Merkwürdige Unterhaltung!

  • Möchte hier mal etwas anbringen, was mich doch irgendwie nachdenklich macht.
    Gestern auf Arbeit in der Spätschicht, war mir nem Kollegen an der frischen Luft, er eine geraucht, ich nicht (bin das Laster ja los :-)) Nun kam ein neuer Kollege dazu, stellt sich so bissel abseits. wir unterhielten uns wie öffters über meinen DM usw.
    Plöztlich kam der neue Kollege dazu, was hast denn für ne Krankheit?
    Ich: DM darauf meinte er Typ1 oder 2 (ich schon erstaunt)
    Ich: Typ1 und dann meinte er, willkommen im Club.
    Habe es seit 3 Jahren und komme nicht wirklich damit klar.
    Auf nachfragen meinerseits, fing er an zu erzählen...


    Er sehe sich als Ausschuss der Natur, weil ohne Medizin, wäre er jetzt nicht mehr da und all son Zeug.
    Er ist für andere ein Laster usw..
    Ich dacht ich spinn, sagte Ihm sach mal über was denkst Du denn alles nach.
    Er scheint echt große Probleme zu haben, macht sie sich aber selbst, durch solche Gedanken.
    Was meint Ihr dazu, ich habe nicht ein einziges mal, in irgendeiner Form solche Gedanken gehapt. es ist jetzt so und ich lebe damit, fertsch!
    Muss echt sagen, das hat mich erschrocken...


    Grüße
    Ernesto

  • Vielleicht ist er auch hier im Forum. ;)

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Zumindest würde ihm das denke ich - sehr gut tun !


    Ich kann die Gedanken nachvollziehen... streckenweise... !


    Vielleicht mal hierher verweisen... :D

    Star mich nicht so an ich bin auch nur eine Signatur ! :p

  • Hallo Ernesto,



    also wenn er das wirklich so empfindet, tut er mir Leid (was er wohl auch wieder nicht wollen würde:rolleyes:). Ich denke sowas ja manchmal, dass wir vor 100 Jahren oder in einem Krieg echt ein Problem bekommen hätten, aber solche Gedanken verinnerliche ich nicht, das wäre ja selbstzerstörerisch!


    Sowas schockiert mich auch immer wieder, hier schreiben ja manche User auch mal sowas, ich denke, die haben wirklich eine schwarze Brille auf und waren wahrscheinlich schon vor der Diagnose depressiv. Ich denke, wer vorher total aktiv und glücklich war, wird das nach der Diagnose DM auch wieder sein wollen. Wer vorher schon depressiv oder unzufrieden war, wird es wahrscheinlich nach der Diagnose um so mehr...und hat dann endlich einen guten Grund dafür gefunden.


    Viele Grüße
    Regina

  • Jeder ist aus einem andern Holz geschnitzt und somit empfindet auch jeder die Diagnose Diabetes anders.
    Die einen aktzeptieren ihn schnell und setzen alles gelernte schnell um und legen sich voller Interesse ins DM Managment.

    Andere sind total geschockt, lehnen die "Krankheit" grundsätzlich ab und sind völlig überfordert mit der Lebensumstellung, die ja zweifels ohne nunmal entsteht. Essen, spritzen, rechen, Werte notieren, Arztbesuche, Folgeschäden, Schulungen...Unmengen von Infos die auf einen einprasseln und der DM erfordert einfach eine gewisse Grundakzeptanz und das Interesse, sich mit seinem Körper und dessen Reaktionen auf gewisse Verhaltsensweisen auseinanderzusetzen.
    Wie unkompliziert erscheint einem da das Leben vor der DM Diagnose :rolleyes:

    Ich kenne es von mir auch nicht, da ich seit meinem 3. Lebensjahr DM habe, aber ich ich kann die Gedanken/Gefühle dieser Menschen sehr gut verstehen.

    Lad deinen Kollegen doch einfach mal hierher ein, falls er das Forum noch nicht kennt und vielleicht hilft es ihm ja auch, wenn er bei dir sieht, dass man gut damit leben kann ohne zu verzweifeln.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Ich hab mich immer als Mutation betrachtet. Da niemand in unserer Familie DM Typ1 hatte..muß ich wohl ein plötzlich aufgetretener Genfehler sein.. Hab es bekommen, als ich 9 Monate war, also weiß ich nicht ob ich vor der diagnose eher happy oder depressiv war..kam sicher drauf an, ob man mich gefüttert hatte und ich genügend Schlaf bekam. ;-) Aber in meiner Kindheit und Jugend war es schon so, das man sich teilweise als "anders" gefühlt hat. Als ich ein paar Ausbildungsplätze wegen dem DM nicht bekam, war ich frustriert und supi traurig, fühlte mich überflüssig. Aber mittlerweile ist alles schick. Hab seit 16 Jahren den gleichen Arbeitgeber, gute Freunde und seit 6 Wochen die süßeste Tochter der Welt. ;-)

  • Zitat von Ernesto;356084


    Er sehe sich als Ausschuss der Natur, weil ohne Medizin, wäre er jetzt nicht mehr da und all son Zeug.


