Der Ton macht die Musik

  • Hallo zusammen und guten Morgen,


    ich muss sagen, die letzten Tage vernehme ich einen seltsamen Ton bei den Themen, die sich um Low Carb Ernährung drehen.
    Fast schon aggressiv und in keinster Weise konstruktiv. So, dass man wirklich keine Lust mehr bekommt, irgendwas zu einem Thema beizusteuern, ohne dass dann wieder gleich "geflamed" wird. Anscheinend fühlen sich nicht wenige Diabetiker persönlich angegriffen, wenn man das täglich' Brot in Frage stellt. Wenn man ein Leben lang irgendwelche Spritzzeiten und Brotmengen einhalten musste, so kann ich das schon irgendwie nachvollziehen.
    Wäre es deshalb sinnvoll, Diskussionen zu diesem Thema in eine dunkle Ecke des Forums zu verschieben, zu der man durch einen Admin freigeschaltet wird (So wie die Männer / Frauenthemen)?


    Wenn nein, so gibt es ja auch die Möglichkeit, bestimmte Benutzer zu blockieren, sodass man sich durch diese nicht mehr inhaltlich belästigt wird.


    Schönen Gruß

  • Du kannst das Thema Ernährung (in diesem Fall: leider) nicht von den anderen Therapiediskussionen ausklammern, denn die Ernährung ist bezogen auf T1D eben einfach eine Stellschraube. Genauso wenig kannst du diesen Zweig nur für "qualifizierte" User freischalten. Wie sollte das funktionieren?


    Ich habe auch den Eindruck, dass die LowCarbler MANCHMAL Sprüche abbekommen, die einfach unnötig sind - aber umgekehrt ist es m.M.n MANCHMAL nicht anders. Überspitzt formuliert laufen die Diskussionen mit einigen Hardcore-Oberlehrer-LowCarblern dann so ab:
    A: Ich essen 500kg KH/Tag, habe dieses und jenes Verhalten und mache ICT. Ich habe schlechte Werte.
    LC: Ja, natürlich hast du schlechte Werte: Du machst ja auch HighCarb. Ändere das und alle deine Probleme sind gelöst. Diskussion beendet, Widerworte werden nicht geduldet, weil meine Ernährungsform ist der Schlüssel zur Weisheit.


    Dadurch, dass das Thema eben nicht ausgeklammert werden kann, hilft vermutlich nur ein Aufruf zur Toleranz & Nächstenliebe plus (leider auch) ein dickes Fell bei entsprechenden unqualifizierten Beiträgen.

  • nein, ich wills nicht ausklammern oder nur für qualifizierte freigeben, sondern nur für Leute, die sich aktiv damit auseinandersetzen WOLLEN.


    Bei vielen Kommentaren habe ich den Eindruck, da wird nur kurz was gelesen... wenig bis gar nicht der Verlauf gelesen und dann kurz was reingeflamed weil es nicht der persönlichen Überzeugung oder Geschmack entspricht. Und andere greifen das auf, hauen weiter rein bis vom eigentlichen Thema wieder nicht viel mehr übrig bleibt als "Low Carb ist einseitig, ekelhaft, doof und sowieso ungesund und unausgeglichen". Bamm. Thema / Diskussion wieder erledigt.

  • Ich gebe dir recht. Leider scheint es so zu sein, dass viele glauben deren Ernährung/Therapie wäre die ultimative Lösung und vergessen dabei, dass jeder Diabetiker anders ist. Was bei dem einen funktioniert, muss nicht bei anderen funktionieren. Egal ob es dabei um die Ernährung geht, um die Insulinmenge etc. Man sollte sich bei jedem Beitrag Gedanken machen wie er rüberkommt und ob er hilfreich ist. Wenn man andere User in irgendeiner Art und Weise fertig macht, dann hilft das niemandem.

