Alles anzeigenNochmal: Bitte nicht Ketose und Ketoazidose durcheinanderwürfeln!
Wo ist jetzt der Unterschicht, ob ich jetzt den Blutzucker von 330 mg auf 140 mg mit Ketoazidoseschema zu senken
oder den Blutzucker von 330 mg auf 140 mg mit Insulinpen und Zuckermessen halbstündlich
versuche zu senken
Wenn du das Ketoazidoseschema verwendest, spritzt du deutlich mehr Insulin als würdest du normal korrigieren.
Ich habe jetzt 22 Jahre Diabetes habe noch nichts mit Ketoazidose
zu tun gehabt
Wenn du das Ketoazidoseschema verwendest, spritzt du deutlich mehr Insulin
als würdest du normal korrigieren.
Ja, aber warum deutlich mehr Insulin.
Dan wird ein Teil vom Insulin für die Ketoazidose genommen
und ein Teil zum Senken vom Blutzucker ist das richtig ?
In Ruhe Lesen hilft immer:
1) Ketose: https://de.wikipedia.org/wiki/Ketose_(Stoffwechsel)
2) Ketoazidose: https://de.wikipedia.org/wiki/Ketoazidose
Ich finde, wir sollten die aktuelle Ketoazidose-Verständnis-Diskussion von Julys konkretem Hilferuf trennen. Da blickt doch hinterher niemand mehr durch, wer zu welchem Thema geschrieben hat.
Ich werde dazu nichts mehr schreiben,
da es schon zu Missverständnissen gekommen ist
In Ruhe Lesen hilft immer:
Bei soviel Haarspalterei haben wir bald alle eine Glatze.
Also zusammengefasst:
July95 hat keine Ketoazidose gehabt, sondern eine Ketose, da wir keine Blutgasanalyse machen konnten.
Bei Keton+ ist man schon in einer Fettsäureresistenz, also reicht der normale Bolus normalerweise nicht mehr.
Da fast alle inzwischen CGM haben, kann man ruhig großzügig korrigieren, möglichst splitten und wenn es dann doch zu schnell absackt Traubenzucker hinterherwerfen. Traubenzucker griffbereit war übrigens hier im Thread der zweite Tipp.
Vielleicht sollten wir jetzt erstmal abwarten, ob July95 sich überhaupt mal zurückmeldet.
Wie sieht es denn jetzt aus?
LG
zuckerstück
Ich finde, wir sollten die aktuelle Ketoazidose-Verständnis-Diskussion von Julys konkretem Hilferuf trennen. Da blickt doch hinterher niemand mehr durch, wer zu welchem Thema geschrieben hat.
eben, deshalb einen neuen Thread zu diesem Thema!
Wenn man wirklich eine Ketoazidose hat, hat man auch entsprechende Symptome. Ich hatte z.B. ziemlich schnell Bauchschmerzen. Was July95 hier hatte: Zittern war bestimmt eine Adreanlinwirkung... Durst und eine gesteigerte Diurese hat man durchaus ab einem Zucker > 170, je nach Niere. Die Nierenschwelle ist nicht bei jedem gleich! Wenn der Teststreifen Ketone anzeigt, sollte man handeln und eine durchaus schnell (besonders bei Pumpenträgern) kommende Azidose (ph < 3,5) verhindern! Der Körper versucht eine metabolische Azidose respiratorisch auszugleichen, deshalb z.B. die Kussmaulatmung...........bis dahin sollte man es nicht kommen lassen. Dann bitte lieber mal ins KH!!
Wir sollten hier von der Selbsthilfe, die (noch) möglich ist, reden und davon gehen doch alle Schemen aus!
Deshalb finde ich die verschiedenen Schemen vorzustellen besser, als sich hier über Ketose (die auch die Fastenden oder LowCarber haben können) und Ketoazidose die Köpfe der Weisheit aus dem Internet einzuschlagen.
Nebenbei - sollte man sich tatsächlich in die Hypo gespritzt haben oder wegen Übelkeit nichts essen können - hat man evtl. noch Glucagon im KH.