    Wow, das ist doch echt riesengroßer Schwachsinn. Sowas habe ich noch nie gedacht! Früher ist auch die Hälfte aller Kinder in den ersten Monaten nach der Geburt an allen möglichen Krankheiten gestorben. Durch verbesserte Lebensbedingungen und vor allem medizinischen Fortschritt sterben heute nur noch wenige. So gesehen sind also ungefähr die Hälfte aller Menschen (auch die ohne DM) "Ausschuss der Natur", denn die wären früher auch gestorben! Erklär deinem Kollegen das doch mal so, vielleicht ändert er ja dann seine Einstellung!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat

    Er ist für andere ein Laster

    Ist doch toll - da kann er sich doch vermieten oder selbst ein Fuhrunternehmen aufmachen... :p
    Okay, Jux beiseite. Manchmal sind die Erfahrungen und der Umgang anderer mit der "Krankheit" recht
    interessant bei der eigenen Meinungsbildung. Der Tipp mit dem Forum ist mit Sicherheit nicht der Verkehrteste...

  • Zitat von Fabia;356110

    Ich hab mich immer als Mutation betrachtet. Da niemand in unserer Familie DM Typ1 hatte..muß ich wohl ein plötzlich aufgetretener Genfehler sein.. Hab es bekommen, als ich 9 Monate war, also weiß ich nicht ob ich vor der diagnose eher happy oder depressiv war..kam sicher drauf an, ob man mich gefüttert hatte und ich genügend Schlaf bekam. ;-) Aber in meiner Kindheit und Jugend war es schon so, das man sich teilweise als "anders" gefühlt hat. Als ich ein paar Ausbildungsplätze wegen dem DM nicht bekam, war ich frustriert und supi traurig, fühlte mich überflüssig. Aber mittlerweile ist alles schick. Hab seit 16 Jahren den gleichen Arbeitgeber, gute Freunde und seit 6 Wochen die süßeste Tochter der Welt. ;-)


    Na ich weiß jetzt auch nicht, ob ich bis zum 5. LJ eher fröhlich oder depressiv war;), aber hier ging es ja um einen erwachsenen Mann, der sich als Ausschuss der Gesellschaft fühlt.


    Wie Menschen aber mit ihrer Erkrankung und ihrem Leben umgehen, hat sicher etwas mit ihrer psychischen Konstitution zu tun, und die war bei mir in der Pubertät auch nicht immer gut. Ich habe "die Sau rausgelassen" und so mein Hadern mit der Krankheit ausgelebt. Aber das muss dann auch irgendwann mal vorbei sein.


    Grüße
    Regina

  • das hört sicvh nach einer ausgewachsenen Deoression an und müsste dann behandelt werden!


    Ist bei Diabetikern ja nocht sooooo ungewöhnlich... Nach einer UZ kann es schon vorkommen, dass ich für ne kurze Zeit ähnliche Weltschmerz-Gedanken habe. Ich habe aber mittlerweile gelernt nicht mehr darüber nachzudenken, da ich weiß, dass das nach kurzer Zeit (und stabilem BZ) wieder wie weggeblasen ist!

  • Naja, manchmal kommen mir schon Gedanken von wegen: ohne Medizin wärst du jetzt sicherlich nicht mehr hier, was machst du wenn ein Krieg ausbricht und man nicht mehr so einfach an Insulin rankommt...Aber eigentlich auch eher selten. Natürlich wäre es eine Erleichterung den Kram los zu sein. Nicht mehr so oft zum Arzt, kein Gepiekse mehr, wirklich "normal" zu leben, wie andere in meinem Alter. Aber, wenn ich danach gefragt werden würde, was mein größtes Problem im Leben ist oder über was ich mir wirklich den Kopf zerbreche, dann würde die Diabetes nicht an erster Stelle stehen.

    Obwohl ich schon manchmal z. B. die Werbung bzw. Berichte in Diabetiker-Ratgebern merkwürdig finde. Da fehlt dann oft nur noch der Spruch: "Ich bin gern Diabetiker" à la "Ich rauche gern".

    Es ist eben eine Krankheit und kein Hobby oder eine ausgesuchte Lebenseinstellung, aber man kann sich, wenn man will, damit arrangieren und sollte seinen Körper nicht als Feind empfinden.

