Adieu Libre?

  • Guys, I hate to say: Der G5 liefert einen Trend. Ich habe keinesfalls vor, ohne Sensor in die Steinzeit zurückzukehren. Ich bin, im Vergleich zu den Libre-Sensoren jüngerer Zeit halt mit den Dexcom-Sensoren zufriedener. Das Signal ist einfach stabiler und damit auch oft treffender. Abgesehen davon, habe ich bisher nichts gefunden, was einen so stabile Übertragung der Daten gibt wie G5 direkt zu SWR50.


    Ich kann nur jedem raten: Probiert das mal aus. Auch wenn Ihr vorher keine Probleme hattet: Es ist einfach ein bisschen besser ;)

    Ich frage mich im Verlauf deiner Nachrichten: du hattest ein CGM, bist dann zum Libre, um dann doch wieder zum CGM zu wechseln? Warum bist du von CGM weg?

  • Ich habe mich noch nicht entschieden, welchen Sensor ich auf Dauer nutzen möchte. Ich hab mir ein paar Dexcom-Sensoren selbst gekauft und in einen alten Transmitter neue Batterien gelötet. Mehr Hardware braucht es nicht. Anmerkung am Rande: Dexcom Sensoren gibt's für kleines Geld an jeder Ecke, da halt viele welche übrig haben.


    Im Moment tendiere ich zu Dexcom und wenn ich mir sicher bin wird ich es mal bei der KK beantragen.

  • ch habe mich noch nicht entschieden, welchen Sensor ich auf Dauer nutzen möchte. Ich hab mir ein paar Dexcom-Sensoren selbst gekauft und in einen alten Transmitter neue Batterien gelötet. Mehr Hardware braucht es nicht. Anmerkung am Rande: Dexcom Sensoren gibt's für kleines Geld an jeder Ecke, da halt viele welche übrig haben.


    Im Moment tendiere ich zu Dexcom und wenn ich mir sicher bin wird ich es mal bei der KK beantragen.


    du scheinst dir insgesamt noch nicht so sicher zu sein...Pumpe und ICT, naja für mich wärs nichts!
    Aber gut finde ich, dass du ausprobierst!
    cd63

    Grüße nest

  • Habe gestern von meiner Diaberaterin erfahren, dass die Krankenkassen sich bei einem Wechsel von FGM zu einem CGM sehr sträuben und dass ich es gleich lassen kann.


    Sie sagte, dass ich schon einige schwere Hypos mit Krankenhausaufenthalt vorweisen müsste, um eine Chance zu einem Wechsel zu haben. :pupillen:
    Glücklicherweise habe ich meine Hypos, auch trotz Wahrnehmungsschwierigkeiten, immer noch rechtzeitig mitbekommen (einfach, weil ich verdammt oft messe und dadurch tiefe Abstürze vermeiden konnte) und somit bin ich da dann wohl raus.Da ich wohl auch noch gut ohne Pumpe auskomme (auch wenn meine Morgenwerte noch immer ab der zweiten Nachthälfte noch zu Wünschen übrig lassen) fehlt auch hier der Begründungsansatz, um den Wechsel vom Libre auf Dexcom zu beantragen.


    -Klasse! :thumbdown:




    Bleibt wohl mir nur noch, wieder das olle Accu-Check Mobile auszugraben und blutig zu messen, denn mein Vertauen in die Libre Sensoren ist nach den ganzen Fehlmessungen (teilweise sogar drastische Unterschiede) endgültig dahin.
    Das Libre Gerät nur zum Blutzuckermessen benutzen halte ich auch für absoluten Käse, denn die benötigten Precision-Streifen sind ja immer einzeln in Tüten verpackt und sind somit Mal eine echte Dreckschleuder für die Umwelt.Ach ja, für das AC Mobile darf meine Praxis wohl auch keine Kassetten mehr aufschreiben, weil die teuerer als Streifen sind.


    Somit bin ich wohl dazu verdonnert meinen Hausarzt zu bitten, mir die Kassetten zu verschreiben, oder ich muss noch einen Schritt Rückwärts zurück zu den fummeligen Einzelteststreifen machen.
    Schade, dass es offenbar keine bessere Alternative für mich gibt, als zurück ins Messungs-Neanderthal zu kriechen, aber was solls.

