Erfahrungsberichte G6

  • Es ging um die Aussage von Joerg Moeller , dass er dafür Aceton benutzt. In welcher Form er das da hat, hat er nicht geschrieben. Ich habe falls da jemand auf doofe Ideen kommt gesagt, kein 100% Aceton auf die Haut.

    Vielleicht nutzt er ja Nagelackentferner mit Aceton, aber den würd ich mir auch schon nicht auf die Haut machen.

    Optimismus ist Mangel an Detailkenntnis

  • Mit den Klebern gibt es ja 2 Probleme:

    erst halten sie nicht, jedenfalls keine 10 Tage.
    und dann gehen die Kleberreste nicht ab.

    also im Gegensatz zum Libre hab ich vom G6 noch keinen einzigen verloren, und verrutscht ist auch noch keiner, sodass es Fehlmessungen gegeben hätte. Ich mache recht viel Sport, und der Sensor wird durchaus stark belastet bei Bodyweight Übungen.
    Klebereste hab ich auch nicht.

    Ich behandle die Haut vorher mit "SkinPrep", vielleicht liegts daran.

  • Ich setzte den neuen Sensor immer 24 Stunden vor Ablauf des alten. Damit verschwinden die Ungenauigkeiten des ersten Tages.


    Die Pflasterreste gehen bei mir am einfachsten unter der Dusche mit Waschlappen und Seife ab.

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Du sollst ja auch nicht drin baden. Ich nehm ein Stück Küchenrolle, kipp ein wenig Öl drauf, schmier die Klebereste erstmal dick damit ein, und rubbel sie danach mit dem gleichen Stück Küchenrolle runter. Danach ist nur noch ein ganz dünner Ölfilm übrig, der innerhalb von ein oder zwei Minuten eingezogen ist.

  • Ich setzte den neuen Sensor immer 24 Stunden vor Ablauf des alten. Damit verschwinden die Ungenauigkeiten des ersten Tages.


    Die Pflasterreste gehen bei mir am einfachsten unter der Dusche mit Waschlappen und Seife ab.

    Wie deckst du den so lange ab, dass das Dichtsilikon innen drauf bleibt?

  • Du sollst ja auch nicht drin baden. Ich nehm ein Stück Küchenrolle, kipp ein wenig Öl drauf, schmier die Klebereste erstmal dick damit ein, und rubbel sie danach mit dem gleichen Stück Küchenrolle runter. Danach ist nur noch ein ganz dünner Ölfilm übrig, der innerhalb von ein oder zwei Minuten eingezogen ist.

    Das funktioniert auch mit jedem Speiseöl ( hat man idR immer Zuhause) sehr gut ;)

    Ich lass es 1-2 Minuten einwirken und dann einfach leicht rüber wischen und alles ist weg. Bei ganz hartnäckigen Resten ggf. wiederholen. Dann rubbelt man sich die Haut nicht kaputt.

  • Gestern musste ich leider feststellen das die Abweichungen nicht nur bei neu gesetzten Sensoren vorkommen. :(


    Ich hatte den Sensor (aus versehen) :blush: vor dem Ablauf gestoppt und dann den Transmitter mit einem Blutzucker-Teststreifen gelöst.

    Am Bauch geht das bei mir mit den Teststreifen jetzt übrigens hervorragend.


    Danach habe ich den Sensor mit ein paar Tricks wieder gestartet und dann die Werte von Pumpe und dem Blutzucker-Messgerät verglichen.


    Das Ergebnis: Anzeige auf der Pumpe 271 mg/dl und blutig gemessen nur 172 mg/dl...8|


    Ich habe dann in der Nacht mehrmals blutig gemessen.

    Das Ergebnis: Die Abweichung wurde mit der Zeit immer geringer. :)

    Ich wollte in den Morgenstunden den Sensor kalibrieren - habe es aber erst einmal so laufen lassen und beobachte weiter.

    Gerade habe ich an der Pumpe 158 mg/dl abgelesen - und blutig waren es vor 5 Minuten 128 mg/dl.


    Warum ist da immer noch so eine große Abweichung - zumal die Unterschiede mit dem gleichen Sensor/Transmitter vorher nur so bei 15 bis 20 mg/dl lagen ???

  • Aceton trocknet die Haut aber auch extrem aus und kann sogar zu Rissen bei empfindlicher Haut führen.

    Wenn man es ständig anwendet ohne rückzufetten bestimmt. Ich nutze das mittlerweile schon seit Jahrzehnten, weil wir es damals im Krankenhaus auch immer für Klebereste verwendet haben. Da haben wir nach dem Entfernen immer mit einer Wasser-in-Öl Emulsion die Haut wieder geschmeidig gemacht.

