Insulin zum Schlucken - Neue Studie

  • In Norwegen wird schon länger daran geforscht. Nachdem es Erfolge bei Mäusen gab, wird nun in Australien an Pavianen getestet. Da sie keine Pillen schlucken wollten, hat man es in zuckerfreier Schokolade verpackt.

    Tests am Menschen sind für 2025 geplant, falls alles gut geht.

    Das Insulin ist so verpackt, dass es den Magen und Darm passiert und in der Leber eingelagert wird. Bei erhöhten BZ-Werten gibt es durch Enzyme Insulin frei.


    Englischer Artikel: https://www.nature.com/articles/s41565-023-01565-2


    Deutscher Artikel: https://de.euronews.com/gesund…jektionen-fur-diabetiker-

  • pervers :bigg;):bigg


    in zuckerfreier Schokolade

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.

  • Die Hoffnung stirbt zuletzt....

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • hatte ich irgendwo schonmal vor Wochen von gelesen. Klingt interessant, wenn denn ein Enzym ersatzweise wie die BSD quasi zielgerecht den BZ steuert.


    Zitat

    "Wir hoffen, dass ein oral einzunehmendes Therapeutikum, das nicht überdosiert werden kann, eine bessere Kontrolle des Blutzuckerspiegels während des gesamten Lebenszyklus ermöglicht", sagte Hunt und fügte hinzu, dass das einnehmbare Insulin nicht gekühlt werden muss und trotzdem kostengünstig ist.


    würde den Diabetes T1 zu einer Krankheit mit nicht nennenswerten Einschränkungen machen. Einfach Tabletten und gut ist die Sache.

  • Theoretisch ja aber so nicht möglich. Bei einem Brötchen 1 Tablette und bei einer Pizza 4 Tabletten?

    Gruß Hans :hihi:


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  • Klingt. interessant... , aber ich habe da ein kleines Problem gesehen. Das Insulin ist verkapselt. Soweit so gut. Und wandert dann in die Leber. Was passiert dann mit der Kapsel? Wird sie Verstoffwechselt? Oder ausgeschieden? Woraus besteht sie, die Nano-Kapsel?

  • Theoretisch ja aber so nicht möglich. Bei einem Brötchen 1 Tablette und bei einer Pizza 4 Tabletten?

    Wie? Ich verstehe das so, dass in der Leber ein Depot angelegt wird, aus dem bedarfsgerecht Insulin aufgeschüttet wird. Theoretisch müsste man dann ja nur ermitteln, wieviel Insulin man ungefähr maximal am Tag braucht und dann die entsprechende Dosis schlucken.


    Wenn das so echt funktioniert, wäre das schon echt genial. Im Grunde wieder ein Leben, wie ohne Diabetes.

  • Wenn das so einfach wäre gäb es das schon.

    Gruß Hans :hihi:


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  • ECO: also die Forschung mit winzigen Nanopartikeln ist ja schon relativ "neu".


    Der Ansatz klingt toll und vielversprechend, aber ich denke es wird JAHRE dauern bis es markteif sein könnte.


    Falls keine gravierenden Dinge (wie z.B. Fettleber, etc. dazwischen kommen

  • Das ist auch gut so das es weiter nach vorne geht. Ich lasse mich gerne überraschen was wir noch neues erleben dürfen.

    Gruß Hans :hihi:


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  • Das ist auch gut so das es weiter nach vorne geht. Ich lasse mich gerne überraschen was wir noch neues erleben dürfen.

    die hoffnung stirbt angeblich ja zuletzt ;) ich hoffe ebenfalls sehr, dass irgendeine dieser forschungen, die ja grad in alle möglichen richtungen gehen, dann auch wirklich mal einen erfolg bringt. da wir immer noch seit jahrzehnten zumindest jedenfalls deutlich schnellere insuline benötigen würden, um annähernd wie menschen ohne typ1 leben zu können und da auch nicht wirklich licht am ende des tunnels zu sehen ist, bleibe ich jedenfalls optimistisch, aber auch skeptisch. zu wenig geld für forschung, viel zu viel geld nach wie vor für sinnlose kriege...wäre das verhältnis umgekehrt, hätten wir wahrscheinlich schon viele chronische krankheiten heilen können....nehme ich an....

