Was glaubt ihr war der Auslöser?

  • Zitat von Storch;272072

    Erkläre das mit dem Mond. Bitte mal...


    Gerne,


    wenn Du mir die Tage xyz Theorie erläuterst.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Ich hatte schon als Kind leicht erhöhte Nüchternwerte und einen Hb1ac über normal. Man meinte damals das sicher irgendwann mal im Alter Diabetes bekommen werde. In meiner Familie, also Eltern, Großeltern und deren Tanten, Geschwister ect. haben alle Diabetes, bunt gemischt, von jedem Typ etwas. Mein Dia Doc meinte, man hätte damals schon den DM erkennen können mit heutigen wissen und Möglichkeiten. Dennoch hat es bei mir vom ersten etwas erhöhten Wert bis zu Manifestation letztes Jahr 32 Jahre gedauert. Einen wirklich Auslöser gab es nicht. Das einzige was ich hatte war ein entzündeter Weißheitszahn. Vielleicht war der ja schuld....

    LG Heike
    ________________
    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

  • Auslöser bei mir war, wie ich vermute auch ein für mich untypischer Infekt.
    Hohes Fieber absolute Schwäche und das ne ganze Woche lang.
    Das war ungefähr ein Jahr vor manifestierung des DM´s.
    Als ich dann zur Einstellung in der Klinik war,stellte der behandelnde Arzt fest,
    daß meine Blutzuckerwerte zwei Jahre zuvor noch top in Ordnung waren.
    Aber das sind ja nun alles nur vermutungen:confused:.
    Ich war sonst auch sehr oft krank und nach der Diagnose noch Mandeln entfernt
    und jetzt läuft alles Bestens,bis auf kleine Zipperlein die man im laufe der Jahre mitbekommt.:rolleyes:

    LG Cowgirl




    Je stiller Du bist, desto mehr kannst Du hören

  • Ich glaube an gar keinen Auslöser, auch wenn ich problemlos welche finden könnte. Was bringt es, darüber zu grübeln? Andere werden auch krank, haben eine Stressphase oder erleiden einen Schock, ohne dass daraus eine chronische Krankheit entsteht. Diabetes ist in meinem Fall eine Autoimmunkrankheit und von allein entstanden. Punktum.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Meiner Ansicht nach, kann die Beschäftigung mit u. a. Auslösern ein Weg sein irgendwann eine gewisse Akzeptanz für unseren Freund zu haben. Diese und jene Fragestellung führt zu weiteren Fragen und schwubs, eher man es sich versieht, beschäftigt man sich über das Erlernte mit völlig anderen Gesichtspunkten. Und dazu hat man noch nebenbei viele nette Kontakte dazu bekommen.

    Easy come, easy go.

  • Bei mir nimmt an an, dass es eine schwere Mittelohrentzündung im Januar war. Ende Mai war es dann soweit.


    Euch einen schönen 1. Advent!

  • Zitat von sera;272114

    Meiner Ansicht nach, kann die Beschäftigung mit u. a. Auslösern ein Weg sein irgendwann eine gewisse Akzeptanz für unseren Freund zu haben. Diese und jene Fragestellung führt zu weiteren Fragen und schwubs, eher man es sich versieht, beschäftigt man sich über das Erlernte mit völlig anderen Gesichtspunkten. Und dazu hat man noch nebenbei viele nette Kontakte dazu bekommen.


    Ich finde es interessant, was alles Auslöser sein kann. Zumindest muss es ja zusätzlich auch die Veranlagung zum Diabetes gegeben haben, denn, wie schon erwähnt, bekommt ja nicht jeder nach einer Grippe oder viel Stress einen Typ1. Ich finde generell die Beschäftigung mit unserem Begleiter hier im Forum sehr angenehm, eben genau aus dem Grund, weil man neue Leute kennen lernt und es zu Kontakten kommt, die es sonst nicht geben würde. Hierdurch lernt man dann auch Menschen kennen, die bestimmte Probleme sehr gut verstehen können, weil sie sie selbst kennen. Wenn ich anderen von einer Woche zu hohen Werten erzähle und 200er Werten nach dem Aufstehen, können die einfach nicht exakt nachvollziehen, wie man sich dabei fühlt, ihr hier schon und ich denke auch das ist viel wert.


    BTT:
    Bei mir vermute ich als Auslöser die Trennung von meiner ersten Freundin. Da ging es mir eine ganze Zeit lang mies damit (das dürften die Meisten hier auch kennen). Das was so in der Erinnerung das Einzige, was wirklich in Frage käme. Woher der Typ1 bei mir jetzt genau kommt weiß ich nicht und ist für mich und meinen Umgang mit ihm auch gar nicht so wichtig. Er ist jetzt eben da.

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Hallo Zusammen!


