Müde und Schlapp

  • Hi Leute,


    Ich habe mal eine Frage an euch. Ich bin seit einer
    Woche etwa immer schlapp und müde. Auch meine Beine
    Fühlen sich schwach an. Jetzt frage ich mich ob es daran
    Liegen könnte, das ich nachts unterzuckere. Habe ehrlich gesagt
    Noch nicht nachts gemessen, weil meine Freundin dann immer mit
    aufwacht. Auch sind die Werte morgens eigentlich immer top.


    Wie geht es euch nach einer nächtlichen Umterzuckerung?


    Für jeden Rat bin ich Dankbar!

    Diabetes ? Das ist echt kein Zuckerschlecken :rofl

  • Als Diabetes-Neuling solltest du nächtliche Unterzuckerungen hoffentlich noch spüren und selbstständig aufwachen, da deine Nebennieren noch höhere Werte gewohnt sind.


    Nächtliche Unterzuckerungen machen mich eher deswegen müde, da danach für einige Zeit nicht mehr an Einschlafen zu denken ist.


    Ansonsten bin ich eher schlapp bei akuten Unterzuckerungen - sobald der Wert wieder gut ist, gibt sich das.
    Hohe Werte machen mich auch müde. Das kommt und geht bei mir aber eher langsam. Also es braucht länger hohe Werte und dann braucht es auch länger, bis ich wieder fit bin. Wassermangel?


    lg
    Adrian

  • Vielleicht kommt bei dir zur Zeit einfach nur zuviel zusammen? Studium, Examen, Diabetes und so allerlei Gedanken die einen da ganz schön ausbremsen können.


    Macht man ja nicht alles mal nebenbei.


    Nächtliche Unterzuckerungen hatte ich bisher noch nicht registriert, aber so Zeiten wo ich schlapp und müde bin hab ich auch. Wenns nicht besser wird wirst du wohl lieber mal einen Kollegen aufsuchen müssen.


    Grüße, Roman



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  • Mich machen nächtliche Uzis schon schlapp....je nach Heftigkeit.... man schläft vorher schlecht, danach auch nicht besser...ich find´s logisch, wenn man am nächsten Tag nicht fit ist.... :hechel:


    Caro <>
    Solange Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst!!!


    Fange niemals an aufzuhören und höre niemals auf anzufangen!

  • Bei nächtlichen Hypos müsste man auch merken, dass man danach etwas Insulinresistenter ist. Aber das läuft erstens sowieso bei jedem anders und zweitens könnte es bei dir ja auch sein, dass gerade dadurch deine Morgenwerte ok sind.


    Üblicherweise forschen die Diabetologen immer nach nächtlichen Hypos, wenn man am Morgen zu hohe Werte hat.


    Ich befürchte, du kommst nicht drumherum, nachts mal den BZ zu messen, oder eine ganz andere Ursache für das Schlappsein.

  • Ich habe mal eine Frage an euch. Ich bin seit einer
    Woche etwa immer schlapp und müde.
    [...]


    Wärst Du nicht vor rund 2 Mnaten noch beim einem 1c von über 12? Wie ist der jetzt?
    Es kann auch ganz einfach daran liegen, dass Du jetzt nieder relativ normale BZ-Werte hast und sich der Körper erst wieder daran gewöhnen muss. Das war bei mir ähnlich, schlapp, müde, das Gefühl Kreislaufprobleme zu haben. Hat sich dann aber wieder normalisiert, nachdem sich der Körper an die normalen Werte gewöhnt hat.


    Wenn Du aber glaubst, nachts zu unterzuckern hilft nur messen. Ob das so ist, können wir noch weniger sagen als Du selbst. ;)

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Ich ziehe ab und an mal über Nacht aus dem Schlafzimmer aus, um nachts mal öfter messen zu können. Vielleicht kannst du das auch mal tun, dann hast du einen Überblick über die Nacht.


    lg kerstin

    Erfahrung ist nicht, was einem Menschen widerfährt,
    sondern das,
    was er daraus macht!

  • Auf jedenfall messen um die Unterzuckerungen auszuschliessen.
    Bei mir wars es die Hashimoto, also die Schilddrüse, die in die Knie ging. Hatte sich nach nem Jahr wieder etwas gefangen.
    Und immer bei Wetterumschwung ( also genau jetzt) bekomm ich nachts (bzw. morgens) genausolche Symptome,
    nach ner Weile fängter sie sich wieder..... der kleine Schmetterling

  • bei mir macht ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt Welten aus. Trinkst du genug?

  • Durch hohen BZ (vor der Diagnose) kommt es zu Mineralverlusten über den Urin.


    Schwäche in den Beinen kann Magnesium und/oder Kaliummangel sein.


    Magnesium dauert eine Weile bis es wieder ausgeglichen ist, wenn Du keine Präparate nehmen willst, Banane oder Cashewnüsse haben viel Magnesium. Mango und Tomatensaft Kalium.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Bei mir waren auch die Kalium und Eisenwerte im Keller vor einigen Wochen und da waren es dieselben Symptome.. am Besten einfach mal ein Blutbild machen lassen..

    Work hard - Play hard. :P

  • Kalium/Eisen müsste eigentlich durch eine fleischreiche Ernährung in den Griff zu bekommen sein? Sollte bei "mir" kein Thema sein.


