Fiasp- Erfahrungen mit dem neuen, schnellen Insulin

  • Hallo zusammen,


    ich bin von NovoRapid umgestiegen und habe das FIASP jetzt sechs Wochen getestet. Ein erstes Ergebnis: In den ersten zwei/drei Wochen lief alles sehr gut. Doch dann reagierte mein Körper kaum mehr auf das Insulin. Ich benötigte fast 200% des üblichen Bolusinsulins, nur um meine BZ-Werte einigermaßen stabil zu halten. Erschwerend kam hinzu, dass mein BZ kaum auf das gespritzte Korrekturinsulin reagierte. Drei Stunden nach dem Essen lag der BZ bei 258mg, Korrekturinsulin (+ 3 Einheiten "zum Spaß") gespritzt und der BZ lag nach weiteren zwei Stunden bei 247 (es gab zum Essen wenig Fetthaltiges). Hab solche Erfahrungen häufiger gemacht und bin jetzt - seit gestern - wieder auf NovoRapid zurückgewechselt. Momentan ist alles noch etwas unstimmig, aber ich hoffe, dass sich mein Körper wieder an das altbewährte Insulin gewöhnt...
    Viele Grüße

  • Von Humalog zu Fiasp. Seit gut 3 Wochen nun.
    Ich brauche mehr bolus, die br musste ich die erste Woche deutlich erhöhen.
    Mittlerweile bin ich wieder bei der br vom Humalog angekommen. Nur Essens und Korrektur Faktoren sind etwas höher geblieben (alt: 1,5-1,5-2, neu: 1,8-1,8-2).


    Damit kann ich ohne sea 3 Croissant mit nem Höchstwert von pp 160 essen. Bei Humalog ist er trotz 45m sea auf pp 200 hoch.


    Bin bis jetzt super zufrieden.
    Ach, beim dritten Tag von den Teflon Katheter, brennt es manchmal bei großen bolus Abgaben. Geht mit etwas streicheln aber schnell weg.
    Und zum korrigieren ist der Faktor praktisch von 1:50 auf 1:30 runter, ausser wenn man größere Mengen (mehr als 5ie spritzt),da ist es auch 1ie zu 50mgdl.

  • laut http://blog.zuckertante.at/fia…-ultra-schnelle-insulin/:




    Update 1. August:2017:


    Seit heute ist FIASP in Österreich erhältlich– das heisst, man kann es in der Apotheke bestellen. Na, da bin ich sofort wieder zu meiner Apotheke ( der besten aller Apotheken, siehe unten!) gefahren und hab gefragt. Ja, sie wissen davon – und dann hat sich eine nette Magisterin ans Telefon gehängt und mit dem Großhandel telefoniert:


    FIASP kann bestellt werden, ist frühestens Donnerstag, 3. August oder Freitag, 4. August in der Apotheke. Sie haben erstmal nur die Ampullen im Verzeichnis. Zu den Preisen und zur ??? Chefarzt-Bewilligung bitte




    LG Burton

  • Berichte ich auch über meiner Erfahrung von Novorapid auf Fiasp. Testphase 3 wochen.
    Bolus ist morgens plötzlich von 2.9 pro BE, 3.5 geworden. Basalrate musste ich um 2IE Levemir erhöhen. Gewichtzunahme oder wasseransammlungen im Korper? Morgens und Tagsüber angeschwollene Augen (wassersäcke). Als ob ich schlecht gepennt oder gesofen habe..
    Durchgehende komische Müdigkeit. Trotz 8-9 Stunden Schlaf immer müde aufgewacht.


    Ok, wirkt schnell, keine ESA nötig, spitzen viel flacher. Aber die ganzen Spezinebenwirkungen..
    Hmmm, bin erst mal wieder auf Novorapid zurück. Keine Ahnung, vllt. später teste ich Fiasp wieder.

  • Hallo.


