Diabetes Ratgeber sucht Menschen zum Thema: Diabetes in der Öffentlichkeit

  • Ich teile folgenden Beitrag:

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Moin,


    Mein System hat mich vor dem Besuch der angegebenen Webseite gewarnt, mögliche pischingseite.


    Da bleibe ich lieber hier im Forum


    Ich mess und spritz möglichst dezent am Tisch, weil die Toiletten sind nicht mehr mein Goldstandard und die anderen Gäste verhalten sich leicht interessiert bis neutral.


    MLG


    Hinerki

  • Es ist keine Seite angegeben sondern eine Emailadresse.

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Es ist keine Seite angegeben sondern eine Emailadresse.

    [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/biggrin.gif]


    -----------------------------------------------------


    Also BZ messen z.B. auf dem WC usw.


    Mache ich nicht u. sehe ich gar nicht ein!


    Das ist unwürdig. Und je nachdem, vielleicht sogar noch unhygienisch. [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/mad.gif]

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Dirk,
    die Email-Adresse hast du aber als Web-Link eingefügt: "http://mailto:pichleritsch@wortundbildverlag.de/".
    Ohne das http:// am Anfang wäre es ein Email-Link, auf den man klicken könnte, um direkt das Email Programm zu öffnen.


    Anscheinend bietet die Foren-Software aber keine Möglichkeit, einen Email-Link einzufügen.
    pichleritsch@wortundbildverlag.de


    Edit: Oh doch. Wenn man nur eine Email Adresse eintippt, ohne irgendeine Link-Funktion zu benutzen, wird in der Vorschau zwar noch kein Email-Link daraus, aber in der nach dem Absenden angezeigten Nachricht. OK, das war jetzt alles Off-Topic von mir. Ich bitte um Entschuldigung.

    Einmal editiert, zuletzt von Cindbar ()

  • Oops! Ich bekomme diese Meldung:


    Zitat

    Sie sind dabei, sich bei der Website "wortundbildverlag.de" mit dem Benutzernamen "mailto" anzumelden, aber die Website benötigt keine Authentifizierung. Dies könnte ein Versuch sein, Sie zu täuschen.


    Soll die Website "wortundbildverlag.de" wirklich aufgerufen werden?

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • O_o Dass, das noch eine Frage ist. Ich dachte die finsteren Jahre -für mich sind es die 50er und 60er- sind vorüber. Na, gut die Rentnerbravo wird überwiegend von älteren Semestern "Abonniert".

  • O_o Dass, das noch eine Frage ist. Ich dachte die finsteren Jahre -für mich sind es die 50er und 60er- sind vorüber. Na, gut die Rentnerbravo wird überwiegend von älteren Semestern "Abonniert".


    Moin,


    Zeitschriften wie Apotheken Rundschau oder andere dieser Art sind nicht meine bevorzugte Lektüre.


    Auch der der Trick, Opa mir geht es schlecht, da kommt gleich jemand und holt Geld ab, wird bei mir nicht verfangen.


    Ich gebe gerne zu das die Sicherheit Einstellungen, meines browser im Netz, von mir beachtet werden.



    Ich werde Versuchen mich den Anforderungen der Netz Anwender Qualität, welche hier von nikp vorausgesetzt wird zu stellen und zu beachten.


    MLG


    Hinerki

  • Um den Kontext, meines Statements, herzustellen- Das Statement bezog sich auf die Frage der Redakteurin, wie Diabetiker ihren Diabetes in der öffentlichkeit Managen.

  • Rentnerlektüre ist es nicht unbedingt! Ich habe die Zeitschrift seltenst gelesen, muss aber sagen, dass die Artikel nicht schlecht sind. Ihr wollt doch immer, dass die Öffentlichkeit schlauer wird und den DM nicht immer so deppert behandelt, bzw. uns und uns endlos nervt....mit dummen Tipps etc.! Macht doch mit, wenn es die Möglichkeit schon gibt, etwas selbst mitzugestalten. Ich fand das damals mit dem Libre o.k., es wurde nichts geschrieben ohne meine Zustimmung!
    Andernfalls muss ich sagen, die Leute mit DM sind ein arroganter Trupp. Wenn ihr den DM nicht bekommen hättet, wüsstet ihr auch nicht mehr, als die ohne DM, oder?!
    cd63

    Grüße nest

  • Ich mach das "mal so, mal so". Auf Aufmerksamkeit von Fremden kann ich gut verzichten. Kommt immer irgendwie schlecht/falsch rüber. Ist wohl so ne Art Grundeigenschaft der Leute. 8)

    -Please stand by-

  • Auf Aufmerksamkeit von Fremden kann ich gut verzichten


    das ist bei mir auch so - warum auch Aufmerksamkeit! Dumme Kommentare erhält man allerdings auch bei Aufmerksamkeit, die man nie wollte! Und genau da setzt die "Aufklärung" ein!
    cd63

