Alles anzeigenIch kann die Mutter die Mutter auch verstehen.
Wenn man 4mal nachts raus muss, dann ist das super anstrengend und man ist mit den Nerven am Ende, das hat aber nichts mit grausamen Kindern oder hänseln zu tun.
Ich glaube aber nicht, dass die Kinder im alter 0-6Jahre hänseln, die stellen nur Fragen auf die man ehrlich Antworten sollte und akzeptieren das als gegeben.
Alles weitere sind die -zu Recht- am Boden befindlichen Nerven der Eltern, was ich auch gut verstehen kann, aber es sind nicht die Kinder.
Es ist gar nicht mal das Hänseln der anderen, was die Kinder (auch im Kindergarten) stört. Das kann es geben oder auch nicht. Es ist eher, dass es sie unterscheidet und das etwas ist, was eine Sonderbehandlung benötigt. Wie soll ich das beschreiben.... es ist nicht der Sensor, der kann cool sein. Schicker Aufkleber drauf. Aber der Sensor fängt auch irgendwann an für etwas zu stehen: Nicht für mehr Freiheit (wie für uns), sondern für Kontrolle, eine Andersbehandlung. Für Stechen, wechseln müssen, vorsichtig sein müssen, damit er nicht abfällt beim Toben. Nicht direkt Los-essen, sonders erst Gedöns vorher machen. Und damit wollen sie dann vielleicht keinen Spitznamen mehr, der sie ausgerechnet damit in Verbindung bringt. Das ist - meiner Erfahrung nach - eine Entwicklung die vielleicht mit 4 oder 5 startet - im Grunde, wenn es die Selbstwahrnehmung anfängt sich zu entwickeln.
Schwieriges Thema und von so vielen Faktoren abhängig (und ich höre an dieser Stelle auch auf, darüber zu schreiben, um meinen eigenen Thread nicht zu kapern. )