Impfungen : wie weit sollte man mitgehen? Ursache Autoimmunerkrankung!?!

  • Hallo zusammen,


    da das Impfthema alle noch Schwangeren sowie ehem. Schwangere betrifft, wende ich mich im Schwangerschaftsforum an euch.
    Wie werdet ihr oder wie habt ihr eure Babys impfen lassen?


    Ich habe mehrere Bücher gelesen und stehe dem Impfen sehr kritisch gegenüber. Nichtzuletzt kann auch das Impfen eine der Ursachen von Autoimmunerkrankungen sein...


    Was meint ihr? Wie geht ihr mit dem Thema um?


    Vielen Dank für eure Antworten!


    Karina

  • Hallo Karina,


    In Deutschland gibt es eine recht große Impfgegener-Szene, die auch Bücher, "Aufklärungs"filme etc. verbreitet.
    Fakt ist: Es gibt in seltenen Fällen Impfschäden.
    Fakt ist: Die Gefahr, durch eine Impfung einen Schaden zu erleiden ist sehr viel kleiner, als durch die entsprechende Infektionskrankheit einen Schaden zu erleiden.


    Die Studienlage ist ausgesprochen eindeutig. Die positiven Effekte sind um ein Vielfaches Größer, als die ganz seltenen Schäden.


    Impfgegener führen gerne an, dass ungeimpfte ähnlich selten von den entsprechenden Krankheiten heimgesucht weren, als Geimpfte. Man spricht hier von "Herdenimmunität". Der Ungeimpfte kann sich in einen überwiegend Immunen Umfeld nicht anstecken.


    Sich nicht impfen zu lassen ist zum einen riskant, zum anderen aber in gewisser Weise auch sozial verantowrtungslos und egoistisch. (Ich erspare mit den Pieks und sonstwas und profitiere von den immunen Idioten, die mich nicht anstecken.)


    Sein Kind nicht zu imfen wäre, gelinde gesagt, verantowrtungslos. Um Grippe oder Windpocken solls nicht gehen...



    Alle "Studien" und "Fakten", die von (militanten) Impfgegnern angeführt werden, sind i.d.R. erfunden oder höchst unseriös entstanden. Es handelt sich meistens um entweder Esoterische Freaks oder Weltverschwörer (Impfstoffe machen uns gefügig, Impfstoffe werden vom Geheimdienst entwickelt, Impfstoffe schädigen unser natürliches Immunsystem,...)


    Also: Gelbes Büchle schnappen und mal wieder zum Arzt gehen.....:)



    Grüße max

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Durch das Impfen werden tödliche bzw. kaputtmachende Krankheiten bei den Babys/Kindern verhindert.


    Wir wollten unseren Kindern diese Krankheiten gerne ersparen und haben sie gerne impfen lassen. Ein Mitschüler von mir hatte eine Schwester, die leider nicht geimpft wurde und Kinderlähmung bekam. Neulich habe ich ihn seit 45 Jahren mal wieder getroffen und nach seiner Schwester gefragt. Sie lebt ihr ganzes Leben in einer Einrichtung für geistig Behinderte. Das wäre schön, wenn sie nur Diabetes oder etwas entsprechendes hätte.

  • Huhu,


    ich hab in der Schwangerschaft schon beschlossen, meinen Zwerg im 1.Lebensjahr nicht impfen zu lassen und habe diese Meinung auch lang vertreten. Letztendlich wurden wir nach der U4 von unserem KiA rausgeschmissen, weil wir nicht impfen lassen wollten. Nach vielen schlaflosen Nächten und Diskussionenn mit meinem Mann, haben wir ihn dann doch impfen lassen. Die Angst vor einer schlimmen Kinderkrankheit war einfach viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu groß!!!! Er wurde allerdings erst mit 6 Monaten geimpft. Das war denke ich ein guter Kompromiss! Das 2. Kind wird gleich geimpft, weil der Große dann im KiGa wäre und da ist die Angst und das Risiko zu groß, dass das Baby sich was einfängt.


    Ich kann heute nicht mehr nachvollziehen was mich damals geritten hat, dass ich ihn NICHT impfen lassen wollte! Allerdings finde ich, muss man nicht ganz so früh damit anfangen und vllt. auch nicht alles impfen lassen. Wir haben z.B. nicht gegen Hepatitis, Pneumokokken und Rota-Viren impfen lassen.


