Pumpengutachten selbst zahlen?

  • Mal eine Frage an euch erfahrenen Pumpenleute ^^ :


    Meine erst neue Diabetologin meinte, nach fertig erstelltem Pumpengutachten zu mir, sie müsse es mir privat in Rechnung stellen, dass sie ja auch arbeit damit hat und es würde mich 60 Euro kosten. Da war ich schon etwas verwundert.
    Ist das wirklich so??(


    LG an Alle :)

    Einmal editiert, zuletzt von Markus112 ()


  • ich habe nix bezahlt und hätte es auch nicht.
    Ich würde den Arzt wechseln

    Muss ich es denn jetzt zahlen, auch wenn es noch nicht eingereicht wurde. Sie meinte nämlich mit der Antwort von diesem Gutachten, kämme auch die Rechnung mit. Und zudem wusste ich bis eben nichts von den Kosten. Fühle mich mehr als verascht.

  • Ich finde das eine Frechheit. Habe nichts bezahlt, und ich hätte mich da vom Acker gemacht. Solche Ärzte haben das Wohl ihres Kontos vor dem Wohl des Patienten geparkt.



    Gesendet mit Tapatalk

  • Sie hätte dir zumindestens vorher sagen können, dass sie das privat in Rechnung stellt, aber hinterher geht ja mal garnicht.

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Dann kann ich mir die Nachfrage bei der KK wohl sparen..kenne auch im Bekanntenkreis niemand der dafür was zahlen musste. Werde es auch definitiv nicht zahlen, da ich vorher nicht darüber informiert wurde, dass es überhaupt etwas kostet. Eine Bekannte, die auch vor kurzem dorthin gewechselt ist und eine Pumpe will, war auch ganz erstaunt dass sie vor ein paar Tagen eine Rechnung von 61 Euro im Briefkasten hatte. Sie wollte es wohl einfach zahlen... :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Markus112 ()

  • Ich hab nix bezahlt! Und würde es auch nicht tun!!
    Schliesslich bekommt sie ihre Arbeit in der Praxis ja bezahlt! Unverschämtheit, wie manche Leute sich doppelt bereichern wollen :cursing: !! Da könnte ich echt :hechel:.
    Frag sie doch mal, ob sie das Pumpengutachten in ihrer Freizeit geschrieben hat, wenn ja, ob sie das privat überhaupt darf!!
    Weise sie auch darauf hin, das Du auf jeden Fall eine Quittung brauchst, da du das beim Finazamt einreichen musst und es keine Quittung über die Praxis sein darf, da ja privat geschrieben!!! :rofl

    Pour en arriver la

  • Ich musste nix zahlen. .für das gutachten für das Libre schon. .wurde mir aber auch vorher gesagt..für das cgms würde ich auch für das Gutachten zahlen müssen..warum jetzt nicht für die Pumpe das weiß ich nicht .

  • Ernsthaft? Nee oder? ?(


    Wenn es irgend geht, würde ich sofort!! die Praxis wechseln. Sowas geht ja wohl gar nicht! ... ich gehe mal davon aus, das Du hier in D lebst? Wie das in anderen Ländern aussieht, weiß ich nicht.

    Wann eigentlich wurde aus Sex and Drugs and Rock and Roll


    Veganismus und Lactoseintoleranz und Helene Fischer???

  • Ich kann mir vorstellen, dass es zwei Möglichkeiten gibt:


    1. Wenn du die BZ-Werte auch mit allen Änderungsvorschlägen deines Diabetologen nicht zufriedenstellend hinbekommst, dann kommt irgendwann der ärztliche Vorschlag es doch mal mit einer Insulinpumpe zu versuchen und er macht den Antrag als nächste Therapiemaßnahme kostenlos für dich fertig.


    2. Du hast gute BZ-Werte und willst unbedingt eine Insulinpumpe haben. Dein Arzt meint, dass wäre unnötig, du bittest ihn aber trotzdem um ein Pumpen-Beantragungsgutachten.


