Neue Technologie entwickelt - Insulingabe per Ultraschall ohne Nadel

uuuh klingt ja nice vielleicht können wir in einigen jahren dann in unserem nostalgiethread hier schreiben: "wisst ihr noch, als man sich noch spritzen musste?"

Wow! :6yes:
Wenn das stimmt, dass es schon bei 100 Patienten erfolgreich funktioniert hat, könnte ja was draus werden.

Lg Hubi

Klingt natürlich mal ganz nett.....
...so nett, wie einst die Geschichte mit der Hochdruckinjektion...
...und die Sache mit Exubera, dem Inhalativen Insulin....
mögliche Probleme könnten in jedem Fall die Dosiergenauigkeit sein sowie eine Infektionsgefahr...

vielleicht aber ist es auch ein echter Durchbruch...wir dürfen gespannt sein...!
Der wirkliche Vorteil wäre...Pumpen für alle

Ich frag mich nur gerade, wie viel so ein Ultraschallpflaster kostet... von wegen für alle und so.

Psssssssst, dabus, psssssst

Zitat von max_stuggi;258413

Klingt natürlich mal ganz nett.....

und das Insulin wird auch gleich in den Blutkreislauf geultraschallt?
Oder darf die sc-Resorption großzügig vernachlässigt werden, weil das Ultra-Pflaster nur Insulinmonomere enthält?
Beam me in Scotty!

Gruß
Joa

Wer will denn schon Medizinjournalismus wörtlich nehmen?

Zitat von Joa;258421

und das Insulin wird auch gleich in den Blutkreislauf geultraschallt?
Oder darf die sc-Resorption großzügig vernachlässigt werden, weil das Ultra-Pflaster nur Insulinmonomere enthält?
Beam me in Scotty!

Gruß
Joa

Ich musste schmunzeln :D.

Aber wäre ja lustig wenn es direkt in den Blutkreislauf reinschallt, mal sehen wie das die Wirkzeiten von Insulinen beeinflussen könnte.

Pikant für viele Diskussionen hier im Forum: Der Chefredakteur dieses Käseblattes ist übrigends aus Bad Mergentheim. Als ich etwas mehr Wissen als ein Kindergartenkind hatte, so vor 35 Jahren, habe ich mich vom DDB und diesem Käseblatt verabschiedet.

Aber muss man solchen Quatsch auch noch hier verbreiten? Ich finde es nicht mal ansatzweise lustig.

Zitat von hammerschmied;258540

Pikant für viele Diskussionen hier im Forum: Der Chefredakteur dieses Käseblattes ist übrigends aus Bad Mergentheim. Als ich etwas mehr Wissen als ein Kindergartenkind hatte, so vor 35 Jahren, habe ich mich vom DDB und diesem Käseblatt verabschiedet.

Aber muss man solchen Quatsch auch noch hier verbreiten? Ich finde es nicht mal ansatzweise lustig.

Hallo Hammerschmied,

ich weiß, du antwortest gerne mal auf Beiträge und wenn man dann nachfragt kommt nix mehr. Aber könntest du deinen Beitrag bitte erklären? Ich verstehe nämlich nicht was du meinst, mich würde es aber interessieren.

Danke!

Nachtrag: Vielleicht könnten mir auch Akina, Hexana oder Quizzmaster den Beiträg näher erklären, ihr scheint es ja verstanden zu haben.

Zitat von TryHarderFish;258617

Hallo Hammerschmied,

Nachtrag: Vielleicht könnten mir auch Akina, Hexana oder Quizzmaster den Beiträg näher erklären, ihr scheint es ja verstanden zu haben.

Aber gerne doch,

der Wert der zitierten Quelle wurde massiv in Frage gestellt, dem kann ich mich anschliessen.

Der Inhalt des zitierten Artikels erscheint mir ebenfalls etwas zweifelhaft (um es freundlich zu formulieren).

Hier mal ein [Link] > Link < [/Link] älteren Datums, wo es um die Thematik geht.

