Als Diabetiker (auch als Typ 1) gehört man zu den Personen mit erhöhtem Risiko.
..........ja, das Wetter ist auch immer an allem Schuld. Es kommt doch auch darauf an, wie der BZ-Verlauf ist. War ein bisschen direkt
, aber DM´ler gehören lt. Fachbuch etc. immer dazu...
Man könnte ja mal eine Umfrage machen - ich hatte noch keine Sepsis!!!
Sepsis ist eine Bakterielle Infektion. Hoher BZ füttert die Viecher wie in einer "Bakterienkultur".
..........ja, das Wetter ist auch immer an allem Schuld. Es kommt doch auch darauf an, wie der BZ-Verlauf ist. War ein bisschen direkt, aber DM´ler gehören lt. Fachbuch etc. immer dazu...
Man könnte ja mal eine Umfrage machen - ich hatte noch keine Sepsis!!!
Das Kommunizieren in Foren ist manchmal schwierig ... bist Du sauer auf mich wegen des Beitrags? Ich fühle mich grad unwohl ...
Das Kommunizieren in Foren ist manchmal schwierig ... bist Du sauer auf mich wegen des Beitrags? Ich fühle mich grad unwohl ...
ne, gar nicht - tut mir leid, dass ich so direkt war! Ich bin eher sauer auf die Literatur. Klar füttern, wie Grounded schrieb, die lieben Bakterien den Verlauf einer Infektion - aber grundsätzlich ist eine Sepsis bei gut eingestellten Typ-1-DM´lern nicht häufiger als bei anderen! Wer schlampert, bekommt auch früher einen Herzinfarkt, seine Neuropathie etc.
Ich fühle mich bei so festgelegten Aussagen immer wie abgestempelt! Aber das sind wir bei ärztlichem Personal oftmals - obwohl wir unserer Zeit voraus sind - äh, eher der Literatur!
Ich hatte kürzlich einen Typ-1-Pat. mit grundsätzlich Katastrophenwerten, Pneumonie etc. - bei ihm könnte diese Standardaussage zutreffen.
... Ich versteh nest
Es gibt ja wohl nichts auf der Welt wofür Diabetiker nicht anfällig oder prädestiniert sind.
Wenn wir uns das alles anhören und erzählen lassen müssen, entnervt mich das auch immer.
Geht ja auch auf keine Kuhhaut, soviel wie das alles ist.
Schuldigung für den Ausbruch, ist auch nicht persönlich zu nehme helmama.
Ich kann es nur nicht mehr hören.
Eine Sepsis kann grundsätzlich ja jeden treffen. Da kann man nur hoffen, dass wir als Menschen mit Diabetes vielleicht nochmal extra gut gemonitort werden, so dass die ganzen Risikowarnungen für uns auch mal was gutes haben? (Ehrlicherweise was ich so für Krankenhausberichte mitbekomme, sehe ich da auch eher schwarz)
Habe neulich erst eine Reportage gelesen über ein Mädchen das in einem UK-Krankenhaus an einer Sepsis verstorben ist. Absolut vermeidbar - es geht anscheinend echt sehr schnell.
Absolut vermeidbar
nicht immer. Ein Multiorganversagen ist ja häufig auch dabei - also, wenn´s denn mal intensivpflichtig ist..........
Wer kennt nicht das Märchen von dem berühmten roten Streifen, der von einer Wunde ausgeht und einen tötet, sobald er das Herz erreicht?
Wahr ist: Der rote Streifen ist ein Warnsignal für eine Entzündung der Lymphbahnen und daraus kann eine Sepsis werden.
Bei einer Sepsis hat man meistens einen raschen Verlauf mit schwerem Krankheitsgefühl und Fieber.
Hier gibt es eine gute Checkliste.
LG
zuckerstück
Alles anzeigenWer kennt nicht das Märchen von dem berühmten roten Streifen, der von einer Wunde ausgeht und einen tötet, sobald er das Herz erreicht?
