Dem kann ich nur beipflichten. Man bekommt glatt die Handymacke. Immer am Mann zu haben auch beim Essen am Tisch um Bolus zu geben das stört mich schon
Deshalb bin ich im Moment doch froh, dass ich 2 Handys habe. Das eine (Diabetes-) Handy ist immer dabei. Das andere kann auch mal zu weg bleiben.
Ich schaue nach wie vor viel, verlasse mich aber anonsten auf die Alarme, die ich ständig umstelle, so, wie ich sie gerade für sinnvoll halte. - Ich merke aber, dass es mich auch stresst, ständig den Diabetes im Blick zu haben. Ständig im Kopf zu haben, dass etwas technisch nicht funktionieren könnte. Heute Morgen hatte ich z.B. großen Wechsel mit Sensor, Kanüle und Schlauch. Dabei muss ich beim Sensor im Moment einweichen, weil der Klebstoff so gut hält, dass ich mir sonst die Haut mitabreiße. Also verbinde ich das mit einer Dusche. Danach muss ich ein bisschen warten, sonst hällt der Klebstoff nicht, weil die Haut noch feucht ist. Als ich den neuen Schlauch mit der Pumpe verbinden wollte, ist mir das Insulin aus der Pumpe gefallen. Natürlich auf den Steinboden im Badezimmer, wo die Ampulle überall Glassplitter hinterlassen hat. Der Katheter ist mir heute direkt nach dem Setzen abgefallen (gerade, als ich mich zum Frühstück hinsetzen wollte), weil (ich weiß es nicht). Danach wollte die App ein Update. Hab ich gemacht. Danach hatte ich allerdings keine Daten mehr auf dem Startbildschirm. Einmal schließen und öffnen der App hat geholfen. Aber blöd war es schon, weil ich gleichzeitig den Thread von huetterei gelesen hatte und mir das Untermenü von „Meine Diabetesdaten“ angeschaut hatte und dachte, dass ich vielleicht aus Versehen etwas verstellt hätte.
Früher hab ich einfach meinen Pen genommen. Meine Werte waren nicht toll, aber mein Leben deutlich weniger aufregend.