Nur mal eine Frage

  • Pia, wer soll sich denn angesprochen fühlen? Welche User meinst du, auf welche Postings beziehst du dich? Möglicherweise fühlen die, die du ansprechen wolltest, sich gar nicht angesprochen - weil sie sich im Recht fühlen.

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • @ Jamuna, vielleicht wird das lieber per PN geklärt:

    Zitat von Pia051;363685


    Falls ich jetzt jemandem auf die Füße getreten habe, bitte. Es macht mir nichts aus.
    Falls jemand mit mir darüber diskutieren will, bitte PN.



    Warum dann hier erst den Thread aufmachen und dann aber nur per PN diskutieren wollen? :confused:

  • Was sind den die billigsten Teststreifen?

    Habe gerade mal bei verschiedenen Versandapotheken
    geschaut, auch da sind die Preise für den Endverbraucher
    nicht gleich. Und woher bekomm ich die Informationen
    wo ich ersehen kann für welche Teststreifen meine Kranken-
    kasse am wenigsten bezahlt?

    Liebe Grüße vom
    mistpfützenfrosch Jana

  • Ich freu mich immer, wenn der arzt mir ein neues test-gerät schenkt :D

  • Hallo liebe Diskussionsgemeinde,


    man darf wohl ganz klar behaupten, "es geht uns hier verdammt gut" mit der Auswahl an Therapiemöglichkeiten, die wir haben. Und - es herrscht sicher bei den meisten von uns ein "egoistisches" Streben nach noch mehr "Erleichterung und Vereinfachung" in Sachen Dm, um dem "Nicht-krank-sein" so nahe wie möglich zu kommen. Wem kann man das verdenken?


    Ich kann mir vorstellen, dass die allermeisten "Schätzeisen" ihren Dienst leisten und lange halten? So jedenfalls meine Erfahrungen. Ich persönlich trenne mich äußerst ungerne von meinen Geräten, nach dem Motto "never change a winning team":). Außerdem, eine gute BZ-Einstellung sichert mir letzten Endes kein Gerät, da muss man schon selber "ran".


    Dritte Welt Länder erhalten soviel ich weiß jede Menge Pens und BZ-Geräte, was ihnen fehlt ist die Patrone Insulin und die Sensoren.


    Über Krankenkassen kann man sich schon hin und wieder ziemlich aufregen. Was mich in diesem Zusammenhang allerdings viel mehr beunruhigt ist der Unterschied zwischen kassenärztlichen und privaten Leistungen. Das ist allerdings manchmal sehr beklagenswert. Das ist jetzt allerdings ein neues Thema....


    Ich finde Pias Beitrag gut und richtig. Er "bewegt" etwas in vielen von uns.:6yes:


    LG, Spitzenhäubchen

  • Hallo,



    OHne Schulungen und damit erweitertem Wissen bezüglich DM geht es nicht. Nicht jeder Diabetiker ist internetfit.
    Kuren stehen dir nicht alle 2 Jahr zu. Schon mal ein Antragsformular näher betrachtet?
    Und was bitte wird denn in den heutigen Vorsorgeuntersuchungen noch vorgesorgt. Bei einem Check up ab 35 Jahren im Blut nur noch BZ und Chol. Das ist doch die Lachnummer.
    Alleine bei der Vorsorge wird doch ein gesund mitdenkender Mensch mit Igelleistungen mit zur Kasse gebeten.
    Ich tue es gerne, weil es für mich ist.

    Zweifelsohne ist unser Gesundheitssystem marode.
    Aber an den falschen Stellen darf auch nicht gespart werden. Denn Vorsorge ist und bleibt nun einmal die beste Kostenersparnis. Nicht nur bei uns Süßen.
    Wenn erst gar nichts krankhaftes auftritt, braucht auch niemand zu bezahlen.

    LG

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe


  • Jaha, das frag ich mich, seit Eröffnung des Freds ja auch, leider bisher keine Antwort. Vielleicht sollte ich die TE per PN danach fragen?!

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!

