Pen-Nadeln mehrfach benutzen

  • Die kleinen Kappen habe ich schon häufiger beim Wiederaufsetzen versehentlich seitlich durchstochen und hatte danach einen seltsamen Schmerz im Finger :ugly:

    Aber klar, die halten deutlich besser. Ist auch eine Variante.

    Ich schmeiße beide weg und verschließe nur mit der Kappe des Pen.
    Genauer gesagt, beim Kanülenwechsel setze ich die beiden Kappen auf die alte Kanüle. Dann kann ich nämlich mit der alten Patrone den Teil der Kanüle verbiegen, der immer im Gummipfropfen der Patrone steckt. So kann sich dann keiner mehr an der alten Kanüle stechen. Die entsorge ich ja über die graue Tonne.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ich werfe da mal was anderes in den Raum. Ich habe mit Pen so gefühlt jede 5. Injektion ein Blutgefäss getroffen und entsprechend einen Tropfen Blut an der Nadel. Allein schon aus dem Grund schmeisse ich die Nadeln weg. Oder wie machen die Mehrfach User das dann?

    Wenn man Knäckebrot isst, hört man nicht was die anderen Menschen um einen herum sagen. Ich esse jetzt sehr oft Knäckebrot! Knäckebrot ist super! :S

  • Ich werfe da mal was anderes in den Raum. Ich habe mit Pen so gefühlt jede 5. Injektion ein Blutgefäss getroffen und entsprechend einen Tropfen Blut an der Nadel. Allein schon aus dem Grund schmeisse ich die Nadeln weg. Oder wie machen die Mehrfach User das dann?

    Auf jedenfall bei so etwas die Nadel wechseln.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Ich werfe da mal was anderes in den Raum. Ich habe mit Pen so gefühlt jede 5. Injektion ein Blutgefäss getroffen und entsprechend einen Tropfen Blut an der Nadel. Allein schon aus dem Grund schmeisse ich die Nadeln weg. Oder wie machen die Mehrfach User das dann?

    Als ich noch 8 mm lange Nadeln genutzt habe war das auch so oft. Man sieht normalerweise dann Blut am Schliff. Dann sollte man auf jede Fall wechseln.

    Bei den 4 mm Nadeln ist das deutlich weniger der Fall. Und ich Wechsel inzwischen viel häufiger als früher.

  • Wenn man mal die Nadeln vor und nach einer Injektion unter dem Mikroskop sieht, wird man von selbst die Nadel nach jeder Injektion wechseln.

    Deshalb drucken die von BD da auch ein Bild davon auf ihre Kästchen. Trotzdem gewinnt halt gerne mal die Bequemlichkeit.

  • Wenn man mal die Nadeln vor und nach einer Injektion unter dem Mikroskop sieht, wird man von selbst die Nadel nach jeder Injektion wechseln.

    Gibt doch sogar Microneedling zur Verbesserung von falten, Narben und Dehnungsstreifen.


    Sooo übel wird es nicht sein.


    (Als ich noch jung war :floet haben diese Nadeln schon einige Tage gehalten, aktuell habe ich ne ganz komische Marke, da verbiegt sich die kanüle nach der 2. Benutzung (ganz seltsam).


    Spritze aber eh nur selten mit dem Pen (manchmal Ljumjev)

  • Wie ich lese: kein copy and paste.


    Jeder macht es so, wie er damit klar kommt.


    So unterschiedlich sind auch die Hauttypen. Glücklicherweise.


    Ich nutze auch gerne rostige Nadeln mit Widerhaken.

    Die erinnern mich immer daran, dass da ein handycap ist, das ich nicht ändern kann.


    Wenn mir dann die Füße abfallen wird meine Diafee (fön*Innen) sagen: "so. Dat hast nu davon, dass du, obwohl ich es dir tausend Male geprädigt habe, nicht die Nadeln gewechselt hast, Depp"

    eala frya fresena

    Motorradfahren! Die schnellste Fortbewegungsart, ohne viel Körperarbeit.

  • Als ich jung, oder richtiger jünger, war habe ich die Nadel einmal, höchstens zweimal wöchentlich gewechselt, bis ich eben die Bilder sah und einsichtiger wurde. Heute benutze ich Pumpenkather die eine Woche drin bleiben.

  • Auf Seite 1 hier im Thread hat das ein User mal ausprobiert. Auf den Fotos sieht man keinen gravierenden Unterschied.

    Diese gruseligen Bilder sind Marketing-Material von der Pharmaindustrie...und beunruhigen mich seitdem nicht wirklich.