    Ich bin vor 1.5 Wochen von Novorapid auf FIASP umgestiegen. Bisher muss ich sagen, dass das Insulin zu schnell für mich ist. Das liegt wohl daran, dass ich meistens langsame KH konsumiere. Süßes esse ich meistens nur wenn mein BZ zu tief ist. Zumindest war es mit Novorapid so. Jetzt ist es so, dass ich z.B. ca. 1.5 h nach dem Essen einen Unterzucker habe und wieder essen muss. Damit der Wert dann nicht zu hoch steigt, muss ich wieder gegenteguliefen. Voll nervig. Im Prinzip habe ich keine Spitzen mehr nach regulären Essen, dafür aber mehr Arbeit mit dem erneuten Essen und gegenregulieren.
    Hat hier jemand schon mal ausprobiert 15-20 Minuten nach dem Essen von langsamen KHs erst zu spritzen? Ich überlege dies mal ein paar Tage auszuprobieren. Wenn das nicht klappt oder mir nichts anderes einfällt, werde ich wohl weiter Novorapid verwenden mit dem ich im Großen und Ganzen immer zufrieden war.


    Gruß

  • Mein FIASP-HbA1c ist ja gestern eingetroffen: 5.0. Das hätte ich gar nicht erwartet - wegen des "Ausreissers" im Krankenhaus.


    Mein persönliches Fazit ist: Ich werde beides benutzen - Novorapid für die normalen und langsamen KHs und FIASP fürs Frühstück (wenn ich mit Novo einen SEA von 60 Minuten für eine einigermaßen flache Kurve bräuchte) und für die leckeren Schrippen am Wochenende oder den Kuchen.


    Die Dia-Fee war gestern sehr erfreut über die (meist) schicken flachen Kurven (hat das erste Mal alles ausgelesen) und meinte nur, wenn ich mit den Fertigpens durch sei, soll ich mir einen dritten Pen aufschreiben lassen, damit ich - falls nötig - noch etwas genauer dosieren kann.

    Man sollte eigentlich niemals im Leben die gleiche Dummheit machen, die Auswahl ist schließlich groß genug (Bertrand Russell).

  • Hallo.


    Ich bin vor 1.5 Wochen von Novorapid auf FIASP umgestiegen. Bisher muss ich sagen, dass das Insulin zu schnell für mich ist. Das liegt wohl daran, dass ich meistens langsame KH konsumiere. Süßes esse ich meistens nur wenn mein BZ zu tief ist. Zumindest war es mit Novorapid so. Jetzt ist es so, dass ich z.B. ca. 1.5 h nach dem Essen einen Unterzucker habe und wieder essen muss. Damit der Wert dann nicht zu hoch steigt, muss ich wieder gegenteguliefen. Voll nervig. Im Prinzip habe ich keine Spitzen mehr nach regulären Essen, dafür aber mehr Arbeit mit dem erneuten Essen und gegenregulieren.
    Hat hier jemand schon mal ausprobiert 15-20 Minuten nach dem Essen von langsamen KHs erst zu spritzen? Ich überlege dies mal ein paar Tage auszuprobieren. Wenn das nicht klappt oder mir nichts anderes einfällt, werde ich wohl weiter Novorapid verwenden mit dem ich im Großen und Ganzen immer zufrieden war.


    Gruß

    Also beim ersten Versuch gestern Abend hat es bei langsamen KHs super geklappt als ich erst nach dem Essen gespritzt habe. Ich werde das jetzt weiterversuchen. Mal gucken ob das nur Zufall war oder ob ich das so handhaben kann.

  • Ich benutze seit ein paar Wochen Fiasp. Ich habe allerdings ein paar Probleme damit. Ich hatte in letzter Zeit oft den Fall, dass mein altes Novorapid erst nach Stunden zu wirken begann. Da dachte ich, dass Fiasp vielleicht die Lösung wäre. Aber gestern z.B. habe ich um 18:00 Uhr meine "Abendbrot_Injektion" gemacht- danach stieg der BZ bis 23:00 Uhr gleichmäßig bis auf 279 mg/dl an und dann begann die Wirkung: innerhalb einer halben Stunde war er dann auf 120 gefallen. - also gleiche Malässe wie bei Rapid.
    Dazu muß ich allerdings folgendes sagen Ich spritze seit 76 Jahren Insulin. Da hat mein Körper schon an diversen Stellen Insulin-Resistenzen entwickelt. Ich hatte gehofft, dass Fiasp die Resistenzen durchdringen könnte. Tut es aber offensichtlich nicht. Ich muss also weiter nach Körperstellen suchen, in denen das Insulin in akzeptabler Zeit seinen Weg in meine Blutbahnen findet. Mein Bauch und meine Oberschenkel sind nicht mehr brauchbar. Jetzt habe ich entdeckt, dass seitlich an meinem Brustkorb, gewissermaßen zwischen den Rippen, eine Stelle ist, die geeignet scheint.
    1. Erkenntnis: gegen Insulin-Resistenzen hilft Fiasp auch nicht.
    2. Erkenntnis: Die Resistenzen haben eine größere Ausdehnung als erwartet: Ich hatte nämlich auch mal versucht, an den Außenseiten der Oberschenkel - so Richtung Po - zu spritzen, wo ich bisher nie gespritzt hatte. Aber die Resistenzen in den Oberschenkeln schließen offenbar auch diesen Bereich ein.
    Es würde mich interessieren, ob andere "Uralt-Diabetiker" ähnliche Probleme haben.
    PS: Ich bin neu hier in Forum. Ich hoffe, mein Beitrag kommt richtig an.