    Auf alle Fälle wirkt Aceton bei mir gründlicher/schneller als Waschbenzin.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Es ging um die Aussage von Joerg Moeller , dass er dafür Aceton benutzt. In welcher Form er das da hat, hat er nicht geschrieben.

    Ich hab es mir früher immer in der Apotheke gekauft und bestelle es jetzt online bei einem Chemikalienhandel in 125ml Flaschen (https://www.fischar.de/technis…ton/aceton-125-ml_57_1010)


    Viele Grüße
    Jörg

  • Die Abweichung ist beim Verlängern normal. Der Algorthymus versucht das Einstichtrauma vom Gewebe zu kompensieren. Da du aber verlängerst, gibt es ja kein Einstichtrauma. Somit misst der Sensor deutlich zu hoch anfangs

  • Wie deckst du den so lange ab, dass das Dichtsilikon innen drauf bleibt?

    Ehrlich gesagt, hab ich den Sensor am Bauch und decke ihn in der Regel gar nicht ab. Sonst nehm ich eine Mullauflage und darüber dann Fixomull. Dann ist das gut abgedeckt.

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Die Abweichung ist beim Verlängern normal. Der Algorthmus versucht das Einstichtrauma vom Gewebe zu kompensieren. Da du aber verlängerst, gibt es ja kein Einstichtrauma. Somit misst der Sensor deutlich zu hoch anfangs

    Ich danke dir. Und wieder habe ich was dazugelernt. :):thumbup:


    Was ich nur nicht verstehe: Ein neu gesetzter G6 Sensor benötigt nach meinen Erfahrungen ca. 2 bis 4 Stunden bis die Sensor-Gewebe-Werte sowie der Blutzucker fast identisch sind.


    Und der gleiche verlängerter G6 benötigt dafür ca. 14 Stunden für das gleiche Ergebnis ?


    Aber egal - jetzt ist wieder alles im grünen Bereich - und das ist auch gut so !


    Ich hatte sowieso nicht vor den G6 zu verlängern.

    Die 14 (ungewissen) Stunden mit zusätzlichen Blutzucker-Messungen in der Nacht haben mir gereicht !

  • Was ich nur nicht verstehe: Ein neu gesetzter G6 Sensor benötigt nach meinen Erfahrungen ca. 2 bis 4 Stunden bis die Sensor-Gewebe-Werte sowie der Blutzucker fast identisch sind.

    Und der gleiche verlängerter G6 benötigt dafür ca. 14 Stunden für das gleiche Ergebnis ?

    Der Transmitter rechnet nach dem Start das Wundtrauma mit ein. Dieses Trauma hält zwei/drei Tage an, und wird vom Transmitter auch so lange mit einberechnet.

    Damit passen die Werte bei einem frisch gesetzten Sensor ziemlich schnell recht gut. Bei einem verlängertem Sensor gibts kein Trauma mehr, es wird abertrotzdem einberechnet. Somit braucht der verlängerte Sensor eben diese zwei/drei Tage bis er wieder passt.

  • Ich setzte den neuen Sensor immer 24 Stunden vor Ablauf des alten. Damit verschwinden die Ungenauigkeiten des ersten Tages.

    Vielleicht sollte ich das auch Mal machen...

    Staune immer wieder wie unterschiedlich die Sensoren bei unterschiedlichen Menschen funktionieren:

    Bei meiner Tochter laufen die quasi von Anfang an relativ genau, spätestens nach 12 Stunden kann mich sich drauf verlassen.

    Bei mir dauert es ewig. Den ersten Tag muss ich komplett blutig messen. Da ist nur wildes auf und ab und es gibt nicht Mal einen Trend das die übermittelten Werte immer zu hoch oder zu tief wären. Das schaut aus als wären es pure Zufallswerte um das Display zu testen :rolleyes:

    Nach etwa einem Tag wird aus dem wilden Schneegestöber eine rucklige Kurve, dann fange ich das kalibrieren an und etwa 12 Stunden später passt es dann meist....

    Auf dem Bild sieht man meinen letzten Sensor etwa 10 Stunden nach dem setzen. Die Werte passen null zu den blutig gemessenen - ich hatte keinen einzigen UZ (bin auch nicht drauf gelegen) und war eigentlich die ganze Zeit im Zielbereich - fast eine gerade Linie. Am Ende sieht man das es langsam eine Kurve wird nur waren dann die angezeigten Werte viel zu hoch (blutig war ich nachts immer 50-100 tiefer). Frühs hab ich dann kalibriert und ab dem späten Nachmittag ging es dann....