    LG, Kosmo


    PS: Ich weiß, die Entscheidung ist schwierig, man will ja nur das Beste für seinen Zwerg!!! Aber mittlerweile finde ich es auch verantwortungslos gegenüber seinen Mitmenschen, sein Kind nicht impfen zu lassen!


    Einmal editiert, zuletzt von Kosmonova ()

  • Eigentlich kann ich den anderen nur zustimmen. Ich hab Magdalena bis jetzt planmässig impfen lassen und sie hat es bis jetzt gut vertragen.


    Katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach


  • Was meint ihr? Wie geht ihr mit dem Thema um?


    Na ja. Die Frage ist ja nicht an mich gerichtet, sondern es geht darum die Kiddys multiimpfen zu lassen, oder eher nicht?


    Nachdem sich aber nun auch engagierte männliche Impfbefürworter zu Wort melden und gemeingefährliches Verhalten, asoziale Neigungen und anderes mehr orten, will ich mich mal auch als Impfskeptiker bekennen.


    Max: Ich bin Dir äußerst dankbar, dass Du zu Zeiten der der schweinischen Grippepandemie einer derer gewesen bist, die heldenhaft ihren Arm hinhielten um mir, Dank somit erzeugter Herdenimmunität, das Leben zu retten. :thumbsup:


    Ansonsten gibt es ganz besonders militante Impfskeptiker, die auch noch hinterhältigerweise daran denken, Zusammenhänge zwischen dem Beginn der Multiimpfwelle und der in jüngster Zeit besorgniserregenden Zunahme von Diabetesmanifestationen bei Kindern zu diskutieren. Das sind dann allerdings eher Leute vom Fach, die nicht am Subventionstropf der Pharmas hängen. Ähnlich wie bei der Schweine-Pandemie.


    How ever. Es fehlt an belastbarem Zahlenmaterial für konkrete Aussagen, zumindest wüsste ich von keinem solchen. Und dass die Hersteller der Multiimpfstoffe Interesse haben, Studien diesbezüglich zu finanzieren, glaube ich kaum. Die ziehen eher die alten Monoimpfstoffe aus dem Markt.


    Gruß
    Joa

  • ALso ich habe dazu nur folgenden Satz meiner Familie im Ohr:



    "Zu DDR-Zeiten wurde jeder geimpft und Kinderlähmung galt als ausgerottet... Jetzt gibt es die wieder... woher die wohl kommt?"


    und da geht es nicht um den "bösen Westen" sondern um die "moderne" ignoranz gegenüber den Impfungen!!


    Ich habe weder Studien noch Zahlen um irgendwas zu belegen, aber ich finde es schlimm sich um einen Pieks zu drücken und andere wuschig zu machen... mir geht es dabei auch nicht um die Grippe oder Schweinegrippe (beides habe ich auch immer verweigert, trotz medizinischer Ausbildung, Diabetes, schwangerschaft und Stillzeit) mir geht es um masern: denn da kenne ich ein fallbeispiel: ein 10 jähriger Junge ging damit vor ungefähr 12 Jahren zum kinderarzt, da er nicht geimpft war und steckte 10 Kinder an, die noch nicht geimpft werden konnten (wird erst ab frühestens 9Monaten geimpft)... heute lebt noch eines, glaube ich!!!!!


    zum GLück darf es jeder selbst entscheiden!!!



    LG

  • Guten Morgen, ich habe einen 13 jährigen Sohn und ich selber bin durch Keuchhusten Diabetikerin geworden. Grundsätzlich stirbt kaum einer an Masern, Mups, Röteln und ich bin nicht unbedingt eine Befürworterin des Impfen. Die Impfung gegen Windpocken zum Beispiel..... wo kommen wir da hin?
    Das die Spezie Homo Sapiens noch empfindlicher wird? Wir sind bereits eh die unfertigsten Wesen bei der Geburt und besitzen unter den Säugern die längsten Nesthocker- das gibt es in der Tierwelt nicht.


