Diabetiker Menü in der Klinik

  • Vielleicht weiß da auch einfach eine Hand nicht, was die andere macht. Oder es herrscht Verwirrung darüber, was als KE zählt und was nicht, falls Zuckerausstauschstoffe drin sind. Da stehen ja auch immer KH auf der Packung, die man ggf. nicht oder nicht voll berechnet. Im Zweifel siehst du es halt nachher erst. :(

    1,5 KE passt soweit recht gut. Erst habe ich mit 0,5 KE angefangen, dass war deutlich zu wenig, dann 1 KE das ging dann schon besser. Mit 1,5 KE komme ich ohne zusätzliche Stresssituationem auf max. 200-210 und dann in der Regel später wieder auf Zielwert. Also scheint es zu passen.

  • 4 frische ungezuckerte Erdbeeren rechne ich mit 0,75 BE

    Naja, diese schlabberig-schleimigen Dinger aus der Dose sind oft sehr gezuckert, da kann 15 gKH schon hinkommen.


    die armen Erdbeeren *grusel*

    Ich hab auch gerade ganz schreckliche Bilder im Kopf. :pupillen:

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • die armen Erdbeeren *grusel*

    Stimmt, da fehlt der Amaretto! Erdbeeren mit etwas Zucker und Amaretto schmecken echt gut.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Stimmt, da fehlt der Amaretto! Erdbeeren mit etwas Zucker und Amaretto schmecken echt gut.


    ohne Zucker und den Amaretto lass ich mir ausnahmsweise gefallen, aber am allerliebsten mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer :D

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Stimmt, da fehlt der Amaretto! Erdbeeren mit etwas Zucker und Amaretto schmecken echt gut.

    Finde ich einen hervorragenden Vorschlag für die nächste Hypo - warum trockenen TZ kaufen, wenn's auch Zucker+Amaretto (mit etwas Erdbeeren gewürzt) sein können?


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Auf Erdbeeren fühlt sich auch Eierlikör sehr wohl :bigg.

    Och nee - dann lieber gleich konsequent pappsüße Erdbeerbowle. Geht aber nur bei über 20 Grad Abendtemperaturen und draußen auf der Wiese. :sekt:


    Lg Hubi


    PS: Wie kriegt man das jetzt wieder in die Spur mit "Diabetiker-Menu"? Vorschlagsliste für die Krankenhausküche...? :/:bigg

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Naja, Diabetiker können auch ohne Insulin alles essen, vorausgesetzt, sie leben noch und niemand hat Ihnen den Mund zugenäht. - Ist nur eine Frage, welche Konsequenzen man in Kauf nehmen möchte.


    Dieses "Diabetiker können alles essen" ist für mich ein "rotes Tuch".

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Sie können es. Aber ob die es sollten steht auf einem anderen Blatt.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Naja, Diabetiker können auch ohne Insulin alles essen, vorausgesetzt, sie leben noch und niemand hat Ihnen den Mund zugenäht. - Ist nur eine Frage, welche Konsequenzen man in Kauf nehmen möchte.


    Dieses "Diabetiker können alles essen" ist für mich ein "rotes Tuch".

    Wieso? Kannst du nicht damit umgehen?


    Alles essen zu können, ist auch eine Steigerung der Lebensqualität. Im Gegensatz zu heute, musste ich die ersten rund 15 Jahre mit Diätempfehlungen leben, weil es keine Messmöglichkeiten gab und sozusagen für das Insulin gegessen werden musste. Heute kann ich essen, was und wieviel ich will, muss es aber nicht.

  • Dieses "Diabetiker können alles essen" ist für mich ein "rotes Tuch".

    Wieso? Kannst du nicht damit umgehen?


    Alles essen zu können, ist auch eine Steigerung der Lebensqualität. Im Gegensatz zu heute, musste ich die ersten rund 15 Jahre mit Diätempfehlungen leben, weil es keine Messmöglichkeiten gab und sozusagen für das Insulin gegessen werden musste. Heute kann ich essen, was und wieviel ich will, muss es aber nicht.

    Naja, auch damals konntest Du alles essen (auch wenn du damit von den Empfehlungen abgewichen wärst) und musstest dann mit den Konsequenzen leben. Das ist heute auch noch so.


