Schwangerschaft planen

  • HALLO,
    habt ihr mal auf den Kalender geguckt????
    Es geht auf Weihnachten zu.....
    Da sollte es besinnlich werden und nicht noch schlimmer als sonnst.
    :sachlich:


    So jetzt gibt jeder jedem sein Förmchen zurück und dann ist bitte ruhe hier.

    Sollte es zum Thema Deutsche und Österreicher oder wer wen Kritisiert.
    Werde ich diesen Thread schließen.


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    :regelnbeachten:

    Thema war : Schwangerschaft planen

    Und dahin nun wieder zurück!!!:thema:


    PS: Alle einen ruhigen 3. Advent:w2:

    Gruß euer Grisu


    Wir leben mit dem Diabetes und nicht für den Diabetes :nummer1:

  • Bitte zurück zum Thema! Der Thread war vorher so nett und für mich persönlich auch sehr informativ, also wollen wir jetzt nur noch Friede, Freude und Adventsplätzchen hier im Thread sehen. :)


    Zitat von Leila;262173

    Ja, das hat was mit dem Diabetes zu tun. Diabetikerinnen haben häufiger PCOS und Zyklusstörungen als andere Frauen (explizit auch Typ-I-Diabetikerinnen). Vermutlich liegt es daran, dass ein Enzym (Aromatase), was wichtig für die Umwandlung von Androgenen (männl. Geschlechtshormone) in Östrogenen einen Insulin-Rezeptor hat und empfindlich auf zuviel Insulin reagiert.


    So ganz verstehe ich das nicht :o. Also ist zuerst zuviel Insulin da und das bringt die Aromatase und damit die Umwandlung männl.Hormone --> weibl.Hormone durcheinander? Aber ein Zuviel an Insulin ist doch beim Typ1 zu keinem Zeitpunkt das Problem, sondern eher bei Typ2 bzw. Insulinresistenz, wo gegen die Resistenz mehr Insulin ausgeschüttet wird. Wieso betrifft das auch Typ1erinnen? Oder ist es einfach nur so, dass zahlenmäßig viele Typ1erinnen auch PCO haben? Und weißt du, ob die Frauen erst den DM und dann PCO kriegen oder eher umgekehrt oder gibt es beide Versionen gleich häufig? (Sorry Leila, ich hoffe, meine ganzen Fragen nerven dich nicht, aber ich finde das alles total interessant und freue mich, dass wir mit dir jemanden haben, den man dazu "ausquetschen" kann ;))


    Die neue Frauenärztin hat mir, da meine ganzen Wehwehchen ja alle in irgendeiner Weise mit dem Hormonsystem zu tun haben, übrigens geraten, vielleicht einfach mal zu einem guten Endokrinologen zu gehen. Aber eigentlich läuft ja alles ganz gut, was soll ein Endokrinologe da noch machen? (Gehe für meinen Geschmack wirklich oft genug zu irgendwelchen Ärzten :rolleyes:).


    NFP sagt mir auch nichts, da muss ich wohl wieder googlen gehen :6yes:

    "Deine Bauchspeicheldrüse hat angerufen, sie kündigt!" :12zeter:


    Für die einen ist es Typ 1-Diabetes, für die anderen erfolgreiches Outsourcing der körpereigenen Insulinproduktion.

  • Hallo Heide108


    Also ich hatte in der Schwangerschaft das Insulatard gehabt und
    nie irgendwelche Probleme gehabt weder bei mir noch bei meinem Kind..
    Vom Lantus in der Schwangerschaft kann ich Dir leider nichts berichten, den das hatte ich nicht gehabt.


    Als mein Sohn dann da war hatte ich mal einen Hypo und da war er gerade drei Monate alt..


    Dann gab mir mein Diabetikerarzt den Rat es mit dem langzeitinsulin Levemir zu probieren, das ist nun schon zwei Jahre her.
    Es geht mir besser damit den ich hatte auch so verzeihe mir dies zu schreiben auch vom Insulatard haufenweise Hypos bekommen, ich will Dir sicher keine
    Angst machen, den jeder muss hier selber wissen was für ihn das besser Insulin ist, ich kann Dir nur von mir berichten wie es bei mir war ok..


    Also noch viel spass wünscht MONDENKIND:6yes::6yes:

    "Jede Agression gegen andere
    ist eine Agression gegen dich selbst,
    die Du auf Kosten anderer abreagieren willst.


    :12zeter:

  • Zitat

    tja da magest Du wohl recht haben.
    Geb meine Fehler ja zu..
    Tut mir leid ok..