  • Weiß nicht, ob man da von Depression sprechen kann, bin ja kein Arzt, was eindeutig ist, ist die Tatsache, dass der Kollege den Diabetes nicht akzeptiert hat. Für solche Fälle gibt es speziell ausgebildete Psychiater/Therapeuten, die sich halt nicht nur mit der Psyche an sich auskennen, sondern auch mit Diabetes oder anderen, zusätzlichen Erkrankungen. Schlag ihm sowas doch mal vor, alleine wird er da wohl kaum rauskommen. Auf ihn einreden bringt da auch nichts.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Ich hatte solche Gedanken schon mal, als ich mich intensiv mit der NS-Zeit auseinandergesetzt habe und dachte damals wärst du als menschenunwürdige rasse eingestuft worden, die auszurotten gewesen wäre, d.h. irgendwelche menschenverachtende Tests, Sterilisation etc.
    Das hat mich schon geschockt, denn ich empfinde meinen Diabetes nicht als super toll aber ich bzw. man kann damit leben...


    Wenn sich die Gedanken aber nur noch darum drehen, dass man von anderen abhängig ist und eigentlich gar nicht alleine überleben könnte würde mich das glaube ich verrückt machen... ich finde dein Kollege braucht dringend Hilfe, wenn es sich bei seiner Meinung um ein dauerhaftes Problem handelt (so hört es sich zumindest an...)


    Liebe Grüße
    Anja

  • Zitat von anja1708;356173

    Ich hatte solche Gedanken schon mal, als ich mich intensiv mit der NS-Zeit auseinandergesetzt habe und dachte damals wärst du als menschenunwürdige rasse eingestuft worden, die auszurotten gewesen wäre, d.h. irgendwelche menschenverachtende Tests, Sterilisation etc.
    Das hat mich schon geschockt, denn ich empfinde meinen Diabetes nicht als super toll aber ich bzw. man kann damit leben...


    Wenn sich die Gedanken aber nur noch darum drehen, dass man von anderen abhängig ist und eigentlich gar nicht alleine überleben könnte würde mich das glaube ich verrückt machen... ich finde dein Kollege braucht dringend Hilfe, wenn es sich bei seiner Meinung um ein dauerhaftes Problem handelt (so hört es sich zumindest an...)


    Liebe Grüße
    Anja


    Interessant, siehe auch hier: http://blog.diabetes-journal.d…-im-dritten-reich-teil-i/


    bzw. alle drei Teile: http://blog.diabetes-journal.de/author/matthias-widner/


    Hast Du Dich als Historikerin damit befasst?


    LG Regina

  • Also ich kann den Arbeitskumpel schon bisschen verstehen. Als ich die Diagnose bekam war mein erster Gedanke auch der das ich in Zukunft ständig auf Medikamente angewiesen bin.
    Ich war immer drauf aus, autark zu sein. Und dann so was....ist für mich echt ein Graus.
    Mittlerweile hab ich mich mt dem Gedanken halbwegs abgefunden, das ich zumindest beim Insulin abhängig von anderen bin.

  • Zitat von anja1708;356173

    Ich hatte solche Gedanken schon mal, als ich mich intensiv mit der NS-Zeit auseinandergesetzt habe und dachte damals wärst du als menschenunwürdige rasse eingestuft worden, die auszurotten gewesen wäre, d.h. irgendwelche menschenverachtende Tests, Sterilisation etc.
    Das hat mich schon geschockt, denn ich empfinde meinen Diabetes nicht als super toll aber ich bzw. man kann damit leben...


    Wenn sich die Gedanken aber nur noch darum drehen, dass man von anderen abhängig ist und eigentlich gar nicht alleine überleben könnte würde mich das glaube ich verrückt machen... ich finde dein Kollege braucht dringend Hilfe, wenn es sich bei seiner Meinung um ein dauerhaftes Problem handelt (so hört es sich zumindest an...)


    Liebe Grüße
    Anja



    P.S.: Ich werde einen Teufel tun und mir den rassenbiologischen Schwachsinn der Nazis "anzueignen", indem ich mich quasi selbst als "lebensunwert" sehe...das richtet sich jetzt nicht an Dich, Anja! Bin nur schockiert, wie solche Sachen in unseren Köpfen überleben können:eek:.


    Dass aber Diabetesforschung im NS gleichzeitig weiter betrieben wurde, zeigt auch, dass die Nazis auch hier wieder mal mit zweierlei Maß gemessen haben...frei nach Himmler: "Wer Jude ist und wer nicht bestimme ich!". Und wer lebensunwert und wer rettenswert ist, auch.


