Ablauf beim DiaDoc

  • Hallo da ich ja relativ neu bin würde ich gerne mal fragen wie es so bei euch so abläuft
    Ich selbst bin bei relativ großen Gemeinschaftspraxis in Dortmund. Wenn ich komme, wird das Gerät ausgelesen, und der LZ-Wert ermittelt, dann gibt es ein Gespräch mit dem Arzt. So richtige Antworten zum Bespiel zum Kurvenverlauf vermisse ich. Ich hatte ein kurzes Einführungsgespräch mit einer Diabetesberaterin, dass war auch alles. Nun habe ich ein Libre Schulung und dabei kam raus, dass ich ja noch keine Grundschulung habe :pupillen: Was macht eigentlich die Diabetesberaterin ? Bin aufgrund dieser Sachen ein bisschen verunsichert. Wie läuft es bei euch???

    Einmal editiert, zuletzt von Kasi100 ()

  • Also in meiner Praxis muss ich selber alles ansprechen und mein Lesegerät wurde noch nie ausgelesen, ich bringe immer Ausdrucke mit. Meine Ärztin ist auch selber T1, von dem her weiß sie sehr gut auch über die psychologische Komponente Bescheid.
    Nach einem kurzen Gespräch gehts ins Labor und Blut wird abgenommen und ein Telefontermin vereinbart. Da werden dann die Blutwerte und Procedere besprochen.


    Ne Diabetesberaterin oder so hab ich noch nie gesprochen, gibts aber bestimmt. Ist die größte Praxis hier in der Gegend. Davor war ich in einer kleinen Praxis, da hab ich gleich eine kleine Schulung bekommen, das wars dann aber.


    Grüße

  • Bei mir geht es erst mal mit der Assistentin zum Ausleben ihres Fußfetisch. Blutdruck, Gewicht (wird nur gefragt) und ein Fingerpiks für den HbA1c. Danach geht es nach einer kurzen Wartezeit zum Doc. Der Langzeitwert liegt dann schon vor. Er schaut sich meine Libre-Ausdrücke an, wirft einen Blick ins Tagebuch und wir sprechen das weitere Vorgehen durch. Anschließend gehen wir dann meinen Spickzettel mit Fragen durch.


    Bei der Diaberaterin kann ich mir jederzeit einen Termin holen, wenn ich was habe, wobei sie helfen kann.


    Größeres Labor machen wir ca 1x pro Jahr

    LG, Angi :urlaub


    Läuft bei mir. Nicht rund. Und rückwärts. Und bergab. Aber läuft

  • Die BZ-Werte aus dem Messgerät (manchmal noch Kommentare/Fragen dazu) schicke ich als email an die Diabetesberaterin.
    Dann in der Praxis wird Blut abgenommen für den hba1c und während das Gerät rödelt diese DMP-Tests gemacht (Blutdruck, Fuss, Spritzstellen, wiegen usw) und Fragen wie "Hatten sie Hypos mit Fremdhilfe?"
    Danach Gespräch mit dem Arzt und ggf Rezepte mitnehmen.


    Zitat

    So richtige Antworten zum Bespiel zum Kurvenverlauf vermisse ich.

    Ich irgendwie auch. Bin immer noch nicht sicher ob die in der Praxis die Werte total oberflächlich überfliegen oder einfach den geübten Blick zur Mustererkennung haben.
    Aber du kennst ja dein Leben besser als jemand der nur so ein paar Zahlen und Grafiken sieht. Also spezielle Fragen muss man selbst stellen.
    Mach auf jeden Fall die Schulung, gibt auch mehr Sicherheit und manche Fragen klären sich von alleine.

  • Bin in einer Schwerpunktpraxis, da gibt es alle 3 Monate die Blutwerte, glaub nur 1 mal pro Jahr die grosse Abnahme (ist ja zu teuer ?)


    Ansonsten 1mal im Jahr Fuss, Nieren und EKG. DiaBerater(in) hatte ich mal, halt ich aber nix von :whistling:



    Kurze Gespräche mit dem Doc jedesmak nach der Blutabnahme, könnte aber auch zwischendrin, wenn ich wollte :)



    Den LZ bestimmen wir immer über die Blutabnahme, Mein Gerät kennt mein Doc garnicht

  • Ob das jetzt nur wegen der Schwangerschaft ist oder immer so, werde ich erst nach der Geburt genau sagen können, aber bei mir wird immer die Pumpe ausgelesen und die Werte besprochen und was geändert werden kann bzw muss. Dazu 1x im Quartal Blutabnahme und Fußkontrolle. Ich sehe bei jedem Termin sowohl den Doc als auch die Beraterin und gesprochen wird sowohl über die Therapie, als auch andere Dinge die aktuell sind und vielleicht Einfluss auf den DM haben könnten.