  • Auf Seite 1 hier im Thread hat das ein User mal ausprobiert. Auf den Fotos sieht man keinen gravierenden Unterschied.

    Diese gruseligen Bilder sind Marketing-Material von der Pharmaindustrie...und beunruhigen mich seitdem nicht wirklich.

    Naja, mir egal. Ich meine immer noch das es bei mir schon ab dem 2.Mal nutzen nicht mehr so "flutscht". Vielleicht bin ich noch nicht lang genug in dem Verein oder es ist Einbildung :bigg. Hauptsache meine Arzt verschreibt mir genug von den Dingern. Dank Pumpe brauch ich ja nicht mehr so viele. Vorher waren es ja minimum 12 am Tag :arghs:

    Wenn man Knäckebrot isst, hört man nicht was die anderen Menschen um einen herum sagen. Ich esse jetzt sehr oft Knäckebrot! Knäckebrot ist super! :S

  • Auf Seite 1 hier im Thread hat das ein User mal ausprobiert. Auf den Fotos sieht man keinen gravierenden Unterschied.

    Diese gruseligen Bilder sind Marketing-Material von der Pharmaindustrie...und beunruhigen mich seitdem nicht wirklich.

    Ja, und ich hab nochmal Fotos auf Seite 3 (10.Obtober23) gepostet. Ich sehe da schon einen Unterschied bei der abgeknickten Spitze. Und auch auf Seite 1 ist die Nadel vorne deutlich runder.

    Wie ich ja damals schon schrieb: Es ist nicht megadramatisch, aber zumindest so, dass ich beschlossen habe, meine Nadeln öfter zu wechseln und max. 3-4x zu verwenden.

    Bei mir ist es aber ähnlich wie bei AusserBetrieb , dass bei Mehrfachnutzung es irgendwann deutlich mehr ziept und die Nadel nicht durch die Haut will. Die frischen flutschen bei mir tatsächlich auch am besten...

  • ich gebe es zu: ich wechsle einmal täglich meine Nadeln (das ist ein festes Morgen-Ritual mit den ersten beiden Spritzen - Basal und Bolus). Ich verspüre keine Verschlechterung ab dem 2. Mal. So praktiziere ich das seit ca. 25 Jahren und vermutlich auch weiterhin. Sollte es einen Tag geben, an dem ich häufiger als sonst korrigieren muss, dann kann auch mal ein Wechsel untertags stattfinden.

    Man möge mich nun kritisieren - das ist euer gutes Recht - aber ich werde das wohl beibehalten. Ich bin tagsüber und abends viel unterwegs, da wäre mir ein Wechsel jedes Mal zu viel Aufwand. Wir sind dann nämlich wieder bei dem an anderer Stelle angesprochenen Punkt "wie mal schnell unterwegs, in mitten von Trubel auf der Straße oder in einer Fußgängerzone oder, oder, ... schnell und diskret ein paar Einheiten Korrektur spritzen?

  • ich gebe es zu: ich wechsle einmal täglich meine Nadeln (das ist ein festes Morgen-Ritual mit den ersten beiden Spritzen - Basal und Bolus). Ich verspüre keine Verschlechterung ab dem 2. Mal. So praktiziere ich das seit ca. 25 Jahren und vermutlich auch weiterhin. Sollte es einen Tag geben, an dem ich häufiger als sonst korrigieren muss, dann kann auch mal ein Wechsel untertags stattfinden.

    Man möge mich nun kritisieren - das ist euer gutes Recht - aber ich werde das wohl beibehalten. Ich bin tagsüber und abends viel unterwegs, da wäre mir ein Wechsel jedes Mal zu viel Aufwand. Wir sind dann nämlich wieder bei dem an anderer Stelle angesprochenen Punkt "wie mal schnell unterwegs, in mitten von Trubel auf der Straße oder in einer Fußgängerzone oder, oder, ... schnell und diskret ein paar Einheiten Korrektur spritzen?

    Es ist ja ein freies Land und jeder kann für sich selbst entscheiden was für ihn am Besten ist. Ich bin leider so ein Pechvogel der immer wieder was trifft und dann Blut an der Nadel hat, das führte dann leider auch schon zum Flocken oder Verunreinigen vom Insulin (vermute ich mal), weil es immer war wenn ich die Nadel nicht sofort gewechselt habe.

    Ich glaube eh das es heutzutage nicht mehr ganz so wild ist seit es die niedlichen Pen Nadeln gibt. Früher mit den Horrorwerkzeugen war das sicher wesentlich schlimmer.