    Grüße nest

  • Also BZ messen oder Insulin spritzen, dafür muss man sich nicht irgendwohin zurückziehen. Sollte man meinen! Aber dennoch steht man als Diabetiker bei der Verrichtung seiner Medikation mehr im Focus, als ein Afrikaner unter Europäern. Okay, zu dem darf man nicht "Neger" oder "Schwarzer" sagen, weil das diskriminierend ist. Als Diabetiker kann es aber schon passieren, dass man Dich bittet das Lokal zu verlassen, weil Du Dir Dein Insulin gespritzt hast. Ist mir leider schon passiert. Auch bin ich schon von der Polizei mit vorgehaltener Waffe aus dem Auto gezerrt worden, weil ich meine Insulin-spritze aufzog. Nach gut einer Stunde hatten die Beamten - nach ewig langem Funkverkehr mit der Leitstelle - festgestellt, dass Insulin keine Droge ist und ich konnte mein Insulin spritzen. Entschuldigt hat sich keiner. Und so dämliche Fragen wie: "Darfst Du alles essen?" kennt wohl jeder von Euch. Richtig schlimm wird es aber, wenn Du einen Hypo bekommst und keiner um Dich herum Deine Situation einschätzen kann. Da wird man schnell mal als Betrunkener klassifiziert, weil man schwankt und lallt und die Leute nehmen Abstand anstatt zu helfen. Ich bin in so einer Situation sogar schon beklaut worden. Aber als Diabetiker zurückziehen ist generell der falsche Weg glaube ich.

  • Richtig schlimm wird es aber, wenn Du einen Hypo bekommst und keiner um Dich herum Deine Situation einschätzen kann. Da wird man schnell mal als Betrunkener klassifiziert, weil man schwankt und lallt und die Leute nehmen Abstand anstatt zu helfen.

    Das ist einem Bekannten passiert. Was er noch hören konnte, bevor er richtig "weg war", das waren Bemerkungen von Leuten, wie man denn am Vormittag schon so besoffen sein könne.

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Hi,


    Meine Schwester ist auch mal umgefallen, die Leute sind drüber weg geklettert und haben gemault
    dass mal eine die Besoffene da wegräumt. Ein Apotheker hat ihr dann zum Glück noch geholfen.
    Darf ich garnicht dran denken, sonstckrieg ich wieder Panikattacken :cursing:


    Aber zum Thema : Auf der Arbeit mach ich das direkt im Bürö am Schreibtisch. Ich wart schon noch eine ruhige Minute ab aber den Raum verlasse ich dafür nicht. Meine Kolleggas sind diesbezüglich relativ aufgeschlossen.
    In der Stadt messe ich auch schon mal so zwischendurch im laufen.
    Im Restaurant, naja, die letzten Besuche sind schon eine Weile her. So ziemlich kurz nach meiner Erkrankung, da habe ich mich in der Tat auf die Toilette zurückgezogen. Ich wollte mich am Tisch halt nicht halb nackig machen :pupillen: .
    Mittlerweile stanz ich so durch den Pulli oder das Hemd.


    So long


    Stick

  • Mit Polizisten hatte ich nie Probleme, wenn ich öfftlich Spritzte. Bei einer Demo schnell ein Eis gekauft und mit Bolus abgedeckt, neben einen 100rte Polizisten ist kein Problem gewesen. Manches mal hatt der Diabetes Vorteile, denn wenn Polizisten hören, dass eine Unterzuckerung bevorsteht kommt man auch aus dem Polizeikessel heraus.


    Komplizierter sind Beziehungsanbahnungen, da gibt es sehr unterschiedliche, für mich teils verletzliche, Reaktionen.

  • Moin,


    also ich kann nicht verstehen, wieso man sich als Diabetiker verstecken sollte, wir sind schließlich keine "Aussätzigen".


    Ich habe meinen Typ1 in meiner - zugegeben erst zweijährigen - Diabtetes "Karriere" noch nie versteckt.
    Sei es auf der Arbeit, Kantine, Restaurant, Bahn oder sonstwo in der Öffentlichkeit. Damit hatte ich bisher auch keinerlei Probleme. Das einzige ist, dass vielleicht Nachfragen kommen, ob ich denn auch Diabetes habe. Die Fragen nutzte ich dann um etwas "Aufklärungsarbeit" zu leisten, da die meisten wirklich keine Ahnung haben.

  • Moin,


    also ich kann nicht verstehen, wieso man sich als Diabetiker verstecken sollte, wir sind schließlich keine "Aussätzigen".