    Schulung würde ich auf jeden Fall nach fragen an deiner Stelle, dass du ein gewisses "Grundwissen" aufbauen kannst.

  • Hallo Kasi100,


    Es gibt hier sicherlich einige Unterschiede von Praxis zu Praxis, wie die Abläufe geregelt sind.
    Leider lese ich hier im IC immer wieder, dass in einigen Praxen die Ärzte die Arbeit gerne mal an eine Dia-Beraterin abtreten, sprich: mit dem Arzt selbst wird wenig bis gar nicht geredet. Er existiert eigentlich nur, um Behandlungen anzuordnen und Rezepte zu unterschreiben, was das übrige Praxis-Personal nicht darf.
    Das ist alles schön und gut, wenn denn die Dia-Beraterin auch was taugt und hier kommt es mir mitunter so vor, als wäre mehr als eine Beraterin besonders übereifrig - wahrscheinlich, um ihr Dasein zu rechtfertigen. Ich persönlich tue mir schwer, Anweisungen von jemandem zu befolgen, der zwar Diabetes Typ1 "gelernt" hat, aber sonst über keinerlei medizinisches Wissen verfügt.


    Die diabetoligische Gemeinschaftspraxis, in der ich regelmäßiger "Gast" bin, hat zwar eine Dia-Beraterin (die selbst seit über 40 Jahren Typ 1 hat, btw), doch sie ist fast ausschließlich zu Schulungszwecken da. Also, sie leitet die Schulungen für Neulinge, Neu-Pumpis oder für die "alten Hasen" zur Auffrischung. Habe ich spezielle Fragen, z.B. zum Thema Ernährung, kann ich einen Termin mit ihr machen. Da sie selbst DM hat, sind ihre Beratungen auch mehr als fundiert (und sie lästert auch gerne mal über ihre jüngeren Kolleginnen, die DM lediglich in der Theorie kennengelernt haben). :P
    Aber zu 99% rede (und maile) ich nur mit meinem Doc. Ich bereite vor den Terminen meine BZ-Kurve, sowie Libre-Verläufe vor (je nachdem, was ich besprechen möchte, z.B. eine bestimme Woche, in der ich Basalratentests gemacht habe, oder beispielhaft ein paar Tage, in denen es nicht rund lief, usw.). Wer konkret fragt, bekommt konkrete Antworten. Mein Doc erklärt sämtliche Anpassungen, die er mir vorschlägt und egal, was er vorschlägt: es hat bisher immer geholfen. Dazu kommt der Mann rum, d.h. ich bekomme oft die Erkenntnisse vom letzten Kongress und auch was die Docs untereinander (beim Abendessen nach dem offiziellen Teil des Kongresses) so diskutieren. ;)


    Eine Grundschulung ist meines Erachtens Pflicht für jeden Typ1er. Es wurde in deiner Praxis ja schon erkannt, dass du eine brauchst, also wird das nun hoffentlich in die Wege geleitet. Wie das abläuft ist verschieden: in der Praxis selbst oder stationär. Aber, wenn du mich fragst, ist es ein Unding, dass das mit deiner Schulung quasi so zufällig aufgefallen ist. Ist das nicht logischweise das Erste, um das man sich bei einem neu-diagnostizierten DMler kümmert??? Das gehört einfach dazu.
    Für einen Newbie ist es sicher nicht so einfach, die konkreten Fragen parat zu haben, die man stellen kann, denn schließlich kreisen tausend Fragen durch deinen Kopf. Es ist auch nicht gerade einfach, die Balance zu finden zwischen berechtigten Fragen/ Forderungen und der Ungeduld, die man selbst hat, weil die Einstellung einem nicht schnell genug geht.
    In der Regel sollte es so ablaufen: erst mal die Werte wieder einigermaßen einfangen (dazu sollte es eigentlich genügen, einfach auf seinen Doc oder die Beraterin zu hören und deren Anweisungen umzusetzen). Dann folgt das Fine Tuning und hierfür braucht es eine Schulung - ganz klar. Du musst ja in der Lage sein, später den DM selbstständig zu managen, d.h. auch Anpassungen vorzunehmen, ohne damit auf den nächsten Termin bei der Beraterin zu warten.