    Ein "rotes Tuch" ist dieser Spruch, weil er die Frustration verkennt, mit der man bei bestimmten Lebensmitteln bestraft wird. ( = "Stell Dich nicht so an! Ist doch alles nicht so schwer.")

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Wieso? Kannst du nicht damit umgehen?


    Alles essen zu können, ist auch eine Steigerung der Lebensqualität. Im

    Da unterscheiden sich die Geister. Nicht mehr alles zu essen, und besser mit dem Diabetes klarzukommen bedeutet für mich eine Steigerung der Lebensqualität. Weniger Angst vor Unterzuckerungen wäre so ein Punkt.

  • Da unterscheiden sich die Geister. Nicht mehr alles zu essen, und besser mit dem Diabetes klarzukommen bedeutet für mich eine Steigerung der Lebensqualität. Weniger Angst vor Unterzuckerungen wäre so ein Punkt.

    Ich esse alles, was ich möchte. Nicht in Massen, aber wenn mir der Sinn nach Kuchen, Pizza oder Nudeln steht, dann gibt es das auch.

    Probleme mit Unterzuckerungen hatte ich da noch nie.


    Auch für mich ist es ein Stück Lebensqualität, ein Stück weit leben zu können, wie ein Gesunder.

  • Ich esse alles, was ich möchte. Nicht in Massen, aber wenn mir der Sinn nach Kuchen, Pizza oder Nudeln steht, dann gibt es das auch.

    Probleme mit Unterzuckerungen hatte ich da noch nie.


    Auch für mich ist es ein Stück Lebensqualität, ein Stück weit leben zu können, wie ein Gesunder.

    Wie ein Gesunder zu leben bedeutet für mich annährend normale Blutzuckerwerte zu haben. Wenn das bedeutet, Abstriche beim Essen zu machen, dann akzeptiere ich das.

  • Ein ganz entscheidender psychologischer Unterschied ist es, ob ich selbst mir sage, ich kann alles essen, oder ob irgendjemand sagt, mit Diabetes kannst du alles essen.


    Wenn du selbst denkst, du kommst am besten mit einer bestimmten Art zu essen zurecht, ist das ok, wenn du versuchst, anderen mit Diabetes deine Art zu essen zu "predigen" ist das nicht ok.

  • Ein ganz entscheidender psychologischer Unterschied ist es, ob ich selbst mir sage, ich kann alles essen, oder ob irgendjemand sagt, mit Diabetes kannst du alles essen.


    Wenn du selbst denkst, du kommst am besten mit einer bestimmten Art zu essen zurecht, ist das ok, wenn du versuchst, anderen mit Diabetes deine Art zu essen zu "predigen" ist das nicht ok.

    Das ist doch keine Predigt, sondern ein Faktum dass das einzige was man wirklich kontrollieren kann, der eigene Kohlenhydratkonsum ist.

    Es gibt so viele Variablen die den Blutzuckerverlauf bestimmen: das Wetter, Schlaf, Stress, Hormone, die Technik, Bewegung etc. Das alles macht das Leben schon schwer genug.


    Wer sich tatsächlich dabei miserabel fühlt, das er Verzichten muss, um eine an annährend normale Blutzuckereinstellung hinzukriegen, ja dem würde ich dazu raten das ganze nicht so eng zu sehen & das zu essen (in Maßen) worauf er Lust hat wenn es das eigene Wohlbefinden steigert.

  • Mal was erfreuliches: hier wird wieder kein Tam Tam um meinen Diabetes gemacht (bisher), ich soll nur selber meinen BZ vor dem Essen dokumentieren und man hat mir statt Zucker Süßstoff angeboten. Leider ist das Essen natürlich wie immer sehr KH-lastig, aber es gibt wenigstens abgepacktes Vollkornbrot immer auf Lager, genauso wie praktischerweise Fruchtsäfte mit genau 20g KH.

    Auch beim keimreduzierten Essen klappts super, da konnte ich einfach wieder individuell Sachen wie Schwarzwälder Schinken, Blattsalat oder Camembert ausschließen, kriege aber trotzdem noch frische Tomaten, Gurken und Obst, das ich halt dann selber schäle.