Kann mir jemand sagen, wie lange es braucht, bis ein Verschlussalarm ausgelöst wird?
Ich teste das bei jeder neuen Pumpe selber: beim nächsten Katheterwechsel mal den Schlauch abklemmen und dann 5-6 IE als Bolus abgeben.
Meine aktuelle (640G) hat bei 2,4 IE den Verschlussalarm ausgelöst.
Viele Grüße
Jörg
Ich glaube entscheidend ist, ob der Alarm bei der Bolusgabe gekommen ist oder bei niedrigen Mengen also Basalgabe.
Der Okklusionsalarm ist ja ein Druckschalter, oder noch genauer ein Stromschalter. Ist der Motorstrom zu hoch, wird davon ausgegangen, dass die Kolbenstange blockiert ist.
Die wird blockiert durch mechanische Defekte oder durch einen Verschluss bei der Flüssigkeitsabfuhr.
Dafür wie schnell (nach Zeit und nach Insulinvolumen) der Alarm kommt, ist die Flexibilität das Volumens und die Qualität des Verschlusses entscheidend (fast zu, ganz zu, manchmal zu).
Je schneller die Flüssigkeitsabfuhr erfolgen soll, desto schneller kommt bei gleich langem Schlauch und ohne Luft im Insulinsystem der Alarm.
Bei Bolusabgabe habe ich bisher immer etwa 2-3 IEs zusätzlich abgegeben.
Ich glaube entscheidend ist, ob der Alarm bei der Bolusgabe gekommen ist oder bei niedrigen Mengen also Basalgabe.
Mir ist es wichtig generell zu wissen, wann der Okklusionsalarm kommt. Bei der Dana war es ja einstellbar, ob schnell-mittel-langsam der Alarm kommt.
Ich habe so das Gefühl bei der YpsoPump kann ich einen halben Tag mit verschlossenen Katheter rumrennen ohne jeglichen Alarm..
Einstellbar ist es ja nicht.
Testen kannst Du es wie von Joerg Moeller beschrieben, aber man muss auch feststellen, dass es aus oben genannten Gründen sehr unterschiedlich sein kann. Z.B. Verwendung langer oder kurzer Schlauch oder eine Luftblase im System.
Zusätzlich hast Du doch einen sehr geringen Insulinverbrauch, oder?
Wenn Du zum Beispiel für eine Mahlzeit nur 3-4 IEs abgibst, kommst Du unter Umständen selbst bei der Bolusgabe nicht an den Okklusionsgrenzwert.
Das einzige was nach meiner Meinung hilft, ist ein "BZ hoch"- Alarm.
Das einzige was nach meiner Meinung hilft, ist ein "BZ hoch"- Alarm.
Sehe ich nicht so. Zu wissen, wie lange ich schon ohne Insulin bin, hilft mir ja dabei die Situation einzuschätzen, bzw. das Risiko einer Ketose.
Ich weiß z.b., dass bei mir eine Ketose ab der vierten Stunde ohne Insulin beginnt. Das haben wir damals bei meiner Umstellung auf die Pumpe getestet (Insulinzufuhr gestoppt und beobachtet, wann die Ketonwerte über den Referenzbereich gingen).
Beispiel: Wenn ich weiß, dass bei mir der Okklusionsalarm nach 2,4 IE beginnt und ich pro Stunde eine Basalrate von 1,2 habe, dann habe ich beim Alarm noch 2h Zeit, die Insulinzufuhr wiederherzustellen.
Das ist z.B. von Interesse, wenn ich mich außerhalb meiner Wohnung befinde.
Beim Auto verzichte ich ja auch nicht auf die Tankanzeige, weil ich es schon merken werde, wenn die Karre wegen Spritmangel ins Ruckeln kommt. 
Viele Grüße
Jörg
Alles anzeigenSehe ich nicht so. Zu wissen, wie lange ich schon ohne Insulin bin, hilft mir ja dabei die Situation einzuschätzen, bzw. das Risiko einer Ketose.
Ich weiß z.b., dass bei mir eine Ketose ab der vierten Stunde ohne Insulin beginnt. Das haben wir damals bei meiner Umstellung auf die Pumpe getestet (Insulinzufuhr gestoppt und beobachtet, wann die Ketonwerte über den Referenzbereich gingen).
Beispiel: Wenn ich weiß, dass bei mir der Okklusionsalarm nach 2,4 IE beginnt und ich pro Stunde eine Basalrate von 1,2 habe, dann habe ich beim Alarm noch 2h Zeit, die Insulinzufuhr wiederherzustellen.