  • Bei vielen Kommentaren habe ich den Eindruck, da wird nur kurz was gelesen... wenig bis gar nicht der Verlauf gelesen und dann kurz was reingeflamed weil es nicht der persönlichen Überzeugung oder Geschmack entspricht. Und andere greifen das auf, hauen weiter rein bis vom eigentlichen Thema wieder nicht viel mehr übrig bleibt als "Low Carb ist einseitig, ekelhaft, doof und sowieso ungesund und unausgeglichen". Bamm. Thema / Diskussion wieder erledigt.

    Den Eindruck habe ich leider auch - nur eben von beiden "Seiten" (ich mag diese pauschale Unterscheidung nicht). Da hat einer ein Problem mit seinem Insulinprofil und dann kommt ein LowCarbler daher und schreibt "du ernährst dich falsch und ungesund und HighCarb ist eine Sucht und und und" (ich stelle es natürlich wieder sehr überspitzt dar). Wie du richtig schreibst: vom eigentlichen Thema bleibt dann auch nicht mehr viel übrig.


    nein, ich wills nicht ausklammern oder nur für qualifizierte freigeben, sondern nur für Leute, die sich aktiv damit auseinandersetzen WOLLEN.

    Das wird maximal bei Themen funktionieren, die sich von Beginn an und ausschließlich um LowCarb drehen. Und das sind m.M.n. nicht viele Topics.
    Du forderst in deinem ersten Post aber einen abgeschlossenen Bereich für das Thema LowCarb. Wie soll dann entschieden werden, wer sich damit auseinandersetzen DARF? Wer bekommt dann Zugang zu diesem Bereich? Werden HighCarbler dort geduldet? Bei wie vielen kritischen Nachfragen werden sie rausgeschmissen? Ich fürchte, das ist schwer praktizierbar

  • Es gibt heute viele Möglichkeiten, den Diabetes zu therapieren. Und es ist jedem zu wünschen, für sich eine Variante zu finden, die gut funktioniert. Dies kann eine KH-reduzierte Ernährung sein, dies kann eine Pumpe sein, dies kann ein CGMS sein etc. Oder eine Kombination all dieser Möglichkeiten. Oder wiederum gar nichts davon. Dies muss uns bewusst sein. Es ist m.E. verständlich, dass jemand, der problemlos Lowcarb praktizieren kann, diese Ernährungsform propagiert. Weil es ist messbar, dass die Blutzuckerwerte dadurch besser sind. Ich habe bei mir gemerkt, dass ich mittags einen grossen Anstieg hab, wenn ich zB. ein Sandwich ess. Bleibts bei einem Apfel als KH-haltigen Bestandteil, gehts besser. Dabei spielts keine Rolle, ob ich einen grossen SEA einhalte oder unmittelbar nach dem Essen spritze. Ich könnte mir nun ein halbes Jahr Zeit nehmen, um die perfekte Insulinierung für Sandwich Typ A auszutüfteln. Oder ich ess einfach eine Suppe, einen Salat, Fleisch oder was Sonstiges ohne nennenswerten KH-Gehalt. Abends wiederum kann ich Kohlenhydrate relativ problemlos runterspritzen, warum soll ich dann also auf Kartoffeln, Nudeln oder Brot verzichten? Gestern gabs Pizza. Die macht mich froh und der Zucker war ok. Also ideal.


    Ich denke drum nicht, dass man den Zugang begrenzen sollte. Eher mal wieder allgemein in Erinnerung rufen, dass kaum jemand die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, dass viele Wege nach Rom führen und man sich von anderen Formen der Therapie vielleicht inspirieren lassen kann, wenn man mal unzufrieden mit den Werten ist. Und dass nicht jeder die Prioritäten gleich setzt. Einem ist die flache Kurve wichtig, dem anderen ein tiefer HbA1c, wieder ein anderer will sein Brot und der Veganer keine tierischen Produkte. Ist doch alles in Ordnung. Gegenseitiger Respekt und der Verzicht auf Missionsarbeit hilft da viel. Ich würds so machen. Und mich nicht daran aufreiben, wenn jemand es anders sieht. ;)

  • Ich denke doch es ist jedem selbst überlassen was er hier liest und was nicht. Außerdem kann jeder hier User blocken dessen Meinung ihn nicht interessiert.
    Wenn mir hier eine Diskussion zu blöd ist lese ich einfach nicht mehr mit, FERTIG.

    Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
    Kannst du es nicht lösen, mache auch kein Problem daraus!

  • Hallo,



    ich kann jetzt nur für mich schreiben: Glaube eigentlich, dass ich mich „sehr“ gut ernähre. Zwar nicht Low Carb aber doch sehr bewusst. Etwas überzogen geschrieben: wenn es bei mir am linken Zeh juckt, dann möchte ich nicht hören ich sollte Low Carb leben, sondern das ich mich kratzen
    soll ….. oder meinet wegen auch waschen :pflaster:



    Ich bin leider schonso weit, das ich sobald ich Low Carb lese abschalte und keine Lust mehr habeweiterzulesen, was bestimmt schade ist, da ich bestimmt auch für meine Krankheiten noch einiges rausziehen könnte und dieses durch die „Übersättigung“ mit Low Carb nicht mehr aufnehme!


    Und ich finde es toll und bemerkenswerte, wenn die Low Carb Menschen ihr leben so meistern und zufrieden sind ..... jeder muss seinen eigenen Weg finden und schauen wie lang er ist :)



    Gruß
    Udo

  • Huhu Ihr Süßen,
    tja , ich kann Euch sagen , dass ich mich wirklich ungesund ernähre ...
    Mein Format ist : quadratisch , praktisch , nicht gut... Ist halt so ,wenn man gerne Kuchen , Schoki und Bonbons isst :toast .
    Diese Low Carb Diskussion oder der Empfehlung kann ich einfach nicht mehr folgen.


    Den Diabetes kann ich ja auch nicht wegzaubern :patsch: ....
    Und für mich gilt : es ist einfach lecker , fettige Chips , ein tolles Stück Frankfurter Kranz von Niedegger in Lübeck ( der beste übrigens !! ) oder ein Bockwürstchen zu essen ...
    Und Ihr könnt mir ruhig glauben : Diese BE´s verfolgten mich wahnsinnig lange ..
    Dann sagten die Diabetologen 1982 in Düsseldorf Auf´m Hennekamp : " Wir sind mit unseren Ernährungsverboten gescheitert ! Jeder isst anders , jeder ist anders . Und Essen bedeutet auch Genuß !"



    Ich habe diese Diabetologen umarmt
    Ich kann dem ja noch einen "drauf" setzen ...Meine Zwillingsschwester besitzt keinen Diabetes ! Sie kann essen , was sie will. Ist rank und schlank .


    Aber ich bin lustiger !! :D
    leckere Grüße von der dicken Tammie ;)

  • Es ist egal wie du dich ernährst wenn dein BZ OK ist und du dich wohl fühlst ^^
    Gerade wenn Frauen sich als "dick "bezeichnen fällt mir meine Ex mit KF 36 ein, die sich sogar als "Fett" bezeichnet hat.


    Menno, ein paar Kilo mehr hätten ihr weiß Gott nicht geschadet. :huh:


    Aber Egal, back to the theme.


    Low Carb, ich bin am experimentieren.
    Die BZ Werte sind phantastisch bis zu grenzwertig niedrig.
    Nach 3 Tagen LC pendelt sich bei gleicher Basalrate der BZ bei rund 80 ein, Anstrengung lässt ihn schnell unter 70 fallen.


    Bei moderater KH Zufuhr finden zumindest meine Diadocs ihn perfekt, so um 120.
    Das bezieht sich auf rund 150 - 200 g KH pro Tag.


    Bei der Ernährung nach unserer Schulung, also 50 - 60% KH macht der BZ was er will.
    Er ist stabil, plötzlich ohne Grund geht er auf 180, ich spritze Korrektur, was ich laut Schulung nicht dürfte, und nichts passiert.


    Ich bevorzuge mit meinen beschränkten Erfahrungen eher LowCarb oder "moderate Carb", mit letzterem ist er am stabilsten.



  • Der Ton macht die Musik


    Das ist eine Philosophie die allzu wahr ist.


    Egal ob es hier um Low Carb oder ein anderes Thema geht stelle ich immer wieder fest- auch bei Themen in denen ich nur mitlese - daß der Ton etwas unangepasst ist.


