CGM Verfahren

  • - Krankenkasse: AOK Rheinland/Hamburg


    - Bundesland: NRW


    - Mit oder ohne MDK: mit


    - Schwanger: nein


    - Welche Unterlagen wurden benötigt: Verordnung, Gutachten, Tagebücher von 3 Monaten


    - Dauer von Antrag bis Genehmigung: 5 Wochen


    - Welches CGM wurde beantragt und bewilligt: Dexcom G5


    In dem Genehmigungsschreiben meiner Krankenkasse stand:


    Zitat:


    ... können wir Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen zur Kostenübernahme...


    Kein einziges Wort wie Quartal oder Jahr
    daher gehe ich von einer Dauerhaften Kostenübernahme aus, werde das aber vorsichtshalber nochmal telefonisch abklären.

  • Ich habe am 19. Januar die Verordnung für das Medtronic System bekommen. Die Ärztin hat gesagt, der erste Schwung Verodnungen vom letzten Quartal 16 ist noch komplett unbeantwortet von den Krankenkassen. Ich soll mal 4 Monate einplanen bis überhaupt eine Antwort kommt. Bin sehr gespannt



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    Das wäre ganz falsch so lange zu warten. Nach 3 Wochen ohne Antwort gilt die Genehmigungsfiktion. Wenn du warstet bis die KK dir schreibt hast du Pech gehabt.
    http://www.anwalt24.de/beitrae…ichen-krankenversicherung


  • Das wäre ganz falsch so lange zu warten. Nach 3 Wochen ohne Antwort gilt die Genehmigungsfiktion. Wenn du warstet bis die KK dir schreibt hast du Pech gehabt.
    http://www.anwalt24.de/beitrae…ichen-krankenversicherung


    Genau das habe ich auch schon gelesen, weiß jetzt nur nicht ob das auch bei einem Widerspruch gilt. Ich hoffe mal.


    Danke für die Info, muss ich Abends mal genau durchlesen.

  • Ich bin mir recht sicher, dass diese dreiwöchige Frist beim Widerspruch nicht gilt. Ich habe bislang nichts richtig konkretes gefunden, aber entsprechende "Untätigkeitsklagen" sollten nicht vor Ablauf von drei oder sogar sechs Monaten eingereicht werden.
    edit: im Link von Karlhof wird auch erwähnt, dass für den Widerspruch eine drei-monats-Frist gilt. Ob das alles eins zu eins aufs CGMS-Verfahren übertragbar ist sei mal dahin gestellt, aber eine grobe Richtung wird schon aufgezeigt.

  • Ich muss dazu nochmal mit der Praxis Rücksprache halten. Mit der Genehmigungsfiktion das habe ich schon gelesen, aber im Moment scheinen die Betroffenen Abteilungen der KK damit überfordert zu sein, und nicht mal mit der Registrierung der Anträge fertig zu werden. Liegt auch daran dass hier ein Sachbearbeiter anscheinend für einen größeren Bereich zuständig ist, aufgrund des bisher geringeren Arbeitsaufwandes. Ob ich das für mich ausnutzen kann, will?



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  • Ob ich das für mich ausnutzen kann, will?

    Da würde ich mich fragen, ob es "meine" KK umgekehrt tun würde. Über die Antwort bin ich mir ziemlich sicher. Also nichts wie druff!

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Ich habe Ende Dezember 2016 den Antrag bei der TK für das CGM-System gestellt und bekam gestern die Antwort, nach Prüfung des MDK, der TK, dass die Kosten übernommen werden.

    Gruß


    Hans :family:


    Typ 1 seit 1967
    seit 12.07.2006 mit CSII

  • Schön das es geklappt hat :thumbsup:
    Bin mal gespannt wie du damit zurecht kommst.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Hallo Haku,


    wie hast Du denn argumentiert? Wenn man schon ein CGM hat, kann man ja schlecht nachweisen, dass ohne die Therapieziele nicht erfüllt werden. Im Fall einer unkooperativen Krankenkasse müsste man dann eine Weile ohne CGM arbeiten und schlechte Werte haben und könnte erst damit den Nachweis führen.
    Ich stehe vor der gleichen Situation, ich habe sehr gute Werte mit CGM seit 3 Jahren und möchte zukünftig das System von meiner Kasse bezahlt bekommen.


    Grüße
    Ikebana

  • Ich trage seit 2011 bereits das CGM und es klappt sehr gut mit der VEO.



    Dann hattest Du es selber finanziert?


    Gratuliere zur Genehmigung, bei mir tut sich leider immer noch nichts, die KK lässt sich Zeit.

  • wie hast Du denn argumentiert? Wenn man schon ein CGM hat, kann man ja schlecht nachweisen, dass ohne die Therapieziele nicht erfüllt werden. Im Fall einer unkooperativen Krankenkasse müsste man dann eine Weile ohne CGM arbeiten und schlechte Werte haben und könnte erst damit den Nachweis führen.
    Ich stehe vor der gleichen Situation, ich habe sehr gute Werte mit CGM seit 3 Jahren und möchte zukünftig das System von meiner Kasse bezahlt bekommen.


