Low Carb: kein relevanter Vorteil zu anderen Diäten (Cochrane)

  • Gut, dass muss jeder selbst entscheiden.

    Mein Langzeitwert schwankt zwischen 6,5 und 6,8. Und das schon seit Jahren.

    Man muss dazu sagen, ich nehme täglich Cortison, auf Grund von Rheuma.


    Ich möchte nicht auf KH verzichten, sie machen einen großen Teil meiner Ernährung aus. Ich möchte auch nicht auf zuckerhaltige Lebensmittel verzichten, dafür esse ich zu gern Obst.


    Das Wort Verzicht zeigt ja schon, ich würde es gerne essen, versage es mir aber. Wenn eine Ernährungsart voller Überzeugung vertrittwird, dann verzichtet man nicht.


    Fleisch gehört bei mir auch dazu. Ich halte überhaupt nichts von diesen ganzen vegetarischen Sachen, die dann genau so heißen sollen wie die echten und auch genau so schmecken sollen.


    Da wird irgendetwas mit vielen Geschmacksstoffen dahin getrimmt, dass es schmeckt wie Wurst, Käse oder Fleisch. Ich habe mir mal die Zutatenliste von vegetarisch Käse angesehen, da konnte einen himmelangst werden.


    Ich habe ja nichts dagegen, dass sich Leute vegetarisch ernähren, verstehe allerdings nicht, warum man dann nicht auch akzeptiert, dass es anders schmeckt.


    Aber wie gesagt, dass muss jeder selbst entscheiden. Und wenn du dich so wohler fühlst, dann ist das doch in Ordnung.

  • sultanine


    - ich verzichte nicht auf KH hier gibt es Mißverständnis.

    Ich esse beispielsweise Obst, Fruchtjogurt und Haferflocken zum Frühstück (das ist dann aber schon die höchste glykämische Last am Tag)

    - ich verzichte nicht auf Fleisch (am Sa gab es zum Beispiel Lammlachs, Gemüse und Pellkartoffeln)

    - ich esse Fisch (ca. 2-3 mal die Woche) und Gemüse

    - auch mal 2 Hähnchenkeulen

    - ich esse auch mal Eier mit Schinken, aber habe die Menge Schinken reduziert die ich zum wegnaschen kaufe

    - ich esse KEIN Ersatzfleisch oder Produkte die sich aus Chemikalien zusammensetzen

    - Räuchertofu habe ich ausprobiert und es paßt zu einigen Sachen und schmeckt einigermaßen, auf Käse am Abend kann ich auch nicht voll verzichten, Räuchertofu hängt aber nachts nicht so am Blutzucker wie 1 Camenbär


    Was ich fast auf null reduziert habe:

    Lindtschokolade (andere Süßigkeiten habe ich vorher schon nicht gegessen), Brot, Nudeln und Reis.

    Wenn es das mal irgendwo gibt, esse ich davon aber eine kleine Portion.


    -wovon ich nicht wegkomme ist Wein - das wäre tatsächlich ein Verzicht für mich

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Fleisch gehört bei mir auch dazu. Ich halte überhaupt nichts von diesen ganzen vegetarischen Sachen, die dann genau so heißen sollen wie die echten und auch genau so schmecken sollen.

    Nun, vielleicht mag jemand den Geschmack von Fleischgerichten sehr gern. Er/Sie mag aber nicht die damit größtenteils einhergehende Massentierhaltung mit finanzieren. Oder er/sie empfindet sowohl Flächenbedarf als auch Klimaeinfluss der 'Fleischproduktion' als Problem, das so weit möglich umgangen werden sollte. Oder er/sie möchte einfach nicht damit leben, das für ihren/seinen Genuss ein Tier getötet wird. Was auch immer: Wenn diese Person etwas findet, dass ihr als geeigneter Ersatz erscheint und sie sich damit besser fühlt ... warum nicht?


    Da wird irgendetwas mit vielen Geschmacksstoffen dahin getrimmt, dass es schmeckt wie Wurst, Käse oder Fleisch. Ich habe mir mal die Zutatenliste von vegetarisch Käse angesehen, da konnte einen himmelangst werden.

    Das etwas als Zutat mit oder ohne E-Nummer deklariert ist, bedeutet ja nicht zwingend, dass es etwas Schlechtes oder gar Schädliches ist. In einer Diskussion an anderer Stelle fand ich neulich Folgendes, dass ich mal unverifiziert so wiedergebe ...


    "Chemikalien essen? Spannendes Thema. Ich geb dir mal 'ne Auswahl. Welche dieser Chemikalien möchtest du denn nicht in deinem Körper haben?