    Nur Mut: es wird sich alles mit der Zeit einstellen. Wenn du das Gefühl hast, es läuft in der Praxis oder mit der Beraterin nicht gut, dann kannst du auch ruhig fordernder werden (die Leute haben einen Job zu machen). Und: noch haben wir freie Arztwahl - eine andere Praxis wäre am Ende auch immer eine Option. Ich fahre nicht zufällig 30km zu meinem Doc (obwohl in 2km der nächste Diabetologe wäre)!


    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Ich bin mit meiner DiaBeraterin super zufrieden :thumbsup: !!
    Komme ich zum Hba1c wird mir Blut für diesen entnommen, während das Gerät rödelt, werde ich noch gewogen, der Blutdruck wird überprüft, die üblichen Fragen zu schweren UZ etc...
    Einmal im Jahr steht ein großes Blutbild an und dann kommen auch die Fußuntersuchung, Ultraschall etc.
    Alles in allem, fühle ich mich gut betreut!! :thumbsup:


    Doch leider merkt man inzwischen auch, das das Team immer weniger Zeit hat und das diese anscheinend immer weniger von den KK bezahlt bekommen :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:

    Pour en arriver la

  • Die Diabetesberaterin ist eigentlich der wichtigste Ansprechpartner für mich. Bei grundlegenden Änderungen schaut der Doc hinterher noch drüber.


    Kasi100
    am 24.03. ist Stammtisch in Duisburg. Wenn du Lust hast, bist du gerne gesehen!
    https://doodle.com/poll/qdes4zqfbs6y5xdq

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"

  • Wichtig ist, dass du beim Termin die Infos und Unterstützung bekommst, die du willst, die dir hilft und die dich weiterbringt. Wenn du Kurven anschauen möchtest, solltest du das unbedingt ansprechen.


    Bei mir besteht der grösste Teil des Termins aus Warten. Meine Termine bei der Hausärztin (habe keinen Diabetologen, brauch ich momentan nicht) sind um 8 oder halb 9. Dazu komm ich etwas früher, um die ganzen Kaspereien (Blutabnahme, Blutdruck, Gewicht) vorher zu machen. Beim eigentlichen Arzttermin liest mir Frau Doktor dann die Werte vor, wenn bereits ermittelt. Sonst fragt sie mich, wies mir geht, notiert was in mein Patientendossier und nach fünf bis zehn Minuten bin ich wieder bei den netten Damen vom Empfang, um meinen nächsten Termin abzumachen.
    Einmal pro Jahr gibts die Jahreskontrolle, die sich nur dadurch unterscheidet, dass mir noch Blut aus der Armbeuge genommen wird, ich in einen Becher pinkeln muss und noch die Stimmgabel am Fuss zum Einsatz kommt.


    In Zukunft werd ich meine Quartalstermine bei einer Praxisassistentin mit Zusatzausbildung (aber so, wie ichs verstanden hab, ist sie keine Diabetesberaterin) wahrnehmen. So hat Frau Doktor Zeit, sich um wirkliche Patienten zu kümmern. Und, ehrlich gesagt, nur um Werte vorzulesen, könnte man auch einen Zehnjährigen hinsetzen. Oder mir einfach rasch den Bildschirm zeigen. Also alles ok für mich.


    Nach meiner Diagnose hatte ich eine wunderbare Betreuung durch eine Diabetesberaterin im Krankenhaus, bei ihr hab ich alles gelernt, was ich am Anfang wissen musste. Ärzte sieht man im Spital ja nur während der Morgenvisite.


    Hol dir unbedingt die Infos, die du brauchst. Und eine Schulung ist natürlich enorm wichtig. Du musst dich ja 24/7 um die Krankheit kümmern können, ohne ständig Fremdhilfe zu beanspruchen.

