Ich finde den Schwarzhandel mit den Teststreifen völlig richtig und wenn ich nicht so ein Angsthase wäre, würde ich es auch machen!
Denn wer kauft denn diese Teststreifen? Typ-2-Diabetiker, die sie nicht von der Kasse bezahlt bekommen.
Durch den Schwarzhandel zahlt die Kasse sie dann aber doch.
Die Verkäufer denken wohl weniger an arme untersorgte Diabetiker und eher an ihren eigenen Geldbeutel.
Von mir aus kann jemand ruhig ein paar seiner TS an Typ 2er im Bekanntenkreis verschenken.
Da habe ich auch kein Problem das durch meine KK-Beiträge zu finanzieren. Was aber gar nicht geht ist das verkaufen, also noch Geld daran zu verdienen.
Meine KK-Beiträge als Nebenverdienst für irgendwelche eBayer? Nein danke.
Und es gibt noch die Käufergruppe der Typ 1er in privaten Versicherungen die keine TS abdecken. Das ist meiner Meinung nach ein beknacktes System, warum sollen gesetzliche Beiträge für die privaten verwendet werden?
Ich könnte mir auch vorstellen dass das die grösste Gruppe mit dem höchstem Umsatz ist. Denn die müssen jedes Quartal ihren Bedarf, also ~500 TS, komplett über ebay decken.
Bei den Sensoren wäre es ja ein leichtes, einen genauen Zusammenhang zwischen Verordnung und Verkauf herzustellen, da die Seriennummern immer Bestandteil der Transaktion ist.
Das fällt aber nur auf wenn der Käufer die Seriennummer irgendwie weitergibt/veröffentlicht. Und dann bräuchte man für einen Vergleich eine komplette List der Seriennummern/Kunden, ich denke die hat nur der Hersteller.
ZitatIn meinem BZ Gerät kann ich auch genau sehen, wieviele Teststreifen ich in 90 Tagen verbrauche. Eine Möglichkeit, zumindest den Streifenzähler auf Null zu setzen wäre prima. Könnte dann in der Praxis dazu genutzt werden, zu schauen, ob die Streifen auch wirklich dort gelandet sind, wo sie hin sollten.
Ein Reset-knopf wäre eher hinderlich, betrügerischen Verkäufern würden dann sagen "Oh, habe ich gestern auf Null gesetzt."
Aber die Werte sind ja mit Datum gespeichert, so kann man den Verbrauch pro Zeitraum beim auslesen bestimmen.