    Dennoch habe ich meinen Sohn geimpft auf Grund meiner Geschichte. Gegen Keuchhusten, Tetanus und Kinderlähmung. Windpocken, Röteln und Mumps hat er irgendwann klammheimlich gehabt- das ergab mal ein Bluttest. Eine schwierige Frage nach wie vor....


    LG Tilda

    Humor ists wenn man trotzdem lacht 8o

  • Ich habe einen über 60 jährigen Onkel, der als Kind an Masern erkrankte, sein damals 2,5jähriger Bruder starb infolge der Maserninfektion und mein Onkel ist seitdem leicht geistig behindert und schwerhörig. Er hat nie ein selbständiges Leben führen können und lebt jetzt im Pflegeheim. Es gibt bei Masern auch Kinder, die erst Jahre nach der Infektion an den Spätfolgen starben. Die es als Baby bekamen, weil andere sich nicht impfen ließen und dann mit 5 Jahren nicht mnehr laufen konnten und der Körper langsam verfiel. Wer sich das für seine Kinder wünscht ist für mich nicht nachvollziehbar. Zumal eben Babys so lange gefährdet sind, bis sie geimpft werden können. Warum Diabetes entsteht, ist ja nach wie vor nicht geklärt. Es gibt so viele Möglichkeiten für mögliche Zusammenhänge, warum da immer aufs Impfen zurückgegriffen wird ist mir schleierhaft. Man muss nur mal bedenken, dass die Kaiserschnittrate in den letzten Jahren auf etwa 40 % angestiegen ist. Da kann es einen Zusammenhang geben, die die Babys nicht durch den Geburtskanal gerutscht sind und sie da bestimmtes nicht aufnehmen konnten. Ich bin keine Medizinerin. Aber ich denke in die Richtung sollte eher geforscht werden. Es steigen ja auch die Fälle von Neurodermitis und sicher nicht durchs Impfen. Man muss auch mal bedenken, wie sehr die die Umwelt verändert hat. Als ich Kind war konnte ich im Alter von 5/6 Jahren mit anderen Kindern - ganz ohne Eltern draußen spielen. Da fuhr am Tag vielleicht ein Auto vorbei. Heute geht das nur noch in Begleitung der Eltern auf Spielplatzen. Ich glaube da fehlt vielen Kindern auch der Aufenthalt in der Natur. Und was so genannte gesunde Ernährung betrifft, viele Pflanzen und Körner sind mit Pestiziden verseucht. Die Grenzen, wie viel drin sein darf werden angehoben - warum. Da sollte man sich fragen, ob man seinen Bluthochdruck eher davon hat oder Nierenschäden, anstatt vom Diabetes. Ich habe auch mal eine Frau kennen gelernt, die an Kinderlähmung erkrankte, jetzt auch über 50 ist und sich kaum mit Krücken fortbewegen kann, die meiste Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Da habe ich auch lieber Diabetes, mit dem ich heutzutage besser lebe, als vor 29 Jahren.

  • Laut EU Studien (genaue Bez. des Vereins ist mir entfallen) gibt es auf 1000 Masernfälle 3 tödliche Verläufe. (Auf Wikipedia nachzulesen)


    Das ist fast einer von dreihundert, und ein Risiko was man vermeiden könnte. Abgesehen davon ist die Krankheit auch wenn sie nicht tödlich verläuft, oft von schweren Verläufen wie Lungenentzündung und Hirnhautentzündung sowie Leberentzündung mit zum Teil nicht unerheblichen Folgeschäden begleitet.


    Selbst wenn die Krankheit ohne Schäden verläuft, wer möchte, dass das eigene Kind so etwas durchmachen muss?


    Ich meine man muss ja nicht gegen jeden Furz impfen, aber was sich seit vielen Jahren bewährt und die Lebensqualität sichern kann, sollte man nutzen.


    Abgesehen davon sind die sogenannten Kinderkrankheiten oft viel dramatischer wenn man sie dann als Erwachsener bekommt. Bei Masern steigt die Sterblichkeit um 30% gegenüber den Kindern.


    Skepsis hin oder her, es gibt tausend andere Bereiche wo man eigentlich etwas kritischer hinterfragen müsste, da muss man nicht unbedingt da anfangen wo man Entscheidungen für das Leben anderer Menschen trifft.


