Pen entlüften

  • Habe schon vieles hier durchgelesen, aber noch keine entsprechende Antwort gefunden. Es geht um die Entlüftung von einem Kwikpen. Laut Anleitung soll man vor jeder Injektion 2 Einheiten in die Luft spritzen. Was ist aber mit dem ausgetretenen Insulin? Gibt es da etwas zu beachten, ausser, dass es nicht gut riecht? Was ist, wenn ein Tropfen auf den Fussboden kleckst? Ist das gefährlich für Hunde? Sehr unwahrscheinlich, dass der Hund gerade an der Stelle leckt, aber ich möchte doch sichergehen. Ich kann darüber nirgends etwas finden. Hat jemand hier vielleicht eine Ahnung?

  • Wenn man Insulin schlucken könnte ohne dass es im magen zersetzt wird, dann müssten wir es nicht spritzen. Harmlos, bestenfalls die Salze (da ist ein "Puffer" als pH-Stabilisator drin machen Flecken.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Du kannst auch die große Schutzkappe der Nadeln wieder aufsetzen und damit die "Entlüftungseinheiten" auffangen :)

    ich setze die nicht direkt auf. ich lass ja eine Einheit raus, um zu sehen, dass sich unten keine Luft gesammelt hat. aber ich spritze in diese Kappe.

  • Oh haue ha......
    Hau raus die zwei Einheiten und gut ist. Mann könnte auch eine alte Teststreifendose nehmen, aber man kann es auch lassen.

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"

  • Oh haue ha......
    Hau raus die zwei Einheiten und gut ist. Mann könnte auch eine alte Teststreifendose nehmen, aber man kann es auch lassen.

    Ich weiss, die Frage mag blöd erscheinen - Anfängerfrage halt. Aber jetzt weiss ich ja wie es geht.

  • Hallo, wenn Du die "Entlueftungseinheiten* hinausgespritzt hast, nicht vergessen v o r h e r nochmal mit den Fingern gegen den Pen klopfen, damit die Luftblase nach oben "wandert".LG Annette

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub

  • Wäre es nicht sinnvoller, die Luftblase nach oben zu bekommen BEVOR man die Entlüftungs-IE gibt? Weil genau das wäre ja der Zweck des Ganzen: Luft aus der Patrone zu bekommen und nicht 2IE einfach nur als "Raumspray" zu benutzen. :)

  • Deswegen "klopfe" ich mit "Nadel oben" immer dagegen. Dann 1-2 IE und die Blase ist weg.

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    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Deswegen "klopfe" ich mit "Nadel oben" immer dagegen. Dann 1-2 IE und die Blase ist weg.

    Das ist dann wirklich Entlüften und eigentlich auch sinnvoll, da sich die Luft im Pen anders komprimiert als die Flüssigkeit.
    Alles bisher beschriebene ist eher Funktionskontrolle.

  • Die Apidra SoloStar Pens sind irgendwie so bescheuert konstruiert, dass die Luft auch mit der beschriebenen Technik nicht rausgeht. Auch ist immer schon im neuen Pen etwas Luft drin.


    Ist das bei den Patronen für Mehrfachpens besser? Gibt's Tricks, die mr bisher verborgen geblieben sind?


    Ist echt nervig. Durch die Komprimierbarkeit der Luftblase kann man kleine Mengen nicht genau spritzen und immer, auch bei langem Warten, läuft nach der Injektion noch eine kleine Menge Insulin aus dem Pen.

  • Jetzt nochmal: Warum soll man vor der Injektion 1-2 IE in die Luft schießen?
    - Um sicherzugehen, dass die korrekte Insulinmenge injiziert werden kann.


    Probleme können sein:
    - die Nadel ist verstopft: Insulin kommt nicht raus => Nadel wird gewechselt
    - in der Patrone ist zu viel Luft: Die muss raus, bis wieder Insulin aus der Patrone kommt.


    Kein Problem besteht, wenn beim Entlüften das Insulin ganz normal raus kommt. In diesem Fall kann es egal sein, ob da eine riesengroße Luftblase in der Patrone ist oder nicht.


    Zusätzlich: Meistens hält man den Pen beim Injizieren ja waagerecht, warum soll die Luft ausgerechnet zur Austrittstelle wandern.

  • Nein, kann eben nicht egal sein. Versuch es mal. Die Luft ist komprimierbar und das Gewebe erzeugt etwas Gegendruck. Ist Luft im Pen, kannst Du warten bis Du schwarz wirst, bevor du wieder rausziehst und es wird dann immer noch etwas aus dem Pen kommen, weil nämlich genau zu dem Zeitpunkt der Gegendruck wegfällt und die Luftblase wieder expandiert. Das macht die Dosierung ungenau.


    Dass im Pen nicht genug Luft für eine Emboliegefahr ist, darüber brauchen wir nicht streiten ;)