Erfahrungsberichte G7

  • Hier sieht es so aus (1.Bild iAPS und 2.Bild Dexcom G7)

      

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    puɐʇsɟdoʞ uǝuıǝ ǝpɐɹǝƃ ʇɥɔɐɯ 'uuɐʞ uǝsǝl sɐp ɹǝʍ シ

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  • Der FSL3 kann das Compression Low, bei mir, genauso gut, wie der FSL2 :)

    Ja, mein damaliger L3 Testsensor konnte das auch. :bigg Man kann jetzt lange philosophieren, inwiefern die Bauform/Größe des Sensor und Länge des Messfadens noch einen Einfluß haben, aber das ist sicher sehr stark vom eigenen Körperbau und der Setzstelle abhängig.

    Mein Fazit bei der Frage "wie weiter nach Libre2" war jedenfalls, dass compression low kein Auswahlkriterium ist.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Donnerstag setze ich mir den nächsten G7 und danach ist die Testphase zu ende und danach muss mein Rezept für die Jahresversorgung raus egal ob G6 oder G7.

    Bin bis jetzt immer noch sehr unentschlossen ob sich der Umstiegt jetzt lohnt oder ich ne Krise bekomme wenn Dexcom da zu wenig unternimmt.


    Pluspunkt ist die 30 Minuten Aufwärmphase die man ja auch gar nicht mitbekommt wenn man zuvor schon den nächsten Senor gesetzt hat

    Bei den letzten beide male setze hat es auch nie am Oberarm geblutet, Dank ASS100 habe da mit dem G6 jeden zweiten Sensor blutig, auch wenn er trotzdem funktioniert.

  • Wie ist das beim Sport und schnellen Änderungen vom Blutzucker bei euch. Die Werte sind soweit ok, nur reagiert der Dexcom G6 bei mir viel schneller. Ansonsten bin ich dieses mal zufrieden. Der Sensor war 3 Monate älter als der erste und läuft eindeutig besser, die Werte sind fast deckungsgleich ansonsten.


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  • Finde ich soweit ok - mir fehlen da höchstens die 1-Minuten-xdrip+-Werte vom Libre2. Aber auch da wußte man ja nicht genau, ob die Richtung des BZ nun so bleibt oder es doch umschlägt. Ob das mit G6 oder G7 Trendpfeilen zuverlässiger ist, fragt sich. Am Ende hat man entweder Erfahrung mit der Situation und es paßt, oder die Zeitverzögerung der CGMS Messung sorgt für eine schlechte Überraschung.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Heute habe ich Sensor Nr.7 gesetzt. Na ja was soll ich sagen... Katastrophe, direkt nach dem Warmlaufen auf dem Display NIEDRIG.

    Nach einer Stunde immer noch und dann Signalverlust.

    Nach weiteren 2 Stunden hab ich den Sensor wieder abgenommen, der Sensorfaden war verbogen, so wie es aussieht ist gar nicht in die Haut eingedrungen.


    Die bisherigen G7 Sensoren waren eigentlich ok, die Fehlerquote ist ähnlich dem G6.

    Der große Vorteil des G7 liegt sicherlich an der Größe, dem kürzeren Sensorfaden und der kurzen Warmlaufphase. Auch der Tragekomfort ist wesentlich angenehmer.

    Die Genauigkeit ist, wenn der Sensor funktioniert, analog dem G6.

    Die teilweise extremen Sprünge, nerven allerdings, so massiv kenne ich das vom G6 nicht. Wertunterschiede von bis zu 60 mg/dl innerhalb 5 Minuten nach unten und dann plötzlich wieder nach oben sind schon krass.


    Der neue Sensor, den ich danach gesetz habe, hatte ein wenig Anlaufschwierigkeiten, das hatte der G6 aber auch gelegentlich, zwischenzeitlich läuft er aber ganz gut.


    Meine anfängliche Begeisterung schwindet allmählich.

    Mal schauen wie das weiter geht.


  • Meine anfängliche Begeisterung schwindet allmählich.

    Ja, bei mir ist es ähnlich.


    Hab mir ja zum Testen den G7 für 10 Tage geordert und hab mir das Ding gestern Nach im Lichte meines Zornes wieder vom Arm gezupft.

    Ständige Hypo-Warnungen (vor allem Nachts), die anfängliche Freude über die genaueren Werte als der Libre 3 sie bringt hat sich auch ins Neutrale gedreht (mal war der Libre 10 Punkte überm Blut, mal der Dexcom 10 drunter, dann wieder andersrum...) und die App ist zwar genauso stabil wie die vom Libre, aber auch nicht um so viel besser - was ja mit der Hauptgrund für den Test war.