    E460 Cellulose

    E461 Methylcellulose

    E462 Ethylcellulose

    E464 Hydrosypropylmethylcellulose

    E466 Carboxymethylcellulose

    E467 Ethylhydrosyethylcellulose

    Ich frag nur, weil ... alle diese "Chemikalien" finden sich zum Beispiel in einer Banane!!!"


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Okay, dann habe ich da wohl was hinein interpretiert. Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, jeder sollte sich ernähren, wie er es für richtig hält.

    Was ich überhaupt nicht ab kann, aber damit bist jetzt nicht du gemeint, ist, wenn mich jemand ständig davon überzeugen will, dass ich mich falsch ernähre und nur er den Stein der Weißen gefunden hat.


    Mischkost, Vegetarisch, Vegan, nur Fleisch, wie die Urmenschen und was es da sonst noch alles gibt, alles okay, solange man sich damit wohl fühlt, aber ich möchte nicht missioniert werden.


    Ich esse auch mal vegetarisch, einer meiner Lieblingsgerichte, gibt es heute Abend, gebratener Blumenkohl, mit Ei überzogen und Vollkornreis. Sonst nichts. Das könnte ich mehrmals in der Woche essen.

    Fisch esse ich auch gern, ich esse auch gerne Fleisch, aber meist nur am Wochenende. Käse esse ich auch, am liebsten Camembert oder Bauernkäse.


    So, genug vom Essen, sonst bekomme ich Hunger 😀

  • Ich bin ja kein Experte. Aber es besteht für mich schon ein Unterschied, ob Stoffe in einem natürlich gewachsenen Lebensmittel vorkommen oder ob sie künstlich hergestellt und hinzugefügt werden.


    Natürlich ist alles Chemie, weil Chemie auch Natur ist.

    Was ich nicht verstehe ist, dass gerade Vegetarier häufig Vorträge über naturbelassene Lebensmittel halten, die angeblich viel gesünder sind, als das, was Otto Normal Mischköstler so zu sich nimmt und dann trimmen sie Lebensmittel mit viel Chemie, und das sind mit Sicherheit nicht nur natürliche Stoffe, auf Geschmacksrichtungen, die Lebensmittel haben, die sie eigentlich ablehnen.


    In der Entkonsequenz ist mir das egal, solange nicht ständig versucht wird, anderen ein schlechtes Gewissen einzureden.

  • Ups, habe gerade eine Banane gegessen. War soger lecker.... =O

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Super Beitrag, aber meiner Erfahrung nach kannst du dir das sparen. Seit 26 Jahren esse ich kein Fleisch und fast genauso lange höre ich immer und immer wieder dieses Argument. "Wenn du kein Fleisch essen willst, dann esse gefälligst auch nichts, was so schmeckt, aber kein Fleisch ist."


    Ich glaube mittlerweile, den Menschen, die so etwas sagen geht es eher darum, dass sie der Meinung sind, man solle für sein besseres Gewissen doch bitte auch durch Verzicht bezahlen.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Was ich überhaupt nicht ab kann, aber damit bist jetzt nicht du gemeint, ist, wenn mich jemand ständig davon überzeugen will, dass ich mich falsch ernähre und nur er den Stein der Weißen gefunden hat.


    Mischkost, Vegetarisch, Vegan, nur Fleisch, wie die Urmenschen und was es da sonst noch alles gibt, alles okay, solange man sich damit wohl fühlt, aber ich möchte nicht missioniert werden.

    Verständlich, aber es gibt nicht den einen Stein der Weisen, was die Ernährung betrifft. Außerdem wird alle 10 Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Einige Lebensmittel die sooo gesund waren (Margerine z.B. ) sind eigentlich schädlich, Kokosöl.... usw. ... daher finde ich es schon wichtig, ein bisschen von den eigenen Erfahrungen zu berichten und Tipps zu geben. Das Thema gesunde Ernährung ist in diesem Forum leider unterrepräsentiert bzw. wird gewollt vermieden, dabei ist es eine extrem wertige Komponente bei der Behandlung von Diabetes. Das Wissen der Ärzte oft mangelhaft und Beratungsangebote kaum vorhanden.


    Bei Themen die mich "missionieren" oder aufregen gehe ich in der Regel garnicht erst rein;):saint:

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

    Einmal editiert, zuletzt von Wildrose ()

  • Was ich nicht verstehe ist, dass gerade Vegetarier häufig Vorträge über naturbelassene Lebensmittel halten, die angeblich viel gesünder sind, als das, was Otto Normal Mischköstler so zu sich nimmt und dann trimmen sie Lebensmittel mit viel Chemie, und das sind mit Sicherheit nicht nur natürliche Stoffe, auf Geschmacksrichtungen, die Lebensmittel haben, die sie eigentlich ablehnen.