  • Bei der heftigen Diskussion hätte ich hier eine Information für alle, die noch mehr Kosten reduzieren wollen und auch tatsächlich helfen wollen:

    Es gibt ein Hilfsprojekt "Insulin zum Leben". Deutschland schickt seine Hilfsmittel an von Australien geknüpfte und geprüfte Adressen, Ärzte und Diabetesvereinigungen vor allem in Bolivien, Kongo und Ruanda.

    benötigt wird
    Insulin (mindestens noch 3 Monate haltbar)
    Teststreifen (mindestens noch 3 Monate haltbar)
    BZ Messgeräte mit Batterien
    einwandfreie Hilfmittel (Pennadeln, Pens)
    Stechhilfen (evtl. mit Lanzetten)
    Metformin und Sulfonylharnstoffe

    bitte an das Insulinlager senden
    "Insulin zjm Leben"
    c/o Biokanol Pharma Gmbh
    Kehler Str. 7
    76437 Rastatt

    Projektbeauftragte:
    Heidrun Schmidt-Schmiedebach
    Baldenaustr. 50
    76437 Rastatt
    Tel. 07222-68268
    email: heidi.schmidt-schmiedebach@gmx.de

    Wäre toll, wenn die dort heftig unterstützt würden.:6yes:

    LG
    PumpenKati

    LG PumpenKati


    „Es ist hier die Rede nicht von einer durchzusetzenden Meinung, sondern von einer mitzuteilenden , deren sich ein jeder als eines Werkzeuges nach seiner Art bedienen möge.“

    J. W. v. Goethe

  • Hm, ich verstehe nicht so ganz warum die Diskussion, die Aufregung, die Zustimmung, die Ablehnung.


    Klar, einige könnten auch ohne Analoga zurecht kommen, einige könnten sicher auch ohne Pumpe zurecht kommen usw. usf. Aber wer will wo die Grenze ziehen und wer kann von anderen hier beurteilen, ob jemand etwas benötigt und in welcher Form? Niemand, das wäre in den aller meisten Fällen wohl anmassend, einfach zu urteilen.


    Ganz stark vermute ich auch, kaum jemand kann sich davon frei machen, nie mal mit einer Neuerung, neuer Farbe, neue Funktion oder was auch immer geliebäugelt zu haben. Oder auch nur mit einer neuen Pennadel bei jedem Spritzen. Und schwups, da ist sie wieder, die Grenze, die man nicht verallgemeinernd ziehen kann. Wenn auch nur im ganz Kleinen, aber es gibt sie eben fast immer und bei fast allem.


    Mit dem Finger auf andere zeigen und anklagen, hm ... dann muss man auch alles in Frage stellen, was man selbst will, möchte, hat, kann, könnte, wünscht, erträumt ....


    Insofern, müßig ....

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Zitat von Surferin;363772


    Brauchen die Pumpenträger wirklich nach 4 Jahren eine neue Pumpe, bloss weil die Garantie abgelaufen ist? Mit den jetztigen Pumpen ist es möglich, sie zu tragen, bis sie kaputt sind und die Krankenkassen werden schnell dahinter steigen, den Pumpenträgern nicht nach 4 Jahren gleich eine neue zu bezahlen, wenn die alte noch funktioniert.
    Gruss,
    Surferin



    Meine Krankenkasse (DAK) zahlt nur eine neue Pumpe, wenn die alte kaputt ist.

    Finde ich auch vernünftig. Warum sollte ich nach 4 Jahren eine neue bekommen, wenn die alte Pumpe noch funktioniert?

    lg
    Hella

  • Es ist wie in jedem Lebensbereich, ich finde es richtig, wenn jeder vernüftig mit seinen Ressourcen umgeht.
    Das riesige Problem der Kosten im Gesundheitswesen bekommen wir aber allein mit Sparen leider nicht in den Griff. Das Grundübel ist meiner Meinung nach, das im Gesundheitswesen der blanke Kapitalismus herrscht. Es geht doch nur ums Geldmachen. Damit meine ich nicht die Gehälter etwa eines Hausarztes, Urologen oder Diabdocs die ihre Praxen vielleicht noch auf dem Land am Rand des Nervenzusammenbruchs führen, wobei ihr Job mehr in Richtung Fließband und Verwaltung abgleitet. Aber schaut doch mal in die (privatisierten) Kliniken mit ihren fetten Geschäftsführern die rein dem Gewinn verantwortlich sind. Die große Menge der Krankenkassen mit ihren Vorständen und Aufsichtsräten. Teilen der Pharmaindustrie die wie Qucksalber jeden Müll unter die Leute bringen wollen, mit einer Lobbybande in Berlin, die noch jede Reform im Keim ersticken.
    Die Preise der BZ-Teststreifen, die überall ziemlich gleich hoch sind, verdeutlicht doch, das Wettbewerb im Gesundheitswesen nichts bringt.