    Auch wenn man anderer Meinung ist kann man dies sachlich äußern. Das vermisse ich.
    Ab und an schweifen die Diskussionen leider auch zu weit ab.


    LG Jules

    :thumbsup: genieße das Leben und sei etwas verrückt

  • Low Carb, ich bin am experimentieren.


    Und genau das ist konstruktiv. Ausprobieren, lernen, besser machen. Und nicht pauschal "alles scheiße" oder "hallelujah" singen, am besten "weil mans immer schon so gemacht hat" oder "weils in einem Lehrbuch steht". Meine Erfahrungen sind ähnlich - bis 40 g KH je Mahlzeit und zwei KH "Bomben" je Tag ists stabil, danach wurde es unnötig "spannend". Ob das nun Low, Slow oder Limited Carb ist - mir wumpe. Es klappt.


    Edit: Und mein Gewicht ist seit 3 Jahren stabil. Zuvor wars im Schnitt 1 kg je Jahr über 30-35 drauf. Bin nicht böse darüber, hab nun das selbe Gewicht wie damals zwischen 20 und 30. Macht mir das mal nach Mädelz *duck*

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    Einmal editiert, zuletzt von Grounded ()

  • Und genau das ist konstruktiv. Ausprobieren, lernen, besser machen. Und nicht pauschal "alles scheiße" oder "hallelujah" singen, am besten "weil mans immer schon so gemacht hat" oder "weils in einem Lehrbuch steht". Meine Erfahrungen sind ähnlich - bis 40 g KH je Mahlzeit und zwei KH "Bomben" je Tag ists stabil, danach wurde es unnötig "spannend". Ob das nun Low, Slow oder Limited Carb ist - mir wumpe. Es klappt.


    Edit: Und mein Gewicht ist seit 3 Jahren stabil. Zuvor wars im Schnitt 1 kg je Jahr über 30-35 drauf. Bin nicht böse darüber, hab nun das selbe Gewicht wie damals zwischen 20 und 30. Macht mir das mal nach Mädelz *duck*

    also meine Hosenweite ist derzeit bei 31. Mit 20 war die bei 32. Und vor zwei, drei Jahren war die bei 36.
    Konfektion aktuell 98, vor 2 Jahren 54-56 !



    Aber was heute ist, ist Schnee von gestern. Wichtig ist, was morgen sein wird.


    Ich will einfach "richtig gut leben" ohne Verzicht / Mangel / oder sonst was. Der T1 ist ein Schuss vor den Bug gewesen.

  • Ich sagte "Mädelz", wobei ich dir inhaltlich beipflichten kann. Aktuell 48-50 (Bundweite 30), vor vier Jahren 54 bzw. 36.


    Um nicht unnötig sachlich zu werden: Mann ist so alt wie er sich fühlt. Frau ist so alt wie Sie sich anfühlt. Soviel zum Topic des Threads. Und nun schlagt mich.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ob low carb mehr Töne macht, weiß ich nicht.
    Bestimmt aber mehr Geruch.

    Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen.
    (Erich Kästner)

  • Um nicht unnötig sachlich zu werden: Mann ist so alt wie er sich fühlt. Frau ist so alt wie Sie sich anfühlt. Soviel zum Topic des Threads. Und nun schlagt mich.


    Dein Sarkasmus in Ehren, aber in diesem Thread ja wohl völlig fehl am Platz. Kennst du den Elefanten im Porzellanladen? Das war dann ja jetzt ne ganze Herde....


    Müssen Männer sich jetzt über ihre Bundweite profilieren? Ist mir neu. Nun gut. Jedem das Seine. Frau lernt nie aus.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • In meinen ersten Diabetes-Typ-1-Jahren gehörte zu meiner Therapie nicht nur das Abwiegen von Brot, Butter, Wurst und Käse, sondern natürlich auch der Plan, wieviel ich von jedem essen durfte bzw. musste(!) und gegen welches andere Lebensmittel getauscht werden konnte.