    Ich habe meinen Typ1 in meiner - zugegeben erst zweijährigen - Diabtetes "Karriere" noch nie versteckt.
    Sei es auf der Arbeit, Kantine, Restaurant, Bahn oder sonstwo in der Öffentlichkeit. Damit hatte ich bisher auch keinerlei Probleme. Das einzige ist, dass vielleicht Nachfragen kommen, ob ich denn auch Diabetes habe. Die Fragen nutzte ich dann um etwas "Aufklärungsarbeit" zu leisten, da die meisten wirklich keine Ahnung haben.


    Eventuell ist es eine Frage der Einstellung z.B es soll keine Schwäche gezeigt werden, meine Krankheit geht anderen nichts an, man möchte andere nicht belasten (wenn in der Ugebung jemand Blut nicht sehen kann muss man nicht auf Konfrontation aus sein).


    ...und im Laufe des Lebens werden Erfahrungen-negativer Art- gesammelt die Vorsichtig werden lassen.

  • Mit dem messen/spritzen in der Öffentlichkeit hatte ich nach einer Gewöhnungszeit kaum Probleme. Am Tisch klappt es eigentlich immer sein Zeug auf den Knien oder so abzulegen. Oder man dreht sich kurz weg. Beim niesen macht man es ähnlich, sehe es nicht als verstecken.
    Mit Pen ist das echt gut machbar, obwohl ich zB nie durch Kleidung steche und immer brav eine neue Nadel benutze was jedesmal etwas extra Gefummel ist. Die meisten Menschen sind gar nicht so aufmerksam. Selbst wenn jemand merkt das man irgendetwas macht, die Idee "da spritzt sich jemand was" ist nicht so naheliegend. Im schlimmsten Fall wirkt man leicht unhöflich weil man scheinbar mit dem Handy rumspielt oder abgelenkt ist.


    Manchmal bringt es halt für beide Seiten keine Vorteile, da überlege ich schon ob/wie/wann ich es anspreche.
    Habe nämlich keine Lust zB in einer grösseren Runde auf einmal unfreiwillig im Mittelpunkt zu stehen mit SO einem Thema. Glaube wenn Leute dabei sind die man selten oder zum ersten mal trifft wird man erstmal reduziert auf eine Sache reduziert - egal was man sonst noch so macht.
    (So ähnlich fühlen sich vielleicht homosexuelle beim coming-out?)
    Danach ist es gar kein so schlechtes Gesprächsthema denn für jedes Interessengebiet ist etwas dabei: Biologie, Essen, Sport, Technik usw :party:


    Bei Freunden messe/spritze ich ohne gross Rücksicht zu nehmen, wenn ich weiss dass sie damit kein Problem haben.
    Was manchmal nervt ist dann wenn jemand aufs Messgerät oder eingestellte IE geiert. Richtig interpretieren können andere die Zahlen wohl eh nicht, kann ich ja selber kaum. Aber die Nachfragen sind dann manchmal nicht hilfreich ...
    "Das waren jetzt aber nicht viele IE, oder?" "150? Ist das jetzt gut?" "So viel TZ? Wieviel musst du denn essen fürs schwimmen?"
    Keine Ahnung! Finden wir nachher raus!


    Wenn ihr den DM nicht bekommen hättet, wüsstet ihr auch nicht mehr, als die ohne DM, oder?!
    cd63

    Logisch. Daran ändert aber auch eine Zeitschrift nichts, denn wer liest Zeitschriften zu Themen die ihn nicht betreffen/interessieren?


    Ich weiss nicht ob diese Zeitschriften wirklich aufklären sondern das Gegenteil bewirken.
    Wenn ein Betrachter den "Diabetes Ratgeber" oä flüchtig überfliegt oder nur die Cover aus dem Augenwinkel wahrnimmt (wie es oft bei so Zeitschriften zB in Wartezimmern ist) dann vielleicht entstehen eher diese ganzen Halbwahrheiten und Vorurteile. Selbst wenn gute Artikel drinstehen, fürchte die gehen total unter.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/pAsTYtA.jpg] [Blockierte Grafik: http://sonthofen.bayern-online.de/typo3temp/pics/diabetes_ratgeber_april_2016_01_90453af243.jpg]
    "Endlich schlank! - Irgendwelche Tips zur Ernährung."
    "Heilung in Sicht? - Ja nein vielleicht, oh doch noch nicht."
    Zwei Themen die gefühlt dauernd der Aufmacher sind und da bleibt bestimmt nicht immer das richtige hängen.

  • mit Aussagen wie "Waaas? 150?? Das ist doch viel zu hoch.

    Exakt das ist mir mit meiner Freundin passiert. Sie ist Biologin und schaute ganz entsetzt auf meinen BZ von 150, der dem Mittagessen geschuldet war. Ich musste messen weil ich mit dem Auto fahren wollte.