    Tatsache ist, dass Impfungen nützlich sind, und nur den Mechanismus ausnutzen den die Natur uns in die Wiege gelegt hat, nämlich den Körper auf böse Eindringlinge zu trainieren. Nur passiert das in steriler Umgebung und nicht an den Dornen einer Pflanze oder den Zähnen eines Säbelzahntigers.


    Ich hab in meinem Bekanntenkreis auch eine Person mit Kinderlähmung, ist aber schon älter und sicher der Zeit vor den Impfkampagnen zu schulden. Nur dass ich auch mal erwähnt habe.

  • Ich hab meinen Typ-1 bekommen kurz nachdem ich mit den Windpocken von meinen Kindern angesteckt wurde. Vielleicht lösen auch noch andere Infektionskrankheiten den Ausbruch von Diabetes aus.


    Übrigens; ich war ich 38 Jahre alt zu dem Zeitpunkt.


    VG

  • Zitat

    Kennt auch jemand (nicht vom Hörensagen) Impfopfer? Und damit meine ich jetzt nicht, wenn eine Reaktion in Form von Fieber oder Ziehen am geimpften Arm oder eben eine zeitlich begrenzte Reaktion an der Einstichstelle stattfindet.


    Ich meine eine dauerhafte Schädigung durch die Impfung.


    Unser erster Kinderarzt hatte unter seinen eigenen Kindern ein geistig behindertes Kind, das die Krankheit als Impfschaden bekommen hat. Dieser Kinderarzt hat uns trotzdem sehr dazu geraten, unsere Kinder impfen zu lassen.

  • Zitat

    Ich hab meinen Typ-1 bekommen kurz nachdem ich mit den Windpocken von meinen Kindern angesteckt wurde. Vielleicht lösen auch noch andere Infektionskrankheiten den Ausbruch von Diabetes aus.


    Übrigens; ich war ich 38 Jahre alt zu dem Zeitpunkt.


    VG



    Ich hab meine Diagnose auch mit 38 bekommen, hatte ein halbes Jahr zuvor eine sehr sehr hartnäckige Infektion wo meine Nase ständig innen entzündet war, mit Schnupfen und Halsschmerzen und wiederkehrenden rissigen Mundwinkeln, das war sehr merkwürdig und ausgesprochen lästig.
    Ging etwa 7 Monate so, mit wechselnden Antibiotika die nix gebracht haben, dann wurds besser.


    Ich glaube fast dass das die ganze Sache ins Rollen gebracht hat mit Antikörpern.


    Aber das ist OT sorry..


    Kann mir aber vorstellen dass diverse Kinderkrankheiten auch den Grundstein für Autoimmune Vorgänge legen können.


    Nix genaues weiss man nicht ;-)


  • Max: Ich bin Dir äußerst dankbar, dass Du zu Zeiten der der schweinischen Grippepandemie einer derer gewesen bist, die heldenhaft ihren Arm hinhielten um mir, Dank somit erzeugter Herdenimmunität, das Leben zu retten. :thumbsup:

    Also gegen die Schweinegrippe hab ich mich speziell jetzt nicht impfen lassen. Die hab ich heldenhaft ausgestanden. Ob sie mit einer Impfung zu verhindern gewesen wäre.....wahrscheinlich schon.


    Hab mich dieses Jahr mal versuchsweise Grippeimpfen lassen. Die von allen selbsternannten Experten geweissagte dauer-Erkältung ist bisher ausgeblieben.



    Zitat

    Ansonsten gibt es ganz besonders militante Impfskeptiker, die auch noch
    hinterhältigerweise daran denken, Zusammenhänge zwischen dem Beginn der
    Multiimpfwelle und der in jüngster Zeit besorgniserregenden Zunahme von
    Diabetesmanifestationen bei Kindern zu diskutieren. Das sind dann
    allerdings eher Leute vom Fach, die nicht am Subventionstropf der
    Pharmas hängen. Ähnlich wie bei der Schweine-Pandemie.

    Diabetes ist definitiv älter als das Thema Impfen. Infektionskrankheiten werden durchaus seriös diskutiert.
    Man kann relativ viele Faktoren, je nach politischem und/oder ökonomischen Belieben mit der Diabetes-Inzidienz korrelieren. Farbstoffe, Impfungen, Essen, Wetter, Fett, Zucker, Weichmacher, Psychopharmaka, Schuldruck etc...