    Das er leicht größer als der Libre 3 ist und doch erheblich dicker hat mich zwar optisch gestört, im Alltag und beim Tragkomfort allerdings ist mir dies nicht aufgefallen - weder besser als der Libre noch schlechter.


    Ausser das mit der 12h "Karrenzzeit" und die kürzere Aufwärmphase wären natürlich toll, aber mit meiner "normalen" ICT-Therapie bringt mich das auch nicht um wenn ich mal für ne Stunde beim Sensorwechsel keine Werte habe.


    Auch im Zusammenspiel mit den ganzen üblichen und unüblichen Apps habe ich (leider) keine Vorteile bemerkt. Zwar auch keine Nachteile, zugegeben, aber nen echten Vorteil hab ich auch nicht gesehen.


    Aber was mich wie gesagt völlig entnervt hat, waren die permanenten Fehlalarme in der Nacht.

    Gut, "compression lows" haste mit dem Libre auch, keine Frage, sind bei mir aber bei weitem nicht so oft wie mit dem G7. Der Libre geht bei mir in der Nacht hin und wieder mal auf 70, vielleicht 60 runter, fängt sich dann aber binnen weniger Minuten wieder, während ich beim G7 regelmäßig jede Nacht teils für 3 Stunden nur noch ein "Low" an der 40er Linie hatte - bei annähernd gleicher Tragestelle (hinterer Oberarm).


    ...evtl. macht sich hier die doch größere Dicke bemerkbar...


    Für mich hat sich das Thema somit erledigt. Ich sage nicht, das das ein schlechtes System ist, und wenn ich das richtig überblicke haben ja gerade die Pumper oft gar keine andere Wahl, aber für mich bringt es im vergleich zum Libre 3 eher Nachteile wie Vorteile.


    ...mal meine Gedanken zum Vergleich... ;)

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    Lean yourself ma not so far out of the open window raus - because the asphalt is oft nearer als you think!

  • Auch ich möchte mal über meine Erfahrungen mit dem ersten G7-Sensor berichten. Vorausschicken möchte ich, dass ich über Jahre das G4, das G5 und auch das G6-System tragen durfte. Insbesondere das G6 war super, keine Frage.


    Die Erwartungshaltung beim G7 war extrem hoch - und ich wurde maßlos enttäuscht. Diese 10 Tage, die heute zu Ende gehen, waren geprägt von einer enormen Zahl von "kurzen Sensorproblemen", obwohl ich den G7 am Bauch getragen habe und sowohl den Receiver (Hosentasche) und auch das Handy (immer am Mann oder in der unmittelbaren Nähe) permanent bei mir hatte. Es waren locker 10 bis 20 Verbindungsabbrüche pro Tag, manchmal bis zu 30 Minuten.


    Als Zweites waren es die großen Streuungen, die ich erlebt habe. Also 79, 125, 85, 112, 170, so in etwa in kurzer Zeit. Erstaunlicherweise warten nur die Nächte nicht gestreut, da gab es glatte Kurven ohne Verbindungsabbrüche, so wie ich es gewohnt bin. Ich habe den Eindruck, der G7 kann nicht so gut mit Bewegungen umgehen und auch nicht mit Kleidung, die man trägt.


    Der Receiver ist auch eher ein Rückschritt, er hat wohl weniger Funktionen und die Alarme sind weniger laut.


    Leider dokumentiert Clarity nicht die Vielzahl an Verbindungsabbrüchen, sonst würde ich den Sensor im Nachhinein reklamieren. Ganz im Gegenteil, Clarity glättet die Streupunkte irgendwie zu einer Kurve, seltsam.


    Gerade eben habe ich noch mal das G6 angelegt, denn ich habe noch zwei Restsensoren übrig, die ich jetzt aufbrauche. Er zeigt mir von Anfang an stabile Werte an, derzeit 120, leicht fallend, Der G7 ist auch noch am Körper, befindet sich jetzt in der 12-Stunden-Nachlaufzeit und zeigt "Sensorproblem" an, obwohl der Receiver und Handy direkt vor mir liegen, Abstand keine 30 cm.


    in 20 Tagen werde ich den zweiten G7-Sensor versuchen, ich werde berichten.