  • Respekt! Ich komme "nur" auf 45 Jahre, in denen ich Insulin spritze. Am Anfang wurde eigentlich nur in die Oberschenkel gespritzt, ausnahmsweise auch in den Oberarm, was aber damals mit Glasspritzen nicht so einfach war. Erst seit Pen und Pumpe, also seit gut 30 Jahren, spritze ich in den Bauch. Dementsprechend sind die Verhältnisse dort auch. Ich habe auch Bereiche, in denen sich trotz jahrelanger Abstinenz beim Katheter setzen keine Besserung eingestellt hat. Es schwankt am Bauch wohl zwischen ziemlich guter Resorption bis zu fast gar keiner. Da hat man dann mehrere Möglichkeiten, warum das Insulin scheinbar gar nicht oder sehr verspätet wirkt. Das Fiasp nutze ich in der Pumpe seit rund einer Woche. Damit erreiche ich morgens einen fast waagerechten Verlauf, wenn ich bei guter Ausgangslage direkt vor dem Essen den Bolus abrufe. Tagsüber klappt das nicht so gut, vergleichbar mit Novorapid. Ich bin noch am Testen. Ich will dem Fiasp aber nicht die Schuld geben, dass es an den harten Stellen nicht besser resorbiert wird als andere Insuline. Wenn es einige Vorteile hat werde ich es wahrscheinlich weiter benutzen, erst noch weiter testen.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Meine Testpatrone Fiasp habe ich ja schon vor einiger Zeit verwendet und verbrauche nun vorerst die NovoRapid-Reserven. Lese hier aber heute nach längerer Pause wieder rein und möchte unbedingt Grüße in Richtung der Alte senden! Ich musste zweimal hinschauen, als ich das Jahr 1941 las. Wahnsinn! 8o Darf ich Dir mal gratulieren, dass Du Dich eine so lange Zeit mit dem Diabetes arrangiert hast? Das klingt jetzt irgendwie ein bisschen doof, sorry, was solltest Du auch anderes machen, nützt ja alles Lamentieren nichts...
    Ich schließe mich Herbie an: Respekt für diese Lebensleistung!!! :thumbsup: Und alles alles Gute für die Zukunft!

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • So jetzt kann ich auch etwas sagen. Habe seit 3 Wochen Fiasp im Einsatz und die Wirkung ist gut. Meine Zacken sind weg und ich habe den Faktor 1:1 vom Novorapid übernommen. Passt alles. Mit Libre und Fisap ist der HBA1C von 7,2 auf 6,6 gegangen und da es bisher nur wenige Wochen mit Fiasp sind bin ich gespannt auf den nächsten Check.


    Extremen Respekt an "der Alte". Irgendwo habe ich hier vor einiger Zeit mal gelesen das es Leute gibt die intravenös injizieren. Wenn ich mir so meine Adern auf der Hand ansehe - ich würde es mir zutrauen.

    Man kann ohne Tiere leben aber es lohnt sich nicht (H.Rühmann)

  • Ich habe jetzt auch Fiasp seit ca. 3 Wochen in der Pumpe getestet und bin zu folgenden Aussagen gekommen:


    Ich habe bis jetzt Humalog genutzt, bei dem ich grundsätzlich immer an der oberen Grenze der Wirkdauer (> 4 Stunden) liege und dadurch Überschneidungen in der BR (Bolus à BR) habe.


    Erfahrungen mit Fiasp
    1.) Es wirkt schneller und die Wirkdauer ist kürzer. Dadurch habe ich weniger Überschneidungen / Überlagerungen des Bolus mit der BR.
    Aber: BR muss im Umkehrschluss dadurch auch genauer sein (s.u.).