Ich als " nur" Angehörige finde, man sollte July oder wen auch immer in so einer Notlage unterstützen mit Tipps und Ratschlägen oder auch nur beruhigen.
Mit etwas Abstand wäre ihr sicher eingefallen, wie sie handeln muss/soll. Aber in der Aufregung ist der Kopf manchmal leer.
Ich als " nur" Angehörige finde, man sollte July oder wen auch immer in so einer Notlage unterstützen mit Tipps und Ratschlägen oder auch nur beruhigen.
Mit etwas Abstand wäre ihr sicher eingefallen, wie sie handeln muss/soll. Aber in der Aufregung ist der Kopf manchmal leer.
Richtig, deshalb ist es auch komplett destruktiv, einem Menschen, der einfach nur einen erhöhten BZ hat, einzureden, dass er eine Ketoazidose hat und sich damit potentiell in einer lebensbedrohlichen Lage befindet und bloß nicht einschlafen soll. Vor allem wenn es July ist, die sich bekanntermaßen ohnehin gerne mal in "Probleme" reinsteigert.
Richtig, deshalb ist es auch komplett destruktiv, einem Menschen, der einfach nur einen erhöhten BZ hat, einzureden, dass er eine Ketoazidose hat und sich damit potentiell in einer lebensbedrohlichen Lage befindet und bloß nicht einschlafen soll. Vor allem wenn es July ist, die sich bekanntermaßen ohnehin gerne mal in "Probleme" reinsteigert.
genau, deshalb einen neuen Thread!!!
Wie gut, dass Du das wieder regeln konntest und jetzt mit Deinem BZ im guten Bereich bist!
Das ist immer sehr herausfordernd, finde ich, wenn etwas nicht so glatt läuft. Um so besser, dass Du es selbst hinbekommen hast!
Schön das es Dir wieder gut geht.
Ich habe auch Katheder, die ich bald nicht mehr verwenden werde, die manchmal "auslaufen", heißt, das Insulin kommt oben wieder raus. Merke ich immer daran das der Blutzucker unlogisch steigt und trotz nachspritzen weiter steigt.
Ich spritze den hohen Zucker dann auch erstmal großzügig per Hand runter und lege natürlich gleichzeitig einen neuen Katheder. Bei mir sind es die Accu Chek Flex Link Katheder die so etwas verursachen. Nimmst Du diese auch?
Und das ist auch Quatsch. Du warst zwei Wochen oder so in Bad Mergentheim stationär zur Einstellung. Natürlich bist du da auch zu Ketoazidose geschult worden. Sag doch einfach, dass du es vergessen hast, statt die Schuld auf andere zu schieben. 🙄
Unterstelle mir keine Lügen!
Ich kann mich sehr gut an den Aufenthalt erinnern. Am ersten Tag fand in der Schulungsgruppe mit zuständiger Diabetesberaterin eine Kennenlernrunde statt. Da wurden bestimmte Themen abgefragt. Unterzucker, GdB, Rauchen, ...
In dieser Schulungsgruppe gab es vier oder fünf Termine, dort wurden diese Themen besprochen: Funktion von Zucker, Insulin und Glucagon, Basal/Bolusinsulin, Basalratentests, PP-Korrekturen, dualer Bolus, TBR, FPEs
Dazu gab es dann noch "große" Infoveranstaltungen, für alle Typ1, alle Typ2 oder beides. Zu diesen wurde man nach der "Kennenlernrunde" zugeteilt. 5 dieser Veranstaltungen fanden vormittags statt, wo ich die Hypo-Wahrnehmungsschulung hatte. Deshalb konnte ich an diesen nicht teilnehmen. Einige fanden aber auch am Nachmittag oder WE statt. Daran konnte ich dann prinzipiell teilnehmen, wenn mich die Diabetesberaterin dort eingeteilt hatte. Am Samstag Nachmittag fanden die zwei Schulungen "Unterzuckerung" und "Überzuckerung" statt. Alle außer ich in meiner Schulungsgruppe waren für diese Veranstaltungen eingetragen. Als ich nachgefragt habe, warum ich nicht, hieß es beim Unterzuckerung bin ich nicht dabei, weil ich schon die Hypo-Wahrnehmungsschulung hatte, deshalb darf ich an der "normalen" Hypo-Schulung nicht teilnehmen. Und Überzuckerung brauche ich nicht, weil ich durch den pankreopriven Diabetes eine sehr gute Restfunktion habe, die mich vor einer Ketoazidose schützt. Hat ja zu diesem Zeitpunkt auch gestimmt.