    Im zweiten Fall musst du, wie für jedes andere Gutachten selbst bezahlen.


    Wie es bei dir abgelaufen ist, weiß ich nicht, aber in jedem Fall muss er natürlich vorher sagen, dass es etwas kostet.

  • Sie hätte dir zumindestens vorher sagen können, dass sie das privat in Rechnung stellt, aber hinterher geht ja mal garnicht.


    Nicht nur können, sondern sogar müssen!
    Sowas geht gar nicht! Ich würde auch den Arzt wechseln, zumal nach dieser Situation zu dem Arzt Vertrauen aufzubauen für mich unmöglich wäre.
    Wenn du die Rechnung bezahlst, bist du sauer und unzufrieden, wenn du sie nicht zahlst, ist es die Diabetologin.
    So oder so, die Sache ist festgefahren.

    - Cassiopeia -


  • Da ich wohl eine, wie schon bekannt, Polyneuropathie habe, habe ich gefragt was man noch machen könnte. Da hatte die Diabetologin!!! mir empfohlen, es doch mal mit einer Pumpe zu probieren, da dies eine Verbesserung her bei führen könnte und die ständigen Unterzuckerungen und Schwankungen, die ich so nicht wegbekomme, rausbekomme! Mich somit also gelockt. Vom Hba1c her sind meine Werte gut, aber im einzelnen aufkeinenfall. Sie meinte sie wollte es beschönigen für den Antrag. Ich bin hart an der Grenze eine Unterzuckerung noch wahrzunehmen. Würde wohl zu Fall 1 eher passen oder? Wenn man es nicht beschönigen würde. Durch das beschönigen sieht es ja so aus, als bräuchte ich keine und kann dann Geld verlangen richtig?

    Du triffst den Nagel auf den Kopf! Im schlimmsten Fall zahle ich Dafür und bin dort weg. Denn ich könnte mir vorstellen, dass so etwas wieder vorkommt. Eine Bekannte, die auch erst dorthin gewechselt ist, hatte vor Tagen einfach eine Rechnung von 61 Euro im Briefkasten und wusste gar nichts davon. Und hatte es vor zu zahlen. Ich habe davor schon mal den Diabetologen gewechselt, weil die Praxis überlaufen war und ich dort vernachlässigt wurde. Nur das nötigste. Dort fühlte ich mich erst wohl, auch wenn es weiter weg ist. Habe mich aber dennnoch gewundert warum es dort so leer ist^^. Das Gutachten für das CGM, dass ich auch aus dieser Praxis hatte, musste ich keinen Cent für zahlen. Und das wäre nur für einen Basalratentest gewehsen!



    Dass sie es vorher nicht gesagt hat, ist nicht okay, das stimmt. Und Markus kann deswegen sicher in diesem Fall auch die Zahlung verweigern. Dann hast er halt den Aufwand, sich einen neuen Arzt zu suchen, der so kulant ist, dass er kostenlos ein Gutachten schreibt.


    Hätte sie vorher bescheid gesagt, dann wäre es ein ganz normaler und legitimer Vorgang gewesen.


    Du bist so wie ich. ICT Patient, du kannst das vielleicht nicht wissen. :hihi: Aber 3 Leute in meinem Bekanntenkreis, bei 3 verschiedenen Diabetologen, mussten nichts dafür zahlen und allgemein gilt es als bekannt, dass diese "Arbeit" mit der KK abgerechnet wird oder abgerechnet werden kann. Und 60 Euro für ein Stück Papier, mit einer Zusammenfassung meiner Diabeteseinstellung, halte ich für etwas viel. Und dies nach fertigstellung zu sagen" Achja sie wissen schon, ich muss ihnen das privat in Rechnung stellen, denn das macht mir ja auch Arbeit. Kostet 60 Euro, kriegen sie dann die Rechnung". Wenn das tolle Gutachten dann noch abgelehnt werden sollte, waren die 60 Euro gut angelegt. :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Markus112 ()

  • Ich habe damals 10 oder 15 Euro dafür bezahlt. Das fand ich o, k.
    Versuch doch noch mal mit der Diabetesberaterin ruhig und sachlich zu sprechen, vielleicht lässt sich da ja noch was machen, da das wahrscheinlich eh vorgefertigte Gutachten mit Textbausteinen sind.