    Schönen tag taube und danke:6yes:

    Kannst du bitte wie alle anderen "normal" schreiben und nicht in einer größeren Schriftgröße, sowie FETT ? Evtl wäre auch ein Umdenken im Deinem Diskussionsstil angebracht, um auch weiterhin Spaß am Forum zu haben. Ansonsten kann ich Taube nur zustimmen ! Danke für das Verständnis !

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Hallöchen Ihr lieben, und auch ein "Hallo" an alle Förmchenklauer :D


    Ich will noch mal fix auf die lustige Therorie zurück kommen, dass man am Insulinbedarf das Geschlecht erkennen kann: Also mein Insulinbedarf während der SS war kaum erhöht...und mein SOHN ist vor ein paar Tagen fünf geworden.
    Ich muss aber sagen, dass ich mich weigere noch 9 Kinder zu bekommen:eek: ...auch nicht zu Forschungszwecken !!!


    Vielleicht können wir ja mal eine Umfrage zu dem Thema starten...immerhin haben wir hier recht viele Mütter mittlerweile:6yes:


    Ich wünsche Euch einen tollen Tag,


    das Hühnchen

  • Zitat

    Ich muss aber sagen, dass ich mich weigere noch 9 Kinder zu bekommen:eek: ...auch nicht zu Forschungszwecken !!!


    wie jetzt..?


    Ich finde das sehr unkooperativ, muss ich schon sagen!


    :p



    Wer sein Leben so einrichtet,
    dass er niemals auf die Schnauze fällt,
    der kann nur auf dem Bauch kriechen.


  • Mmmhhh, nach ner wenig erholsamen Nacht wegen nem kranken Freund und akuter Müdigkeit nun, ist meine Bereitschaft für ne kleine Fußballmanschaft auch eher gering :D


    Sehr interessant finde ich die Beiträge zu PCOS, vor allem weil beim letzten US mehrere Zysten aufgefallen sind. Allerdings bekomme ich meine Periode mittlerweile regelmäßig (war aber auch mal ein Problem, weswegen ich Hormone bekam). Ist es eigentlich ratsam schon im Vorfeld zu schauen, ob man überhaupt fruchtbar ist? :o Habe mir zu Studentenzeiten ja öfters überlegt, ob man bei einer diagnostizierten Unfruchtbarkeit eines Partners (auch wenn diese selten 100%ig ist) gewisse Kosten und Mühen sparen könnte.


    Lilo:
    NFP ist die Kombination von zwei natürlichen Methoden (Temperatur und eine weitere) zur Bestimmung der fruchtbaren Tage. Anfang des Jahres hatte ich mich diesbezüglich etwas eingelesen durch ein Buch und zwei Foren. Es dann aber erstmal auf Eis gelegt, weil der damalige Frauenarzt diese Methoden für komplett unbrauchbar hielt.
    Der neue Frauenarzt hingegen meint, wenn man es vernünftig durchführt und kein unstetes Leben führt, ist die Methode sehr sicher. Allerdings sollte man 1/2 Jahr Vorlauf einplanen, um seinen Körper genau kennen zu lernen. In der Phase bin ich nun auch, da ich hormonelle Verhütung nur schlecht vertrage.

    Viele Grüße

  • Zitat von Gesa;262254

    So ganz verstehe ich das nicht :o. Also ist zuerst zuviel Insulin da und das bringt die Aromatase und damit die Umwandlung männl.Hormone --> weibl.Hormone durcheinander? Aber ein Zuviel an Insulin ist doch beim Typ1 zu keinem Zeitpunkt das Problem, sondern eher bei Typ2 bzw. Insulinresistenz, wo gegen die Resistenz mehr Insulin ausgeschüttet wird. Wieso betrifft das auch Typ1erinnen? Oder ist es einfach nur so, dass zahlenmäßig viele Typ1erinnen auch PCO haben? Und weißt du, ob die Frauen erst den DM und dann PCO kriegen oder eher umgekehrt oder gibt es beide Versionen gleich häufig? (Sorry Leila, ich hoffe, meine ganzen Fragen nerven dich nicht, aber ich finde das alles total interessant und freue mich, dass wir mit dir jemanden haben, den man dazu "ausquetschen" kann ;))


    Also, es ist wohl so, dass Insulin die Androgenproduktion (also männliche Hormone) sowohl direkt als auch indirekt über das IGF (Insulin-like growth factors)-Rezeptorsystem stimuliert, was wohl bei bis zu 40%(!) der Typ-1-Diabetikerinnen zu einem PCOS (nach den Rotterdam-Kriterien) führt (Escobar-Morreale et al. 2001). Ein "Problem" bei Diabestes ist auch, dass wir das Insulin ja subkutan spritzen, es also erstmal eine Runde im Blutkreislauf ist, bevor es in die Leber gelangt. Bei Nicht-Diabetikern wird das Insulin in das Blutgefäßsystem des Magen-Darm-Trakts abgegeben, was als erstes die Leber passiert, bevor es in den "Körper"kreislauf kommt. Die Leber fischt sich dann auch einen großen Teil des Insulins gleich weg (Glykogensynthese, etc.), sodass die Mengen (gerade die Insulinspitzen) im Körperkreislauf kleiner sind als bei uns Diabetikerinnen.