    Der Fortschritt der ärztlichen Diabetesbehandlungskunst hat dann gebracht, dass dieses dunkle Kapitel meiner Jugendzeit beendet ist und ich mit ICT oder Insulinpumpe und mit CGM alles ohne Einschränkungen essen darf.


    Ich werde niemals gutheißen, wenn eine Lebensmittel Einschränkung als Behandlungsform des Typ-1-Diabetes hier oder anderswo propagiert wird. Ich kann jeden Wutausbruch einer langjährigen diabeteserkrankten Person aus tiefstem Herzen verstehen und nachvollziehen.


    Trotzdem kann ich es akzeptieren, wenn jemand als Veganer oder kein-Schweinefleisch- oder Low-Carb-Essender leben möchte. Nur nicht, wenn das als Lösung für alle Fragen zur Diabetesbehandlung gegeben wird.

  • Die meisten bösen Texte ergeben sich daraus, dass man garnicht erst in Betracht zieht, dass man selbst vielleicht nicht richtig liegt, oder zumindest dass die Sichtweise des anderen gerechtfertigt ist. Das kann ja überhaupt nicht sein dass der andere was besser macht oder recht hat. Selbstreflexion ist für viele Menschen kein Thema mehr.


    Es könnte nicht schaden, nicht immer alles besser wissen zu wollen, oder einfach mal nichts zu schreiben zu einer Sache die einem nicht passt. Das meine ich so allgemein, und nicht auf solche speziellen Themen wie Low Carb allein fixiert.


    Es gibt Menschen die müssen einfach immer die anderen belehren, und dabei ist mir persönlich dann sogar der Tonfall egal. Mir gehen manche Themen extrem auf die Nüsse, das behalte ich aber einfach für mich, und halte mich davon entsprechend fern. Schwierig wird es, wenn bestimmte Themen dann überall eingestreut werden, das kann dann nerven und führt zu entsprechenden rücksichtslosen Äußerungen.





    Gesendet via iOS mit Tapatalk

  • Es gibt Menschen die müssen einfach immer die anderen belehren, und dabei ist mir persönlich dann sogar der Tonfall egal. Mir gehen manche Themen extrem auf die Nüsse, das behalte ich aber einfach für mich, und halte mich davon entsprechend fern. Schwierig wird es, wenn bestimmte Themen dann überall eingestreut werden, das kann dann nerven und führt zu entsprechenden rücksichtslosen Äußerungen.


    wenn man sich bei dir schon nicht bedanken kann, dann mache ich das halt so:
    DANKE
    cd63

    Grüße nest

  • Ernährung kann als Thema schon ziemlich persönlich empfunden werden. Ist nicht so neutral wie der Vergleich von Pumpen oder Insulinen.
    Mich stört aber eher dass manche Arguemente/Anekdoten die gerne für Low-Carb gepostet werden, meiner Meinung nach falsch sind. Oder Dinge vermischen.


    Zum Beispiel fühlen sich viele ja neu-diagnostizierte erstmal 'komisch' oder schlecht sobald die BZ-Werte sinken, denn der Körper ist an hohe Werte gewohnt, irgendwann ist die Gewöhnung abgeschlossen. Dieser Effekt wird manchmal einer Low-Carb Ernährung zugeschrieben obwohl es damit gar nichts zu tun hat.


    Anderes Beispiel wären die Geschichten dass es ja unmöglich wäre bei einer Tafel Schokolade, Gummibären oder ähnliches nur ein kleines Stück zu essen. Ja, kann sein. Kann aber bei Low-Carb-Snacks aber genauso passieren. "Nebenbei snacken" ist halt keine strukturierte Mahlzeit, egal was man da snackt. (Ich habe gerade eine Dose Erdnüsse gegessen weil ich zu faul war sie weiter weg zu stellen :whistling: )


    Oder dass Low-Carb beim abnehmen hilft, mag sein, wenn der Thread-Ersteller aber schon geschrieben hat dass er Normalgewicht hat ist es halt nicht relevant.
    Einmal wurde auch Low-Carb empfohlen obwohl die Fragestellerin zunehmen wollte, das ist doch Quark.