Als ich meine Diagnose hatte gingen mein Doc und ich auf Ursachenforschung und kamen zu dem Ergebniss.
Stress ohne Ende im Job (Laufbahnprüfungen,mehrere schwierige Feuerwehreinsätze, )
Akute Grippe nicht vollständig auskuriert.
Blindarm entfernt.
Das alles innerhalb von 12 Monaten führte bei mir höchstwahrscheinlich zum DM
LG
Andreas:cool:
Ich bin vorher an einer Grippe erkrankt wie ich sie noch nicht kannte. Also keinen Infekt sondern etwas das mich länger ans Bett gefesselt hat. Etwas anderes kann ich eigentlich nicht mit dem DM in Verbindung bringen, was aber natürlich nicht heiß das es auch so gewesen ist.
Zitat von Blechmann;272261Ich bin vorher an einer Grippe erkrankt wie ich sie noch nicht kannte. Also keinen Infekt sondern etwas das mich länger ans Bett gefesselt hat. Etwas anderes kann ich eigentlich nicht mit dem DM in Verbindung bringen, was aber natürlich nicht heiß das es auch so gewesen ist.
Genau das ist es !
Nix genaues weiss man nicht, und was hilft es einem ?
Nie wieder Grippe, Stress, Fusspilz.......?
Ich hab den Süssen nun mal, lebe damit, und mach mich nicht mit Dingen verrückt, die ich eh nicht mehr ändern kann !
Zitat von Akina;272265Genau das ist es !Nix genaues weiss man nicht, und was hilft es einem ?Nie wieder Grippe, Stress, Fusspilz.......?Ich hab den Süssen nun mal, lebe damit, und mach mich nicht mit Dingen verrückt, die ich eh nicht mehr ändern kann !
Hier macht sich doch garniemand verrückt... Ich finde es schon interessant gemeinsam die Möglichkeiten zusammenzutragen, die als potenzieller Auslöser in Frage kommen.
So sehe ich das auch. Für´s Verrücktmachen ist es jetzt sowieso zu spät! 
naja... es hängt halt alles wieder davon ab, wo bzw vor wem man diese überlegungen äußert. Ich werde im Moment noch sehr oft von Bekannten gefragt, "wie es denn jetzt dazu kam" - wenn ich denen sage: Ich hatte ne Grippe und dann war der DM da, dann schieben die alle Panik wenn sie das nächste Mal Schnupfen haben
Mein Vater meint auch, dass meine Grippeimpfung 1 Jahr zuvor der Grund für den Diabetes ist. Dabei war ich wegen etwas ganz anderem beim Arzt. Er sah mich dann, fragte, ob ich mich impfen lassen würde und ich ließ es machen, wo ich sowieso grad da war... 
Ich kenn den Auslöser natürlich auch nicht. Aber ich war einige Tage (Wochen?) bevor die Symptome anfingen an einem Garagendach klettern und habe mich an einem Zeigefinger genau in der Beuge verletzt und es hatte geblutet. Eine Hautkrankheit hatte sich daraufhin auf meine Hand ausgebreitet. Ich war bei min 10 Ärzten und habe in der Zeit viele Salben und andere Medis genommen doch es ist nicht weggegangen. Kurze Zeit später kam dann die Diagnose Typ1. Die Hautkrankheit ging nach ca.7 Jahren ohne Behandlung von alleine weg.
Ich war ja noch ein Kind, wahrscheinlich verbinde ich das irgendwie miteinander, aber an der Infektion kann es ja nicht gelegen habe?!
Bei mir kam er in der Schwangerschaft und sie meinten, dass ich es immer schon im Körper hatte und durch die Hormonumstellung ist es dann ausgebrochen, erst Pille absetzen und dann noch die Schwangerschaft.
Hatte aber auch immer viel Stress!!! Hatte als Kind aber auch ständig Mittelohrentzündungen und monatlich eine Angina. Mandeln wurden aber nie entfernt. Ich kann mich noch erinnern, dass ich in der 9 SSW eine ganze Nacht gebrochen habe und Durchfall hatte, vielleicht fing es da an. aufgefallen ist es durch den OGTT in der Schwangerschaft.