  • enn mein Vertauen in die Libre Sensoren ist nach den ganzen Fehlmessungen (teilweise sogar drastische Unterschiede) endgültig dahin.


    aber damit kannst du doch vor der KK einen Grund für das CGM anführen! Welche Gründe gibt es noch?
    Schichtdienst, Sport....???
    cd63

    Grüße nest

  • friisenjung
    Die Genehmigung eines CGMS sollte nichts mit dem Vorhandensein eines FGMS zu tun haben. Das CGMS muss genehmigt werden, wenn die entsprechende Indikation gegeben ist. Das gilt dann unabhängig davon, ob der Patient bereits ein Libre hat. Oder anders gesagt: Wenn entsprechende Gründe vorliegen, MUSS die Kasse die Kosten für das CGMS immer übernehmen. Soweit die Theorie :D Die Hürden sind immer die gleichen (ICT, schwer einstellbar, Einschränkungen im Alltag, Probleme mit der bisherigen Therapie, andere Möglichkeiten zur Verbesserung ausgeschöpft). Die Kassen entscheiden wie es ihnen gerade passt, aber der MDK muss neutral urteilen - also so neutral wie ein von den Kassen finanziertes[?] Organ eben ist. Danach bleibt immer noch der Rechtsweg.

  • Habe gestern von meiner Diaberaterin erfahren, dass die Krankenkassen sich bei einem Wechsel von FGM zu einem CGM sehr sträuben und dass ich es gleich lassen kann.


    Halte ich für völligen Unsinn. Ich hatte 2 Jahre den Libre und bekam dann Hypowahrnehmungsstörungen. Dexcom beantragt und nach knapp 4 Wochen Zusage und Jahresverordnung. Kommt eher auf die Kasse an denke ich.

  • Habe gestern von meiner Diaberaterin erfahren, dass die Krankenkassen sich bei einem Wechsel von FGM zu einem CGM sehr sträuben und dass ich es gleich lassen kann.


    Meine Versicherung hat mir das CGM sogar während der Laufzeit der FreeStyle Libre Verordnung genehmigt, so dass ich mich darum kümmern musste die Libre Lieferungen zu stoppen.

  • Kommt eher auf die Kasse an denke ich.


    das scheint mir auch so! Für eine Diabetespraxis bedeutet es nicht so sehr viel Aufwand, es war zumindest bei mir so, dass ich die Verordnung mehrfach von der KK abgelehnt bekam....irgendwann stimmten sie dann zu.
    cd63

    Grüße nest

  • Okay... :huh:


    Dann werde ich doch am besten Mal direkt bei meiner Krankenkasse anfragen.


    Eigentlich kenne ich die TK auch als eine kulante Krankenkasse und ich hatte auch noch nie Probleme.
    Vielleicht hatte die Diaberaterin ja auch einfach gereade nur super viele Absagen von anderen Kassen bekommen und hat deswegen evctl. die Lust verloren, es bei mir nun auch noch zu probieren...
    Na, egal wie... egal was... ich werde wohl doch lieber selbst Mal versuchen da etwas genaueres von meiner Kasse zu erfahren.
    Vielleicht wird´s ja doch noch etwas, mit dem CGM.
    Das manuelle rumpiekse mit dem AC Mobile geht mir jedenfalls jetzt schon wieder tierisch auf den Keks.:pupillen:

  • Eigentlich kenne ich die TK auch als eine kulante Krankenkasse und ich hatte auch noch nie Probleme.


    Im Grossen und Ganzen trifft das zu.
    Speziell: einige Kassen haben mit Abbot einen Rabattvertrag und geben Patienten mit Typ 1 das Libre als Standardversorgung (das mach die TK).


    Andre Kassen (AOK ?) haben die CGM-Entscheidung so interpretiert, dass ein Alarmsystem dabei sein muss. Die geben dann eher ein Dex und verweigern


    die Bezahlung des Libre.


    Aber mit sinnvoller Begruendung (Alarm, Wahrnehmungsschwierigkeiten ...) bei der TK beantragen sollte eigentlich gehen.

  • Hatte gerade ein etwas surreales Gespräch mit einem Abbott-Mitarbeiter. Eigentlich versuche ich immer alles per Mail zu regeln, da das in der Regel Zielführender ist aber dem hat Abbott sich diesmal verweigert.


    Mein aktueller Sensor misst immer ca. 20 mg/dl zu wenig aber wiederholt über längere Zeiträume auch mal ca. 40. Keine Dehydrierung, keine nennenswerte Blutzuckeränderung. Bei werten um 100. Das ist echt nicht mehr brauchbar.


    Der Herr von Abbott beschäftigte mich erst ziemlich lange mit vielen Fragen (nachdem ich schon lange in der Warteschleife hing), um mir dann zu offenbaren, der Sensor wäre ok und würde nicht getauscht.


    Leider streuen die Werte der letzten Sensoren bei mir auch immer an den ersten zwei Tagen sehr stark.


    Denke, ich bin damit an dem punkt, an dem ich meine KV damit belasten werde, dass ich zu Dexcom wechseln will.