  • Zitat von Wattwurm;363800

    Hm, ich verstehe nicht so ganz warum die Diskussion, die Aufregung, die Zustimmung, die Ablehnung.


    .


    Ich finde es gut das es gerade hier kontrovers diskutiert werden kann.


    Gerade die Jüngeren werden das Dilemma des Gesundheitssystems noch in voller Breitseite zu spüren bekommen.


    Keine TS mehr für Typ2? Wer ist als nächstes dran? Keine Hüftgelenke mehr für Ü70? Kein Zuzahlung mehr zum Zahnersatz?


    Wir befinden uns in einer Spirale steigender Kosten für immer mehr Kranke und immer Ältere, denen immer weniger Einzahler gegenüberstehen. Das das nicht mehr lange so weiter geht ist klar.


    Machen wir uns nichts vor, Deutschland ist wohl das Diabetikerparadies schlechthin.


    In dem Zusammenhang finde ich den Satz von Kennedy passend:


    "Und so, meine (amerikanischen) Mitbürger: Fragt nicht, was euer Land für euch tun wird - fragt, was ihr für euer Land tun könnt."


    Manchmal habe ich den Eindruck, in vielen Köpfen ist die umgekehrte Version gespeichert.


    Wenn jeder ein bißchen weniger an sich denkt, ist auch genügend übrig für die die nicht die volle (Arbeits-) Leistung im System erbringen können und selbst diese sind meistens noch in der Lage zumindest Ehrenamtliches zutun und wenn es 2h vorlesen im Altersheim ist.


    So, jetzt könnt Ihr mich auch hauen, wenn Ihr wollt und das ohne PN;).


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Das Problem existiert doch in jeder Solidargemeinschaft !

    Steuer(nicht-)zahlern
    Arbeitslosengeld(ausnutzern)
    Hartz(nicht notwendig-)empfängern
    und eben Krankenkassenschmarotzern

    Ich bin davon überzeugt, daß gerade Typ 1 Diabetiker verantwortungsvoll mit ihrer Krankheit und auch mit den dazugehörigen Hilfsmitteln umgehen ! Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen !

    Ein Punkt der mich ärgert : Die Pumpe mit vierjähriger Laufzeit (eigentlich nur zwei Jahre !!, da man zwei Pumpen für vier Jahre erhält) wurde von der Pharmaindustrie vorgegeben und ich habe meine neue Pumpe nicht deswegen gewollt, weil meine "Alte" nicht mehr gut genug war oder ich eine neue mit mehr "Schnickschnack" haben wollte !!

    Zurück zu den Teststreifen: Gerade die Folgekrankheiten und deren Behandlung sind ja "die" Kosten, die unter anderen unser Gesundheitssystem in die Knie zwingen ! und das ist ja das Problem unseres Systems.... nämlich zwischen den Diabetikern (egal ob 1 oder 2) die zwar einen höheren Verbrauch haben und gut eingestellt bzw. die Voraussetzungen für Folgeschäden geringer sind und jenen, die eben nicht aufpassen zu unterscheiden.

    Wobei ein höherer Materialverbrauch nicht automatisch heißt, daß man keine Folgeschäden bekommt ! Auch ein gut eingestellter Diabetiker kann leider Folgeschäden haben !

    Ich möchte hier ganz bewußt z.B. die Kollegen und -innen ausnehmen, die bereits in den 1950er Jahren an Diabetes erkrankten !!!!


    Es ist einfach ein sehr umfangreiches und schwieriges Thema und man kann dies nicht nur auf den Verbrauch von günstigen und teuren Meßstreifen reduzieren.

  • Ich finde aber doch, dass es einen Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2 gibt, schließlich ist letzterer ja wieder wegzukriegen. Ungerecht finde ich auch, dass diese keine Teststreifen bekommen - vielmehr finde ich es schwachsinnig zu sagen, dass die halt sehen müssen wo sie bleiben - so denke ich dass der Diabetes evtl. länger dauert und schlechter eingestellt ist und somit höhere Folgekosten entstehen.


    Mit Kur und Pumpendauer etc. habe ich nur aus vorheriger Diskussion aufgenommen - aber danke für die Verbesserung. :)


    Ich bezweifle auch stark, dass die KK den gleichen Preis für Teststreifen bezhalt wie Normalverbraucher... wenn man da sparen will, kann man die Sachen auch im Großhandel bestellen und auch da gibt es bestimmt Verträge... oder bei Folgepumpen präferieren KK auch die gleiche Firma wie die bisherige, auch da gibt es sicher Verträge...


