• Hallo zusammen. Ich bin mir nicht ganz sicher sicher, ob ich dazu extra einen Thread eröffnen soll. Daher frage ich mal hier.

    Und zwar geht es um das Thema "Meal Prep". Gibt es hier UserInnen, die das im Alltag praktizieren? Wie macht ihr das mit dem Berechnen der KE?

  • Ja, gibt es. Und ja, es lohnt sich, dafür einen Thread zu eröffnen. :)

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Alles wird irgendwie verenglischt, als hätte die deutsche Sprache nicht genug Worte. Ich finde das irgendwie schlimm.

    So lange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, so lange müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken. (Arthur Schopenhauer)

  • geriet wohl doch in Vergessenheit, ich musste es für mich tatsächlich erst wieder entdecken, gibt ja überall Brötchen und Brezeln ;)


    Ich nehm aber nur das Abendessen vom Vortag mit, das kann man noch viel flexibler gestalten (heute gibt's Pasta Bolo diavolo :D )

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Früher hatte ich einen Henkelmann mit zur Arbeit und da war das Essen in 2/3 Etagen vom Vortag drin.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Wir kochen gerne vor


    Aus dem Rest von Pellkartoffeln wird Kartoffelsalat, werden Bratkartoffeln

    Zum Gulasch gibt es einen Tag Kartoffeln den nächsten Nudeln.

    Eintöpfe werden ausnahmslos für zwei Tage gekocht.

    Die Soße vom Brathähnchen landet in einem passenden Gericht.

    Einiges landet im Tiefkühlschrank.

    Jetzt im Sommer wird bevorzugt an kühleren Tagen vorgekocht.

    Fertiggerichte und halbfertige ergänzen das Ganze


    Zur Frage mit der KHE Berechnung

    Man sollte unbedingt die resistente Stärke beachten.

    Beim Kaltstellen über Nacht, und auch beim eventuellem erneuten Aufwärmen, ändert sich der Gehalt von Kohlenhydraten.

    Das betrifft Nudeln, Kartoffeln und Reis.

    Klassische Beispiele sind Kartoffelsuppe oder Pasta-Gerichte.

    Etwa 20 Prozent abziehen sollte genügen.

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Versuche ebenfalls beim Kochen den nächsten Tag gleich einzuplanen.


    KE berechnen ist dann so easy wie bei jedem anderen selbstgekochten Gericht.


    "Meal Prep" geht m. E. aber noch eine Stufe weiter.

  • Ich mache "Meal Prep Deluxe": Fertigmahlzeiten von bofrost :bigg

    Alle Jubeljahre koche ich auch mal selber einen Eintopf, der dann für drei bis vier Tage reicht. An den Kohlenhydraten änder es aber nichts, ob man jetzt Frisches oder Vorgekochtes isst.


    Viele Grüße
    Jörg

    Hallo, da habe ich mir auch 7 Stück von BOFROST gekauft, allerdings sind die Preise für das Schlemmermenü mittlerweile bei über 8 Euro, ich habe aber noch kein Gericht davon probiert ... daneben habe ich von Hungerstiller immer zwei Hände voll Gerichte im Vorratsschrank!


    https://hungerstiller.com/


    Die esse ich gelegentlich am Freitag nach der Arbeit; ansonsten koche ich häufig vor, um mind. zweit Tage versorgt zu sein.

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.

  • Da ich ja sehr eingeschränkt bin, was das Essen anbelangt und auch nicht gerne koche (backen schon - fällt nur sehr selten an), koche ich immer für 2 - 3 Tage vor. Das wird dann auf die jeweiligen Tage aufgeteilt und somit weiß ich auch gleich wieviele KH das pro Mahlzeit sind. Falls es mehr als 4 Mahlzeiten sind, friere ich die portionsweise ein und habe dann ein schnelles Essen mit bereits berechneten KH, wenn ich mal keine Zeit zum Kochen habe.


    Ach ja, resistente Stärke scheint bei mir keine Rolle zu spielen. Hab ich x-mal ausprobiert und keinerlei Reaktion gemerkt. D. h. es wirkt nicht bei jedem.

  • Ich koche vor und zwar am Sonntag. Damit es nicht zu aufwendig wird, plane ich jedes Gericht für mindestens 2 Tage. Macht also bei 7 Tagen 3 Gerichte plus einen Tag selbstgemachte Lasagne.

    Mindestens ein Gericht davon wird in zwei Einzelportionen eingefroren.


    Sonntag und Montag

    gibt es Sachen, die man schlecht länger stehen lassen kann oder die frisch am allerbesten schmecken. Diesen Sonntag und nächsten Montag Kartoffelsalat mit selbstgemachter Mayo. So richtig echte Mayonnaise mit rohem Frischei kann man nicht länger stehen lassen als einen Tag. :essen:

    Dienstag und Donnerstag

    ein Menü was im Kühlschrank mehrere Tage stehen kann, ohne Qualitätsverlust. Heute vorgekochter Amaranth mit Tomatensauce und Gemüsebratling.

    Mittwochs

    Lasagne, die backe ich alle 6 Wochen und friere sie in 6 Einzelportionen ein.

    Freitag und Samstag

    gibt es was Eingefrorenes, da kombiniere ich auch aus der Tiefkühltruhe mal zwei unterschiedliche Gerichte.


    Auf alle Dosen kommt ein Zettel mit "Inhaltsangabe", Kohlenhydratgehalt und Datum.

    Im Sommer koche ich einen großen 4,5 Liter Topf mit Tomatensauce, die wecke ich dann ein für die Lasagne.

    Gemüsebratlinge, Semmelknödel und ähnliches mache ich in großen Mengen und friere sie dann portionsweise ein.
    Genauso Pizzateig, Nudelteig, Keksteig, immer die mehrfache Menge und dann portionsweise! einfrieren


    Tipps fürs Einfrieren

    alles flachgedrückt, möglichst viereckig einfrieren und keinen Grundriss größer als der größte Topf.

    Flachgedrückt lässt es sich in der Gefriertruhe besser stapeln, als so eingefrorene "Häufchen" und wenn es tiefgefroren direkt in den Topf passt ist es auch von Vorteil.

    Und natürlich keinen riesen Klumpen Pizzateig einfrieren, von dem man dann mit der Stichsäge eine Portion absäbeln muss, sondern gleich portionieren.:bigg


    LG

    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

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  • Und natürlich keinen riesen Klumpen Pizzateig einfrieren, von dem man dann mit der Stichsäge eine Portion absäbeln muss, sondern gleich portionieren.:bigg

    Männer würden die Kettensäge nehmen, wenn deren Kettenfett geschmacksneutral wäre und das nicht so eine Sauerei mit den "Spänen" geben würde. Also doch eher die Flex bzw. Hammer & Stemmeisen ;)


    Da ich nur ein kleines Gefrierfach im Kühlschrank habe - alles auf Vorrat einzufrieren entfällt bei mir. Meine einzige Vorgabe beim "Essen" ist - Muss in 30 min zubereitet sein. Hackfleisch wird einmal als Portion angebraten, dann eben zwei Tage hintereinander. Was ich aber im Kühlschrank in so "Silikoneiswürfelformen" tiefgefroren habe: Pizzasauce.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ich hole mir immer einen großen Sack mit einer Gemüsemischung von Metro (die im Supermarkt sind mir zu inhomogen), taue das abends auf und nehme es dann am nächsten Morgen mit. Bisschen Olivenöl und Pulverwürze drüber. Dazu dann einen Stremellachs oder ein Steak. Praktiziere ich seit Jahren so und schmeckt mir noch immer.