  • Mal eine Frage an diejenigen, die den G7 schon länger nutzen:

    Use case: Setzen des Sensors am Abend, morgens dann mit dem Smartphone/der App koppeln. Der alte Sensor läuft bis zum Morgen weiter (Restlaufzeit) und ist so lange gekoppelt. Meistens zeigt die G7-App dann den Track von beiden Sensoren, aber nicht immer. Ich habe eben den zweiten Sensor, bei dem ich in der App für die Parallelphase nur eine einzige Datenspur gesehen habe.


    Ich habe eine These, warum das so ist: der neue Sensor ist erfreulicherweise sehr genau und lag morgens bei der Kopplung ziemlich passend zum alten. Sofern dies über die Nacht auch schon so war, könnte es sein, dass die App aus optischen Gründen dann keine Doppelanzeige macht.


    Habt ihr dazu eigene Beobachtungen?

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Identische Spuren hatte ich noch nie. Nach etwa vier Stunden sind sie nahezu deckungsgleich, aber auch da gibt es gelegentliche Ausreißer, wahrscheinlich überwiegend durch Druck ausgelöst.
    Hatte vielleicht einer der Sensoren die Verbindung verloren?

  • Identische Spuren hatte ich noch nie. Nach etwa vier Stunden sind sie nahezu deckungsgleich, aber auch da gibt es gelegentliche Ausreißer, wahrscheinlich überwiegend durch Druck ausgelöst.
    Hatte vielleicht einer der Sensoren die Verbindung verloren?

    Hm, also von beiden Sensoren war ja nur der alte an das Smartphone gekoppelt und der hat nichts Verdächtiges angezeigt und hatte in seinen 10 Tagen auch keine Verbindungsabbrüche, sofern ich nicht das Phone irgendwo vergessen hatte (jedenfalls nie nachts). Der neue war noch gar nicht gekoppelt, sondern lief "nur so mit" (quasi pre-soaking). Aber trotzdem speichert der neue Sensor ja schon lokal die Daten, die er so misst, und nach dem ersten Koppeln zeigt die App (meistens) den vergangen Verlauf der Daten beider Sensoren an.

    Ist mir b.a.w. ein Rätsel, warum ich nicht immer beide Sensoren sehe nach dem Wechseln. Nur meistens....

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Hubi Frag doch mal bei der Hotline nach. Bisher haben die auf mich immer einen kompetenten Eindruck gemacht und sich des Anliegens angenommen.

    Als ich die Frage wegen des nicht änderbaren Zielbereichs stellte, hat es etwas gedauert und die Antwort war auch nicht in meinem Sinne, aber es wurde reagiert.

  • Wenn du den neuen Sensor am Abend setzt, verlierst du mMn. die Nacht (>= 8h) auf die Restlaufzeit.

    Die Aufwärmphase beginnt ab dem Zeitpunkt, wo du den Sensor setzt! Unabhängig davon, ob du ihn mit dem Handy/Lesegerät verbunden hast!

  • Wenn du die 12 stündige Karenzzeit mit berücksichtigst, hast du recht.


    Nichts desto trotz fängt die Lebensdauer des Sensors sofort mit dem Setzen an und nicht erst mit dem Pairen des Handys.

  • Niedrige Werte in den ersten 6-12 Stunden.....das mit dem setzen des neuen Sensors in den 12 Stunden NACH ABLAUF!!! Funktioniert sehr gut. Setzt man den 2. Sensor vor Ablauf wird der Sensor dann nicht mehr erkannt wenn man Ihn starten will. Sensorfehler, bitte wechseln sie den Sensor. Ich hatte einen fehlerhaften und dachte mir wenn ich den sowieso ab mache kann ich den neuen ja schon mal aufwärmen lassen, klappt nicht.

    Dexcom Support hält da übrigens nichts von. 2 Sensoren gleichzeitig dürfen sie nicht empfehlen um die niedrigen Werte zu vermeiden, sie wären aber über Erfahrungen dankbar. Support vom Patienten ist ja schließlich auch billiger.

  • Bei Kälte Verlust der Übertragung

    Ich gehe morgen 5.30 Uhr immer ne Stunde mit dem Hund, Handy in der Hosentasche.

    Bei den Temperaturen um die null Grad meldet mir mein G7 auf einmal niederiger Wert....und fällt dann mit vorübergehendes Sensorproblem ganz aus. Ab und zu kommt mal wieder ein Wert meist aber nicht. Es dauert dann zuhause ein gute halbe Stunde eh er dann wieder Werte anzeigt. Werte werden nicht nachgetragen.

    Am Oberarm getragen, T-shirt und Jacke. Scheint etwas Kälteempfindlich zu sein?

    Als richtig frostig war hat die 2. JACKE drunter anscheinend mehr gewärmt.

    Kennt das noch jemand?