, damit die Geburt angenehmer wird.


    UND: Das Ergebnis ist ALLES wert!!!

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Ich war NICHT kaputt nach der natürlichen Geburt und sitzen konnte ich völlig problemlos. Ich hatte überhaupt keine Schmerzen, obwohl ich einen Damm- und Schamlippenriss hatte, die genäht wurden. Ich hatte nicht mal Schmerzen beim Wasserlassen, wie prophezeit wurde. Nach dem Not-KS hatte ich jedoch sehr große Schmerzen. Ich musste auch einen halben Tag nach dem KS aufstehen. Es war sehr schmerzhaft sich aus dem Bett zu winden. Ich sollte mich krum wie eine Katze machen und rausrollen, was sehr anstrengend war. Natürlich habe ich auch im Rolli mein Baby gesehen und sollte es alle paar Stunden stillen. Auch nachts bin ich dann am zweiten Tag über die Station geschlichen. Was an einem KS toll sein soll, verstehe ich nicht. Habe auch gelesen, dass die Wehen die Lungfenreife befördern und somit bei Wunsch-KS mittlerweile Wehen eingeleitet werden, so dass einem dann nicht mal der Gebutsschmerz erspart bliebe. Der Damm- und Schamlippenriss kamen dadurch, da mein Baby mit seinem Köppchen gleich noch ein Ärmchen mitrausstreckte. Das musste die Hebamme erst mal vorsichtig rausfischen. Dann erst durfte ich weiterdrücken, so dass der Rest des Körpers geboren werden konnte. Bei all dem hatte ich aber überhaupt keine Schmerzen.

  • Wenn man nicht gerade Diabetiker ist, kann man zwei Stunden nach der normalen Geburt nach Hause. Meine Schwester ist dann immer nach Hause gegangen. Sie hat 3 Kinder auf natürlichem Weg bekommen. Wie gasagt, ich hatte bei der normalen Geburt überhaupt keine Probleme mit dem Toilettengang, nach dem KS war auch das drücken auf der Toilette schmerzhaft. Wobei man da zunächst ein Abführzäpchen für den Stuhlgang bekommt. Das tut dann auch nicht weh. Bei Wetterwechsel merke ich noch heute ab und zu meine KS-Narbe. Von der Dammnaht merke ich überhaupt nichts.

  • Tabata Du schreibst echt sehr positiv, was mich wieder zur normalen Geburt beflügelt:-)


    Aber es kommt ja eh alles anders als man denkt.

    "Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung."
    Marcel Pagnol

    Ein Vogel hat niemals Angst davor ,dass der Ast unter ihm brechen könnte.
    Nicht, weil er dem Ast vertraut,sondern seinen eigenen Flügeln!

  • Hallo Simone,
    würde mir auch nicht so viele Gedanken vorher machen. Hatte vor und am Anfang der Schwangerschaft soviel Angst, dass mit der Schwangerschaft etwas schief gehen könnte, dass ich über die Geburt gar nicht nachgedacht habe...
    Wenn Du schwanger bist, kannst Du in Ruhe einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen. Ich finde, hier werden einem wirklich die Ängste genommen und am Ende überwiegt die Vorfreude auf das Kind deutlich die Bedenken.

  • Zitat von Saphia;283943

    Was genau bedeutet eigentlich "Notkaiserschnitt"? [...] Bedeutet dass (was der Name ja nahelegt;)) dass das Leben des Kinder oder der Mutter akut bedroht ist und dann wird man sofort narkotisiert und ist 2 Minuten später unterm Messer? Oder wird da noch geredet und man wird aufgeklärt etc.?


    Ja, ich denke, so ähnlich kann man Not-KS sicher definieren. Allerdings würde ich sagen, dass die "akute Bedrohung" eher relativ zu sehen ist. Bei mir war es so, dass es zum sog. Geburtsstillstand kam. Mein Sohn kam nicht richtig ins/durchs Becken (nach der Geburt hat mir die Ärztin erklärt, dass wohl mein Becken eine Wölbung hat, sodass der Kleine sozusagen "die Kurve nicht richtig gekriegt hat"...). Sie haben dann probiert und probiert, ich musste mich immer wieder anders hinlegen und bewegen und sollte schlussendlich eben auch pressen. Aber das hat alles nicht wirklich geholfen. Nach einiger Zeit flachten dann die Herztöne meines Kleinen ab, sodass sie sich eben für den KS entschieden haben.


    Ich denke aber, dass das Wort NOTkaiserschnitt eher daher kommt, dass er eben nicht geplant war, sondern aus gegebenem Anlass (Geburtsstillstand - aus welchen Gründen auch immer) eher "plötzlich" stattfindet.

    Zitat


    Kommt ein Notkaiserschnitt bei Diabetikerinnen öfters vor?


    Das weiß ich nicht. Kann mir aber im Moment auch nicht vorstellen, warum das evtl. so sein könnte...



    Zitat

    Wie war das bei Dir Pippilotta? Wie lange wartet man, bis entschieden wird, dass es nicht mehr weiter geht? Heisst dass, dass sich nach Stunden des Wartens der Muttermund nicht weiter geöffnet hat? Besteht dann keine Chance mehr, dass der sich noch weiter öffnet oder bin ich grad völlig aufm Holzweg?


