Ich bin vollkommen deiner Meinung.
Darüber hinaus denke ich aber, dass es für Abbott deutlich einfacher wäre, mehr Kohle zu scheffeln, wenn das Ding von jedem Arzt einfach verschrieben werden könnte wie ein reguläres BZ-Messgerät. Ich nehme doch Mal stark an, dass das Libre dann viel stärker nachgefragt würde als jetzt ("Ich verschreibe Ihnen das einfach mal und sie probieren es aus. Wenn es Ihnen gefällt, verschreibe ich Ihnen in Zukunft keine AccuChek Teststreifen sondern Libre-Sensoren."). Dadurch würden m.M.n. DEUTLICH MEHR Geräte vertickt werden und der Gewinn fällt (nominal) höher aus. Nur dafür braucht es eben eine gewisse "Startinvestition" in Form von Studien etc. die das Libre auf die Hilfsmittellliste bringt.
Möglicherweise hast du mich also missverstanden. Ob die Versicherungen oder der Kunde direkt die je 60,-€ pro Sensor zahlen ist Abbott natürlich egal. Ich denke halt, dass Abbott viel mehr Geld scheffeln könnte, wenn das Libre im Hilfsmittelkatalog wäre. Und genau in diesem Atemzug finde ich es eben komisch, dass da scheinbar keine Anstrengungen unternommen werden, genau dieses Ziel (Aufnahme auf die Hilfsmittelliste) zu erreichen.
Man kanns ja nur vermuten ..
aber ich denke das wir hier gerade etwas erleben was sonst nicht stattfindet weil eben die Firmen erst versuchen ihr Gerät "kassenkompatibel" zu machen bzw. die Preise so hoch sind das die Masse es sich einfach nicht leisten kann oder will
wäre die CGMs nicht so teuer, sperrig und müssten nicht noch mit Streifen nachkalibriert werden hätten wir vermutlich die gleiche Situation wie beim Libre
gibt es auch zu kaufen aber die Streiterei mit der Kasse ist immer noch nicht erledigt ... die CGMs haben aber eben nicht das Potential zum "bezahlbaren" Massenprodukt ohne KK-Zuschuss wie das Libre