    Wenn man Knäckebrot isst, hört man nicht was die anderen Menschen um einen herum sagen. Ich esse jetzt sehr oft Knäckebrot! Knäckebrot ist super! :S

  • Man möge mich nun kritisieren - das ist euer gutes Recht -

    Sehe ich anders. Keine Kritik. Die steht niemanden zu bei so individuellen Themen... Finde ich. :blume

    Wie oben beschrieben, wechsel ich auch nicht jedesmal. Manchmal auch nur einmal am Tag, wenn ich öfter korrigere auch 2-3x.

  • Bei der Suche nach einem anderen "Pen-Handhabungsproblem" fand ich hier her zu diesem schon "etwas älteren Thema"

    Also habe ich das mal im Selbstversuch ausprobiert, links eine neue Nadel, rechts 5 mal benutzt:

    Ich habe so etwas vor vielen Jahren auch mal mit einer Nadel "durchgespielt", genauso mit dem Hintergedanken, dass solche Bilder von Fleischerhaken ganz einfach unrealistisch sind.


    Und prompt lese ich dann:

    Im Nachbarforum hatte auch einmal jemand ein Foto gepostet, dass er/sie bei der Arbeit unterm Mikroskop gemacht hatte. Da sah der Unterschied jedoch geringer aus*.


    *sagt meine Erinnerung

    Vielleicht haben auch andere so etwas schon gemacht?

    Ich unternahm 2001 einen Selbstversuch, bei dem ich zuerst mal mit einer optischen Messmaschine bei stärkster Vergrößerung mir eine neue Nadel anschaute.

    Gemessen hatte ich erst nichts, im Prinzip waren aber (mit geübtem Augen) optische Messungen auf wenige 1/1000 Millimeter möglich.



    Dann stach ich mich mit einem Pen und dieser Nadel zehn mal an verschiedenen Stellen in den Bauch.

    Dann wurde die Nadel in einem speziellen Ultraschallbad gereinigt und ich schaute mir die selbe Spitze noch einmal an … um dann vielleicht Veränderungen messen zu können.

    Tja, da gab es nicht wirklich etwas zu messen.



    Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die sehr rau wirkenden Schliff-Flächen (durch das Ultraschallbad?) nacher glatter waren.

    Auf keinen Fall konnte man eine Verformung der Spitze sehen.


    Ja nun, auf dem "alt"-Bild könnte man meinen, dass die Sitze wenige µ-Meter zur Bohrung hin verbogen sein könnte.

    Aber der Schein täuscht. Ich konnte nur nicht das Auflicht genauso wie bei der neuen Nadel einstellen.

    Wenn man die Nadel drehte, war absolut keine Klümmung festzustellen.


    Fazit:

    Wie erwartet ließen sich die typischen Gruselbilder durch zehnmaligen Gebrauch nie und nimmer provozieren.


    Aus Erfahrung weiß ich, dass es durchaus sehr vereinzelt Nadeln geben kann, die von Haus aus verbogen sind, oder bei denen gar nichts geschliffen wurde.


    Und dann hatte ( und habe) ich hin und wieder schmerzhafte Nadeln, obwohl sie nur einmalig verwendet wurden. Ich erwischte mich schon mal dabei, dass ich am Tisch nicht auf die Tischkannte/Tischdecke achtete und die Nadel offensichtlich vor dem Stich verbog.


    Meine Frau und ich verwendeten viele Jahre (bis ca. 2016) eine einzige Nadel pro Patrone … und es machte uns beiden nichts.


    Aber:

    Seit ich mich um meine Frau kümmern muss (GdB 100 G B H und Pflegegrat 4), achte ich bei ihr verstärkt auf ihre Einstichstellen. Weil sie noch oft selbst spritzt lege ich bei ihr hohen Wert darauf, dass sie die Einstichsstellen besser wechselt und möglichst auch eine Nadel nur noch einmal verwendet.

    Ich selbst? :blush:

    Ich muss meiner Frau ein Vorbild sein. So wechsle ich in ihrem Dabeisein auch fleißig die Nadeln.


    Wie hier mehrfach schon geschrieben wurde: Die Nadeln sind Einmal-Artikel und es ist ja gar nicht gewünscht, dass man gerade da sparsam ist.


    Die Nadel sollte auch immer steril sein … sagt man. Früher liehen meine Frau und ich öter mal gegenseitig den Pen (mit Fiasp) aus.

    Weil ich aber keine Lust hatte, eine total verbogene Nadel meiner Frau benutzen zu müssen, sorgte ich dafür, dass wirklich überall Nadeln griffbereit zu bekommen sind.

    Grüße vom Gyuri

    Gar nicht krank ist auch nicht gesund!

    (Karl Valentin)