Extreme Probleme mit den Sensoren

    Hallo zusammen,


    ich nutze das System nun mittlerweile viele Monate und hatte bislang nie wirkliche Probleme mit den Sensoren, deren Haftung oder Messfehlern.


    Allerdings musste ich nun die letzten drei Sensoren reklamieren. Die ersten beiden haben beim Setzen eine Blutung verursacht und sind dann nach wenigen Minuten bis einer Stunde, also vor der ersten Messung, schlicht vom Arm gefallen. Der dritte hat sich am ersten Morgen, nach dem ersten Kontakt mit der Wasser verabschiedet. Die Klebefläche von diesem Sensor hatte keinerlei Haftung.


    Der vierte, heute morgen gesetzt, hat gleich mal massiv aus der Öffnung geblutet, bin gespannt ob dieser Messungen liefert und wann er sich verabschiedet.


    Ich habe langsam die Befürchtung, die letzten Sensoren werden anders und wesentlich schlechter produziert. Hat jemand von Euch eventuell ähnliche Erfahrungen in der letzten Zeit gemacht.


    Eventuell sollte man Abbott mal mit einer Rückrufaktion, bzw. einem sicherheitsrelevanten Vorkommnis konfrontieren.


    @Edit: Ich habe gerade gelesen, dass scheinbar viele von Euch ein solches Problem haben in der letzten Zeit. Eventuell sollten wir hier mal sammeln.

  • Moderator

    Hat das Label Libre 3 hinzugefügt

    Wenn man diese Sensoren nutzt und nie Probleme mit Blutungen hatte, jetzt mehrfach nacheinander und an der verschiedenen Stellen bzw. Armen Blutungen auftreten sehe ich die Ursache schon in den Sensoren.

    Wie willst du Abbott mit einem "sicherheitsrelevanten" Ereignis konfrontieren? Gab es denn ein solches? Ist dieses nachweisbar?

    Die Hürden für eine Rückrufaktion sind recht hoch - wären eine solche wirklich gerechtfertigt? Versteh mich nicht falsch, ich will deine Probleme mit dem Sensor nicht kleinreden. Aber du möchtest hier sehr scharfe Geschütze vorfahren. Bitte in diesem Zusammenhang auch berücksichtigen, dass sich hier und anderswo eher die Leute zu Wort melden, die negative Erfahrungen gemacht haben. Von denjenigen, bei denen alles funktioniert, hört man halt nichts.


    Ich kann keine Qualitätsunterschiede feststellen. Gut, im Urlaub in Griechenland ist mir nach ´ca. 9 Monaten mal wieder ein Sensor vor der Zeit ausgestiegen. Aber so was passiert halt.

    Zitat von Lonadors

    Wenn man diese Sensoren nutzt und nie Probleme mit Blutungen hatte, jetzt mehrfach nacheinander und an der verschiedenen Stellen bzw. Armen Blutungen auftreten sehe ich die Ursache schon in den Sensoren.

    Kann ich mir ehrlichgesagt nicht vorstellen. Also, das es an den Sensoren liegt.


    Hin und wieder trifft man beim setzen eine "Leitung" - das ist nicht schön, lässt sich aber leider nicht vermeiden.

    Meistens misst der Sensor dann irgendwelche Mondwerte, zeigt sehr stark gezackte Linien, steigt nach ein paar Stunden selber aus oder es tut schlicht und ergreifend einfach nur weh.


    Gut, 3x hintereinander ist schon ein beschi**** Schnitt aber thats Life.

    --

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    Über das BfArM, da kann mal solche Vorfälle auch als Nutzer melden.


    Aber bislang habe ich eine Thematik nur als offene Frage in den Raum gestellt und nach Erfahrungen anderer Nutzer gefragt. Denn wenn so etwas nur bei mir vorkommt, kann es natürlich viele andere Ursachen haben. Sollten aber viele andere Forum-Nutzer exakt die gleichen Erfahrungen im gleichen Zeitraum gemacht haben, so könnte eine Charge Sensoren betroffen sein.

    Zitat von Lonadors

    man Abbott mal mit einer Rückrufaktion


    Die für mich relevante Frage ist:


    Zitat von Lonadors

    Hat jemand von Euch eventuell ähnliche Erfahrungen in der letzten Zeit gemacht.

    Mein Problem mit dem FSL3 ist eher, dass die tendenziell zu hoch messen und das überwiegend "deutlich". Dazu hatte ich in etwas über einem halben Jahr zwei Sensoren, die einen "Signalverlust" hatten, teilweise deutlich vor Ablauf der Sensorlaufzeit. Seit Januar hab ich ca 14 Sensoren oder so im Einsatz, da sind zwei Ausfälle deutlich.


