Zitat von Jacie;302898Ich benutze die Pennadel schon ein paarmal und hab bisher immer diese kleine Nadelkappe wieder draufgesetzt.
Gestern beim Arzt sagte mir die Assistentin, das soll man nicht machen, weil sich dadurch die Nadel verbiegen könnte.
Wie macht ihr das?
Einfach die Verschlußkappe des Pens wieder drauf?
Jacie
Nadelkappe wieder drauf - aber vorsichtig, so dass die Nadel eben das Plastik nicht berührt. 
Ich mache einfach nur den Deckel drauf, glaube nämlich wirklich, dass man die Nadeln durch das Aufsetzen der "inneren Kappe" verbiegen könnte!
Allerdings kommt es beim Novopen 4 wohl häufiger vor, dass die Insulinpatronen auslaufen wenn man "offene" Nadeln auf dem Pen belässt! Ist mir zwar noch nicht passiert, habe ich aber schon von meinem DiaDoc gehört und ich glaube, hier im Forum gab es auch einmal eine Diskussion darüber!
Hallo,
die kleine Nadelkappe entsorge ich immer gleich und setze die Verschlusskappe auf - da ist die Gefahr des verbiegens oder "sich stechen" nicht so hoch.
Ausserdem soll man doch nach jedem Gebrauch die Nadel wegwerfen
Beim genauen Zielen sehe ich erstmal kein Problem.
Ich verwende die Nadel aus reiner Faulheit auch mehrfach.:7no:
Das eigentliche Problem ist wohl nicht das "Verbiegen", sondern eher hier:
http://www.diabetes-news.de/info/spritztechnik04_1.htm
gelagert.
Solche Nadeln und Anderes sind Einmalprodukte.
Also, wenn Du die Nadeln öfter verwendest, so wie es viele machen, würde ich die kl. Kappe aus rein hygienischen Gründen wieder darauf setzen, da man doch sehr schnell mit der Pen-Kappe an der Nadel ist und dieselbe damit verunreinigt. (Oder desinfiziert Ihr Euren Pen ständig ??) Aber OHNE durch das Plastik durch zu stehen, sonst ist Du schnell beim Bild 4 (http://www.diabetes-news.de/info/spritztechnik04_1.htm)
Gruß
Irgendwer muss ja jetzt den Pienzer machen... 
Ich muß zugeben, ich bin auf der Schulung zum häufigen Nadelwechseln "bekehrt" worden. Da hat man uns anschauliche Bilder von durch Lipodystrophie geschädigtem Gewebe gezeigt sowie Mikroskopaufnahmen mehrfach verwendeter Nadeln. Deswegen gönne ich mir jetzt zumindest zu jeder Hauptmahlzeit eine schöne, frische Nadel... Da gönne ich meiner KK lieber den Spareffekt durch günstig bestellte Teststreifen, statt an Nadeln oder Lanzetten zu sparen.
Für etwaige Zwischenmahlzeiten lasse ich die Nadel aber auch immer drauf. Zuhause kommt die grosse Plastikkappe drauf (bessere Trefferchance, ausserdem siffts dann nicht in die Kappe...) und auswärts einfach die Penkappe. (Allerdings kann ich nicht richtig räumlich sehen und bin daher beim Hantieren mit Kleinkram sowieso nicht so super treffsicher.) Wenn ich mit der Nadel irgendwo dranstosse, kommt das Teil auf jeden Fall weg.
Gruss, Hubi
Zitat von TryHarderFish;302901... glaube nämlich wirklich, dass man die Nadeln durch das Aufsetzen der "inneren Kappe" verbiegen könnte!
Es geht weniger um das Verbiegen.
Aber bei dem kleinen Innendurchmesser der kleinen Schutzhülle ist es sehr warhscheinlich, mit der Schliffkante, oder schlimmer der Spitze der Nadel irgendwo anzuecken.
In der Folge stumpft das sofort erheblich ab, oder die Nadelspitze verbiegt/plattet ab.
Gruß
Joa
Ich hab ca. 20 Jahre lang die Nadeln immer mehrfach benutzt. Vorher auch die Spritzen mind. 2x.
(Rekord: 1 Nadel für 1 Woche Urlaub, da Ersatz komplett vergessen:o)
Hab auch immer die innere kleine Schutzkappe draufgesetzt.
Man merkt schon, ob man die Nadel irgendwo angestossen hat, wenn der Piecks nicht mehr so leicht von statten geht. Dann kann man ja wechseln.
Bin grad ganz frisch von der ersten Stunde der Typ 1er Schulung zurück. Das mit den Nadeln und den Spritzstellen ist auch ein Lieblingsthema unserer Beraterin. Werde aber die Nadel nun wirklich häufiger wechseln, also wenigstens einmal täglich. Die innere Kappe hab ich bisher auch immer wieder draufgesetzt.
Zitat von huf1976;302952
Hab auch immer die innere kleine Schutzkappe draufgesetzt.
Die Frage ist vielleicht, was nützt es eigentlich, die kleine Kappe wieder aufzuprfiemeln, wenn die Pennadel bereits kontaminiert ist und mittig im freien Luftraum der Penkappe kontaktlos schwebt.
Schutz vor der Luftverkeimung im Kappeninneren?
Irgendwie ist die kleine Kappe in meinen Augen sinnfrei, sobald sie benutzt worden ist.
Ausnahme vielleicht, wenn die Penkappe vorher aus versehen in das Klobecken gefallen war. 