    Außerdem finde ich es auch utopisch zu sagen, dass die KK automatisch das Geld zugunsten der Patienten bzw. sogar der Diabetiker nutzt... ich will gar nicht wissen, für was die ihr Geld teilweise aus dem Fenster werfen. Wenn ich mir nur mal manche Neubauten in Frankfurt und Umgebung anschaue....hoffe mein Beitrag wurde nicht ins Gebäude investiert...

  • Zitat von anja1708;363819

    .. ich will gar nicht wissen, für was die ihr Geld teilweise aus dem Fenster werfen. Wenn ich mir nur mal manche Neubauten in Frankfurt und Umgebung anschaue....hoffe mein Beitrag wurde nicht ins Gebäude investiert...


    Das steht i.d.R. in den Mitgliederzeitungen. Man kann also schauen, welcher Anteil für Verwaltungskosten draufgeht. Letztendlich kann man sich so auch für ein GKV entscheiden, die mit ihren Einnahmen vernünftig umgeht.


    Das man "eigentlich" nur 1 GKV in D. braucht und schon dadurch sparen könnte ist klar.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von anja1708;363819

    Ich finde aber doch, dass es einen Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2 gibt, schließlich ist letzterer ja wieder wegzukriegen. Ungerecht finde ich auch, dass diese keine Teststreifen bekommen - vielmehr finde ich es schwachsinnig zu sagen, dass die halt sehen müssen wo sie bleiben - so denke ich dass der Diabetes evtl. länger dauert und schlechter eingestellt ist und somit höhere Folgekosten entstehen.


    Ich glaube, dass Typ 2er keine Teststreifen oder nur eine sehr begrenzte Anzahl bekommen, bezieht sich eher auf die Typ 2er, die ausschließlich mit Tabletten behandelt werden, oder? Mir hatte die Diaberaterin mal erklärt, dass es halt daran liegt, da ein Typ 2er, der nur Tabletten bekommt, seinen BZ eh nicht mit der Einnahme einer weiteren Tablette runter bekommt, sollte er einen zu hohen BZ messen. Daher wäre es, aus Sicht der KK, unnötig, dass diese Leute Teststreifen bezahlt bekommen. Ich meine, wenn sie Insulin nehmen, sieht das schon ein bißchen anders aus, da muss ja nunmal gemessen werden, um die richtige Dosis geben zu können.

    The fight is not for us, not for our personal wants or needs. It is for every animal that has suffered and died in every slaughterhouse, in every vivisection lab, in every hellhole on earth! And for every animal that will suffer and die in those same hellholes!


  • Mensch Wildrose,


    mal ein Beitrag, dem ich vll und ganz zustimmen kann.


    Denn das Problem wird die derzeit 30-40 jährigen erschlagen.


    Die leben vielfach möglichst ohne kids und mit gutem Einkommen.


    Deswegen funktioniert das Umlageprinzip bei den KK und der Rente noch.


    Aber in 20 Jahren?????


    Na gut, da bin ich unter der Erde.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Ich möchte in dieser Diskussion mal einige Punkte zu bedenken geben:


    Immer neue Messgeräte?
    Es ist das Bestreben des Menschen nach 'Schneller, höher, weiter', das den Fortschritt in Gang hält. Gäbe es das nicht würden wir alle noch ein Reflolux nutzen: 15 statt 0,3 Mikroliter Blut, 2 Minuten warten statt 5 Sekunden.


    Privat versicherte werden bevorzugt behandel?
    Sicher. 'You get what you've paid for'. Am Flughafen darf man mit einem Firstclass-Ticket auch in die VIP-Lounge; hat im Flugzeug mehr Platz.
    Ich nicht nicht privatversichert. Ich hab aber trotzdem keinen Sozialneid


    Krankenkassen bauen Riesenpaläste?
    Klar tun sie das. Und vermieten darin Büroräume, für die sie etwas mehr Miete verlangen können als für eine Hinterwaldkaschemme. Oder glaubt ihr allen Ernstes die erwirtschaften ihre laufenden Kosten nur aus euren Beitragszahlungen?


  • Du hast doch so verdammt recht mit all den Dingen *schäm
    wir sind mitunter manchmal einfach zuuuuuuuuuuuu "gierig"
    *megaschäm