Das ist z.B. von Interesse, wenn ich mich außerhalb meiner Wohnung befinde.
Beim Auto verzichte ich ja auch nicht auf die Tankanzeige, weil ich es schon merken werde, wenn die Karre wegen Spritmangel ins Ruckeln kommt.
Viele Grüße
Jörg
Du hast ja Recht, wenn ich etwas weiß oder wissen kann, ist es schlecht dies nicht zu nutzen.
Wenn ich aber am Tag nur 20IE Insulin brauche und es deshalb gar nicht zum Okklusionsalarm kommt, ist eine Kontrolle des BZs das einzige Indiz, dass Du nutzen kannst, bei der Frage ob man noch Insulin bekommt oder nicht.
Ketoazidose ja /nein kann man ja über Teststreifen klären.
Alles anzeigenEinstellbar ist es ja nicht.
Testen kannst Du es wie von Joerg Moeller beschrieben, aber man muss auch feststellen, dass es aus oben genannten Gründen sehr unterschiedlich sein kann. Z.B. Verwendung langer oder kurzer Schlauch oder eine Luftblase im System.
Zusätzlich hast Du doch einen sehr geringen Insulinverbrauch, oder?
Wenn Du zum Beispiel für eine Mahlzeit nur 3-4 IEs abgibst, kommst Du unter Umständen selbst bei der Bolusgabe nicht an den Okklusionsgrenzwert.
Das einzige was nach meiner Meinung hilft, ist ein "BZ hoch"- Alarm.
Ja, das war auch meine Überlegung.
Bei der Dana kam immer zumindest bei den Mahlzeiten ein Okklussionsalarm.
Ich glaube aber bei der YpsoPump nicht..
I.d.R. gebe ich nicht mehr als 2,5IE als Sofortbolus ab ...
Ja, das war auch meine Überlegung.
Bei der Dana kam immer zumindest bei den Mahlzeiten ein Okklussionsalarm.
Ich glaube aber bei der YpsoPump nicht..
I.d.R. gebe ich nicht mehr als 2,5IE als Sofortbolus ab ...
Ich hatte die bisher immer ausschließlich bei der Bolusgabe.
Ansonsten sickert die Basalrate immer so an dem Verschluß vorbei/durch.
Manchmal habe ich auch das Gefühl es kommt zwar aus der Kanüle, findet dann aber den Weg an der Kanüle außen entlang zurück an die Hautoberfläche. Wirkung so natürlich minimal.
Ich hatte die bisher immer ausschließlich bei der Bolusgabe.
Ansonsten sickert die Basalrate immer so an dem Verschluß vorbei/durch.
Bei mir nicht, ich hatte die auch schon während der Basalzeit. (Der letzte hat mich noch geweckt)
Aber ich verstehe jetzt deinen Standpunkt.
Viele Grüße
Jörg
ich hatte jetzt auch einen Verschluss, wenn es einer war
habe den Katheter vor dem Abendessen gewechselt, damit ich sehen kann, dass er funktioniert, er hat beim Bolus (4,5 Einheiten) keine Meldung gemacht, also es wurde abgegeben
um 0 Uhr war der BZ bei 170, wenn er gar nicht funktioniert, wäre es ja höher gewesen bei 4,5 KE denke ich 
um 2 Uhr hatte ich 289 und habe korrigiert und viel Wasser getrunken, um 4 Uhr hatte ich 320 und habe gewechselt, heute morgen war es wieder ok
warum gibt es keinen Alarm? das Pflaster war nicht nass
dieses Problem hatte ich bereits bei Medtronic-Kathetern, nie kommt ein Verstopfungsalarm
July95 bisher hatte ich das bei der Ypsopump noch nicht, aber wenn kein Alarm kommt, das geht ja gar nicht 
Ich hatte letztens 2 mal den Okklusionsalarm bei der Bolusgabe. Da kam dann die Meldung " Es wurden nur 0,7 IE von 1 IE abgegeben" oder so ähnlich. Da ging es tatsächlich um kleine Mengen. Das Pflaster des Katheters war nicht nass, kein Phenolgeruchzu riechen und es war kein offensichtlicher Knick im Schlauch. Auch war die Wirkung des Insulins bis dahin wie erwartet. Bei mir hat die Ypso daher tadellos gewarnt.
bei der Bolusabgabe hatte ich es einmal am Anfang, das war, als ich mich gebückt habe bei der Bolusabgabe, da wurde wohl der Insulinfluss blockiert
erstmal muss man gucken, was überhaupt das Symbol bedeutet 
habe einmal abgekoppelt und einen kleinen Bolus abgegeben und dann ging es normal weiter
bei dem echten Verschluss mit sehr hohen Werten gab es halt gar keine Meldung, leider 
Kann mir jemand sagen, wie lange es braucht, bis ein Verschlussalarm ausgelöst wird? Also wie viele IEs ins Leere laufen müssen.