    Ich weiss es nicht genau. Es können bei mir zwei verschiedene Faktoren in Frage kommen, denke ich. Der erste wäre, dass mir ein Jahr vor der Diagnose die Haare ausgegangen sind. Zunächst dachte ich eine Funktionsstörung der Schidrüse, doch eine Untersuchung brachte keine Ergebnisse für die These. Ein zweiter Faktor könnte die Mandelentzündung sein, bei der der erste Verdacht auf DM aufkam.

  • Die Amis stellen sich gerade die Frage, warum die Typ1 Rate bei Kindern ansteigt, inzwischen sind es wohl nicht mehr 3% sondern bereits 5%.



    http://health.usnews.com/healt…1-diabetes-is-on-the-rise


    http://www.mayoclinic.com/heal…329/DSECTION=risk-factors


    Bei Erwachsenen kommen sicher noch zusätzliche "Auslöser" in Frage, wie Schwermetalle, Gifte...


    Unter den genannten Faktoren haben ich keinen gefunden, der auf meine Vor-Diagnose-Zeit paßt - im zeitlichen Zusammenhang steht bei mit das Absetzen der Pille, 2fach Rötelnimpfung und Bauchschmerzen, die im Nachhinein möglicherweise auf einen Verschluß durch einen Stein und damit einsetzende Selbstverdauung der BSD schließen lassen. Ebenfalls in zeitlichen Zusammenhang eine schwere allergische Reaktion auf Feigen, während eines Griechenlandurlaubes, die mich fast umgebracht hat....


    Ich glaube es ist schon irgendwie gut zu wissen, das man nicht selber "schuld" ist und sich nicht ständig fragen muß, wann und wie hätte ich was anders machen sollen.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Ich stelle mir die Frage auch noch sehr oft, was mag wohl der Auslöser gewesen sein. Fest steht das meine Oma und mein Vater auch Diabetiker waren. Oma Typ 2 und Vater Typ 1. Auf Stress habe ich es auch schon zurück geführt, aber hat man nicht oft das Gefühl gestresst zu sein. Auf Impfungen wird es auch oft zurück geführt, auch mein Dia Doc äußerte sich schon mal so. Besonders oft geimpft worden bin ich aber auch nicht. Der Grund, das ich im Moment besonders viel darüber nachdenke ist, daß ich im August Vater der süßesten Tochter :D der Welt geworden bin und ich alles was ich kann dafür tun möchte, das ich sie vor dieser Krankheit bewaren kann. Als erstes werden wir die sog. Kombiimpfungen schon mal weg lassen. Wie krank ist das eigentlich ein Kind mit 6 Viren gleichzeitig zu infizieren?? Wie um alles in der Welt soll ein knapp halbes Jahr junger Mensch das vernünftig verkraften??

    Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
    Kannst du es nicht lösen, mache auch kein Problem daraus!

  • Zitat von quizzmaster;272123

    ch finde generell die Beschäftigung mit unserem Begleiter hier im Forum sehr angenehm, eben genau aus dem Grund, weil man neue Leute kennen lernt und es zu Kontakten kommt, die es sonst nicht geben würde. Hierdurch lernt man dann auch Menschen kennen, die bestimmte Probleme sehr gut verstehen können, weil sie sie selbst kennen. Wenn ich anderen von einer Woche zu hohen Werten erzähle und 200er Werten nach dem Aufstehen, können die einfach nicht exakt nachvollziehen, wie man sich dabei fühlt, ihr hier schon und ich denke auch das ist viel wert.


    Geht mir genauso Sebastian. Ich habe zwar nicht das Bedürfnis jeden Wert auf Abwegen hier zu diskutieren, aber schön, dass ich es könnte. Hier im Forum bekam ich bislang immer konkrete Hilfestellung, wenn etwas wurmte. Das Tolle ist, dass diese Selbsthilfegeschichten in alle Richtungen sehr wirksam sind.

    Easy come, easy go.

  • Zitat von Wildrose;272127

    Die Amis stellen sich gerade die Frage, warum die Typ1 Rate bei Kindern ansteigt, inzwischen sind es wohl nicht mehr 3% sondern bereits 5%.


    Und in wenigen Jahren haben die Amis dann mehr Typ 1 Kinder, als erwachsene Typ 2 Diabetiker?


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;272138

    Und in wenigen Jahren haben die Amis dann mehr Typ 1 Kinder, als erwachsene Typ 2 Diabetiker?


    Gruß
    Joa


    Weiß nicht worauf Du hinaus willst?
    Achja ...Vollmond:rolleyes:?


    Aber lies hier:


    http://www.wired.com/wiredscience/2012/01/diabetes-rising/


    Zitat

    But here’s a puzzle: Type 1 diabetes — the autoimmune disease that begins in childhood and used to be called juvenile-onset diabetes — is rising too, around the globe, at 3 percent to 5 percent per year. And at this point, no one can quite say why.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;272140

    Weiß nicht worauf Du hinaus willst?


    Das Zitat macht es ein Stück klarer. Es geht nicht um die Typ-1 Rate bei Kindern, also unter 100 Kindern finden sich 3-5 Typ-1 Kinder, sondern um die Anstiegsrate jährlicher Neuerkrankungen.


