Erfahrungen: Dana Insulinpumpe

  • Das Problem ist bei neuen Insulinflaschen am Größten, weil da nur wenig Luft drin ist. Das Insulin lässt sich nun mal nicht komprimieren. Ich ziehe dann das Insulin in mehreren Etappen auf, immer nur maximal etwa 50 Einheiten. Dann wird der Unterdruck in der Ampulle nicht so groß. Sie zieht sonst die Luft an allen möglichen Stellen herein. Beim zweiten oder dritten Aufziehen aus der Flasche wird das Problem immer kleiner. Warum müssen die Reservoirs eigentlich aus Plastik sein?

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Marani


    Wahrscheinlich nichts neues, aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail:

    Ich nehme dank dem Tipp von bierernst die Ampulle/Stechflasche 2 Tage vorher aus dem Kühlschrank. befülle das Reservoir 1 Tag vorher und lasse es bei Raumtemperatur liegen, so kann man eventuell noch entstandene Blasen vor dem Einsetzen gut entfernen. Dabei möglichst nicht an das Reservoir klopfen, weil die Erschütterung wieder Minibläschen entstehen läßt, sondern schwenken.

    Beim Befüllen alles im Zeitlupentempo machen, also wirklich langsam, damit sich keine Strudel entwickeln, was diese Minibläschen fördern würde - die Ampulle möglichst wenig bewegen.... klingt alles nach einem Ritual und das ist es auch, aber auf diese Weise habe ich keine Probleme mehr bzw. sehr selten mal eine kleine Miniblase.

    Viel Glück

  • Lilimaus das stimmt, das ich die Flasche außerhalb des Kühlschranks aufbeware. Allerdings ziehe ich die Reservoire nicht zwei Tage vorher auf, sondern direkt wenn ich es brauche.

    Nur mache ich es ja mit der zweiten Gewindestange, dadurch hab ich mehr Zeit. Und wenn ich das Reservoir aufziehe, drücke ich erst, so geht, eine volle Ladung Luft in die Insulinflasche. Am besten von oben, das wirbelt das Insulin nicht auf. Dann drehe ich nur noch Reservoir mit Insulinflasche ohne die Nadel herausziehen. Ziehe meine Menge in Zeitlupe ein dann ziehe ich noch Luft hinterher. Dann stelle ich das Reservoir für einige Zeit in den Setter. Nach einer Weile haben sich die Luftblasen oben gesammelt. Die drücke ich dann raus und schaue ob am Boden des Reservoirs noch Luft ist, wenn ja mit einem Finger relativ fest gegen das Reservoir schlagen, Luft raus drücken und dann den Setter bedienen. Klappt bei mir richtig gut. 👍


    "Wenn ich kann bin ich immer nett.

    Bin ich mal nicht nett, kann ich grad nicht." 8o


    DanaRS 08/19 - nightscout 10/19 - Dexcom G6 + AAPS + xdrip 11/19 - Closed Loop 02/20 - SonyXA2 /Sony10iii- SonySWR50



    Generation X / Generation Golf und Digital Immigrant

  • bierernst perfekt beschrieben (vielleicht vorsichtig beim Klopfen, damit nicht neue Blasen entstehen), für den Rest der Hinweise, da mache ich es genauso. ;)

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • linus danke. 😉

    Ich schlag auch immer nur einmal fest gegen das Reservoir. Wenn man mehrfach kloppt wirbelt es nur auf. 😉


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  • Ich spritze erst die Luft in die Ampulle, wenn sie steht und dann lasse ich mit dem Unterdruck langsam das Insulin rein. Dann klopfe ich große Luftblasen raus. Wenn ich dann noch Blasen drin sind, spritze ich das Insulin mit den Blasen nochmal zum Teil in die Ampulle zurück um es dann ohne Blasen wieder rauszuziehen. Damit hab ich gut wie keine Blasen drin im Reservoir.

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Ich müsste es jetzt nochmal ausrechnen aber selbst eine größere Luftblase im Schlauch sollte eigentlich nicht soviel Insulin sein. Man fällt ja nicht gleich vom Fleisch selbst wenn man 1 Stunde kein Insulin bekommen würde, kommt auf die Emfpindlichkeit an.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Ich müsste es jetzt nochmal ausrechnen aber selbst eine größere Luftblase im Schlauch sollte eigentlich nicht soviel Insulin sein. Man fällt ja nicht gleich vom Fleisch selbst wenn man 1 Stunde kein Insulin bekommen würde, kommt auf die Emfpindlichkeit an.

    Ich habe mit einer ca. 2 cm "langen" Luftblase schon mal richtig BZ-Streß bekommen mit stundenlanger Resistenz. Daher checke ich jeden Morgen den Schlauch; alles, was > 0,5 cm ist, wird entfernt (möglichst wenn die Luftblase nahe an der Katheterkupplung angekommen ist).

    Das ist vermutlich nicht immer so ein Riesenproblem, kommt bei mir jedoch ein bisschen auf die Tagesform an. Muss ich nicht haben...