Der Verschlussalarm muss nicht zwingend von einer Verstopfung im Schlauch oder an der Nadel kommen, darum es kann z.B. auch passieren, wenn der Pumpendruck nicht mehr ausreicht, das Reservoir schwergängig ist o.ä. - dann kommt der Alarm auch eher.
Was mir aufgefallen ist:
Die vorgeführten Patronen sind deutlich schwergängiger, besonders wenn sie frisch eingesetzt wurden. Das merkt man auch, wenn man die nachfüllt oder mal eine mit einem Nachfüllset ausleert.
D.h. es kann auch passieren, dass bei einer frisch gewechselten vorgefüllten Patrone ohne (oder einer geringen) Bolusabgabe nach dem Setzen und bei niedriger Basalgabe und nicht so guter Setzstelle ein möglicher Verschluss gemeldet wird, weil die Gewindestange nichts rausgepresst bekommt.
Aber das nur mal so als Gedanke, falls jemand nach der Ursache einer Verschlussmeldung sucht.
Ich teste das bei jeder neuen Pumpe selber: beim nächsten Katheterwechsel mal den Schlauch abklemmen und dann 5-6 IE als Bolus abgeben.
Meine aktuelle (640G) hat bei 2,4 IE den Verschlussalarm ausgelöst.
Viele Grüße
Jörg
Ich habe gerade auch diesen Versuch durchgeführt und das Ergebnis ist etwas frustrierend für mich.
Bei einem Sofortbolus kam der Verschluss erst bei 4,3IE. Ich gebe i.d.R. nie mehr als 2-2,5 IE als Sofortbolus ab..
July95 wie schnell geht denn ein sog. Sofortbolus durch? Die 780g schiebt zum Vergleich z.b. nur gefühlt 0,05 IE - 0,1 IE pro Sekunde durch. D h. eine Engstelle fiele nicht auf, eine völlige Verstopfung schon. Man kann das Tempo auch schneller stellen, aber eigentlich nicht nötig, denn die Kanüle bleibt ja eh drin im Gegensatz zum Pen der nach 20 Sek. wieder draußen ist.
July wie lang sind deine Schläuche? hHast du direkt an der Pumpe oder vorn an der nadel den Insulinfluss blockiert.
Die Verstopfung kann auch langsam erfolgen, es kommt immer noch etwas durch, der Druck baut sich ja langsam wieder ab. Wie bei einer Badewanne wo der Abfluss durch Haare verstopft ist. Bei uns sind die meisten Haare von dehnen in der Wanne die nie Duschen, den 4 beinigen Haustieren. das Wasser fliest trotzdem Ab auch wenn es 10Minuten länger braucht.
July wie lang sind deine Schläuche? hHast du direkt an der Pumpe oder vorn an der nadel den Insulinfluss blockiert.
80er.
Ich habe am Schlauch kurz vor Ende zur Kanüle den Schlauch abgeklempt. Da kam auch wirklich kein sichtbares Insulin mehr vorne raus.
Am Katheter abklemmen habe ich leider nicht geschafft, da lief trotzdem Insulin raus..
July95 wie schnell geht denn ein sog. Sofortbolus durch? Die 780g schiebt zum Vergleich z.b. nur gefühlt 0,05 IE - 0,1 IE pro Sekunde durch. D h. eine Engstelle fiele nicht auf, eine völlige Verstopfung schon. Man kann das Tempo auch schneller stellen, aber eigentlich nicht nötig, denn die Kanüle bleibt ja eh drin im Gegensatz zum Pen der nach 20 Sek. wieder draußen ist.
0,555IE pro Sekunde laut Bedienungsanleitung. Die YpsoPump ist leider die Pumpe, die am schnellsten das Insulin abgibt und es ist leider nicht langsamer zu stellen.
das ist wirklich fix. Bei der Basalrate geht es aber ganz langsam. Ist doch eigentlich nur ein Softwareproblem, was man herstellerseitig updatetechnisch lösen könnte.