    Bis man es aber tatsächlich verstanden hat, sollte man mit unüberprüften Kausalitäsvermutungen sehr vorsichtig sein, nicht, dass man am Ende noch mehr Schaden anrichtet.
    Wer seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit daraus schöpft, dass keiner seine Arbeit finanziell unterstützt, könnte vielleicht auch nur gekränkt sein.....man weiß es nicht so genau.



    max

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • max hat alles Wichtige gesagt.
    Die Krankheiten heißen Kinderkrankheiten sind aber keine Kleinigkeiten. Durch Impfungen wurden in der Vergangenheit tolle Erfolge erzielt (Pocken ausgerottet, Polio bei uns fast ausgerottet,...) und wir könnten schon weiter sein, wenn es nicht vermehrt wieder Impfverweigerer gäbe. Diese profitieren von der Herdenimmunität, ziehen daraus aber den falschen Schluss, dass die entsprechenden Krankheiten doch eigentlich kein Problem sind. Auch wenn es in vielen Fällen gut ausgeht ist die Wahrscheinlichkeit bleibender Schäden durch fehlenden Impfschutz exorbitant höher als durch durch die Impfungen selbst.


    Bitte lasst die Kinder impfen und wer ein Kind bekommen möchte, setzt sich am besten schon vorher mit seinem Arzt zusammen, um seinen eigenen Impfschutz überprüfen zu lassen, damit das Kind nicht schon ungeboren vermeidbaren Schäden ausgesetzt ist.

  • Hallo,


    alles bisher geschriebene in Ehren. Es scheint sich jedoch der Grundtenor heraus zu kristallisieren, dass einige der Meinung sind, es müsse erst die Bedenklichkeit eines Medikaments uneingeschränkt und für jedermann unverkennbar - sei es durch welche Mittel auch immer - nachgewiesen werden. So stellt sich mir nur die Frage: Nehmen diese Leute alles was man ihnen vorsetzt brav an und wundern sich dann in 50 Jahren, wenn festgestellt wird, dieses oder jenes war doch nicht derart unbedenklich wie immer propagiert und vermutet?

    Mit freundlichen Grüßen


    Firewarrior87

  • Hab einen passenden Artikel gefunden...


    Hier

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Wenn es dann doch jemandem Probleme bereitet ist das im Einzelfall schade. Möglicherweise führt das sogar später dazu, dass etwas verändert wird. Der Nutzen für eine dramatisch größere Mehrheit ist bis dahin aber immer noch gegeben.

    Hallo,


    damit ziehst du die klare Grenze, dass Opfer akzeptabel sind, solange es nur dem Wohl der Mehrheit dient. Wozu wurde diese Art von moralischem Verständnis denn in der Vergangenheit bereits "missbraucht"? Außerdem ist es dir - wie sicherlich jedem - nur solange egal, bis du nicht selbst betroffen bist - furchtbare Doppelmoral. Aber jedem seine Meinung.

    Mit freundlichen Grüßen


    Firewarrior87

  • Ich habe meine Kinder impfen lassen, auch gegen HIB (Hirnhautentzündung), als das noch in der Versuchsphase war.


    Viele Jahre später erklärte mir ein mir glaubwürdig scheinender Arzt, dass auf 10 Kinder, die durch die Impfung nicht an einer HIB-Erkrankung sterben, 50 Kinder kommen, bei denen Typ 1 auftritt.


    - Tja, was nun? Es scheint kein eindeutiges Ja oder Nein zu geben. Im Nachhinein hätte ich als Typ1-Diabetikerin meine Kids wohl nicht gegen HIB impfen lassen.


    Während meiner ersten Schwangerschaft wurde ein zu niedriger Röteln-Schutz festgestellt. Auch ein Nachimpfen brachte keinen höheren Titer.


    Daher vermute ich, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt: Impfen schützt meistens vor schlimmen Krankheiten, kann aber auch ernsthaft unerwünschte Nebenfolgen haben. Ein bisschen Lotterie ist wohl immer dabei.


    Ade, Ina