    Das passiert, weil Vegetarier verschiedene Beweggründe haben, um Vegetarier zu sein: Tierwohl, eigene Gesundheit, Klimaschutz, Geschmack, weniger Chemikalien u.a. Und je nachdem, was der Beweggrund ist, isst man nur aus dem eigenen Garten oder halt auch „veganes CordonBleu“ (und alles, was dazwischen liegt). Ein bisschen wie beim Diabetes, wo sich auch hinter einem Namen viele verschiedene Typen verstecken.

    Einmal editiert, zuletzt von Frogchen () aus folgendem Grund: Dreckfühler

  • Naja, das mag sein, dass es beim Abnehmen nicht hilft... Ich muss so aber deutlich weniger Insulin spritzen, was mir sehr gefällt :)

    Und genau das ist mein Punkt. Stabilere Lage, weniger BZ-Amplitude. Und damit weniger Arbeit.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    Einmal editiert, zuletzt von Grounded ()

  • Bezüglich Ersatzprodukte:

    Wenn bei jemanden die vegetarische Ernährung nur daran scheitern würde, dass er keine Salami morgens mehr auf Brot legen kann (Stichwort: Lebensqualität), dann finde ich ein entsprechendes Ersatzprodukte völlig in Ordnung.

    Bei den meisten, die ich kenne, sind Ersatzprodukte nur eine "Zwischenphase" gewesen, um einfach den Übergang ein bisschen geschmeidiger zu machen.

    Und wenn jemand dauerhaft Sojawürstchen mag, wieso nicht?

    Die entsprechenden Fleischalternativen sind übrigens meistens im Vergleich genauso ungesund und voll Zusatzstoffe.


    LG

    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Hatten wir in einem anderen Thread schonmal: hier ist aus meiner Sicht die die Cashcow der Hersteller die gefüttert wird.

    Ich -persönlich - achte inzwischen sehr auf die Inhaltsangaben, bekommt meinem Microbiom und meiner Histaminüberempfindlichkeit besser,daher: weniger echte Würstchen (Nitridpökelsalz) und Sojaprodukte möglichst ohne Zusätze. Meistens ist der Salzgehalt in beidem sehr hoch, da muß man mal schonmal genauer drauf achten.

    Mein Sohn hat letztes Jahr starke Neurodermitis bekomme und hat nun auch die Erkenntnis, nicht mehr alles essen zu können ohne Nachwirkungen. Das ein 21jähriger freiwillig auf Zucker verzichtet, finde ich allerdings schon beeindruckend.

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Die "Rügenwalder Mühle" hat halt ein geschicktes Marketing.;)


    Ich esse selber seit Jahren keine Ersatzprodukte mehr, mochte aber früher die Sojawürstchen ganz gerne, aber halt als kleinen Snack zwischendurch und nicht als Ersatz für Fleischprodukte.


    LG

    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Die "Rügenwalder Mühle" hat halt ein geschicktes Marketing.;)

    Stimmt und sie verdienen sich daran dumm und dusselig.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Diese Fleisch und Käse - Ersatzprodukte enthalten außerdem Kohlenhydrate.

    Wenn auch nicht viel.


    Fett und Eiweiß erhöhen bei mir deutlich den Blutzucker.

    Und das viel später.

    Also alles im ausgewogenen Verhältnis ist für mich besser.

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Stimmt und sie verdienen sich daran dumm und dusselig.

    kann ich bestätigen. Meine bessere Hälfte arbeitet in einer "Käsefirma" und kennt die Zahlen aus den veganen Produktlinien. Die wären blöd, wenn sie das nicht machen würden. Wobei die Rohostoffe dafür erheblich teurer geworden sind.


    Und viele Inhaltsstoffe sind nicht ganz unbedenklich, z.B. wird viel mit Sheabutter gemacht, was man eigentlich aus der Kosmetik kennt und sich toll anhört. Ebenso braucht man Xanthan und sonstige Verdickungsmittel, weil man eine Mundtextur und Bindung benötigt. In kleinen Mengen an sich unproblematisch, in veganen Zubereitungen braucht man jedoch so viel davon, dass nicht wenige Leute davon Darmprobleme bekommen.


    Und von den Nährstoffen ist es eben so, dass diese Zubereitungen aus "cleanen" Rohstoffen gemacht werden, sie enthalten halt nichts anderes als diese Rohstoffe. Eben auch keine richtigen Ballaststoffe oder Vitamine.

    Und isst man viel Hülsenfrüchte und Sojaprodukte, kann man ein Problem mit Antinährstoffen und Phytoöstrogenen bekommen.

  • Stimmt und sie verdienen sich daran dumm und dusselig.

