Ist das denn besser? Ich spritze ehrlich gesagt immer ohne Falte, weil mir das angenehmer scheint
In der Klinik wurde mir mit 5 mm-Nadeln das Spritzen mit Falte beigebracht. Bei den 4 mm Nadeln soll ich aber ohne Falte spritzen, wurde mir gesagt. Also ich denke, dass man vermutlich auch bei 5 mm keine Falte machen muss. Aber bei noch längeren Nadeln wird es schon wichtig sein.
Mir wurde das mit der Falte auch beigebracht und ich habe sie jahrelang gemacht, bis ich merkte, dass es mir ohne Falte meist weniger wehtut als mit. Vielleicht ist das auch nur bei mir so. Jedenfalls hat es halt den Vorteil, eine Hand freizuhaben.
Vielen Dank für die Berichte. Die Bilder der Nadel sahen ja schrecklich aus. Ich gelobe, von nun an noch öfter die Pennadel zu wechseln. Zwar nicht jedes Mal, aber doch schon alle 3-5 Mal, statt alle 4-10 Mal. 
Ich habe auch mal die 5mm Nadeln gehabt und es auch prima damit geklappt, dann habe ich die "Terumo Nanopass" Nadeln für mich entdeckt, die sind nur 0.18 mm dick in der 8mm Variante und damit also dünner als die BD Micro fine 5mm und damit (finde ich) sticht es sich butterweich und schmerzfrei. Die Terumos gab es auch mal mit 5mm, leider wurden die eingestellt.
Ich nutze also lieber die längeren, dafür aber dünneren Nadeln von Terumo, bei BD Micro fine hatte ich auch öfters Nadeln, die stumpfer als üblich waren.
Ich versteh auch nicht, warum die Terumo so unbekannt ist und diese BD Micro fine so gehypt wird.
Floh, du hast schon recht, wissenschaftlich belegt habe ich nichts. Für mich erscheint es dennoch einfach logisch, dass kürzere Nadeln weniger "Schäden" in der Haut verursachen. Das subjektive Empfinden sagt mir aber schon, dass ich mit kürzeren Nadeln weniger blaue Flecken erzeuge als früher mit den längeren Nadeln. Beim Schmerzempfinden kann ich es nicht sagen: Henne oder Ei? Böse lange (oder kurze) Spritze oder schlechte Injektionsstelle? Der psychologische Aspekt ist aber für mich nicht zu vernachlässigen: Ich habe mir neulich vorsichtshalber eine Einmalspritze zum Mitnehmen aufgezogen und dachte mir: "Auwehzwick, die Nadel ist aber brutal lang; das wird beim Injizieren Überwindung kosten." Daher schon allein wegen des "besseren Gefühls": Pro kurze Nadel!
Ich könnte jetzt damit kommen, dass ich mir mit längeren Nadeln ein paar "dicke Stellen" am Bauch gestochen habe, die nur bedingt gut aussehen (ich überlege, ob ich noch gezielt in weitere Stellen steche, um mir ein Sixpack zu verschaffen ) und dass dies mit den kürzeren Nadeln bislang nicht passiert ist - aber ich denke, gerade zu Beginn meiner Diabeteskarriere habe ich auch beim Stechen größere Fehler gemacht und vielleicht auch nadelgrößenunabhängig schlecht injiziert habe.
Weiters ist es schwierig, den Effekt der Nadeln auf den HbA1c isoliert zu bestimmen. Wie wir alle aus dem Alltag wissen, gibt es tausend Milliarden Faktoren, die Einfluss auf den BZ nehmen. Ob jetzt 2mm eine große Rolle spielen, sei wirklich dahingestellt. 
Da bin ich auch dabei. Ich hab mir schon überlegt, ob man damit ein paar Fältchen glätten kann
Ich hab übrigens von Anfang an die 4 mm Nadeln bekommen, soll allerdings trotzdem eine Hautfalte machen. 
Der psychologische Aspekt ist aber für mich nicht zu vernachlässigen: I
Yep, das kommt hinzu. Ich habe bei den 8mm immer was in mir überwinden müssen, so richtig wollte ich nie mit denen. Mit den 4mm nur ein kurzes Rantasten, ob ich nicht gerade eine schmerzhafte Stelle mit Blutgefäß erwische, und dann einfach rein damit. 
Ich bin auch noch auf den 6mm Novo Fine super flow, die haben 0,23 mm an der Spitze, was mir weniger weh tut.
Versuche mit kürzeren BD Nadeln fand ich subjektiv nicht überzeugend, weil da häufiger Insulin zurückfloß und es eher mehr weh tat. Vielleicht habe ich mich aber auch zu blöd angestellt und hatte eine Hautfalte gebildet, ich weiß es nicht mehr.
