Wichtig! Erfahrungsberichte mit Freestyle Libre

  • Nach zwei Wochen Probe-packung:


    positiv:
    -es funktioniert.
    -zufrieden mit Genauigkeit. Habe normal am Finger weitergemessen und es hat immer gepasst. Statt einzelne Zahlenwerte muss natürlich man den Verlauf beachten.
    Auch bei Bewegung passte es mMn nach.
    -Hat die vollen zwei Wochen geklebt. Trotz täglich Rucksack etc. Zusätzlich fixiert nur beim schwimmen.
    -super mega lehrreich! Vor allem wenn man sich notiert was man gegessen hat, SEA, usw.
    -hat durch dicke Jacke & Pullover gescannt
    -Haut hat es gut vertragen.
    -gibt Sicherheit
    -Akku im Lesegerät hält lange & lädt schnell
    -auch ohne am Computer anzuschliessen recht nützlich
    -den viel kritisierten "Touchscreen" fand ich okay


    negativ:
    -Speichert Werte im Sensor nur acht Stunden. Einmal das Lesegerät vergessen oder Akku leer, gehen evtl Daten verloren.
    Sehe keinen Grund warum der Sensor nicht mehr Daten speichern können sollte.
    Vermute eher dass man die Nutzer zum regelmäßigen scannen 'zwingen' will, da man so mehr über ihr Verhalten erfährt? (zb die Schlafzeiten)
    -Einige Kleinigkeiten wäre echt nützlich:
    -den angezeigten Zeitabschnitt zoomen, zB auf 2 Stunden um während interessanter Zeiten (Sport, nach Mahlzeit) genauer beobachten zu können.
    -die Möglichkeit zu jeder beliebigen Zeit beliebige Notizen einzufügen. nachträglich.
    -Auch bei diesem Messgerät gibt es wieder nur wenige vordefinierte Markierungen die man setzen kann. (IE, BE, Sport, Medikation)


    neutral:
    -Software nur für Windows & OS-X. Übelste Spyware mMn. Nur mit dieser Sofrtware auslesen und exportieren der Daten möglich. (?)
    Finde das eigentlich sogar SEHR negativ, aber da es sich umgehen lässt..notfalls mit einem alten Laptop ohne Internet oder so.
    -Macht den Dib sehr "präsent." Auch in Zeiten in denen ich weiss das der BZ gut läuft habe ich draufgeguckt, was dann keinen Mehrwert brachte sondern nur Ablenkung. Anderseits hat es geholfen ein paar zu ungute Tendenzen früher zu bemerken.
    -Glaube wenn man die Daten wirklich genau auswerten will, muss man sich SEHR viele eigene zusätzliche Notizen machen.


    Fazit:
    Dieses punktuelle Messen am Finger erschien mir schon am Tag der Diagnose schwachsinnig. Hoffe dass solche Systeme die Zukunft sind.


  • -Einige Kleinigkeiten wäre echt nützlich:
    -den angezeigten Zeitabschnitt zoomen, zB auf 2 Stunden um während interessanter Zeiten (Sport, nach Mahlzeit) genauer beobachten zu können.
    -Auch bei diesem Messgerät gibt es wieder nur wenige vordefinierte Markierungen die man setzen kann. (IE, BE, Sport, Medikation)


    Zoomen kann man zumindestens in SiDiary.


    Und man kann auch mit der Libre-Software weitere Markierungsnotizen definieren und dann verwenden.

  • Moin

    Zitat von »ChristianH.«

    [quote='olli72','index.php?page=Thread&postID=447759#post447759']Normale Messung / FreeStyle Libre Messung


    [quote='olli72','index.php?page=Thread&postID=447759#post
    250 / 211
    195 / 119
    169 / 129
    105 / 73[/quote]


    [quote='olli72','index.php?page=Thread&postID=447759#post447759']Soll jetzt nicht heißen das alles 100% Stimmt. Abweichungen sind immer drin. Nur ein direkter Vergleich ist denke ich nur schlecht machbar.[/quot


    Moin,


    Was ist jetzt die Richtschnur meiner Vorgehensweise, wenn ich eine Entscheidung vor dem essen treffen müßte.


    Bolus ist klar, aber was ist mit den Korrektur Einheiten bei den eklatanten Differenzen, könnte ich Probleme bekommen.bis zu einer extremen Hypo.


    Wer kann dazu etwas beitragen.


    MLG


    Hinerki

    2 Mal editiert, zuletzt von hinerki ()

  • ah ok, danke.
    Die Homepage von SiDiary habe ich so verstanden dass man in der freien Version nur die letzten 7 Tage auslesen kann. Das ist ja nun schon vorbei.


    Bei der Abott-Software kann man wirklich (glaube 6) eigene Notizen definieren.


    Zitat

    Zoomen kann man zumindestens in SiDiary.

    Ich meinte unterwegs. zB bei einer zwei-stündigen Radtour eben auf 2h zoomen oder so.

  • Hallo,


    Am vergangenen Samstagnachmittag zeigte mein seit 8 Tagen in Betrieb befindlicher Sensor ständig steigende BZ Werte an, obwohl ich mit Insulingaben gegensteuerte. Bezüglich der Ursache ging ich von einem Infekt o.Ä. als Ursache aus. Gegen 21.30 zeigte der Sensor (ausgelesen mit meinem Handy über die libre APP) einen Wert von 256 mg/dl. Gleichzeitig verspürte ich physische Anzeichen einer Unterzuckerung. Ein hinzugezogenes Teststreifen-Messgerät zeigte mir 65mg/dl an. Ich hatte in der Folge mit einer dreistündigen schweren Unterzuckerung zu kämpfen, weil offensichtlich der Sensor Fehlmeldungen von sich gegeben hatte. Ich war vollkommen überrascht, weil derlei in den 18 Monaten, da ich freestyle libre benutze, nicht vorgekommen ist. Entsprechend bin ich jetzt stark verunsichert. Zwei bis dreimal hat mir übrigens die App Messwerte gegeben, die später als Punkte außerhalb der Verlaufslinie lagen. Ich hoffe, dass das Problem geklärt werden kann und werde meine Erfahrungen auch in der freestyle community schildern.

  • einen Wert von 256 mg/dl


    ich nehme mal an, dass du sonst keine derartigen Werte hast, oder? Ich persönlich messe bei "Ungereimtheiten" und dann entsprechend nötiger hoher Korrektur immer blutig - meistens zeigt das Libre bei hohen werten etwas höher an! Würde den Sensor reklamieren!
    cd63

    Grüße nest

  • Zur Zeit ist die Qualität der Sensoren leider katastrophal. Es war über die letzten Wochen/Monate schon zu beobachten, daß eine permanente Verschlechterung eintrat, es immer öfter zu Ausfällen unabhängig der 8h-Regel kam. Auch die Werte wurden immer ungenauer.


    Nun sind mir innerhalb einer Woche drei Sensoren abgepfiffen. Einer ist einfach abgefallen (nachdem er zu Beginne zwei Tage LO und dann drei Tage überhöhten Unfug gemeldet hat). Einer hat versucht, seinen Wirt umzubringen. Der hat einfach mal regelmäßig mehr als das doppelte angezeigt. Und der dritte quäkt heute seit der Aktivierung vor Stunden nur den "Sensorfehler - Glukose-Messwerte nicht verfügbar ...".


    Momentan scheinen die Dinger völlig nutzlos. Unter den Achseln lecken wird genauer.

  • Ohje, davon kann ich ein Lied singen! So war es bei meinen ersten Sensoren, ich hatte mich schon so darauf gefreut endlich das Libre zu bekommen und dann das! Dachte schon hm schade dann eben nicht, schönes Libre.
    Aber mit den nachfolgenden Sensoren läuft es einwandfrei!
    Auf jedenfall anrufen dann bekommst du die ersetzt!

  • Mein Sensor läuft z.Zt. auch sehr bescheiden. Ich nutze jetzt mal die "glimp" APP zum auslesen. Ich muss sagen bisher bin ich positiv überrascht.

    Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
    Kannst du es nicht lösen, mache auch kein Problem daraus!

  • Das kann ich für uns nicht bestätigen. Die letzten Sensoren liefen einwandfrei und tatsächlich habe ich den Eindruck sie messen besser, d.h. genauer als letztes Jahr.
    Wir lesen aber auch nur mit dem Libre-Lesegerät aus.
    Allerdings ist der vorletzte Sensor nach 10 Tagen, also 4 Tage vor Ablauf, versehentlich rausgerissen.

  • Wer mit einer "nicht Abbott" App das Libre ausließt, muss mit Abweichungen rechnen. Besser mit dem original Lesegerät oder der LibreLink App von Abbott arbeiten. Ich messe kaum noch im Blut, nur wenn ich mir unsicher bin ob der Libre Wert stimmt. In 14 Tagen sind oft nicht mehr als 5 BZ Teststreifen.



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  • Benutze seit ca. 2 Jahren dieses System. Ich habe eigentlich bisher gute Erfahrungen gemacht, aber in letzter Zeit muss ich mich doch ziemlich ärgern, weil einer meiner Sensoren in der Nacht spinnt. Von ca. 24:00Uhr bis ca. 03:00Uhr setzt die Datenübertragung oft aus und ich weiß am morgen nicht wo mein Wert in dieser Zeit gelegen hat (Samsung Android Handy).
    Der Mitarbeiter bei Abbott, den ich telefonisch kontaktierte, meinte es läge an meiner Schlafposition; so etwas muss man erst mal runterschlucken!!!
    Die Qualität der Servicemitarbeiter hat sich in der letzten Zeit m.E. ziemlich verschlechtert, ist wohl dem aufkommenden Umsatz zu schulden....
    ABBOTT hat sich bis heute (ca. 14 Tage her) noch nicht auf meine Anmerkung auf das Kontaktformular gemeldet!!!
    Außerdem verstehe ich es nicht, weshalb die Zulassung für die AOK-Krankenkasse so lange dauert, wo andere Kassen die Sensoren bereits übernehmen....
    Bin mal gespannt, wann ABBOTT sich meldet, oder ob sie mich im Regen stehen lassen... :regen

  • Per Mail war die Hotlinie schon immer ne Katastrophe - ich habe da einige Male versucht, dies und jenes zu klären, hat nie geklappt. Per Telefon immer super höflich und kundenorientiert.

    Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll


    Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???

  • Hallo Leute, ich bin ja TYP 1 und musste bis zu diesem Gerät immer kämpfen, dass alles in Griff zu bekommen.


    Das hat sich mit diesem Gerät erledigt, man muss nur aufpassen, dass man nicht zu viel spritzt, weil die Kurve mal über 300 geht. Die Verzögerung der Messung beträgt ca. 15 Minuten.
    Das geniale ist das man den Verlauf sieht und ständig messen kann, sehr interessant zu beobachten, wie der Körper auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert.
    Das tolle daran ist auch, das meine Frau mich auch in der Nacht einfach mal checken kann, hatte vor dem Geräte immer mal Probleme mit Unterzuckerungen in der Nacht.


    Da ich viel Sport mache ist das eine SUPER Erleichterung für mich, da ich dabei Messungen problemlos durchführen kann. Der Sensor stört beim Sport nicht, Badewanne, Schwimmen kein Problem. Die Anbringung ist einfach und Schmerzfrei (je nach Empfinden, wie Insulinspritzen)


    Der Akku hält auch sehr lange, ca. 2 Wochen (hängt natürlich von der Anzahl der Messungen ab). Endlich ein Geräte mit AKKU, denn mein Akku-Check war immer leer, wenn man ihn brauchte :-)


    Ich messe nur noch mit diesem Gerät, außer bei Anzeichen einer UZ. Die spüre ich aber Gott sei Dank immer rechtzeitig.


    Werde auch im Schlaf automatisch bei Unterzuckerung wach, ist das bei Euch auch so?


    Das Geräte hat für mich vieles vereinfacht und die Krankenkassen zahlen das Ganze mittlerweile (TYP 1) , hängt aber auch von der Krankenkasse ab!!!!!!


    Da wars mal so mit meinen Erfahrungen .... Gruß

  • Die Verzögerung der Messung beträgt ca. 15 Minuten.


    Nein.Und wenn die Kurve häufig über 300 geht, dann stimmt was mit der Therapie nicht.


    Wie ist das eigentlich möglich, dass diese Fehlinformation, beim Libre sei die Messung 'verzögert' immer noch umher geistert?


    P.S.: Was du ansonsten schreibst, ist natürlich völlig richtig, die 'Verläufe' der Zuckerkurve sind viel wichtiger als der absolute Wert.

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Nein.Und wenn die Kurve häufig über 300 geht, dann stimmt was mit der Therapie nicht.


    Wie ist das eigentlich möglich, dass diese Fehlinformation, beim Libre sei die Messung 'verzögert' immer noch umher geistert?


    P.S.: Was du ansonsten schreibst, ist natürlich völlig richtig, die 'Verläufe' der Zuckerkurve sind viel wichtiger als der absolute Wert.

    Weil es kein Blutzuckerwert ist sondern ein Gewebewasser-Wert.
    Weil auch Abbott diese Verzögerung darstellt.


    Wieso denn nicht ? Wie sieht es denn wirklich aus ? Irgendwas zum nachlesen ??

    LG Lydia

  • Abbott hat einen sagenumwobenen Algorithmus in das Libre-System eingebaut, der die Blut-Zwischenzellwasser-Diskrepanz (besonders bei schnellen Änderungen des BZ kann der Glucosewert im Zwischenzellwasser deutlich abweichen) herausrechnen soll.
    Ob und wie dieser Algorithmus die gemessenen Werte "manipuliert" ist natürlich völlig unklar. Vielleicht sitzt ja ein Voodoo-Priester im Sensor, der Knochen auf die Erde schmeißt oder den Flug der Schwalben interpretiert. Nix g'naues woaß ma ned.


    Aber mit diesem (Halb-)Wissen in der Hinterhand ist es nur allzu verständlich, dass Abbott überall sinngemäß dazu schreibt "Messen Sie bei 'komischen' Libre-Werten auf herkömmliche Art nach."

  • Wieso denn nicht ? Wie sieht es denn wirklich aus ? Irgendwas zum nachlesen ??


    Am 'erhellendsten' war es für mich, die erste Android App (Liapp und wie sie funktioniert) erklärt zu bekommen, vgl. dazu hier:


    http://www.marcelklug.de/2015/…le-libre-die-android-app/


    Und wie Hobbit schreibt, ist es eben ein raffinierter Algorithmus, der im Lesegerät für das Libre 'werkelt'. Ebenfalls richtig: Falsch liegen kann der Algorithmus sehr wohl aus den verschiedensten Gründen (ist am Ende auch alles Statistik, wenn ich aber wetten sollte, würde ich mich lieber auf den Libre verlassen statt auf irgendeine Eingebung), es hat aber nix mit einer wie auch immer gearteten konstanten Zeitverzögerung zu tun. Diese Annahme führt nur auf den Holzweg. ;)

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!