  • Wenn das so einfach wäre gäb es das schon.

    Dass das einfach ist, sagt ja keiner. ;)


    Aber es klingt ja zumindest schon mal interessant und vielversprechend. (Das klang es schon oft, zugegeben… aber ich bin einfach ein unverbesserlicher Optimist.)

  • Ist schon eine Klasse Idee und bio-chemisch beeindruckend, wenn das so funktioniert.

    ABER: Wie sieht diese Therapie mit anstrengenden Sachen aus (Sport, Gartenarbeit...) ?

    Denn wenn ich diese Sachen machen möchte, bringe ich mich ja extra auf einen hohen Wert und

    drossel die Pumpe. Das Schluckinsulin würde da ja wieder sofort wirken bis 100 erreicht ist.

    Ich würde also anschließend mit Sicherheit unterzuckern.

    Besser wäre es also auch Nano-Glucagon in der Leber zu speichern, welches von niedrigem Zucker getriggert wird.

  • Besser wäre es also auch Nano-Glucagon in der Leber zu speichern, welches von niedrigem Zucker getriggert wird.

    Keine so schlechte Idee.


    Vielleicht werden sie das Insulin erst an Typ 2 Diabetikern ausprobieren. :/

  • Das Schluckinsulin würde da ja wieder sofort wirken bis 100 erreicht ist.

    Ich würde also anschließend mit Sicherheit unterzuckern.

    Das ist ein interessanter Punkt. Was ich mich immer Frage… wieso funktioniert die Glucagon-Sekretion bei Typ 1-Diabetes eigentlich nicht mehr (normal)? Die Alpha- werden doch, anders als die Beta-Zellen gar nicht vom Immunsystem zerstört, oder?

  • Keine so schlechte Idee.


    Vielleicht werden sie das Insulin erst an Typ 2 Diabetikern ausprobieren. :/

    Sehe ich auch so.

    Gruß Hans :hihi:


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  • Das ist ein interessanter Punkt. Was ich mich immer Frage… wieso funktioniert die Glucagon-Sekretion bei Typ 1-Diabetes eigentlich nicht mehr (normal)? Die Alpha- werden doch, anders als die Beta-Zellen gar nicht vom Immunsystem zerstört, oder?

    Die funktioniert schon, zumindest eingeschränkt, aber subkutan zugeführt braucht man einfach viel mehr Insulin als normalerweise da wäre und so funktioniert die Regulation nicht mehr

  • Das ist ein interessanter Punkt. Was ich mich immer Frage… wieso funktioniert die Glucagon-Sekretion bei Typ 1-Diabetes eigentlich nicht mehr (normal)? Die Alpha- werden doch, anders als die Beta-Zellen gar nicht vom Immunsystem zerstört, oder?

    Gute Frage. Vielleicht weil "kaum noch benutzt" nicht mehr wirklich im Regelkreis. Aber es hat nach wie vor einen Effekt - "frag Typ3C" nach deren Erfahrungen mit UZ und den Pegelschwankungen".


    Was ich interessant finde: https://www.aerzteblatt.de/arc…ellen-produzieren-Insulin

    bzw. das Original unter https://www.nature.com/articles/s41586-019-0942-8

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Keine so schlechte Idee.


    Vielleicht werden sie das Insulin erst an Typ 2 Diabetikern ausprobieren. :/

    Hoffentlich nicht an mir.

    Als erstes werden Teststreifen und Sensoren gestrichen.

    Sport und eine Haferdiät stehen dann auf der Tagesordnung.

    Wenn etwas schiefläuft ist man natürlich selber schuld, an der neuen Technologie liegt es bestimmt nicht.

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