Mal eine andere Frage an die "Kurznadelfraktion": stecht ihr damit auch erfolgreich durch Kleidung? So ab und an mache ich das mal, weniger weil ich meinen Bauch nicht auspacken wollte, sondern eher weil das beim Kleidertragen dann doch zu weit geht. Bei einigermaßen dünnem Jerseystoffen klappt das problemlos und ich nutze die Nadel dann natürlich nur einmal.
Lg Hubi
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Mal eine andere Frage an die "Kurznadelfraktion": stecht ihr damit auch erfolgreich durch Kleidung? So ab und an mache ich das mal, weniger weil ich meinen Bauch nicht auspacken wollte, sondern eher weil das beim Kleidertragen dann doch zu weit geht. Bei einigermaßen dünnem Jerseystoffen klappt das problemlos und ich nutze die Nadel dann natürlich nur einmal.
Also ich hab mir noch nie durch Kleidung gestochen. Hab aber noch ein paar 8er übrig und ein, zwei 12 
aus Probepackungen.
Und wenn es unterwegs mit dem Bauch nicht geht, dann haue ich mir die 4mm in den Oberarm.
Ich benutze auch 4mm BD-Nadeln und finde sie prima. Blaue Flecken habe ich nie, es blutet so gut wie nie und das Insulin bleibt bei mir auch drin. Vorher hatte ich 6mm und es hat recht häufig geblutet. Wenn ich jetzt mal eine der übriggebliebenen 6mm Nadeln nehme find ich es unangenehmer als mit 4mm.
Durch die Kleidung habe ich noch nie gestochen. Injeziert man sich da keine Fusseln wenn man Pech hat?
Hi,
schon amüsant diese Nadelwechselei ,
ich habe angefangen mit 10 
, dann folgten die 8ter - welch Wohltat 
. Dann selberverordnet die 6 mm von Novo wie Hubi sie verwendet,
vor kurzem mal die 4 er probiert und nicht für gut befunden. Im Vergleich mit den Novos taten die Einstiche mehr weh, warum auch immer.
Aber auch bei denen "blieb das Insulin drin"
Tja und so ´ne Einwegspritze liegt hier auch zur Warnung herum - um immer schön für einen Vorrat an Nadeln zu sorgen und einen intakten Pen .
Gruß Julmond
ps. durch Kleidung spritze ich nie, trage aber auch so gut wie nie Kleider und Co.
wenn´s sein muß Hemd/Bluse in Hüfthöhe gelupft und Schuß. Ist meist so unauffällig, dass es niemand bemerkt.
Vieleicht haben die Leute bei denen 4mm mehr weh tut/blutet einfach dickere Haut und landen mit der Nadel in der Dermis statt im Unterhaut-Fettgewebe (kann durchaus sein). 
Hi,
ich denke es macht die Form der Nadelspitze aus.
Die ist bei den Novos konisch geformt und gleitet nach meinem Gefühl einfach leichter ins Gewebe.
Ansonsten habe ich "vollkommen normale Haut" .
Gruß Julmond
...das ist auch meine Vermutung (mit den Novo super flow). Ich habe diesen Versuch mit den kürzeren Nadeln zweimal gemacht und war immer enttäuscht, dass das im Ergebnis eher schlechter lief als mit den 6mm-Novos.
Eigentlich warte ich immer noch darauf, dass Novo davon endlich eine 4mm Version produziert.
Lg Hubi
Einfach alle Größen mal durchtesten. Probieren geht über studieren.
Ich sage auch, dass beim Bolus unter 10E die Wirkung von 4 oder 8
identisch ist. Aber eine 20E Basalabgabe ist mit einer 4er nicht so gut,
weil dann Insulin aus dem Kanal wieder herauskommt.
hm, also meine 36IE Levemir kommen nicht raus. Langsam reindrücken und dann 10sec warten.
Hallo,
Mir hat die Diaberaterin einer großen Uniklinik die 4mm empfohlen - sie forschen auf dem Gebiet und es gibt keinen Grund, die gegen die 4mm sprechen würden.
Grüße
Ich bin von 8mm auf 5mm umgestiegen, das ist jetzt weniger schmerzhaft.
hm, also meine 36IE Levemir kommen nicht raus. Langsam reindrücken und dann 10sec warten.
Oh, wundert mich eigentlich. Bei mir war das so bei 18E Lantus. Hatte aber auch immer Falte gemacht.
Aber daran denken ... man darf sich nicht beschweren, dass das Basal so schlecht und ungleichmäßig
wirtkt, wenn man nur 4er oder 5er Nadeln dafür benutzt.
Warum? Mir ist es absolut unbekannt, daß das passieren könnte. Warum auch.
