Sehr geehrter Herr Baars,
wenn es um Kritik, zu unerwünschten Wirkungen, beim Einsatz von Technik in der Diabetesbehandlung geht, dann haben sie, das Falsche Thema angepackt: Hätten sie sich zum Beispiel auf Allergien, die durch Pflaster und Bestandteile der technischen Geräte ausgelöst werden, konzentriert wäre die Reaktion aus der Welt der Menschen mit Diabetes eine andere gewesen. Sie haben sich aber auf einen spekulativen Fall konzentriert, bei dem die Beweislage eher dünn ist.
"Insulinpumpen-assoziierte Nebenwirkungen bei Erwachsenen und Kindern". Darin heißt es, dass bei mehr als 40% der Insulinpumpennutzer pro Jahr unerwünschte Ereignisse auftreten.
Ich Denke sie verstehen das Leben mit Diabetes nicht wirklich. Hier kann jeder, in jeder Therapieform von unerwünschten Nebenwirkungen berichten. Und von Technik die Versagt: Selbst mein alter Novo Pen 5 hat versagt. Typ-1-Diabetiker leben mit solchen Risiken. Jede Blutzuckereinstellung ist eine Gratwanderung zwischen zu hohem BZ und Unterzucker. Und, ja, es mag sein, dass sie sich das nicht vorstellen können, aber Flexibilität ist ein hohes Gut für Menschen die, die Einschränkung dieser Flexibilität -Tag Täglich- erfahren. Ich mache es so Populistisch wie der NDR Bericht: Die von ihnen genannten Metastudien sind aus einem darwinistisches Menschenbild hervorgegangen. Hier werden einfach nur Kosten aufgerechnet, der Gegenwert -das Leben an sich- hat hierbei einen Wert von 0 €