    Was legitim ist - die haben immerhin als erste große Firma am Markt "Veggie-Ersatzprodukte" rausgebracht. Schmecken leidlich, hatte letztes Jahr versehentlich ein paar "Hähnchen-Grillspieße" beim Aldi gekauft. Kommt davon wenn man grad Hunger auf sowas hat und nicht wirklich auf die Packung achtet. Leider auch etwas mehr Auswirkungen auf den BZ als Fleisch, aber IMHO ist das leidlich berechenbar und nicht zu "peakig". Wenn du mit sowas einen Salat machst, du wirst es schmecken aber dich trotzdem nicht beschweren können IMHO.


    Was an der Nummer noch relevant ist - das fleischlose Fleisch hat einen viel geringeren CO2 Footprint als Fleisch. Energie wird künftig vermutlich nicht gerade billiger, der Unterschied im Preis und damit den Herstellkosten wird sogar noch steigen. Heisst aber auch: Das Verhältnis "Ersatz" zu "echt" wird sich zügig umdrehen sobald in der Branche Wettbewerb ausbricht und es eben nicht mehr darum geht, die "weissu, ich bin voll Vegean" Gutmenschen auszunehmen. Was übrigens hoffentlich auch die "Fleisch Kategorie A" Produkte aussterben lassen werden wird. Weil wenn Fleisch deutlich teurer ist werden die Sparbrötchen bei akzeptablem Geschmack eher zum Ersatzfleisch als zu Echtfleisch der billigsten Kategorie greifen. Was übrigens das Grundwasser in Norddeutschland freuen wird (Nitratbelastung aus Massentierhaltung).


    Mir persönlich ists fast egal, wenn ich weiss wie ich z.B. 100g von dem Zeugs versorgen muss und das eben nicht meinen BZ sonstwo hinschiesst - alles ok. Ich hab vor dem "C" in unserer Kantine auch mal Räuchertofu-Salat gegessen - war sehr OK. Bei Tofu kommts halt stark auf die Qualität und Zubereitung an. Etliche Jahre früher war das Erlebnis mit sowas leider zum vergessen.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Grounded könnte man jetzt aus Deinem Post wieder gut zum Thema überleiten;):

    aus meiner Sicht ist LC nicht "besser" als andere Diäten, wenn man KH durch minderwertiges Eiweiß und Fett ersetzt.

    Die damalige LC Sicht war ja eine andere als die heutige die z.B. die Ernährungsdoc zur Behandlung von Übergewicht und Diabetes Typ2 einsetzen.

    Dort wird eher auf mediteran und gesunde Fette gesetzt.


    Wenn man die ehemaligen Ernährungspyradmiden mal ausdünnt und durch pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe ersetzt, wird aus LC wieder ein gesundes Konzept, mit dem sowohl Veganer wie auch Flexitarierer alle Nährstoffe bekommen.

    Möglichst dicht an der Urernährung scheint mir sinnvoll. Da gab es auch nicht jede Woche Mammut.


    Bei Räuchertofu habe ich jetzt einige Hersteller probiert und es schmeckt von roh widerlich (Rossmann bio) nur zum braten geeignet bis lecker (bioladen) kann man so statt Käse knabbern. Es wirkt sich bei mir tatsächlich günstiger auf den Stoffwechsel aus als Käse. Bin gespannt ob es auch was am Cholesterin gedreht hat, werde ich noch erfahren.

    Dann habe ich erstmal einen Ansatz, um meinen Eiweißbedarf flexitarisch zu decken.


    sugardaddy21 das zusätzliche Phytoöstrogen nehme ich hier bewußt in Kauf, da es für uns Frauen in den WJ wohl sinnvoll ist.... allerdings ist die Menge die ich verzehre vermutlich auch eher homöopathisch

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Naja, meine Sicht ist halt "simpel": Das Essen sollte zur Wirkkinetik des eigenen Insulins passen sowie keine nennenswerten Überraschungen haben was den Blutzuckerverlauf bzw. die jeweilige KH-Freisetzung angeht. Damit scheiden große Mengen schneller KH für mich aus. Was im Vergleich zur Durchschnittsernährung deutlichst KH reduziert ist.


    Zudem muss es mir(!) schmecken. Ich weiss, das ist egoistisch gedacht ;)


    Weiterhin: je weniger Insulin ich brauche, desto weniger Überraschungen bekomme ich wenn nach dem Essen was an Bewegung ansteht. Daher mag ich wirklich die "Glutenfreien Nudeln aus Erbsen" in begrenztem Umfang und lass die Finger von echten Nudeln. Oder "Carne con Chili". Mit Räucher-Tofu hab ich das z.B. noch nicht versucht, aber das wird schmecken denk ich.


    Weil eins weiss ich: Wenn ich Typ-1 ernst nehme, dann habe ich bei manchen Sachen leider keine echte Wahl. Sondern nur die Wahl des kleineren Übels.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.