    Aaaber: Das bedeutet ja nicht, dass man dadurch zwangsläufig "unfruchtbar" ist oder dass man das nicht therapieren könnte. Bei einigen führt PCOS zu Zyklusstörungen, bei anderen eher zu Haut und Haarproblemen und weniger zu Zyklusstörungen. Wobei es natürlich auch an anderen Dingen liegen kann.
    Viele Diabetikerinnen bekommen auch eine Hashimoto-Thyreoiditis, d.h. eine autoimmune Entzündungsreaktion der Schilddrüse. Das führt im Laufe der Zeit zur Unterfunktion, die wiederum auch für Zyklusstörungen/PCOS verantwortlich sein kann.


    Deswegen sollte man bei Zyklusstörungen auch immer die Schilddrüse im Blick haben.
    (Meine befindet sich leider gerade auf dem absteigendem Ast :D).


    Wenn's dich interessiert Gesa, kannst du gerne mal einen Blick auf meine Zykluskurven werfen, da siehst du, dass da alles mögliche, von normal-kurz bis ultralang dabei ist (oben auf die entsprechenden Nummern klicken, dann kannst du wechseln).


  • Leila, vielen Dank für die Infos. Solche Zyklusbeobachtungen sind sicher sehr aufschlussreich, grade wenn man Familie plant, aber ich glaube dafür bin ich zu undiszipliniert (guter Vorsatz fürs neue Jahr: BZ-Werte mal wieder genauer protokollieren, das fällt mir schon schwer genug). Mit der langsam nachlassenden Schildie bist du nicht allein :rolleyes:.


    Eine Frage, die mir neulich kam: wie habt ihr fertigen Mütter hier das in der Schwangerschaft mit dem Autofahren gehandhabt? Einerseits soll man ja möglichst mit Werten am Rand der UZ herumlaufen in der Schwangerschaft, andererseits würde ich mich nie ohne ein, zwei Zusatz-BEs ans Steuer setzen wollen. Das muss das Kind dann abkönnen, oder?

    "Deine Bauchspeicheldrüse hat angerufen, sie kündigt!" :12zeter:


    Für die einen ist es Typ 1-Diabetes, für die anderen erfolgreiches Outsourcing der körpereigenen Insulinproduktion.

  • Hallo Zusammen,

    ich hab zuerst überlegt en neuen Thread zu erstellen, aber nun gut.
    Ich hatte vor ca. einem halben Jahr schon mal erwähnt das wir evtl. ein Kind planen. Nun soll das ganze Früchte tragen. Mein letzter Hba1 war leider 8,4.
    Ich habe heute morgen Termin von Dr. Teupe zur Neueinstellung bzw Korrektureinstellung bekommen. Am 28.04. gehts los. Danach wollen wir auch direkt "anfangen".
    Irgendwie hab ich aber doch totale Panik, wenn ich dran denke wie es schwangeren Freundinnen geht die kein DM haben, wie soll man das als Diabetiker alles unter einen Hut bekommen?
    Ich hoffe das ich das alles hinbekomme und ein gesundes Baby bekomme!
    Wie habt Ihr das denn alles so geregelt bekommen?

    LG

  • Coco, vor allen Dingen: "positiv denken!" :cool:.

    Ein Kind bedeutet eine ziemlich große Umstellung im Leben. Kann es sein, dass Du einfach noch Angst vor diesem Schritt hast? Der Diabetes ist zwar ein "Handicap" aber mit Sicherheit das kleinere Übel.

    Es ist alles hinzubekommen. Doc Teupe wird Deinen BZ mit Sicherheit in die richtige Spur lenken. Aber was ist mit Dir selbst? Bist Du wirklich schon bereit dazu?

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Hallo Coco,

    zum Thema Schwangerschaft und Doc Teupe kann ich Dir nur eins sagen, obwohl ich selbst noch nie schwanger war:

    Dort bist Du in den allerbesten Händen! Teupe hat bereits mehr als 400 schwangere Diabetikerinnen betreut, auch Zwillings- und Drillingsschwangerschaften und es ist - laut seiner eigenen Aussage und auch der von Diabetikerinnen selbst - alles bestens verlaufen.