    Was die Messgenauigkeit angeht - übelster Sensor hatte fast 50 Punkte zu viel angezeigt, pendelte zwischen +35 und +50. Beim FSL1 und 2 waren mir solche Ausreißer (ich habs seit Ende 2014) unbekannt. Mal 20 zu viel, mal 20 zu wenig - aber das war "belastbar". Alle paar Tage geschaut bzw. bestätigt wo der liegt und gut ist.


    Kleber kann ich nichts zu sagen - funktioniert bei mir, geblutet hats auch nicht öfter/anders. Dass ein Sensor nach einer Stunde abgefallen ist hatte ich auch noch nie.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    Danke 1

    Meine L3 sitzen immer am Oberarm wechselnd. Der letzte Vorfall war ein Sensor, der fast sofort tot war. das ist ca 10 Monate her.

    Meine L3 laufen zuverlässig ihre 14T und fallen auch nicht ab oder bluten, außer ich treffe mal wirklich ein Gefäß. Dann laufen sie jedoch idR weiter.


    Ich denke, das reicht nicht für eine Rückrufaktion.

    Closed Loop Open Mind

    Ich hatte am Anfang, vielmehr bis vor ein paar Wochen das Problem, dass kaum einer der Sensoren die 14 Tage erreichte. Die letzten 3 sind allerdings durchgelaufen, was mich echt überrascht hat. Der jetzige hatte auch gleich am Anfang nach 2 Tagen einseitig nicht mehr geklebt, aber eine Regel könnte ich daraus jetzt nicht ableiten.


    Gruß Ralph

    Signalverlust wahrscheinlich aufgrund von Bluetooth Problemen siehe heute Android Update / 1 Sensoren


    und


    Messungenauigkeit bzw. starke Schwankungen bei den Werten / 2 Sensoren

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.

    Danke 1

    Ich hab auch die generelle Erfahrung gemacht dass, je weiter oben am Arm ich den Sensor setze, desto mehr Probleme erwarten mich - also, tendenziell.


    Das wurde mir auch von meiner Diafee so bestätigt.

    --

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    Danke 1
    Zitat von C.M.Burns

    Ich hab auch die generelle Erfahrung gemacht dass, je weiter oben am Arm ich den Sensor setze, desto mehr Probleme erwarten mich - also, tendenziell.


    Das wurde mir auch von meiner Diafee so bestätigt.

    Dazu hätte ich die These (aus Eigenbeobachtung): je näher an einem großen Muskel, desto eher kommt es zu starken Wertschwankungen, die ggfs. als unplausibel bewertet werden und der Sensor gibt dann irgendwann auf. Blut war bisher noch nie ein Problem als solches.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

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    Hi, ich habe jetzt auch mit der Messungenauigkeit von meinem FSL3 zu kämpfen.

    Mein FSL3 zeigt viel zu hohe Werte an, z.B. 9,9 mmol.

    Eine Kontrollmessung mit meinem AccuChek mobile dagegen zeigte nur 6,5 mmol.

    Wie sollte man da reagieren?

    Gleich korrigieren oder erst später nochmal messen oder evtl. Sensor wechseln.

    Was würdet ihr tun?


    Würde mich mich über eine Antwort von Euch freuen.


    Liebe Grüße.

    Anleitungen und Hinweise dazu von Abbott:


    ich habe in diesem Fall nach dem setzten 24h abgewartet, mit dem Messgerät gemessen und schlussendlich den Sensor gewechselt und Reklamiert

    Update zu meinem vierten Sensor:


    Er zeigt gerade einen Wert von 66 an. Kommt mir komisch vor, weil ich nichts in dieser Richtung merke. Aufgrund der Situation, siehe oben, mit dem Blutzuckermessgerät getestet. BZ war 157.

    Dann nimm meine Messungen, aktuell sehe ich 30 zu viel. Im Mittel "passts dann".


    Bei den Abweichungen würde ich mit dem Doc über einen Wechsel auf Dexcom als Alternative reden bzw. diesem einen Versuch geben.

    --
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    Ist der erste Sensor der so extrem falsch misst, kann natürlich auch an der Blutung liegen, die beim Setzen entstanden ist.


    Dann werde ich den nun auch noch reklamieren, kenn mich ja mittlerweile mit der Seite und dem Formular der Reklamation ganz gut aus.:rolleyes:

  • Moderator

    Hat den Titel des Themas von „extreme Probleme mit den Sensoren“ zu „Extreme Probleme mit den Sensoren“ geändert.