    Also auf 100 Neuerkrankungen im Jahr x kommen heuer 103-105 Neumanifestationen.


    Gruß
    Joa

  • Ich habe meinen Diabetes 4 Wochen nach der Hochzeit bekommen.
    Lag es vielleicht daran???:D:D
    denke aber mal ehér nicht, denn ich habe schon 30 jahre hinter mir :-)

  • Wenn an der Impftheorie was dran ist, könnte das bei mir zutreffen.
    Ich hab ca. ein Jahr vor der Manifestation einige Impfungen auf einmal bekommen, wegen nem geplanten Südamerikaaufenthalt und weil mein Impfpass weg war (dann gilt man als nicht geimpft). Vielleicht war mein Körper dann beim Abwehrkörper produzieren etwas übereifrig und hat nen paar Antikörper mehr als nötig produziert :-)


    Als ich meinen Arzt darauf angesprochen hab, meinte er aber es würde da keinen Zusammenhang geben...


    Ich denke aber auch, dass Veranlagung ne große Rolle spielt

  • Zitat von sera;272133

    Geht mir genauso Sebastian. Ich habe zwar nicht das Bedürfnis jeden Wert auf Abwegen hier zu diskutieren, aber schön, dass ich es könnte. Hier im Forum bekam ich bislang immer konkrete Hilfestellung, wenn etwas wurmte. Das Tolle ist, dass diese Selbsthilfegeschichten in alle Richtungen sehr wirksam sind.


    Ja, genau. Ich finde es auch immer interessant, wie andere an bestimmte Dinge herangehen, wie z.B. BE schätzen. Das geht allerdings nur wenn man sich trifft wirklich gut.

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Nachdem ja DM Typ1 als Autoimmunerkrankung gilt und meine anderen Immun-Zipperlein auch recht stressabhängig sind, denke ich, dass beruflicher (Dauer-)Stress da wohl das Fass zum Überlaufen gebracht hat und mein Immunsystem damit halt wieder mal auf eine Sache zusätzlich allergisch reagiert. - In diesem speziellen Fall halt auf Teile von mir selbst... wie doof.:(
    Ich hoffe jetzt nur, dass mein Körper nicht irgendwann beschließt gegen weitere eigene Bestandteile allergisch zu werden, das wäre nicht nett.:eek:


    Ihr hattet es ja schon davon, dass auch der DM Typ1 im Vormarsch ist. - Mich wundert das nicht, weil sich doch allerlei Immunsystemverwirrungen immer mehr ausbreiten, warum also diese spezielle nicht? Ich denke auch, dass da allgemeine Umweltfaktoren bei der Ausbreitung eine große Rolle spielen.


    Es stellt sich nur die Frage, wie lange wir noch von den Kassen versorgt werden. Die Heuschnupfenpatienten kennen das jetzt schon, dass sie ihre Antihistaminika größtenteils selbst zahlen dürfen. Die vielen Allergien sind den Kassen inzwischen einfach zu teuer und verbeitet und verbreitet. Da könnte ja in der Folge irgendwann jemand auf die "geniale" Idee kommen DM Typ1 auch als Selbstzahlvergnügen zu definieren.

    cu
    Jürgen
    . Inschrift einer Schulbank im Physiksaal: "He, Ihr da, Ohm! - Macht doch watt Ihr volt!"

  • Der Unterschied ist, dass der Heuschnupfen eigentlich nur lästig ist, der DM unbehandelt aber zum Tod führen kann/wird. Es gibt genug, die sich die Therapie nicht würden leisten können und sie vielleicht deswegen auch einfach weglassen. Ich denke dazu wird es nicht so einfach kommen.


    Gesendet von meinem SGS 2 mit Tapatalk 2

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Als mein Diabetes Typ 1 vor etwa 25 Jahren entdeckt wurde habe ich die Ursache auch hinterfragt .
    In meinem Familienumkreis war eigentlich nur einmal ein sogenannter Altersdiabetes aufgetreten ansonsten nichts .
    Bei mir ging eine starke Grippe voraus die ich wohl nach Meinung des Arztes nicht richtig auskuriert hatte .
    Ich war damal beruflich sehr stark eingebunden und unter Stress gestanden ,denn die sogenannten "Termine" machten mir und meinen Kollegen sehr zu schaffen.
    Ich war damals im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum einer großen Automobilfirma beschäftigt und wir hatten die Aufgabe
    Technische Neuheiten in Sachen Qualität und Massgenauigkeit zu testen und auch mit zu entwickeln .
    Wegen der geringen Anzahl der in meinem Bereich arbeiteten Mitarbeiter bin ich auch vor der völligen Genesung wieder zur Arbeit gegangen .
    Im Endeffekt habe ich das sehr teuer bezahlt , wenn denn das wirklich der Auslöser war . :cool:

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P