    Du kriegst das schon hin, nur keine Panik!

    Liebe Grüsse und alles Gute,
    Surferin

  • @milchstraße: naja woran merkt man ob man bereit ist? Wir wünschen uns ein Baby, das zeigt doch das wir bereit sind, oder? Ich werde in 2 Monaten 31, will nicht mehr all zu lange warten...

    @surferin: Ja mir wurde Dr. Teupe auch hier im Forum dafür empfohlen. Danke für Deine Mutmache, mach mir wohl einfach zu viele Gedanken-aber ist auch normal, oder?

  • Mmmh, am Alter würde ich es nicht unbedingt festlegen, ob ein Kind nun ideal ist. Klar, die Gefahr eventuell Folgeschäden einzuhandeln und dann höhere Risiken während der Schwangerschaft zu haben ist vorhanden, aber der Diabetes an sich scheint weniger Probleme zu bereiten als gefürchtet (kann da aber auch nur auf meinen ehemaligen Diabetologen, meinen Frauenarzt und eine ehemalige Arbeitskollegin zurück greifen ;))


    Aber solange ihr beide wollt, find ich es okay den Wunsch zu haben, und die vielen Gedanken macht sich scheinbar jeder auch gesunde (ist jedenfalls im Bekanntenkreis so). Lange wollte ich keine Kinder, aber mittlerweile finde ich sie immer weniger anstrengend und zunehmend niedlich :D mein Kriterium liegt daher arg bei starke Nerven (mein jüngster Bruder ist 20 Jahr jünger und jähzornig, die ersten 4 Jahre fand ich ihn schrecklich, mittlerweile wird er schwieriger, aber ich komm immer besser mit ihm zurecht).


    Wenn mal was passieren sollte, würde ich aufgrund der Empfehlungen wohl auch zu Doc Teupe gehen. Ich war mal zur Pumpeneinstellung dort und er war wirklich kompetent. Wenn ich da an meine Klinik jetzt denke :eek:

    Viele Grüße

  • Hallo Coco,
    ich bin leider mit keinem so guten BZ schwanger geworden (ungeplant) und habe trotzdem alles super hin bekommen: erstaunlicher Weise war es sogar so, dass ich eine positivere Einstellung zu meinem Diabetes bekommen habe und es dadurch auch leichter wurde damit umzugehen. Klar ist der Aufwand bedingt durch häufiges Messen und Gegensteuern höher, aber als Stress oder gar Überforderung habe ich es zu keinem Zeitpunkt empfunden. Habe sogar Sport getrieben und eine durchweg schöne Schwangerschaft ohne Komplikationen erlebt.
    Bevor ich schwanger wurde, hatte ich immer großen Respekt davor und sogar in Erwägung gezogen keine Kinder bekommen zu können, da ich meinen Zucker ja auch nicht so im Griff hatte. Aber ab dem Tag, als ich es erfahren hatte, hat alles irgendwie funktioniert...
    Wünsche Dir viel Erfolg:6yes:

  • Das finde ich mal einen mutmachenden Beitrag, danke Alex!


    Coco, ich kann mir gut vorstellen, dass du nervög wirst, wo es jetzt langsam "ernst" wird. Aber das wird sicher alles gut gehen, du gehst ja sogar extra nach Althausen und lässt dir alles ganz genau erklären mit dem BZ in der Schwangerschaft. Das wird schon! :6yes:

    "Deine Bauchspeicheldrüse hat angerufen, sie kündigt!" :12zeter:


    Für die einen ist es Typ 1-Diabetes, für die anderen erfolgreiches Outsourcing der körpereigenen Insulinproduktion.

  • Hallo Coco,

    freut mich zu lesen, dass dein Althausen-Termin nun steht. Über meine Erfahrungen dort in der Schwangerschaft hab ich dir ja ausführlich berichtet.

    Ich kann für mich nur sagen: ist alles halb so wild! Ich hatte am Anfang gruselige Werte (da wusste ich nicht, dass die von einer Schwangerschaft kommen), aber ab dem Zeitpunkt, an dem ich einen positiven Test in der Hand hatte, hab ich konsequent mit Insulin draufgekloppt und öfter gemessen, bis ich zur Schulung nach Althausen kam. Dort wurde meine Basalrate und die Faktoren so gut eingestellt, dass ich durch die Schwangerschaft hindurch einfach immer prozentual gleichmäßig verteilt aufgestockt habe. Messen musste ich gar nicht so wahnsinnig oft. Ausrutscher über 160 gab es super selten, die meiste Zeit waren die Werte im Wunschbereich.