Gruß
Joa
Zitat von Joa;302965
Ausnahme vielleicht, wenn die Penkappe vorher aus versehen in das Klobecken gefallen war.
Zahlt dann die Hausratversicherung den neuen Pen? :p
...Hubi
Och, die innere Kappe kann ich fast immer so aufsetzen, ohne die Nadel zu verbiegen. Sie wird eigentlich nur verbogen, wenn ich im fahrenden Zug sitze und der Zug grad in die Kurve fährt. Man kann sich drüber streiten, ich finde es irgendwie hygienischer, außerdem finde die Kappe allein schon bei der Entsorgung sinnvoll, die Nadel wird samt der Kappe in den Abfall geworfen, drüber kommt allerdings auch noch die äußere Schutzkappe der neuen Pennadel.
Zum Nadelwechsel: Ich wechsle jede Levemirnadel, also zweimal am Tag, nachdem meine Oberschenkel nach etwa einem halben Jahr Reaktionen gezeigt haben (Juckreiz, Knubbelchen, Einbuchtungen), die zunehmend schlimmer wurden. Nach etwa zwei Wochen konsequentem Nadelwechseln haben sie sich wieder erholt, aber die Oberschenkel reagieren nach wie vor empfindlich, ich hoffe, ihre "Schönheit" bleibt mir erhalten... Von Novorapid wechsle ich jeden Tag einmal die Nadel, die Einstiche sind fast immer schmerzlos. Eine Nahaufnahme von meinem Bauch zeigt allerdings, dass er schon ganz schön zerstochen ist. :eek: (IM Spiegel sehe ich nichts.)
Wie auch bei der Stechhilfe: Wechsel erst wenns nicht mehr richtig flutscht. Gerade bei Einstechflaschen ist dies wenn man den Aludeckel getroffen hat oder so nach 25 bis 30 mal benutzen.
Im Insulin ist Konservierungsmittel, die Haut hat den Säureschutzmantel und die kleinen Picks heute sind nix gegen die Kugelschreiberminen, die man früher ausgekocht und über Monate oder gar Jahre immer wieder verwendet hat.
Die Stechhilfen Softklicks von Akkuchek sind so geil, die halten mindestens 200 x. Hab heute einfach mal so gewechselt, nach 4x neuer Teststreifendose und unter dem Mikroskop sah die Nadel immer noch super aus.
Aber jeder wie er will. Die Preise in der Apotheke sind eh Apothekenpreise. Da kommt es auf die Stückzahl, die die Hersteller verkaufen letztendlich gar nicht an. Wird mehr verkauft, müssen die die Preise senken. 20 Euro für 100 Stück bei Herstellungskosten von maximal 1 Euro, da ist viel Spielraum.
Zitat von hammerschmied;302974... Wechsel erst wenns nicht mehr richtig flutscht. Gerade bei Einstechflaschen ist dies wenn man den Aludeckel getroffen hat oder so nach 25 bis 30 mal benutzen
Ein Langzeitdiabetiker den ich kennengelernt hatte berichtete, dass bei ihm die Neuropathie so weit fortgeschritten war, dass er auf einer Baustelle auf einen herausstehenden Nagel trat, der oben aus dem Fußrücken wieder rauskam. Gemerkt habe er es erst am Hakeln beim Weitergehen. :o
Allerdings wollte er doch nicht so weit gehen, den Nagel immer wieder durch den Fuß zu piercen. 
Und wenn, dann wäre es letztlich auch seine Sache gewesen. :cool:
Gruß
Joa
Ich habe zu Anfang die innere Kappe auch immer wieder drauf gemacht, bis ich mich einmal dermaßen gestochen habe, weil ich abgerutscht bin und die Nadel verbogen an der Seite rauskam. Seitdem mache ich nur noch die Penkappe drauf, reicht auch, weil diese nicht so einfach abgeht.
LG
Schaf
Komisch, daß Ihr gerade das Thema Nadelkappen habt - habe gerade eine neue Packung Novofine angefangen, bei der die Kappen schwer wieder drauf gehen (frage mich, ob es eine Maßnahme gegen das Auslaufen sein soll).
Bei mir kommt die Nadel jetzt unterwegs immer ab, dafür muß dann aber auch die Kappe drauf.
LG Wildrose
Ich schraube die Nadel nach Gebrauch ab, lege sie in meine "Diabetes-Krimskrams-Tasche", setze die Penkappe wieder auf den Pen und benutze die Nadel bei Bedarf ein zweites mal. Ich benutze die Nadel maximal 3 mal.
habe auch Jahre lang die innere Nadelkappe wieder draufgesetzt und die Nadeln auch mehrfach (bis zu 10x) verwendet. Dies war allerdings vor Beginn meiner Pumpentherapie im Jahr 2004.
Mir wurde damals jedoch auch angeraten, die innere Kappe nicht wieder aufzusetzen, wenn die Nadel ein weiteres Mal verwendet werden soll. Eine genaue Erklärung hierzu habe ich auch nicht erhalten, nur, dass man die Nadel ja verbiegen könnte.
Allerdings würde ich allen raten, die Nadeln möglichst wirklich nur 1-2x zu gebrauchen, da sie nur als 1x- bzw. Wegwerf-Artikel produziert werden und die Abnutzung unter dem Mikroskop schnell sichtbar ist. Man muß die Bildung einer Lipohyperthrophie dadurch ja nicht noch begünstigen.