    Ich bin auch in derselben Situation, nur statt 3 Jahre bin ich 5 Jahre "dabei" und froh, dass ich gute Werte habe, die KK läßt sich auch bei mir Zeit.... ;( .


    LG Annette

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub


  • Ich bin auch in derselben Situation, nur statt 3 Jahre bin ich 5 Jahre "dabei" und froh, dass ich gute Werte habe, die KK läßt sich auch bei mir Zeit.... ;( .


    LG Annette


    Hallo Haku,


    wie hast Du denn argumentiert? Wenn man schon ein CGM hat, kann man ja schlecht nachweisen, dass ohne die Therapieziele nicht erfüllt werden. Im Fall einer unkooperativen Krankenkasse müsste man dann eine Weile ohne CGM arbeiten und schlechte Werte haben und könnte erst damit den Nachweis führen.
    Ich stehe vor der gleichen Situation, ich habe sehr gute Werte mit CGM seit 3 Jahren und möchte zukünftig das System von meiner Kasse bezahlt bekommen.


    Grüße
    Ikebana


    Dann hattest Du es selber finanziert?


    Gratuliere zur Genehmigung, bei mir tut sich leider immer noch nichts, die KK lässt sich Zeit.


    [quote='wgf','index.php?page=Thread&postID=456248#post456248']Ich bin auch in derselben Situation, nur statt 3 Jahre bin ich 5 Jahre "dabei" und froh, dass ich gute Werte habe, die KK läßt sich auch bei mir Zeit.... ;( .


    Meine Argumentation war das Schreiben von meinem Dia-Doc, er hatte darin aufgeführt, dass Hypos bei mir sehr oft auftreten und durch das CGM dies gemindert wird. Ich habe bei dem MDK alle erforderlichen Unterlagen eingereicht, das waren die BZ-Aufzeichnungen der letzten 3 Monate und die letzten 3 Quartalsblutergebnisse und sie waren damit zufrieden.


    Durch mein Engagement für das Forum wurde von der Fa. Medtronic das CGM kostenlos zur Verfügung gestellt, da wir ja dafür einen Banner kostenfrei installierten.

    Gruß


    Hans :family:


    Typ 1 seit 1967
    seit 12.07.2006 mit CSII

  • - Dauer von Antrag bis Genehmigung: Insgesamt ca. 1 Monat, der aber vollständig von meinem Diabetologen benötigt wurde. Nach Einreichung aller Unterlagen bei der Kasse hat es exakt einen einzigen Tag bis zur Genehmigung gedauert. Und der ist der Post zuzuschreiben, weil die noch nicht an dem Tag zustellt, an dem Briefe abgeschickt werden ;)

    Die Genehmigung ist das Eine, die Lieferung eine andere Geschichte. Dank der glorreichen Sachbearbeitung bei Medtronic ist die Pumpe erst vor 2 Wochen in der Dia-Praxis gelandet, das CGM-Starterkit erst in der letzten Woche. Und heute Mittag habe ich es endlich im Beisein des Vertreters erhalten und den ersten Sensor angelegt 8o


    Verglichen mit dem bislang verwendeten (und selbstgezahlten) Freestyle Libre finde ich das CGM ja schon sehr umständlich. Allein diese vielen Pflaster, dazu das umständliche Kalibrieren. Dann das (zumindest auf den ersten Blick) nicht wegschaltbare Kalibrierungsfenster in den ersten ca. 2 Stunden usw. Wahrscheinlich alles nur eine Gewöhnungssache. Und ich muss mir Zeit nehmen, die Dokumentation zu lesen. Die Einführung ist zwar gut, aber zuviele Informationen in zu kurzer Zeit.
    Dafür kann ich mir jetzt sicher sein, des Nachts nicht mehr zu unterzuckern bzw. zumindest geweckt zu werden. Nie wieder Kopfweh nach dem Aufstehen (hoffe ich) :laub


    Am Rande: Ich Intelligenzbolzen bin zu Fuß zur Praxis gegangen (ist nur 12 Geh-Minuten von mir entfernt). Habe natürlich nicht daran gedacht, dass ich zwei dicke und nicht leichte Pakete dort in die Hand gedrückt bekomme :patsch: . Na ja, nachher nochmal mit dem Auto hin und alles abholen.

  • ...das CGM-Starterkit erst in der letzten Woche. Und heute Mittag habe ich es endlich im Beisein des Vertreters erhalten und den ersten Sensor angelegt 8o

    Das machte bei mir sogar die Vertreterin selbst. Hat sich etwas schwer getan damit. Worauf ich anmerkte, daß ich mir den Bauch rasiert hätte, wenn ich's gewußt hätte, daß sie bereits dort zur Tat schreitet.


    [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/biggrin.gif]

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Der Bauch ist bei mir der am meisten rasierte Körperteil. Den Katether von den Harren abziehen hat fast schon was fakirartiges an sich.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Den Katether von den Harren abziehen hat fast schon was fakirartiges an sich.

    Jepp, da muß schon eine leichte, masochistische Veranlagung vorhanden sein.


    :whistling:

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)