    Zugeben muss ich, dass ich eher zu den Diabetikern zähle, die niedrige Werte eher in Kauf nehmen als zu hohe (ich hab da dann eher die "Hau drauf" Mentalität) und meine Hypowahrnehmung hat ganz klar ziemlich krass unter der Schwangerschaft gelitten.

    Gut getan hat mir, dass die Ärzte um mich rum (meine FÄ, die FÄ, die die Feindiagnostik gemacht hat, mein Diabetologe, die Diaberaterin und sogar einzelne Ärzte in der Entbindungsklinik - dort gab es echt solche Luschen!-) mich immer sehr bestärkt haben. Man sieht zwar selber, dass man es gut macht, aber es ist dann nochmal was anderes, wenn es jemand von außen sagt.

    Die Schwangerschaft verlief bis auf das Ende völlig Komplikationsfrei, das Nervenaufreibendste war für mich der Termindruck, weil ich das Gefühl hatte, dauernd zu einem Arzttermin zu müssen.

    Also mein Fazit: es war wirklich schön. Sorgen haben sich meine gesunden Freundinnen auch nicht weniger gemacht.

    Mein Kleiner hatte bei der Entbindung bei 40+2 3000g und war 49cm groß, konnte den BZ sofort selbständig halten und musste nicht in die Kinderklinik, einfach ein ganz normales Baby (mit dem Unterschied, dass er für mich natürlich das tollste und süßeste Baby überhaupt ist :love:).

    Wer sich ein Kind wünscht, sollte sich das um Himmelswillen nicht durch den DM versauen lassen! Und auch nicht durch blöde Ärzte von vorgestern!

    Ach ja, 36 war ich dann auch noch bei der Geburt, also auch noch eine "Spätgebärende" *schüttel*.

    Gruß
    Alexandra

  • Hi Alexandra,

    hui dann noch alles Gute zur Geburt! Freut mich das alles gut gegangen ist! :) Vielleicht magst Du mir erzählen wie die Geburt war :D - gerne per pn.

    Ich habe heute morgen mit Dr. Teupe telefoniert. Er stellt jetzt den Antrag an meine KK.
    Ich hoffe die macht mir keinen Strich durch die Rechnung. Dr. Teupe meinte ich sollte meinen Diabetologen fragen ob er mir ein Artest schreibt. Das macht er glatt, fahre später hin um das zu regeln.

    Ich kann mir gar nicht vorstellen mal evtl. einen hba1 unter 6,5 zu haben. Dort war ich noch nie.
    Meine Bedenken sind auch ob ich den hba1 NACH dem Aufenthalt halten kann...

  • Juhu, habs endlich geschafft, die Pille abzusetzen. Will zwar in nächster Zeit noch ein bisschen aufpassen, aber der erste Schritt zur Schwangerschaft ist gemacht. Leider war mein letzter HbA1c bei 7,5 und ich bin ein bisschen unglücklich darüber. Angeblich verändern sich die Zuckerwerte, wenn man die Pille absetzt (lt. meinem Diabetologen). Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr wie's war, bevor ich die Pille nahm aber der Körper verändert sich ja auch mit der Zeit. Hatte nur ziemliche Probleme meine Tage regelmäßig zu bekommen und diese Probleme werden jetzt auch wieder auftauchen.
    Ein bisschen mulmig ist mir schon, aber wenns soweit ist, werde ich auf jeden Fall versuchen, das Beste draus zu machen und Euch berichten. ;-)

    Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen. (Immanuel Kant)

  • Naja, drauf zählen würde ich nicht unbedingt. Aber ich habe jahrelang den Nuvaring genommen und meinen Hba1c-Wert kaum unter 6,9 bekommen.
    Im Winter 2008 habe ich den Nuvaring dann abgesetzt, weil nicht benötigt, bin neu eingestellt worden (brauche wesentlich weniger Insulin nun) und habe problemlos nen Hba1c von 6,4 bekommen. Dann wieder 5 Monate hormonell verhütet und immense Blutzuckerschwankungen bekommen, leichte Depressionen und Muskel- gegen Fettgewebe ausgetauscht :mad:
    Seit November habe ich beschlossen keine Hormone mehr zu schlucken, mein Blutzucker ist wieder fast ideal (dämlicher Schnupfen), wieder mehr Muskelgewebe aufgebaut ohne Zusatzsport und mehr glücklicher :)


    Hast du mal in einem Kinderwunschforum geguckt? Einige Hausmittel sollen ja gegen Zyklusstörungen helfen

    Viele Grüße