Ich glaube aber, dass es mit Umweltreizen zu tun hat und manche Menschen darauf reagieren und andere nicht.
Da fällt mir ein Zitat von Franz Beckenbauer ein: "Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser."
Aus rein medizinischer Sicht wäre es natürlich ganz hilfreich den Auslöser dieser zugegeben kostenintensiven und manchmal nervtötenden Krankheit zu kennen.
Wüsste man es, könnte man DM aus der Welt schaffen und müsste nicht als Überlebenstraining mit Insulin rumfuchtel. Vorsicht ist besser als Nachsorge!
Ich persönlich hätte meinen Auslöser auch gerne gewusst. Das aber nur, weil ich ungern im Trüben fische...
Nur leider werde ich das NIE erfahren. Ich war vorher nicht krank, keine familiäre Vorbelastung, immer sportlich und wenn ich eure Beschreibungen so lese: ich habe meine Mandeln und den Blinddarm noch. Ganz davon ab würde es ja tatsächlich nichts an meiner Situation ändern, wenn ich jetzt wüsste woran es damals gelegen hat.
Ich würde ES auch lieber wieder loswerden als Ursachenforschung zu betreiben...
Falls das klappt, wäre es aber super zu wissen, wie man ES vermeiden kann...
Ach verdammt, da beißt sich die Katze doch den Schwanz ab...
Hat jemand eigentlich im Zusammenhang mit den ersten Schweinegrippeimpfungen seinen Diabetes bekommen?
Der Impfstoff war ja sehr umstritten damals.
LG Wildrose
Vor dem Diabetes hätt ich mich ja nie gegen sowas impfen lassen. Ich bin kein Impfgegner und sogar sehr pharmafreundlich eingestellt, dennoch sah ich da nie einen Grund dafür. Erst nach der Diagnose hab ich mich mal hinreissen und impfen lassen. Welches Tier damals aber der Namensgeber war, weiss ich nicht mehr. Vielleicht das Schwein, vielleicht der Vogel.
Ich denke, der grösste Teil wird con Infektionen ausgelöst. Seien dies nun Blinddärme oder kleinere Sachen. Vermeiden lässt sich sowas kaum. Manchmal passiert der Mist halt einfach.
Hallo an Alle,
wie Ihr seht, bin ich neu in diesem Forum. Dieser Beitrag hat mich interessiert, darum möchte ich einen Beitrag dazu leisten.
Bei mir sind sich die Ärzte sicher, dass mein Typ 1 durch Stress ausgelöst wurde. Ich war im Dez.1987 mit einer Magenerkrankung 14 Tage im Krankenhaus und bei allen Blutuntersuchungen in dieser Zeit waren meine BZ-Werte vollkommen in Ordnung. Dann kam es zur Jahreswende zu einer extremen Stresssituation und 14 Tage später wurde ich mit 580mg/dl wieder eingeliefert. Ein Basalratentest (im April) ergab dann, dass keine eigene Insulinproduktion mehr erfolgte. Alle üblichen Voraussetzungen um DM zu bekommen habe ich nicht erfüllt. (kein Übergewicht, keine erbliche Belastung, keine Impfungen, keine Medikamente, Nichtraucher, wenig Alkohol, etc.)
Ich habe seit 22 Jahren Diabetes. Da es ihn nicht in unserer Familie gibt, erklärte der Arzt in der Klinik damals, daß er häufig durch die Pubertät zutage tritt. (Ich war 14.) Durch das hormonelle Durcheinander, das den Körper und das Immunsystem auf den Kopf stellt, entwickeln sich auch die Gene weiter und eine Anlage, die vorhanden ist, kann zum Vorschein kommen. Bei mir gab es keinerlei Schock, starke andere Erkrankungen oder ähnliches. Daher halte ich diese Erklärung für zutreffend.
