App für Medikamente, Krankheiten usw.

  • Sehr interessantes Thema.

    Es stellt sich nur die Frage, ob im Notfall der Sanitäter auch danach schaut.

    Niederrheiner und max-stuggi (beide Rettungssanitäter) hatten es hier vor einiger Zeit bereits geschrieben, Sanitäter dürfen meist per Dienstanweisung keine Taschen o.ä. durchsuchen.


    Siehe bspw. AW: Notfallpass !


    Mein Neffe, Notfallsanitäter hat das ebenfalls so bestätigt.


    Das ist aber auch nicht Thema des Threads. sultanine hat nach einer App o.ä. gefragt.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ich habe die Daten auch im iPhone, wie schon beschrieben hinterlegt.


    Meine Krankenkasse (wahrscheinlich auch die meisten oder alle anderen haben eine App.

    Dort werden Diagnosen, verordnete Medikamente und so weiter automatisch hinterlegt.


    Zudem kann man inzwischen vom Arzt die Daten auf der Gesundheitskarte speichern lassen, als Notfalldaten kann der Arzt / der Rettungsdienst darauf zugreifen. (Das habe ich selbst allerdings noch nicht gemacht.)

    Medikamentenpläne und Co. kann man beim einfachen Arztbesuch freischalten. Es kann also nicht jeder Arzt einfach so auf die Daten zugreifen.

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • Bei iPhone habe ich die Sachen in der Health App, der Notfallkontakt wird auf dem Sperrbildschirm unter Notruf mit angezeigt.


    Wählt das iPhone die Apple Watch den Notruf, kann man einstellen ob mehrere Personen benachrichtigt werden sollen, und auch ob die Notruf-hotline die Daten auch bekommt.


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    puɐʇsɟdoʞ uǝuıǝ ǝpɐɹǝƃ ʇɥɔɐɯ 'uuɐʞ uǝsǝl sɐp ɹǝʍ シ

  • Mir wurde früher mal von einer befreundeten Rettungssanitäterin der Tipp gegeben, im Geldbeutel entweder die Notfall-Infos zu deponieren oder ein Zettel, wo diese zu finden sind. Sie schauen nämlich angeblich nach der Krankenkassenkarte im Geldbeutel.


    Eine MFA meinte, genau dafür eignet sich die elektronische Patientenakte.


    Aber tatsächlich habe ich mich nie weiter damit auseinandergesetzt.


    Danke sultanine für die Erinnerung. Werde mich auch mal damit beschäftigen.

  • Wie meinst Du das „jeder kann scannen“ ?

    Meinst Du an die Schlaufe an der Uhr ? Da ist der QR-Code auf der Rückseite des Chips. Da müsstet Du ihm das Armband schon freiwillig hinhalten 😇… oder welche Situation sprichst Du an ?

    "Das Schicksal mischt die Karten, wir spielen."
    (Arthur Schopenhauer)

  • Wie meinst Du das „jeder kann scannen“ ?

    Meinst Du an die Schlaufe an der Uhr ? Da ist der QR-Code auf der Rückseite des Chips. Da müsstet Du ihm das Armband schon freiwillig hinhalten 😇… oder welche Situation sprichst Du an ?

    In dem Video wurde gesagt, dass das jeder mit jedem Handy scannen kann. Von einer Rückseite war da keine Rede. Aber so wie du das beschreibst, macht das dann natürlich Sinn. Ich war erst mal schockiert. Wenn es so ist, wie du schreibst, ist es okay. Dann entschuldige ich mich dafür. ;)

  • Ich hab dazu in meinem Portemonnaie in laminierter Form einen selbst gebauten Notfallausweis und meinen Medikamentenplan.

    Zusätzlich führe ich noch eine Eigenanamnese in einer Word-Datei, die ich bei Bedarf ergänze und auf meinem iPhone als PDF ablege. Da steht dann alles drin, was jemals bei mir diagnostiziert wurde, inkl. dem Datum (weil ich sonst bei der Frage "Seit wann haben sie das" teilweise überfordert bin). Und wenn ich mal ins KH muss, drucke ich es aus.


    Und bei der elektronischen Paientenakte werde ich dann auch dabei sein.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Niederrheiner und max-stuggi (beide Rettungssanitäter) hatten es hier vor einiger Zeit bereits geschrieben, Sanitäter dürfen meist per Dienstanweisung keine Taschen o.ä. durchsuchen.

    Und da Mobiltelefone in der Regel in Taschen aller Art sind --> Egal was auf einem Handy eingestellt ist, das "darf" nicht wirklich "zufällig" gefunden werden.


    Einzige Ausnahme vermutlich: um die Brust/Handgelenk ein Hinweis, dass im Notfall am Handy bzw. dessen Rückseite was zur Medikation zu finden ist. Und dann würde ich keine App nehmen, sondern etwas zwischen Handy und Handyhülle "gedrucktes". Gerne graviert auf einer Eisenplatte. Weil bei heute üblichen 6-7'' Handys passt da einiges hin und die Eisenplatten sind 1a brauchbar für Magnethalterungen. Wenn nicht, der klassische Zettel mit 6-8 pt Schrift.


    Joerg Moeller

    Wenn die (digitale) Patientenakte "lesend" mit einem Access-Token per QR durch dich freigegeben werden könnte, das wäre natürlich klasse. Nachteil: Wenns jemand in die Finger bekommt, der kann deine Akte (teilweise) lesen. Vorteil: Jeder, der dir helfen will, der bekommt die Infos, die dieser braucht.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

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  • Joerg Moeller

    Wenn die (digitale) Patientenakte "lesend" mit einem Access-Token per QR durch dich freigegeben werden könnte, das wäre natürlich klasse. Nachteil: Wenns jemand in die Finger bekommt, der kann deine Akte (teilweise) lesen. Vorteil: Jeder, der dir helfen will, der bekommt die Infos, die dieser braucht.

    Das mit dem QR-Code könnte ich ja bei diesem Armband oder dem Schildchen für die Armbanduhr haben. Da fallen dann aber jährliche Kosten an und dafür bin ich nicht paranoid genug. Das wichtigste steht in meinem Notfallausweis bzw. dem Medikamentenplan und dazu müssen sie nur in meine Brieftasche sehen.

    Für alles Weitere vertraue ich der medizinischen Kompetenz der jeweiligen Notaufnahme.


    Die Menschen haben auch schon in Zeiten vor QR-Codes sowas überlebt. ;)


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ich teile deine Ansicht. Ein Hinweis, wo dein persönlicher "Waschzettel" im Notfall zu finden ist - du brauchst keine App. Dummerweise gings in dem Thread genau darum.


    Ich hab sowas (noch) nicht, aber wenn - ich würde eher den "Dog Tag" um den Hals hängen. Meist nicht zu sehen, aber wenn der Sani kommt und du nicht 100% "beisammen" bist, der findet das mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit und weiss dann, was Sache ist.

    --
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