Wahr ist: Der rote Streifen ist ein Warnsignal für eine Entzündung der Lymphbahnen und daraus kann eine Sepsis werden.
Bei einer Sepsis hat man meistens einen raschen Verlauf mit schwerem Krankheitsgefühl und Fieber.
Hier gibt es eine gute Checkliste.
LG
zuckerstück
Genau das wird in der Folge sehr schön erklärt!
Klar füttern, wie Grounded schrieb, die lieben Bakterien den Verlauf einer Infektion - aber grundsätzlich ist eine Sepsis bei gut eingestellten Typ-1-DM´lern nicht häufiger als bei anderen! Wer schlampert, bekommt auch früher einen Herzinfarkt, seine Neuropathie etc.
Ich fühle mich bei so festgelegten Aussagen immer wie abgestempelt! Aber das sind wir bei ärztlichem Personal oftmals - obwohl wir unserer Zeit voraus sind - äh, eher der Literatur!
Ich hatte kürzlich einen Typ-1-Pat. mit grundsätzlich Katastrophenwerten, Pneumonie etc. - bei ihm könnte diese Standardaussage zutreffen.
Alles anzeigen... Ich versteh nest
Es gibt ja wohl nichts auf der Welt wofür Diabetiker nicht anfällig oder prädestiniert sind.
Wenn wir uns das alles anhören und erzählen lassen müssen, entnervt mich das auch immer.
Geht ja auch auf keine Kuhhaut, soviel wie das alles ist.
Schuldigung für den Ausbruch, ist auch nicht persönlich zu nehme helmama.
Ich kann es nur nicht mehr hören.
Das kann ich gut nachempfinden. Sobald die Ärzte wissen oder hören, dass man DM hat, ist man abgestempelt und es wird gar nicht weiter untersucht. Das ärgert mich auch maßlos. 
Ich hatte auch mal eine Sepsis durch E.coli, schätzungsweise durch eine Lebensmittelvergiftung vorher.
Der Arzt in der Notaufnahme hat es auch genauso vermutet. Allerdings dauern die Blutkulturen zur Bestätigung des Verdachts ein paar Tage.
Es ging mir wirklich so schlecht wie noch nie in meinem Leben und falls das noch mal auftritt, glaube ich das Gefühl wieder erkennen zu können, hoffentlich.
Es ist wirklich schwierig mit den meisten Ärzten und dem Generalverdacht, der Typ 1 ist an allem schuld. Das ist ja auch einfach und keiner kann das Gegenteil beweisen.
..........ja, das Wetter ist auch immer an allem Schuld. Es kommt doch auch darauf an, wie der BZ-Verlauf ist. War ein bisschen direkt
Man könnte ja mal eine Umfrage machen - ich hatte noch keine Sepsis!!!
so versteh ich das gar nicht, wir "verletzen" und immerhin regelmäßig und haben schon deshalb auch ein höheres Risiko als jemand, der nicht regelmäßig spritzt/Katheter setzt/Sensoren setzt, überhaupt eine Entzündung zu kriegen
Aber grundsätzlich geb ich dir Recht... bei mir ist der Dia Schuld an meinen grauen Haaren 
Ich habe ja gerade erst eine Sepsis durch, ausgelöst durch eine Wundrose.
Und ich kann nur sagen, dass geht wahnsinnig schnell.
Innerhalb von 24 h kippte ich von gesund auf so krank, dass ich auf Intensiv lag.
Spätestens, wenn zu Schüttelfrost und Fieber noch Bewusstseinsänderungen (ich habe meinen Mann beispielsweise nur wie durch Watte gehört und mir immer gedacht, warum spricht er eigentlich nicht lauter), oder Wortfindungsstörungen (ich wusste, was ich sagen wollte, mir fielen aber die Worte nicht ein oder es kam nur Quatsch raus) sollte man an eine Sepsis denken.