    LG Regina

  • also ich denke mir immer "wenigstens bei mir lohnt sicher der Krankenkassenbeitrag" :D
    ... was dein Kollege da sagt kann, meiner Meinung nach, ja schon von einem einzigen Kommentar à la " gesunde Personen wie ich (= Nichtdiabetiker) müssen Personen wie dir das Leben zahlen"... und wenn man da schon generell psychisch etwas vorbelastet ist (Richtung Depression etc.) kann einem so eine einzige Aussage ganz schön verletzen und ständig Gedanken in die Richtung hervorrufen. ( selbst wenn auch nur überzogen dargestellt ist, oder der andere es generell zu chronischen Krankheiten gemeint hat und z.B. nicht wusste, dass ,man Diabetes hat)


    Das "ich bin eine Last für andere" kann ja auch viele Hintergründe haben bzw. lässt ja verschiedenste Interpretationsmöglichkeiten zu ( wieder finanzieller Aspekt auf die ganze Bevölkerung bezogen ? "Nicht so leistungsfähig sein" wegen schlechter Einstellung oder sich einfach nicht leistungsfähig fühlen ? Hypos & Hilfe von anderen benötigt ? Folgeerkrankungen = zusätzliche Kosten für die anderen KK-Mitglieder ?"Anhäufung negativer Gene im Genpool " ( Relevanz & Signifikanz gerade bei Typ 1 sei mal dahingestellt)


    Und ja, früher sind die Leute ja auch an Nichtigkeiten wie Infektionen, Durchfall etc. gestorben... das gibt es heutzutage ja zumindest in Dtl. nahezu nicht mehr.


    Zumal man ja als Typ1 Diabetiker nichts an der Situation ändern kann ( bei Typ2 ja in vielen Fällen ja schon) - und man sich dann evtl. irgendwie " ausgeliefert" fühlt.

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • Hallo Regine,


    ich studiere Geschichte und da muss man sich mit sowas mal auseinandersetzten, zumal es leider in vielen Köpfen auch noch weiter existiert... NPD gibt es schließlich immer noch !!!


    Ich habe mich in Verbindung von Seminaren damit auseinandergesetzt aber jetzt auch nicht drastisch - es war eben mal so ein Gedankenanflug, der mir eben die Reichweite der damaligen Zeit gut vor Augen geführt hat. Ich fahre demnächst in das ehemalige KZ nach Buchenwald - mal schaun wie es mir da so ergeht - das hat nichts mit dem Diabetes zu tun.... ich denke mal da stehen andere Themen im Vordergrund!!


    Ich finde aber nur wer sich mit sowas auseinandersetzt kämpft gegen das Vergessen - klaro ich hasse auch die Schiene alle Deutsche sind Nazis etc. dennoch sterben die letzten Zeitzeugen gerade weg und das ist schon drastisch.


    Liebe Grüße
    Anja

  • Ich bin eher der Mensch der sagt da muss ich jetzt durch und fertig. Jammern hilft auch nicht. Aber ich kann Deinen Kollegen teilweise verstehen.
    Mein DiaDoc sagte mir: Seien sie froh das sie heute leben, vor Jahren war DM noch ein Todesurteil.
    Das schockt schon sehr, dann noch der Gedanke das man bis zum Lebensende spritzen muss und das wissen das da ein Organ ist das einfach nicht mehr funktioniert.
    Ich finde es wichtig zu wissen das ich nicht alleine bin. Daher habe ich dieses Forum gesucht. Um zu wissen, ich bin kein Aussenseiter. Klingt blöde, aber wenn man der einzige in der familie ist der DM hat und mit keinem reden kann, dann kanns schon deprimierend sein

    ICH WAR DAS NICHT !!!!! ...... och das? .. Ja das war ich

  • Der Kollege hat den Diabetes schon seit drei Jahren, er ist nicht frisch diagnostiziert. Wenn er mit dem DM nicht klarkommt, dann stimmt was grundlegend nicht, vielleicht ist er nicht gut eingestellt und hat schlechte Werte.


    Zwischendurch ein Durchhänger oder mal eine schlechte Phase, das ist ganz normal. Aber nach drei Jahren DM sollte die Diagnose schon akzeptiert sein. Ist das nicht der Fall, ist er entweder schlecht eingestellt oder es gibt andere tiefergehende Gründe, die aufs Gemüt schlagen und den DM als zusätzliche Last erscheinen lassen.


    Wir können hier nur spekulieren, vielleicht hat er im Moment auch nur einfach eine schlechte Phase.


    Yvechen, bei dir ist das ja noch ganz frisch. Ich finde Trauer durchaus wichtig, nimm dir die Zeit, die du dafür brauchst. Ich brauchte auch mehrere Monate, das ist schon recht lang, aber ich brauchte das, das hat mir gut getan, es ist überwunden und Punkt. Aber drei Jahre sollte die Trauerphase nicht dauern.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."