    Naja, wie oben schon beschrieben. Sie haben erst alles Mögliche andere versucht, um die Geburt auf natürlichem Wege weiterzubringen. Wie lange sie letztendlich gewartet haben, bis die Entscheidung fiel, weiß ich natürlich nicht. Für mich persönlich kam das alles ganz plötzlich (aber wie bereits geschrieben - ich war damit auch total überfordert, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte bzw. mir ja auch darüber im Vorfeld über keine Gedanken gemacht hatte).



    Was ich aber nochmal an alle richten möchte: ich möchte niemandem Angst machen mit meinen Erzählungen der Geburt. Ich wollte einfach nur mal zum Nachdenken anregen, weil hier ja geschrieben wurde, dass so viel Angst vor einer natürlichen Geburt besteht und daher eher über einen KS nachgedacht wird. Diese Entscheidung muss jede für sich selbst treffen. Und es gibt sicher solche und solche. Einige empfinden einen KS besser, anderen geht es nach einer natürlichen Geburt besser.


    Ich würde generell nur jedem raten, sich vorher nicht zu viele GEdanken zu machen. Wie bereits mehrfach auch von anderen gesagt wurde, kommt es eh ganz anders als man vorher denkt. Und ich finde, man kann sich einfach, wenn man noch nie schwanger war bzw. noch nie ein Kind geboren hat, überhaupt nicht vorstellen, was da auf einen zukommt. Es mag Frauen geben, die im Vorhinein genau wissen und planen, wie sie gebären möchten. Ich für mich finde soclche Vorstellungen eher kontraproduktiv. Ich weiß doch vorher gar nciht, welche Schmerzen ich haben werde. Wo es mir genau weh tut. Was womöglich das Schlimmste ist. Genauso wenig weiß ich, ob die Schmerzen ggf. durch zB eine PDA besser werden (oder inwiefern sie sich dadurch ändern). Warum soll ich also vorher festlegen, ja, ich möchte eine PDA?? Eine Freundin von mir hatte sich für ihre erste Geburt unbedingt eine Wassergeburt vorgestellt. Als es soweit war, kam es ganz anders. Sie war zunächst sehr enttäuscht, sagte aber im Nachhinein, sie hatte sich alles halt ganz anders vorgestellt...


    Was ich nur auch bestätigen kann, ist, dass ich wirklich alle Schmerzen, die ich unter der Geburt hatte, schon nach ein paar Stunden vergessen hatte! Deshalb würde ich mir persönlich auch für ein zweites Kind wünschen, dass ich es auf normalem Wege gebären könnte. Denn, wie gesagt, ich fand die Schmerzen vom KS wesentlich schlimmer (diese hab ich noch in Erinnerung) als die Wehen. Das würde ich jederzeit wieder machen!


    LG, Pippilotta


    PS: Aber was ich auch noch loswerden möchte: selbst wenn ich ein zweites Kind nur durch einen KS gebären könnte, würde mich auch das nicht davon abhalten, ein zweites zu bekommen!!! :rolleyes:

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
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  • Hallo,
    ich bin jetzt in der 34. ssw und hatte heute mein Geburtsplanungsgespräch in der Klinik. Das habe ich als sehr positiv empfunden. Es steht einer normalen Geburt vorerst nix im Wege und falls eben unter der Geburt etwas suboptimal läuft, dann würde es eben zu dem sogenannten "Notkaiserschnitt" kommen. Alles so wie es bei Nichtdiabetikerinnen auch laufen würde. Allerdings wird bei mir auch um den Termin eingeleitet, da komm ich nicht drum rum - finde es aber auch nicht dramatisch. Allerdings hoffe, ich, dass sich der ET (1.04.) nicht bestätigt:-))
    Die Ärztin sprach mich auf einen "Fahrplan" für die Insulinisierung (heißt das so??) unter der Geburt an. Diesen sollte ich am besten mit dem Diabetologen ausarbeiten und dann mitbringen. Habt ihr auch einen solch tollen Fahrplan? Ich wäre jetzt erst mal so rein in die Geburt und hätte viel gemessen und geschaut, wie ich so rum komme. Die Ärtin sagte allerdings, dass ihr wichtig wäre, dass die Geburt auch von möglichst guten Werten (bloß nicht zu hoch) begleitet wird, da sonst die Gefahr der UZ fürs Baby nach der Geburt erhöht ist. Diabetologe sagt aber, unter der Geburt würde er eher aufpassen, dass ich keine Hypo bekomme. Was denn nun? Ich stelle mir das Halten der Werte um die 100 schon recht schwierig vor, da man die Belastung unter der Geburt so schlecht im Vorfeld einschätzen kann. Hat jemand einen guten Tipp??
    Liebe Grüße an alle

  • Ich hab ja dann mit KS entbunden, deswegen kann ich es Dir schlecht sagen. Aber die akute Phase, in der du die Presswehen hast, ist ja recht kurz, dazwischen kanst du messen, korrigieren oder auch was trinken (ich würd Apfelsaft oder Cola nehmen).
    Sobald die Nachgeburt da ist, wird sich dein Stoffwechsel sofort wieder auf Nichtschwanger einstellen, deswegen solltest du in deine Pumpe schonmal die BR von vor der Schwangerschaft einprogrammieren. Das geht echt schlagartig! Bei mir war das dann sogar noch zuviel und ich musste dann die BR noch weiter runterschrauben.


    LG Katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach