Gibt es Libre Nutzer die 5 Streifen benutzen.

Zitat von Grounded

Gibts hier einen Libre Nutzer, der nach wie vor rund 5 Streifen / Tag verfeuert?

ja, mich, allerdings nicht täglich - manchmal weniger, manchmal mehr!
Ich stelle mich freiwillig an den Marterpfahl und lasse mich von denen beschießen, die Teststreifen über haben oder kaum mehr brauchen! Ach ja, habe ja auch noch ungefähr 200 im Schrank...
Meine Güte, ich mache Schichtdienst, habe den DM schon mit sämtlichen Phasen durchgemacht OHNE Spätschäden, dummerweise gerade Fieber hinter mir und eine mittelprächtige Entgleisung, die vor einer Korrektur auch mal noch mehr Streifen benötigt!
Mir ist, und das schreibe ich nicht zum 1. Mal, der Trend sehr wichtig und alles gesetzliche mehr oder weniger unwichtig! Ich lasse jeden mit 1 Streifen am Tag stehen und jeden der mehr braucht!
cd63

Ganz locker......
Ich messe zu jeder Mahlzeit mit meinem Messgerät. Da ich das Libre selbst löhne verballer ich auch alles was ich bekomme....
Den Bolusrechner meiner Combo füttere ich mit frischem Blut.
Mir geht es beim Libre um meine Basalwerte und den ständigen BZ Schwankungen.

Ja hier ebenfalls. Ich werde jetzt auch pausieren, da es echt von Sensor zu Sensor schlechter wird. Mittlerweile hängt er nur noch an mir weil er bezahlt ist und ich hin und wieder mal abfrage was es neues im Gewebe gibt. Eigentlich nur noch um ihn zu kontrollieren. Und damit ist für mich das Thema verfehlt.

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auf die Gefahr hin, dass mich Grounded attackieren wird - warum machst du noch einen eigenen Thread mit dem Quatsch auf???
Es gibt massenhaft Gründe, neben dem Libre Stix zu verwenden. Ein Glück, dass du nicht für uns alle der Entscheider des MDK bist!
Wenn du mal ein paar Jahrzehnte DM hinter dir hast, redest du vielleicht anders!
Außerdem ist es derart abwertend von "verfeuert" zu sprechen! Ich überlege mir sehr wohl, wann ich mich in den Finger steche und wozu! Das Libre sagt vielleicht 217, mein Messgerät 190 - meine Pumpe macht auch da schon einen Korrekturunterschied..............
Schade, dass eine Diskussion nicht beendet wird, sondern zum Eskalieren auch noch herausgestellt wird! Das nützt hier im Forum keinem! höchstens der KK!
cd63

Nur zur Info ich habe das Thema für die Frage von Grounded neu aufgemacht

ECO Mod

Also ich hab auch lange genug Diabetes, feire mein 30 jähriges dieses Jahr und arbeite auch im Schichtdienst.
Wenn der Sensor im Arm sitzt, misst er auch richtig. Daher teste ich max 2 mal am Tag. Wenn die passen, ist gut. wenn nicht teste ich öfters.
Ich werde meiner KK nachdem die Bewilligung abläuft vorschlagen, mit vielleicht 100 anstatt 600 Teststreifen zu zahlen und im Gegenzug das Libre.

Ich verstehe den aggressiven Grundton grerade nicht

Zitat von 397Seth

Ich verstehe den aggressiven Grundton grerade nicht

Ich auch nicht!
Mittlerweile habe ich den 4. Sensor und messe nur bei Verdacht mit dem Messgerät nach. Maximal 1 x täglich.
Auf irgend etwas muss ich mich doch verlassen. Beim nächsten Dia-Besuch im Februar werde ich mehr erfahren durch den Langzeitwert.

Wäre schon nicht schlecht, wenn wir hier ein bisschen Dampf rausnehmen.

Ich messe - bin aber auch erst beim 2. Sensor - den ersten Tag, weil der Sensor da noch nicht korrekt arbeitet. Ansonsten ab und an mal, wenn mir die Werte komisch vorkommen oder ein Wert zu niedrig oder zu hoch ist. Bisher ist der Libre in den unteren Werten nicht ganz korrekt, aber das merke ich auch daran, dass ich bei 60 eben noch keine Hypogefühle habe, muss also auch nicht messen. Am Anfang habe ich das natürlich überprüft.

Also spar ich mit dem Libre geschätzt locker 50 Streifen die Woche. ...und meine Fingerkuppen freuen sich...

Zitat von Rotefeli

Wäre schon nicht schlecht, wenn wir hier ein bisschen Dampf rausnehmen.

tut mir leid, wenn ich die Diskussion angeheizt haben sollte!
Voraus ging allerdings eine andere Diskussion in dem anderen Thread: Krankenkassen, die das FreeStyle Libre übernehmen & Argumentationshilfen für Anträge
Und plötzlich wurde dieser Thread hier herausgehoben, wo ich ja bereits etwas geschrieben hatte!?
Wie auch immer - ich verwende so viele Stix, wie ich brauche (hatte ohne Libre ca. 7 Stix tägl. benötigt - als Pumpi) und das Libre werde ich mir zukünftig auch wieder für meinen Trend, einzelne Werte und zur Sicherheit selber finanzieren! Ich habe absolut keine selbstzerstörerischen Tendenzen mit wilder Lust auf den nächsten Fingerpieks - ganz und gar nicht! Brauch max. 35 IE am Tag, nicht gerade viel und da fällt es halt auf, wenn man zu viel korrigiert............Diskussion ist auch erlaubt, aber lasst bitte den einzelnen Abweichlern den Kopf dran. Meinetwegen messen manche nur 1 x täglich! Bisher bin ich ganz gut mit der Combi gefahren und nebenbei muss ich auch sagen, dass sich mein DM in den 30,5 Jahren immer wieder verändert hat - somit passe ich auch die Diagnostik an und hoffe, dass das alles mal durch ein CGM beendet wird - man kann sich ja auch für 2016 was wünschen, oder?!
cd63

Meine KK hat sich auf meine Argumentation der eingesparten Teststreifen eingelassen und übernimmt die Kosten für die Sensoren in voller Höhe. Ich sehe es daher nur als fair an wenn ich versuche, die TS so weit wie möglich einzusparen. Ich bin jetzt bei Sensor 14 angelangt und habe während dieser Zeit knapp 100 TS verbaucht. Wenn ich keine körperlichen Anzeichen für eine Hypo verspüre, dann glaube ich dem Libre und messe nicht. Wenn ich die Anzeichen spüre und das Libre zeigt mir einen niedrigen Wert an, dann glaube ich das und messe auch nicht. Ich messe nur wenn der gescannte Wert nicht zu meinen körperlichen Aneichen passt.

In den anderen Fällen wäre eine BZ-Messung nur dazu da, um das Libre zu verifizieren. Und das mache ich nicht weil ich davon ausgehe, dass die angezeigten Werte passen. Würde es nicht so sein dann wäre das evtl. an meinem HBA1c festzutellen oder an Situationen wo ich zu viel oder zu wenig korrigiere. Da ich solche Situationen nur sehr selten habe gehe ich davon aus, das Libre stimmt.

Wundern tut es mich nicht, dass die Kassen wenn sie nur einen Mehraufwand durch das Libre haben erstmal sicher sein wollen, ob der Patient damit seine Behandlung überhaupt optimieren kann. Klar ist es mit Libre bequemer seinen Diabetes zu managen, aber das ist keine Begründung für eine Kostenübernahme.

Also vielleicht sollten wir ein wenig auch die Kostenseite berücksichtigen und den Kassen zeigen, dass sie mit dem Libre nicht nur draufzahlen. Wem das egal ist, der muss eben warten bis sich der G-BA befasst hat und das Ding in den Hilfsmittelkatalog aufgenommen wird.

Ich messe max. 3-4 mal im Monat zur Kontrolle. Würde wenn meine Krankenkasse das anbietet jederzeit auf die Streifen zugunsten des Libre verzichten. Meine Fingerkuppen sehen auch großartig aus, wie bei "normalen" Menschen!

Ich sehe völlig ein, dass ein paar kleine Abweichungen entstehen, und auch zu vernachlässigen sind.

Ich hatte auch schon Sensoren, da habe ich mit gutem Gefühl so gut wie gar keine Streifen gebraucht. Aber momentan kann ich auf Gegenmessungen kaum verzichten, zumindest wenn es an Bolusabgaben geht. Bei Abweichungen von bis zu 6 mmol wäre es Wahnsinn, das zu ignorieren.

Und da wir alle schon groß sind, denke ich mal dass jeder seine Gründe hat, wie er seinen Diabetes handhabt, und welche Maßnahmen er ergreift um gut über die Runden zu kommen. Niemand wird aus Spaß oder Langeweile sich die Fingerkuppen zerstechen, wenn er einen verlässlichen Sensor an sich kleben hat. Dazu kommt, dass nicht jeder in den Genuss einer KK Finanzierung kommt, siehe ich selber. Da bin ich niemandem Rechenschaft schuldig, und es ist auch nicht meine Aufgabe der KK irgendwas einzusparen auf Kosten meiner BZ Werte.

Wenn der Libre mal ausgereift ist, und das ist er in meinen Augen auf keinen Fall, und wenn er Standardmäßig zur Versorgung gehört, dann sieht die Sache anders aus. Dann sollten die KK selbstverständlich sehen, dass dieses System Kosten spart und langfristig für Bessere Einstellung sorgt. Leider haben die KK sowie Abbott selber, kein wirkliches Interesse daran, das FGM als Standard zu etablieren, daher ist es eigentlich sogar sch***egal ob jemand mit Sensor keine oder 600 TS im Quartal verbraucht. Die Aktion der TK läuft aus, und die anderen KK, welche unter bestimmten Bedingungen noch zahlen, werden letztendlich ihren Kopf da auch irgendwann wieder herauswinden.

Weil das Libre nicht konstant zuverlässig ist, und leider im Minimum genausoviel kostet wie die bisher zuverlässigste etablierte Messmethode.

Der Erfolg gibt Abbott recht, weshalb sich auch an der Situation so schnell nichts ändern wird.

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Witzigerweise ist es hauptsächlich beim Diabetes so, dass man sich rechtfertigen muss oder das Gefühl hat, es tun zu müssen!

Hey... es geht um unsere Gesundheit und unseren Körper! Einen Teufel werde ich mich verantworten!

Aber - wenn ich es mir leisten kann - bei mir funktioniert jeder Sensor bisher einwandfrei! Ich habe aktuell wieder mal keinen, vermisse ihn tierisch und leide unterm Stechen und unter der Angst vor Hypo oder Hyper, die Werte sind viel schlechter als mit Libre (nachweislich), wohl auch, weil ich viel später erst reagiere.

Bei jedem TS frage ich mich innerlich, ob er nötig ist, und das schon seit der Diagnose...

Beim Libre scanne ich, so oft ich will, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben!!!

Und so sollte es jedem Diabetiker gehen, ob mit Libre oder TS oder mit beidem!!!

Friede sei mit Euch

Bin noch beim ersten Sensor (4. Tag) und habe fast immer gegengemessen mit Messgerät, da ich noch gar kein Vertrauen ins Libre setzen kann. Die Werte weichen meist 20-50 mg/dl ab, das finde ich noch ok. Allerdings gibt es hier und da noch Unterschiede von bis zu 100 und das macht mir Sorge. Ich kann das Libre noch nicht vollwertig annehmen. Bislang fand ich höchstens den Trendpfeil ganz interessant, sonst könnte ich allerdings darauf verzichten...
Gut, ich gebe dem noch eine Chance und beobachte, wie sich das noch entwickelt.

Beim ersten Sensor mehr als 10 mal am tag, um zu gucken wie die Genauigkeit bei MIR ist. So hat sich zum Beispiel herausgestellt, dass ich die Probleme am ersten Tag, von denen viele hier berichtet haben, nicht habe. Auch nicht beim zweiten Sensor. Beim zweiten nur wenn wie in der Anleitung auch beschrieben bei starken Schwankungen und am ersten Tag halt. Meist tagelang gar nicht gemessen. Ob der Sensor richtig misst, lässt sich ja quasi schon erfühlen. Wenn ich eine Hypo spüre und der Sensor mir einen entsprechenden Wert (inklusive 15 min Verzögerung) anzeigt ist das für mich auch eine Bestätigung, dass er richtig misst.

Außerdem, wenn man ständig nachmisst verfeuert man ja eher die Sensoren Wem die Sensoren zu ungenau sind, sollte also vielleicht lieber komplett drauf verzichten und sich das Geld sparen. Denn so genau wie eine Kapilarblutmessung werden sie wohl eh nie sein.

Genau... und beim Sensorwechsel bin ich mittlerweile auch schon viel mutiger geworden.

Bisher habe ich ihn immer am Anfang einmal gegengetestet. Aber wenn ich nach den 60 Minuten im Trend keinen "Ausreißer" sehe, dann messe ich auch nicht gegen. Klappt super.

Übrigens, aus aktuellem Anlass kann ich berichten, dass bei meiner Mutter auf der Notfall-Herzstation in der Uniklinik per Labor das identische Messergebnis rauskam, wie auf dem Libre!!!

Genauer geht also dann wirklich nicht mehr!

Hi,

wenn ich ein Libre mal nutze, messe ich trotzdem jedesmal bevor ich mit Insulin spritzen muss (vor Mahlzeiten also), da das Libre bei mir zu ungenau ist.

Die uebliche Kurve bei mir ist, dass es von Tag zu Tag immer niedrigere Werte anzeigt. Am Anfang so 20 mg/dl zuwenig, am Ende (also so 10. bis 14. Tag) dann eher 60-100 mg/dl zu wenig, sprich ich sehe fast nur noch LO in der Anzeige.

Deswegen trage ich das Libre auch nur noch, wenn ich z.B. im Urlaub bin, also mein Alltag nicht mehr "alltaeglich" ist

Ciao, Frank