Viele Grüße
Annili
@ wildrose: Ja, ca. 1 Jahr später dann die Diagnose... wie gesagt, mein Vater hält das auch für die Ursache! Und bei dem Wohnungsbrand musste meine Bauchspeicheldrüse dann soviel arbeiten wegen dem Adrenalin, dass der Diabetes dann komplett ausgebrochen ist. So meine Theorie. Ob mein Körper nun die Antikörper bereits vorher oder erst nach der Impfung gebildet hat, ist jetzt wohl die Frage.
Also der Meinung des Vaters von einem Kumpel nach: "Des is weil a zvüll safft!"
Ansonsten glaube ich nicht, dass es irgendeinen bestimmten Auslöser gab.
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daß streß ein auslöser für immunologische krankheiten sein kann, ist ja bekannt. meist sind diese sachen insgesamt aber multifaktoriell.
ich bin vom HLA-typ ein risikofall für autoimmunerkankungen, das wurde mal bestimmt.
2004 hatte ich eine fehlgeburt (hormonelle umstellung, streß und leid), ein halbes jahr später hatte ich die (übersehene) erstmanifestation einer hashimotothyreoiditis. dann war oberflächlich alles ok, es klappte aber nicht mit einer neuen schwangerschaft. im rahmen der diagnostik wurde aber auch das immunsystem überprüft, das war zu diesem zeitpunkt schon ordentlich aus dem ruder.
nach schwangerschaft und elternzeit bin ich vollzeit in stressigen beruf wieder eingestiegen und hatte dann eine wirklich heftige phase. es folgte die myastheniediagnose mit einem "ungünsigen" verlauf. und dann die diagnose typ1 mit positiven antikörpern.
ob der typ1 nun als folge des stresses wg. der myasthenie oder noch als streß von der arbeit oder einfach, weils jetzt dran war...wer weiß...
die diabetologin meint, ich hätte den typ1 wohl schon in der schwangerschaft gehabt, war ein atypischer schwangerschaftsdiabetes, antikörper aber negativ, wobei sie heute meint, es wäre damals ein laborfehler gewesen.
also wer weiß, streß hab ich, die passenden gene auch...blinddarm ist übrigens seit 1991 raus;). mandeln noch drin.
lg hannama
Zitat von hannama;273059
ich bin vom HLA-typ ein risikofall für autoimmunerkankungen, das wurde mal bestimmt.
Ich ebenfalls, ich habe das HLA-DR4-Gen. Allerdings können wir wohl davon ausgehen, dass fast alle hier im Forum die Risikogene für Diabetes Typ 1 und andere Autoimmunerkrankungen haben, denn über 90% aller Typ 1er haben das HLA-DR3 oder das HLA-DR4 oder beide Gene. Ich glaube allerdings auch, dass die Entstehung von Typ 1 ein multifaktorielles Geschehen ist, deshalb werden wir den Grund, warum wir Diabetes bekommen haben, wohl nie rausfinden. Eine Impfung kann ja evtl. dazu beitragen, aber ist bestimmt nicht der einzige Grund.
Sunny: Vielleicht hab ichs überlesen, aber ist dein Vater Diabetologe oder sowas?
Zitat von Wildrose;272477Hat jemand eigentlich im Zusammenhang mit den ersten Schweinegrippeimpfungen seinen Diabetes bekommen?
Der Impfstoff war ja sehr umstritten damals.
LG Wildrose
Ja, ich. Lada-Diabetes mit 47 Jahren im Mai 2010. Im Herbst des Vorjahres hatte ich mich gegen Schweinegrippe impfen lassen, da ich zu dieser Zeit noch im Außendienst tgl. mit vielen Leuten Kontakt hatte. Im Februar 2010 hatte ich dann allerdings noch einen Magen-Darm-Infekt. Ich erinnere mich noch, dass ich so heftig erbrechen musste, dass ich dachte, mir platzt gleich die Speiseröhre. So was hatte ich vorher noch nie erlebt. Letztendlich ist es aber egal - es ist, wie es ist und dank Insulin und ICT funktioniert mein Leben fast normal.
Schönen 2. Advent wünscht
Antje