Schön das es Dir wieder gut geht.
Ich habe auch Katheder, die ich bald nicht mehr verwenden werde, die manchmal "auslaufen", heißt, das Insulin kommt oben wieder raus. Merke ich immer daran das der Blutzucker unlogisch steigt und trotz nachspritzen weiter steigt.
Ich spritze den hohen Zucker dann auch erstmal großzügig per Hand runter und lege natürlich gleichzeitig einen neuen Katheder. Bei mir sind es die Accu Chek Flex Link Katheder die so etwas verursachen. Nimmst Du diese auch?
Nein ich nehme Dana Inset. Hatte das Problem noch nie vorher.
Ah ja, ich würde das beobachten. bei mir setzt dieses Phänomen neuerdings erst ein und das nach nur 2- tägiger Tragedauer eines Teflonkatheters.
Nein ich nehme Dana Inset. Hatte das Problem noch nie vorher.
Hallo July,
schön, dass es dir wieder besser geht!
Ich hatte in den letzten Wochen gleich zwei ausgelaufene Inset 2. Erst als mir deutlich übel wurde, bin ich auf die Idee gekommen, mal den Katheter zu überprüfen - davor immer nur schnell nebenbei korrigiert...
Ich denke, dass sollte man die nächste Zeit im Auge behalten...
ich wechsel die Inset auch schon nach 2 Tagen, weil ich oft am 3. Tag sonst komisch hohe Werte hab, die schlecht runter zu kriegen sind
Unterstelle mir keine Lügen!
Ich unterstelle dir vor allem, dass du keine Eigenverantwortung übernimmst. Mit Pumpe muss man die Grundlagen kennen und dafür ist man vor allem auch selbst verantwortlich. Insbesondere muss man wissen, wie man eine Ketoazidose erkennt und behandelt. Vielleicht solltest du dich mal an deine eigenen Ratschläge halten, wenn du schon nicht auf unsere hörst:
Ich unterstelle dir vor allem, dass du keine Eigenverantwortung übernimmst. Mit Pumpe muss man die Grundlagen kennen und dafür ist man vor allem auch selbst verantwortlich. Insbesondere muss man wissen, wie man eine Ketoazidose erkennt und behandelt.
Schön, was du mir schon wieder unterstellst, nichts zu wissen.
Wert war über mehr als 3 Std. über 250mg/dl, also
1. Blutzuckermessung, ob Sensor stimmt
2. Ketonmessung
3. Automodus Stop
4. Überprüfung ob Pumpe überhaupt noch Insulin abgibt. Dabei habe ich bemerkt, dass der Katheter sehr stark nach Insulin roch, was nie sonst der Fall ist.
Also 5. Katheterwechsel.
<Ironie on> Ich finde auch mein Verhalten total verantwortungslos. Wirklich. <Ironie off>
6. War dann die Korrektur.
Und obwohl ich keine Schulung hatte, weiß ich zumindest die ganz allgemeinen Basics.
Bei Ketone neg. kann ich normal korrigieren,
bei ++ unbedingt Ketoazidoseschema (doppelte Korrektur alle 2 Std.),
bei +++ Notarzt.
Aber was bei + ist, wusste ich halt nicht, insb. wenn man dann in Panik gerät.
Dafür kamen ja hier die super Tipps von anderen Usern. Danke nochmal an die anderen User.
Sollte ich nochmal in so einer Situation kommen, weiß ich jetzt auch, was ich persönlich bei Katheterproblem plus Ketone + machen werde.