Was ich nicht verstehe:
Als ich noch ICT machte, von 1985 bis 2001 (10 Jahre alt - 26 Jahre alt) habe ich mit Pennadeln mit bis zu 12mm Länge mir das Insulin injiziert. Die haben nicht weh getan, ich hab sie benutzt, bis sie stumpf waren. Vor meiner Zeit waren die Nadeln der Spritzen noch viel länger und zu Beginn der Insulinpumpenzeit gab es auch noch längere Katheternadeln, ich glaube bis zu 20mm lange Katheternadeln. Das können Euch bestimmt diejenigen bestätigen, die länger als ich den Diabetes haben, die schon länger als ich eine Insulinpumpe tragen. Früher gab es für die Insulinpumpe nur Katheter mit Stahlnadeln, mit langen Stahlnadeln. Katheter mit Plastikkanülen gab es erst später. Mit den Teflondingern kamen auch die immer kürzeren Stahlkatheter. Auch hier wurde uns Pumpenträgern eingeredet, dass Stahlkatheter, besonders lange Stahlkatheter, mehr wehtun würden und dass man die Teflondinger ja länger liegen lassen kann. Mit den Teflondingern können aber die Firmen mehr verdienen als mit den Stahlkathetern, die muss man ja alle 2 Tage wechseln. Die Stahlkatheter wurden immer kürzer, immer dünner, wie die Pennadeln auch und die Teflonteile wurden immer mehr auf dem Markt. Die Stahlkatheter wurden nach und nach vom Markt genommen, die Auswahl schrumpfte. Besonders blöd war, dass die nicht-abkoppelbaren Katheter nach und nach vom Markt genommen wurden. Völlig unverständlich. Gott sei Dank gibt es heute wieder nicht-abkoppelbare Stahlkatheter auf dem Markt, mit Luer-Lock-Anschluss. Diese Insulinpumpen mit ihren Spezialanschlüssen haben alle nur einen Stahlkatheter am Start, abkoppelbar, und 2 - 3 Teflonteile, die ja angeblich der Haut, dem Unterhautfettgewebe, nichts antun. Wenn man aber genauer guckt, schädigen die Teflonteile über die Jahre mehr als Stahlkatheter bis dahin, dass das Unterhautfettgewebe so geschädigt ist, dass das Insulin an den geschädigten Stellen nicht mehr wirken kann.
Nun kommt die Industrie, redet Patienten und Ärzten ein, dass lange Pennadeln weh tun, es gibt Studien, die von der Industrie bezahlt werden, die genau das aussagen. In den Studien wird ausserdem ausgesagt, kurze Nadeln tun nicht weh und die Diabetiker bekommen ihr Insulin auch mit kurzen Nadeln unter die Haut. Das ist reine Psychologie, von der Industrie vermittelt, damit sie ihre kurzen Nadeln an den Mann/die Frau bekommen.
Das Unterhautfettgewebe eines Menschen aber hat sich zwischen 2001 und 2015 nicht geändert, es ist immer noch genauso wie es zwischen 1985 bis 2001 war. Wieso sollte es also plötzlich weh tun, wenn das Insulin mit langen Pennadeln unter die Haut injiziert wird? Wieso sollte das Unterhautfettgewebe mehr geschädigt werden, wenn es mit langen Pennadeln unter die Haut injiziert wird als wenn es dorthin gelangt mit kurzen Nadeln?
Ich trage seit Mitte des Jahres 2001 ca. eine Insulinpumpe und bevorzuge lange Stahlnadeln, also Stahlkatheter, mit 12 mm. Ich nehme ab und zu auch Stahlnadeln, Stahlkatheter mit 8,5 mm. Gebe ich mir einen grossen Bolus mit den kürzeren Stahlkathetern, so spüre ich dies mehr als wenn ich mir einen großen Bolus gebe mit den langen Stahlkathetern.
Als Anhaltspunkt für die Länge der Stahlkatheter, die ich verwende, nehme ich mir diese Aussage eines Diabetologen: "Eine Katheternadel sollte mindestens so lang sein wie der grösste Bolus, den man sich gibt."
Diese Aussage beziehe ich auch noch auf die Länge der Pennadel/Einmalspritze, die ich verwende, wenn ich einen grossen Boli aufteile, um zB eine schnellere Insulinwirkung zu erzielen. Von diesen Teflondingern halte ich nichts, sie machen das Unterhautfettgewebe mehr kaputt als die Stahlkatheter.
Bei kurzen Nadeln, egal ob Pennadel oder Stahlkatheter oder Teflonkatheter, besteht die Möglichkeit des Insulinrückflusses durch den zu kurzen Stichkanal, der nicht alles an Insulin aufnehmen kann, wenn man sich einen grossen Bolus gibt.
Wieso lassen sich so viele von euch an die Industrie verkaufen, die euch dann lustig veräppelt mit ihren scheinheiligen Studien?
Gruss,
Surferin