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Dann wird der Unterdruck in der Ampulle nicht so groß


    ich habe ja keinen Unterdruck in der Ampulle, sondern Überdruck


    befülle das Reservoir 1 Tag vorher und lasse es bei Raumtemperatur liegen


    das wäre auch eine Möglichkeit


    drücke ich erst, so geht, eine volle Ladung Luft in die Insulinflasche. Am besten von oben, das wirbelt das Insulin nicht auf. Dann drehe ich nur noch Reservoir mit Insulinflasche ohne die Nadel herausziehen.


    ja, so mache ich das auch


    dann ziehe ich noch Luft hinterher


    das bisher nicht, das probiere ich aber


    Ich müsste es jetzt nochmal ausrechnen aber selbst eine größere Luftblase im Schlauch sollte eigentlich nicht soviel Insulin sein. Man fällt ja nicht gleich vom Fleisch selbst wenn man 1 Stunde kein Insulin bekommen würde, kommt auf die Emfpindlichkeit an.


    wie gesagt, die Luftblase war groß, etwa die Größe vom kleinen Fingernagel, das wäre bei mir beim 70er Schlauch ne ganze Schlauchladung gewesen. Ich brauchte 14 IE, bis aus dem Schlauch wieder Insulin raus kam. Das wäre dann schon "blöd" geworden

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • das bisher nicht, das probiere ich aber

    Das mit dem Luft einziehen...mache ich damit sich oben nicht lauter Minibläschen bilden, die ploppen dann in die schon vorhandene Luft und lassen sich leichter, sogar oft ohne schlagen, klopfen entfernen. ;)


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  • Ich brauchte 14 IE, bis aus dem Schlauch wieder Insulin raus kam. Das wäre dann schon "blöd" geworden

    Ich rede von Luftblasen die auch im normalen Alltag durch Bewegung entstehen können.Diese sind nie groß und teilen sich häufig auch in mehrere Kleine auf.


    Wenn du 14 iE brauchst bis wieder was kommt ist das schon ein grob fahrlässiger Fehler beim Befüllungsvorgang, Übung macht den Meister.


    Daher checke ich jeden Morgen den Schlauch; alles, was > 0,5 cm ist, wird entfernt (möglichst wenn die Luftblase nahe an der Katheterkupplung angekommen ist).

    Ich checke das eigentlich nie, aber wenn ich eine größere Blase zufällig sehen sollte warte ich nicht bis ans Schlauchende, die wird sofort rausgedrückt. Nachher denke ich da nicht dran.

    Wenn man auf dem Klo sitzt hat man meistens eh nichts anderes zutun, dan kann man auch den Pumpenschlauch checken :)

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Ich rede von Luftblasen die auch im normalen Alltag durch Bewegung entstehen können.Diese sind nie groß und teilen sich häufig auch in mehrere Kleine auf.


    die haben bei mir auch noch nie Probleme gemacht


    Wenn du 14 iE brauchst bis wieder was kommt ist das schon ein grob fahrlässiger Fehler beim Befüllungsvorgang, Übung macht den Meister.


    Jap, deswegen hatte ich ja nach Tipps gefragt ;) wobei ich das bei den Medtronic-Reservoiren noch nie hatte, die hatten aber halt auch eine leicht andere Form, was das rausdrücken von Luft leichter macht

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  • Wenn man auf dem Klo sitzt hat man meistens eh nichts anderes zutun, dan kann man auch den Pumpenschlauch checken :)

    Was kann da schon schiefgehen...? :pupillen::pinch::wacko:

    Wobei mir gerade einfällt, ich muss noch ein Reservoir füllen, demnächst "isch over".


    Lg Hubi

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    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Einfacher Tipp für alle, die keine Luftblasen im Schlauch haben möchten: Pumpe stets mit Schlauch nach unten tragen, evtl. vorhandene Luftblasen bleiben dann in der Patrone, denn keine Luftblase bewegt sich einfach so nach unten und gelangt so in den Schlauch. ;)

  • Hmm, ich finde die Dana ist durch die große Nadel echt super absolut luftfrei zu befüllen?


    Ich mache es so wie Bierernst, ziehe erst 3ml Luft auf, spritze die in den Luftraum der 10ml Durchstechflasche (natürlich NICHT ins Insulin, sonst gibt's Blasen ohne Ende), dann umdrehen und Insulin ins Reservoir ziehen. Sind schon per se fast nie Luftblasen drin.


    Falls warum auch immer doch eine drin sein sollte, klopfe ich die im Reservoir nach oben,spritze sie zurück in die Durchstechflasche und ziehe dann wieder Insulin nach, bis das Reservoir voll ist.


    Auch direkt aus dem Kühlschrank (man ist ja nicht immer so vorausschauend :S) klappt das super.

  • Leila


    es geht aber um das Ausgasen, das noch später im Reservoir passiert und zu einer Lufblase führen kann.... dazu gab es schonmal einen Thread... und das passiert leider bei kaltem Insulin aus dem Kühlschrank schneller, als wenn es Zimmertemperatur hat.


    helmama

    ja, das wird immer empfohlen, nur: Wie macht man das nachts? :pupillen:

  • ja, das wird immer empfohlen, nur: Wie macht man das nachts? :pupillen:

    Matratze schräg stellen und Kopf nach unten beim Schlafen. Bloß blöd, wenn einem dann jemand die Füße streichelt.:)

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.