    2.) Komplette BR musste um 1 Stunde nach vorne verschoben werden (für Test habe ich einfach die Pumpenuhr um eine Stunde nach vorne gestellt. Hinweis: Dadurch muss auch die Grundsatzregel für die BR-Einstellung: das was unter Uhrzeit x eingestellt wird, „wirkt erst in 2 Stunden“ auf „wirkt nächste Stunde“ geändert werden.). Die „direktere“ Wirkung der BR hat sich bei mir auch positiv auf Sport ausgewirkt, da sich das Absenken derselben (meine Vorgehensweise für sportliche Betätigung) wesentlich früher auswirkt und ich dadurch weniger Unterzuckerungen habe. Das gleiche gilt auch für kurzfriste Änderungen im Standardleben (Einkauf, spontane Bewegung, o.ä.), auf das man besser und auch feinfühliger reagieren kann.


    3.) Insulin reagiert extrem empfindlich wenn die BR nicht stimmt. (Das dürfte vermutlich daran liegen, dass durch die kürzere Wirkdauer des Bolus die BR „mehr übernehmen“ bzw. ihre eigentlich Arbeit leisten muss.) Wenn bspw. Nahrungsaufnahmen (normal insuliniert) während der (fehlerhaft insulinierten) Peaks (Morgen- Abendanstieg) oder während fehlerhafter / fehlender FPE-Insulinierung erfolgen, dann ist der BZ-Anstieg wesentlich stärker als unter Humalog. Weiterhin kommt
    das Gefühl auf, das bei der Bekämpfung des Anstiegs das Insulin rel. wirkungslos ist – sprich es wird mehr Inulin zum Korrigieren als bei Humalog benötigt.


    4.) Ich habe mit Fiasp Probleme bei größeren Insulinmengen (bei mir > 7 BE = ~7 IE), die direkt abgegeben nach 2-3 Stunden zur Unterzuckerung führten. Eine Lösung hierzu habe ich für mich noch nicht erarbeitet, dürfte aber entweder auf Splittung des Bolus oder auf Multiwave-Bolus hinaus laufen.


    5.) Ich korrigiere standardmäßig FPE‘s immer erst in nach 1 Stunde (Humalog), da ich sonst zu viele Überschneidungen mit dem normalen Bolus habe. Dauer der Abgabe (ausgehend von der Nahrungsaufnahme) liegt bei 7-8 Stunden. Mit Fiasp musste ich die Dauer auf 8-9 Stunden erhöhen (wirkt schneller und entsprechend nicht mehr solange nach) und darf (bei mir) frühestens nach 1,5 Stunden erfolgen.


    Mein Fazit:
    Grundsätzlich überwiegen für mich die Vorteile von Fiasp (kürzere, schnellere Wirkdauer, mehr Bewegungsfreiheit beim Sport /im normalen Leben) gegenüber den Nachteilen (komplizierterer Umgang mit FPE + großen BE-Mengen).


    Hinweis:
    Bitte keine Anmerkungen zum Für und Wider des Absenkens der BR – ich für meine Person komme jedenfalls gut damit zu Recht.
    Weiterhin: Wer Interesse hat am Fiasp-Test hat, sollte nicht frühzeitig aufgeben.


    Gruß

    Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
    (Winston Churchill)


  • Ich habe mit Fiasp die Erfahrung gemacht, dass es bei mir einfach zu schnell wirkt und ich mich damit in die UZ schieße. Momentan jongliere ich mit zwei Insulinen. Es kommt dann darauf an, was ich esse. Sind es langsamere KHs, dann kommt bei mir Liprolog zum Einsatz. Wenn ich zum Essen eh zu hoch bin, dann darf es auch Fiasp sein. Außerdem habe ich noch etwas experimentiert. Ich habe auch schon beide Insuline gleichzeitig gespritzt. Z. B. hoher Wert vor dem Essen, dann 2 IE Fiasp und die restlichen IEs mit Liprolog abgedeckt. Klappt auch ganz gut.

  • Bin eher enttäuscht von dem Zeug.


    Benutze es seit etwa 10 Wochen, nur die erste Woche war gut, danach ziemlich ähnlicher Verlauf wie Novorapid.



    1 bis 2 Stunden nach dem Spritzen und Essen fast nix zu sehen (beim testen) und dann plötzlich haut es rein und die UZ ist fast vorprogrammiert??