Gruß
Joa

Wenn das tatsächlich funktionieren würde, wäre das ja traumhaft! Aber ich bin ziemlich misstrauisch. Das hat doch bestimmt irgendwelche unliebsamen Nebenwirkungen! Na mal sehen, ich bin zumindest sehr gespannt.

Ich hab mal kurz versucht, ernsthaft über das Thema nachzudenken
Hautzellen haften ja aneinander, die wirkende Kraft ist selbst auf keinere Querschnitte recht groß (wie groß genau, konnte ich jetzt auf die Schnelle nicht herausfinden...), aber groß genug, dass die Haut eben so gut ist, wie wir sie kennen. Und jeder, der schon öfter versucht hat, eine eingermaßen stumpfe Nadel durch die haut zu schieben, weiß, was ich meine...
Also braucht man auch (verhältnismäßig) große Kräfte, diese Verbindungen zeitweise zu trennen.

Ultraschallwellen mit der Intensität, wie wir sie aus dem diagnostischen Bereich kennen, werden kaum ausreichen...(würde zumindest Fragen bezüglich der Non-Invasivität der Sonographie aufwerfen...:))

Und wie ein Ultraschallgerät klingt, das verhältnismäßig große Kräfte aufbringt, weiß jeder, dem die nette Dame beim Optiker schon mal die Brille "geputzt" hat...

Wer Zeit, Lust und Daten hat, kann das ja mal präzise Quantisieren.

Zitat von max_stuggi;258756

Ultraschallwellen mit der Intensität, wie wir sie aus dem diagnostischen Bereich kennen ...

Lies mal den oben verlinkten Artikel, letzter Abschnitt. Da ist die Funktionsweise wohl einfach und grob umrissen dargestellt.
Es scheint sich um sehr tieffrequenten Ultraschall zu handeln.

Abwarten ... Tee trinken, was, oder ob überhaupt was, irgendwann, draus wird.

Gruß
Joa

Puuh, das klingt alles recht abenteuerlich. Mit dem Einsatz vom niederfrequentem Ultraschall sind wir schon in der Nähe der Funktionsweise von Ultraschallreinigungsbädern, wie man sie vom Optiker oder aus dem Laborbereich kennt. Soweit ich weiß arbeiten die Dinger mit Frequenzen um die 35 kHz. Sonographie-Frequenzen in der Diagnostik dürften vermutlich eher im MHz-Bereich liegen.

In dem von Joa verlinkten Artikel wird die ultraschallinduzierte Bildung winziger Gasbläschen im Gewebe beschrieben. Das lässt vermuten, dass die erwünschte Porenbildung in der Haut tatsächlich mit Kavitationseffekten in Zusammenhang steht.

Wer seine Finger schon mal für ne Weile in ein Ultraschallreinigungsbad gehalten hat, weiß wie sich Mikro-Kavitationen in vivo anfühlen. Ich kann mir jedenfalls schöneres vorstellen.

Wildroses Artikel ist ja jetzt scheinbar nicht aus dem Nichts gekommen. Die Forschung und Versuche daran laufen ja, wenn man mal ein wenig googlt, schon mind. 20 Jahre. Dabei wurden bereits ab den 90ern Tiere für den Beweis der Wirksamkeit der Insulingabe mittels Ultraschalltechnologie über die Haut mit positivem Versuchsergebnis missbraucht. Erst Ratten (Mitragotri et al. 1995), dann Kaninchen und schließlich Schweine. Was der Hersteller >Link< schreibt klingt, wenn man sich ein wenig in die Fachliteratur eingelesen hat, für mich daher gar nicht mal so unwahrscheinlich.

Wann, ob und für wen das letztlich auf dem freien Markt erhältlich sein wird, warte ich erstmal ab, bevor ich in Jubelstürme ausbreche.

PS:Laut Hersteller sind bis zu 150 Einheiten im Reservoir und genutzt wird Lispro, also quasi Humalog.