  • Die Diabetesberaterin ist eigentlich der wichtigste Ansprechpartner für mich. Bei grundlegenden Änderungen schaut der Doc hinterher noch drüber.

    hier ebenso

    LG Lydia

  • Mein DiaDoc ist auch gleichzeitig meine Hausärztin und da gehe ich seit einiger Zeit nur noch hin wenn ich krank bin.
    Bei Problemen innerhalb der DiaEinstellung gehe ich zu meiner Beraterin, falls da irgendwas unklar ist nimmt die direkt die Ärztin dazu. Das ist oft ein Zusammenspiel von beiden.
    Wenn ich mal bei der Ärztin war hat die in den meisten Fällen die Beraterin auch direkt hinzugezogen.
    Beim Auslesen von irgendwelchen Geräten kommt immer wieder zur Sprache das das eben schwierig ist, wenn halt keine extra Bemerkungen das sind, wie z.B. Sport, Periode, Krankheit usw. Mir ist das gerade im Messgerät oder der Pumpe oft zu viel Aufwand das einzutragen. Blutzuckertagebuch mache ich auch nicht immer so ganz regelmäßig, da habe ich oft Phasen wo ich gar kein Tagebuch führe.
    Generell gehe ich nur hin um Rezepte zu holen und da lasse ich dann gleich Blutdruck, Gewicht und Hba1c machen je nachdem wieviel Andrang gerade ist.
    Die Praxis besteht allerdings auch nicht darauf das man jedes Quartal kommt.
    Blutbild, Jahreskontrolle usw. muss ich schon selbst ansprechen wenn ich das nicht mache wird es nicht gemacht.


    Irgendwann nach so vielen Jahren ist halt oft, wenn auch nicht alles, aber vieles schon gesagt und ausgereizt.

  • Hallo Kasi100,


    ich bin wie viele andere auch in der diabetologischen Schwerpunkt Praxis und dort läuft es folgendermaßen ab. Ich muss einmal im Quartal hin, hab immer zwei gesonderte Termine. Zuerst komme ich nur für die Labor Abnahme- Blut und Urin sowie Blutdruck, Gewicht. Eine Woche danach hab ich dann den Termin bei der Ärztin. Sie bespricht mit mir dann meine Befunde und schaut sich auch sämtliche Kurven aus dem Libre an. Möchte meine genauen Insulin Mengen wissen und notiert alles akribisch. Ich kann all meine Anliegen los werden und sie nimmt sich sehr viel Zeit. Sie versucht auch bei jedem Besuch das Optimum der Behandlung zu erreichen und tüftelt neue Strategien mit mir aus.
    Einmal im Jahr werden die Füße angeschaut und zweimal im Jahr die Schilddrüse per Ultraschall. Meine Rezepte bekomme ich dann immer wenn ich bei ihr raus bin mit. So viel ich möchte ;-)
    Also ich bin äußerst zufrieden mit dieser Praxis!


    Viele Grüße



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Hallo, einmal im Jahr Füße und Aderlass und jedes Quartal 20 Minuten für Urin, Hb1c, Rezepte und Gespräche. Wirklich sehen will sie nichts, icherzähle ihr meine Werte (Gewicht, ca. Einheiten, Sport; und UZ) und meine Problemchen und dann gehe ich wieder …… bis jetzt waren meine Werte auch alle top, mal schauen wie es ist, wenn ich anfange zu schludern :confused2

  • Hi,


    Ist bei mir auch so, 1x pro Jahr großes Blutbild und füßeln etc. Ansonsten alle drei Monate hbac Tagebuch durchgehen und ein bisschen smalltalk. Im Moment habe ich Werte im Zielbereich zwischen 80 und 90 %, d.h. aktuell läuft' sind es gibt nix zu reden. Bis auf die Tatsache, dass ich mit den Werten wohl mein libre oder CGM nicht bewilligt kriege, aber das ist ein anderes Thema.


    So long


    Stick

  • Ich bin bei einer großen Gemeinschaftspraxis mit integrierter Schwerpunktpraxis-Diabetologie in der mehrere Diabetologen und mehrere Diabetesberaterinen tätig sind.


    Die Diabetesberaterin führen z.B. zum Teil die Schulungen durch, oder sind Ansprechpartner für "technische" Fragen obwohl meine Diabetologin dieses auch macht. Jede Konsultation, bei meiner Diabetologin, ist zu gleich auch ein wenig Schulung.