Was auch ein Warnzeichen ist, und was auch ich hatte, ist massiv niedriger Blutdruck. Natürlich wusste ich das erst, als mein Hausarzt kaum noch einen Wert bekam, der Blutdruck war 60/40 oder umgekehrt, so genau weiß ich es nicht mehr. Aber die Anzeichen waren rückblickend da. Ich konnte kaum alleine laufen, mein Mann musste immer stützen. Wenn ich saß, war ich kaum in der Lage den Kopf oben zu halten. Und mir war schlecht.
Gott sei Dank hat der Hausarzt die Zeichen der Zeit richtig erkannt und mich ins Krankenhaus einliefern lassen. Und auch in der Notaufnahme wusste man offenbar schnell, was los war. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich warten musste und hatte ruck zuck einen zentralen Venenkatheder mit 9 Ableitungen, die man auch alle anfangs benötigte, vor allem, um den Kreislauf zu stabilisieren.
Der Diabetes spielte nur in sofern eine Rolle, als das man mich ja mit Insulin versorgen musste, was dann auch über eine solche Ableitung kam. Ich kann mich nicht erinnern, ob ich in den 24 h davor überhaupt mal was gespritzt habe. Bolus nicht, weil ich habe ja nichts gegessen, aber Basal sicher auch nicht.
Rückblickend muss ich sagen, ich hatte Glück, dass ich gerade noch rechtzeitig im KH war.
Und wenn der Verdacht auf Sepsis aufkommt, gleich ins KH, lieber einmal umsonst, weil, dass hätte auch anders ausgehen können.
Der Diabetes spielte nur in sofern eine Rolle, als das man mich ja mit Insulin versorgen musste, was dann auch über eine solche Ableitung kam.
ja, so isses - der Verlauf ist aufwändiger! Ich sehe so etwas fast täglich............gut, dass dein HA schnell war!! Dir alles Gute!!
Sepsis nach einer Lebensmittelvergiftung hatte ich auch mal. Es war nicht E. coli sondern zwei andere Bakterien.
Die Symptome waren ähnlich wie bei sultanine und zum Glück hat der Notarzt schnell reagiert. Ich lag auch erst auf der Intensivstation. Insgesamt war ich 4 Wochen im Krankenhaus und bis ich mich wirklich davon erholt hatte, dauerte es einige Monate.
Auf jeden Fall sollte man schnellstmöglich ins Krankenhaus, sonst geht das nicht gut aus.
man muss es halt erstmal wissen... Symptome kennen und erkennen.
Bei meinem Mann dachte ich "nur" an ein Infektion im Bein, die wie sonst auch mit Antibiotika wieder weggeht.
Verwirrtes Reden war dann der Ausschlag... Zum Glück ist bei ihm auch keine Folge von der Sepsis...
Ich lag 4 Tage auf Intensiv und war knapp 2 Wochen im Krankenhaus. Die Ärzte auf Intensiv meinten, das war gerade noch rechtzeitig.
Ich bin an einem Donnerstag Abend auf Intensiv gelandet, den Freitag ging es mir so la, la, da war auch noch nichts mit Essen, nur trinken hätte ich ständig können. Am Samstag Morgen, beim Aufwachen, dachte ich so, du hast ja Hunger und dann ging es aufwärts. Den Samstag war ich dann schon den ganzen Tag wach und klar, hab das Handy leer gedaddelt und abends dann auch schon länger Fernsehen geschaut. Sonntag auf Montag habe ich nach Mitternacht mit der Nachtschwester mit Mineralwasser auf meinen Geburtstag angestoßen und Montag durfte ich dann auf Normalstation. Dienstag habe ich gleich früh darauf gedrängt, den Blasenkatheter los zu werden und dann durfte ich auch aufstehen.
Und das war auch nötig, man glaubt gar nicht, wieviel Kraft man verliert, wenn man 4 Tage nur im Bett liegt.