    Ich spiel gerade an meiner Basalrate rum - 5IE Levemir abends und die BZ Werte sind morgens eher in den 70ern zu suchen, da wache ich früh um 5 häufiger mit Hypo-Anflügen auf. Und mit 4IE Basal liege ich morgens bei 90-100. Hab weder Lust meine Restaktivität durch zu wenig Basal zu stressen noch morgens gefühlt im Keller zu hängen und um fünf vom ersten Geräusch des Tages wach zu werden.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Hallo,


    ich habe gesehen, dass Du auch noch ein "Neuer" Typ 1 bist. Bei mir wurde es im Februar festgestellt und ich habe sofort mit Insulin begonnen. Es hat ca. 2-3 Monate gedauert, bis die Müdigkeit/Schlappheit vorbei war. Das war -neben den Sehschwierigkeiten in der Einstellungsphase. mein größtes Problem. Ich bin sicher, dass sich das alles auch bei Dir bessert.


    VG

  • Ja genau, aber diese Fleischreiche Ernährung fehlte bei mir, mag ja sein dass es bei ChrissiSebbe derselbe Fall ist :essen:

    Work hard - Play hard. :P

  • @ Frau Holle: :D natürlich hat man als paranoider Medizinstudent immer diverse Differentialdiagnosen im Kopf (meist die schlimmsten).
    Jetzt ist es irgendwie so, dass ich auf dem Schlauch stehe, wenn es nicht am BZ liegt :D geht euch das auch so?
    Dazu kommt noch der allzuwahre Spruch "Man ist sich selbst immer der schlechteste Arzt"! Und Erfahrungen zählen oft
    mehr als Wissen... deswegen sollte man auch immer schön auf die Krankenschwestern hören. Also bin ich euch sehr
    dankbar für eure Hilfe!


    Ich weiss eigentlich,dass ich zu ungeduldig bin und mir einfach Zeit geben sollte. Ist ja wirklich erst 3 Monate her. Nur
    diese Müdigkeit macht mich irgendwie fertig. An manchen Tagen denke ich es ist schon weg. Und dann habe ich wieder
    Tage wo ich total träge bin.


    Aber jetzt erstmal eine Banane ;)


    Viele Grüße


    P.S. das wollte ich noch loswerden: am Do. steht der erste HbA1c nach Diagnose an. Bin schon ganz aufgeregt.
    Dazu nochmal eine Frage. Es gibt ja HbA1c Rechner (z.B. von der DDG) die anhand des BZ-Durchschnitts einen HbA1c
    ausspucken. Haut das bei euch in etwa hin?

    Diabetes ? Das ist echt kein Zuckerschlecken :rofl

  • Hallo,


    ich habe gesehen, dass Du auch noch ein "Neuer" Typ 1 bist. Bei mir wurde es im Februar festgestellt und ich habe sofort mit Insulin begonnen. Es hat ca. 2-3 Monate gedauert, bis die Müdigkeit/Schlappheit vorbei war. Das war -neben den Sehschwierigkeiten in der Einstellungsphase. mein größtes Problem. Ich bin sicher, dass sich das alles auch bei Dir bessert.


    VG

    Hallo,


    ich habe gesehen, dass Du auch noch ein "Neuer" Typ 1 bist. Bei mir wurde es im Februar festgestellt und ich habe sofort mit Insulin begonnen. Es hat ca. 2-3 Monate gedauert, bis die Müdigkeit/Schlappheit vorbei war. Das war -neben den Sehschwierigkeiten in der Einstellungsphase. mein größtes Problem. Ich bin sicher, dass sich das alles auch bei Dir bessert.


    VG

    Da kann ich nur zustimmen. Habe auch nach meiner Diagnose im Mai 2014 unter Müdigkeit und Schlappheit gelitten. Hinzu kamen noch Gliederschmerzen. Aber jetzt nach ca knapp 4 Monaten kann ich sagen, dass sich das stark gebessert hat. Anscheinend braucht der Körper eine gewissen Zeit sich umzustellen.

  • @ Frau Holle


    also mein geliebter Nano hat mir einen Durchschnitt von 128 in den letzten 500 Messungen attestiert.
    Das wäre laut Rechner ein HbA1c von 6,1%. Ganz so gut wird er ja warscheinlich nicht sein, aber wenn
    das bei dir ungefähr passt könnte ich ja Do. ein guter Tag werden :-) Würde mich auch als Vieltester
    beschreiben (bin immer so neugierig)


    Die Schilddrüse hatte ich auch auf der Liste. Aber TSH war vor 1-2 Monaten noch in Ordnung. Vllt.
    kann ich es aber nochmal testen lassen.

    Diabetes ? Das ist echt kein Zuckerschlecken :rofl

  • Zitat von Wikipedia weiß ALLES

    Für die Umrechnung des durchschnittlichen Blutzuckerwertes in den HbA1c-Wert werden folgende Formeln verwendet:
    HbA1c [%] = (Mittlerer Blutzucker [mg/dl] + 86) / 33,3
    HbA1c [%] = (Mittlerer Blutzucker(Plasma) [mg/dl] + 77,3) / 35,6


    Quelle


    Das Problem ist natürlich, deinen durchschnittlichen BZ bestimmen.
    Ich bin in den ersten zwei Monaten nach Manifestation von 14,3% auf 9,1%. Danach war ich glaube ich noch einmal über 7% aber in der Folge ging es erstmal Richtung 6% und tiefer.


    Nur geduld, immer ruhig bleiben :)

  • Mein Hb1 war bei der Diagnose 12.x und nach 8 Wochen bereits runter auf 6.4. Restaktivität hab ich, aber es war auch harte Arbeit und eine KH-arme Ernährung. Je weniger KH, desto geringer ist der Korrekturbedarf und desto kleiner der Fehler in absoluten IE bei einer prozentualen Fehleinschätzung der KH.


    Ich fahre die KH erst so langsam hoch, meine Restaktivität ist leider nicht ganz konstant. Aktuell ist die BSP wieder etwas besser drauf, merks im Wesentlichen am Basalbedarf über Nacht und dem Frühwert. Aber mehr als 4KH je Mahlzeit nehme ich typisch nicht zu mir.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.