    Viel Glück

  • Bei mir stand nie im Raum, dass ich für das Gutachten für den Pumpenantrag hätte was bezahlen sollen.

    LG Heike
    ________________
    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

  • Hallo Ihr Lieben,
    darf ich vorschlagen, sich an der Stelle gar nicht zu sehr emotional beteiligen zu lassen.
    Es geht in diesem Fall ja um eine Kassenleistung aus dem Leistungskatalog. Vertragsärzte müssen in bestimmten Fällen, wie allen hier bekannt, auch bei Der Pumpentherapie eine Stellungnahme machen.(ich meine, dass es sich nicht um echtes Gutachten handelt, dann das müsste unparteiisch sein und kann meines Erachtens nicht pruimär vom Behandler erfolgen.)
    Wie wäre es, die Rechnung abzuwarten, die Abrechnungsziffern nach GOÄ zu prüfen und um eine Rechnungerläuterung zu bitten. Im Anschluss würde ich die Rechnung an die GKV schicken und mich erkundigen, wie damit nun verfahren werden soll.
    Es handelt sich ja um eine Vorraussetzung um die ärztlich indizierte Therapie im Rahmen der gesetlichen Versorgung zu erhalten, in dem Zusammenhang dürfen keine privaten Rechnungen gestellt werden.
    Viel Erfolg!


    von Radioline
    P.S: oder Du behaptest, dass die Auskunft deiner Rechtsschutzversicherung von der Zahlung abgeraten habe. Mit der zweiten Mahnung spätestens solltest Du aber einreichen, dass Du die Rechnung nicht bezahlen wirst.

  • Danke für die Tipps! :) Du hast recht, man sollte sich davon nicht beeinflussen. Jedoch habe ich spätestens jetzt gemerkt, was dort so sache ist.
    Habe ich mich schon bei der Krankenkasse und der GKV informiert, alles schon passiert. Krankenkasse sagte mir es ist unüblich, kenne sie so nicht. Die GKV meinte dazu, man könne da nichts dazu sagen, keine Ahnung wieso warum weshalb das so ist. Müsste man eben selbst klären. :rolleyes:


    Das Gutachten wurde noch nicht weggeschickt und soalnge das wohl nicht raus ist, wird wohl auch keine Rechnung kommen. Sowie ich zur Zeit darüber informiert bin. :hihi:
    Ich werde sie denke ich anrufen und sagen, dass es laut mehreren Aussagen unüblich ist, etwas zu zahlen und mir auch davon abgeraten wurde es zu tun. Und dann eben schauen, was mir gesagt wird. :rolleyes:

  • Also da meine Pumpenversorgung schon seit 1991 besteht und der Antrag vom Krankenhaus gestellt wurde, habe ich nichts gezahlt.
    Habe ich im Freundeskreis auch noch nie gehört.
    Mal sehen wie es jetzt beim CGM aussieht. Dazu wurde vorher bisher nichts gesagt. Ist ne neue Oraxis, aber ich kenne die Ärztin persönlich.

    Britta

  • Ich habe letztes Jahr auch nichts bezahlen müssen, die Beraterin hat das allerdings am PC mit mir zusammen ausgefüllt (hat sie auch drauf bestanden), nehme also an, dass das als Termin abgerechnet wurde. Hab das auch noch nicht gehört, dass man dafür zahlen muss.. Würde ich an deiner Stelle auch nicht tun, eben schon deshalb weil sie dich hinterher erst so nett drauf hingewiesen hat..