  • Die Art und Weise, wie man einen Defekt des Sensors bei Abbott pedantisch zusammenfragt, fand ich auch unter aller Kajüte. Bin auch tagelang mit „Low“ Anzeige rumgelaufen, weil meine tatsächlich gemessenen BZ Werte im Verhältnis zur Low -Anzeige ( die der Mitarbeiter als 2 mmol definiert hatte, noch im Rahmen der Toleranzen waren. Sowas albernes gibt es nicht mal bei Medtronic. Sobald da ein Sensor nicht richtig funktioniert, gibt es ohne Diskussion Ersatz. Da muss man nicht mal nachfragen, das wird sofort angeboten. Zumindest meine Erfahrung. Libre käme mir nicht mehr in Frage, lieber Finger stechen.

  • Denke, ich bin damit an dem punkt, an dem ich meine KV damit belasten werde, dass ich zu Dexcom wechseln will.


    Wirst du sehr zufrieden mit sein. Kann man zwar auch mal einen schlechten Sensor erwischen, aber meiner Erfahrung nach sehr selten.

  • Ja, das stimmt schon. Es ist auch vor allem der prädiktive Algorithmus, der die Sache vermurkst. Mit den Rohdaten und xDrip+ kommt man schon deutlich besser zurecht.


    Das "Sensor hat sich gelöst" die Abkürzung zum Erfolg ist, ist mir auch klar. Aber ich bin irgendwie Idealist und möchte Abbott auch das Feedback geben, dass Sie brauchen, um Ihre Probleme abzustellen. Wäre ja für uns alle gut, selbst für die, die andere Sensoren nutzen. Starke Konkurrenz führt zu Innovationen und niedrigen Preisen.


    Na ja, hab heute gelernt, dass es Personen bei Abbott gibt, die nicht interessiert scheinen.


    @ Joern, ja, hab auch schon immer wieder mal Dexcom Sensoren benutzt.


    Wenn ich überlege, was ich vorziehe, Libre+MiaoMiao oder G5, dann ist eigentlich im Moment am ehesten Ausschlaggebend, dass meine letzten paar Libre Sensoren in den ersten zwei bis drei Tagen so schlechte (streuende) Werte geliefert haben, dass man am besten gar nicht erst danach geschaut hat, weil es einen eh nur fehlgeleitet hätte.


    Hat jemand einen Tipp, wie man die Pflaster der Dexcom Sensoren daran hindern kann, sich am Rand abzulösen, wenn man nicht gleich zum "Panzertape" greifen will? Jemand Erfahrungen mit SkinTac o.ä.?

  • Hat jemand einen Tipp, wie man die Pflaster der Dexcom Sensoren daran hindern kann, sich am Rand abzulösen, wenn man nicht gleich zum "Panzertape" greifen will? Jemand Erfahrungen mit SkinTac o.ä.?

    Ich nutze Mastisol. Erst unter das Pflaster und anpressen. Anschließend noch den Rand damit tränken. Das hält dann sehr gut.


  • Es ist meiner Meinung nach einfach so, dass es wirklich sehr gute Sensoren gibt, aber leider auch Sensoren die deutlich abweichen und mit Vorsicht zu genießen sind. Ich ärgere mich dann immer über die Aussagen der Abbott Mitarbeiter, die mir den Algorithmus erklären und wie die Unterschiede zustande kommen. Am Ende sagen sie dann, dass die Werte im Toleranzbereich liegen und alles in Ordnung sei. Ich nutze das System seit einem Jahr und ich weiß, wann ein Sensor gut ist und wann nicht...........


    Yep, neulich erst wieder. Sogar Abweichungen um 100% bzw 50%. (also FL 60, Blut 120 zb) Telefonistin meinte "da hätte ich jetzt auch einen Austausch erwartet aber Computer sagt nein ..."


    Vor allem war der Sensor für 5 Tage auch völlig unauffällig und dann auf einmal.


    Und ja ich bin der festen Überzeugung, das Abbott ein tolles Produkt hat und in der Lage ist, 1A Sensoren herzustellen. Was sie aber mal wieder überhaupt nicht in den Griff bekommen, ist ein Qualitätsmanagment. Entweder können sie nicht, oder sie wollen nicht (vielleicht weil die Nachfrage zu groß ist oder aus Finanzgründen oder ...)

  • Ich nutze Mastisol. Erst unter das Pflaster und anpressen. Anschließend noch den Rand damit tränken. Das hält dann sehr gut.



    Ist ja hier das falsche Forum dafür aber das Problem hab ich auch. Nehme dann Fixomull stretch und klebe es drüber, hält meist mehrere Tage.