  • Bin seit Einführung (April) dabei und zu 90% zufrieden, die fehlenden 10% sind das korrigieren, bei mir wirkt bei Faktor von 1:3 das Insulin erst ab >6 IE :cursing: mein Korrektur Faktor ab 12 Uhr ist 1 IE = ca.15mg.
    Kleine Mahlzeiten mit 1-1.5 BE sind deshalb nicht so einfach zu meistern.
    Seit Libre und Fiasp hat sich mein Hba1c von ~ 8 auf unter 7 (dauerhaft) verbessert.


    Jogi
    Sonderwunsch
    Man braucht Geduld um zu verstehen wie das neue Insulin reagiert

  • Eins vorweg: Ich habe seit 22 Jahren Typ 1 Diabetes und bereits verschiedene Insuline genutzt.


    Hallo zusammen,
    nach langer Pause vom Insulinclub wegen der Kinder melde ich mich nun zurück :nummer1: Leider mit einem Problem!
    Seit wenigen Wochen nutze ich Fiasp und ich bin grundsätzlich total begeistert. ABER ich habe das Problem, dass das Insulin bei mir flockt. Demzufolge habe ich immer wieder Verstopfungsalarme bei der Pumpe - und meinen Halbjahresbedarf an Transferschläuchen innerhalb wenigen Wochen aufgebraucht :cursing:
    Habt ihr das Problem auch schon beobachtet?
    Mein Diabetologe wundert sich, da das Fiasp anscheinend extra entwickelt wurde damit es nicht flockt.
    Habe schon Telefonate mit Accu-Check und Novo Nordisk hinter mir und werde nun heute das Insulin und auch meine angefangen Ampullenreservoirs mit flockigem Insulin an Novo Nordisk einschicken - dort wird es untersucht, in ca. 8 Wochen gibt es dann den Ergebnisbericht.


    Ich bin so verunsichert - seit 22 Jahren handhabe ich meine Therapie gleich (gut, abgsehen von CT- und ICT-Zeiten) aber ich hatte bisher nie Probleme , dass das Insulin flockt. Ich finde das sehr seltsam. Ich behandel Fiasp ja nicht anders als Humlog. Und bisher scheint es niemanden zu geben, der das gleiche Problem hat wie ich - wodurch ich das Problem natürlich in erster Linie bei mir suche. Aber selbst mit Insulin aus zwei völlig verschiedenen 5er-Packungen habe ich das Problem.
    Heute bekomme ich eine neue Packung Insulin - ich bin gespannt was passiert.
    Vielleicht muss ich ergänzen, dass ich einen sehr geringen Insulinbedarf habe und eine Ampulle bis zu 6/7 Tagen in der Pumpe liegt. Jedoch flockt es bereits am zweiten Tag nach Einsetzen in der Pumpe und ab dem zweiten Tag ca. entstehen dann die Verstopfungsalarme - somit schließe ich meinen Inulinbedarf als Fehler aus.


    Ich möchte mit diesem Beitrag keine Verunsicherung stiften oder irgend jemandem/einer Firma auf die Füße oder zu nahe treten - ich finde die Wirkung von Fiasp gigantisch! Es schmerzt mich umso mehr, wenn ich wieder auf Humalog zurückgreifen müsste. Aber ich möchte einfach mal wissen, ob andere bereits ähnliche Erfahrungen gemacht haben?!


    Liebe Grüße, smile

  • Fiasp....
    Meine Frau hatte im Frühsommer das Problem, das sie bei Ihrer Pumpe Verstopfungsalarm bekam. Zuerst hat Sie das Problem am Katheter gesucht. Katheter gewechselt und der Alarm kam wieder. Dann Katheter und Schlauch gewechselt. Alarm kam wieder. Zu guter letzt mal in die Ampulle geschaut... Dort sah das Insulin Fiasp aus, als wäre es zäh wie Tapetenkleister. Auch in der Durchstechampulle. Diese war bei Raumtemperatur gelagert. Neue Ampulle genommen, auch angebrochen im Kühlschrank aufbewahrt und die selben Probleme wieder. Soforter Umstieg auf NovoRapid erfolgt und die Verstopfungsalarme gehörten der Vergangenheit an.

    Stolpern und Hinfallen ist keine Schande.
    Nicht wieder Aufstehen und Liegenbleiben schon.