    Aber beginnen wir mal vom Anfang an:
    Am Empfang wird gleich nach den benötigten Rezepten gefragt und ein Becher zur Urinprobe übergeben. Recht fix geht es dann zum HbA1c Bestimmung und Wiegen in einen Raum . Wiegen hasse ich wie die Pest, aber lasse wir das Thema mal.
    Dann geht es, meistens nach recht kurzer Wartezeit, zur Ärztin. Zuvor habe ich per e-Mail mein Tagebuch eingereicht, da meine Geräte nicht mehr in der Praxis ausgelesen werden. Warum auch immer? Hmmmm....kann sein, dass ich eine Zeitlang zu faul war ein Tagebuch zu führen und offt pi mal Daumen meinen Diabetes gemamaget habe, aber ich hasse das auch. Ich fühlte mich so kontroliert und .....



    Im Arztgespäch werden alle, längst vorhandenen, Laborwerte Besprochen und man erfährt immer was neues, zum Thema Diabetes. Der Blutdruck wird kontroliert und in gewissen abständen Füße, Spritzstellen, Nervenübertragung usw. Wenn ich Probleme habe, die Einstellung nicht so gut paßt u.s.w. halte ich Kontakt per E-Mail und Telefon zur Ärztin.

  • Ich bin auch in einer großen diabetologischen Schwerpunktpraxis, meinen Diadoc habe ich auch zum Hausarzt auserkoren.
    Einmal im Quartal wird ca. 1 Woche vor'm Termin das Labor gemacht, es sind meistens etwas mehr Blutwerte, da ich noch andere Baustellen habe.


    Beim Quartalstermin erst zur Diabetesberaterin. Diese füllt den Diabetespass aus, macht die Voruntersuchungen wie Füße, Blutdruck, Gewicht und druckt auch alle Rezepte aus. Alle technischen Einweisungen wie neue Pumpe, CGM oder sonstiges finden auch bei ihr statt.
    Da ständig irgendwelche Schulungen angeboten werden, bekomme ich manchmal eine " Einladung", kann aber selbst entscheiden ob ich möchte oder nicht.


    Anschließend geht's zum Arzt. Dort besprechen wir kurz die Laborwerte, er ändert evtl. Medikamente, schaut auf die Werte oder CGM Daten die ich daheim ausdrucke und mitnehme und wir stimmen die Einstellung ab. Fragen stelle ich gezielt und er beantwortet sie dann.
    Wenn ich möchte kann ich zusätzlich Gesprächstermine haben, dass mache ich manchmal wenn die Motivation sehr hängt oder es mir nicht gut geht, dann gibt es Termine mit mehr Zeitkontingent.


    Kontakt per Telefon oder Mail ist auch immer möglich. Von daher bin ich dort rundum zufrieden und fühle mich sehr gut betreut.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Hi,


    Im Moment habe ich Werte im Zielbereich zwischen 80 und 90 %, d.h. aktuell läuft' sind es gibt nix zu reden. Bis auf die Tatsache, dass ich mit den Werten wohl mein libre oder CGM nicht bewilligt kriege, aber das ist ein anderes Thema.


    Äh, ui. 80+%? Wie ist denn dein Zielbereich? Und wenn das dein einziges Problem für ein CGM ist: Einfach mal den Zielbereich ambitionierter vereinbaren und schon haste ein Therapie-Ziel, bei dem ein CGM oder wenigstens ein FGM helfen kann :D

    Einmal editiert, zuletzt von Tarabas ()

  • Hi,


    Mein Zielbereich liegt zwischen 50 und 200 :D
    Im Ernst, 80 - 150 hat mir die Diabetesberaterin aufgedrückt. Funzt auch ganz gut. Mein Problem ist, das ich nichtcwirklich weiß, wie ich da hinkomme. Im Moment laviere ich mich so Pi x Daumen da durch und dokumentiere das ziemlich akribisch und messe bis zu 12 x am Tag.


    Auf die Fährte mit dem Libre hat mich mein Doc gebracht, ob ich das wirklich brauche? Keine Ahnung, jenseits der 85 - 90 % lauern da noch 0,5% Werte die zwischen 50 - 60 mg/dl liegen welche ich so gut wie nicht spüre, und davor habe ich Schiss. Ansonsten läuft's ganz gut.


    Ich bin eigentlich ganz zufrieden, wenn es so weiterläuft genieße ich das Privileg, auf hohem Niveau klagen zu können :D


    So long


    Stick