Erfahrungsberichte G6

Ich bin nach einer gewissen Lernphase mit der t:slim sehr zufrieden:

• klein
• leicht
• keine Probleme mit dem Akku (man kann ohne Problem noch bei niedriger Anzeige am Ende des Tages laden)
• Katheter-/Reservoirwechsel funktioniert jetzt auch
• die Einstellungen der Profile in den 16 Segmenten pro Tag ist gewöhnungsbedürftig, geht aber (es wird mehr als nur die Basalrate eingestellt.)
• Control-IQ verhindert bei mir zuverlässig UZ
• man kann über die Einstellung von Extremwerten Quasi-Loop machen (kein Mahlzeitenbolus oder Korrekturbolus nötig, macht t:slim)
• man braucht keine weiteren Geräte, t:slim und Sensor/Transmitter reichen (ich habe allerdings Smartwatch und Smartphon zusätzlich)

Einfach mal mit der Suchfunktion die relevanten Themen zu den verschiedenen Pumpen durchforsten. Themenübersicht bei "Forum" oben links, Such-Lupe oben rechts.

Da kann ich Wolfgang ( Brander-Diab) nur zustimmen.

Nach anfänglichen "Abstimmungsproblemen" läuft es bei mir mit der t:slim & Control-IQ bestens.

Die Pumpe arbeitet prima mit dem Dexcom G6 - und bald auch mit dem G7 zusammen.

Hinzufügen möchte ich noch, dass die t:slim update-fähig ist.

Bei Verbesserungen der Software muss dadurch auch keine neue Pumpe beantragt werden.

P.S.: Die letzten beiden G6 haben bei mir nach dem Setzen nicht geblutet!

Heute habe ich einen neuen G6 am Bauch gesetzt und prompt flutet austretendes Blut den Sensor...

Aber Dexcom ist da sehr kulant und schickt mir einen neuen Sensor.

Außerdem ist der G6 sehr genau (wenn er mal NICHT nach dem Setzen blutet).

Bin ich froh, wenn endlich der G7 kommt und dann mit der t:slim gekoppelt werden kann. Aber so wie ich hier gelesen habe dauert das noch da Tandem mit der Software noch nicht fertig ist.

Es geht das Gerücht, dass ein G6 sogar dann, wenn er geblutet hat wie ..., ganz ordentlich messen kann. Nach 24 Stunden. Ich kann das aus eigener Erfahrung weder bestätigen noch widerlegen, N=2...

Ich habe bisher nur einen blutenden G6 umgetauscht weil der Mist gemessen hat, ansonsten haben die anderen auch alle funktioniert. Es blutet ca bei jedem 7 Sensor nur.

Bei mir haben bisher alle G6 funktioniert und zuverlässig gemessen. Trage ihn jetzt bald 3 Jahre. Hatte auch schon einige dabei, die geblutet haben.

Die einzigen Reklamationen, die ich hatte waren, weil sie mal 1 Tag eher aufgegeben haben.

Ja bei mir is auch immer wieder blutig, dann braucht er halt drei vier std länger, bis passt.. hab gestern erst nen neuen gesetzt und der war von Anfang an sehr nah an blutig😍 zwischen 0 und 17 Differenz 😁

Meine Erfahrungen mit blutenden G6 nach dem Setzen:

Auch nach 3 Tagen zeigten sie immer noch extrem falsche Werte an! So lange möchte ich jedenfalls nicht zusätzlich mit meinem Messgerät vergleichen!

Wenn der G6 nach dem Setzen blutet wir er eben reklamiert, denn auf "Experimente" habe ich einfach keine Lust.

Zitat von Det 59

Experimente" habe ich einfach keine Lust.

... Ich schon... 😁

Und wenn es blutet und nicht auf dem Boden Pfützen hinterlässt, bleibt er dran und meistens läuft der dann sogar richtig gut bei mir. Und auch länger als 10 Tage... 😉

Mein letzter Sensor hat auch beim Setzen etwas geblutet, ein Paar Tropfen, (wo sind die, wenn man sie braucht). Die Werte waren von Anfang an komplett in Ordnung.

Ich musste diese Woche mal 24 Stunden ohne Sensor auskommen. Mein letzter war nach 13 Tagen (inklusive Verlängerung) abgefallen und ich wollte vor dem Saunagang keinen Neuen setzen.

Was soll ich sagen – ich habe mich gefragt, wie ich über 20 Jahre ohne CGMS zurecht gekommen bin. Einfach ein völliger Blindflug, der mir nach einem Jahr CGM geradezu mittelalterlich vorkommt, aber ja immernoch Standard ist. Besonders schlimm nachts – mir ist erst jetzt nochmal ganz deutlich bewusst geworden, wieviel beruhigter und erholsamer mein Schlaf mit CGM (und C-IQ der t:slim) ist.

Der Blutzucker-Wert ist eben immer nur eine krass limitierte Momentaufnahme – wie oft ist mir das schon passiert, dass ich mit 110 mg/dl schlafen gegangen bin und dann mitten in der Nacht 250 mg/dl gemessen habe. Entsprechend erholsam war die Nacht dann. Mit CGM kriege ich das schon frühzeitig (bzw. überhaupt) mit und selbst wenn nicht – die t:slim regelt gegen. Meine Begeisterung ist nach der Erfahrung wieder neu entfacht – wie schnell man sich doch an eine so große Erleichterung gewöhnt.

Ein Nachteil ist mir aber auch aufgefallen: Ich habe den Eindruck, mein Körpergefühl für den aktuellen BZ hat offensichtlich in dem Jahr doch recht deutlich nachgelassen – ganz einfach, weil ich diesen „Sinn“ im Grunde gar nicht mehr anstrengen muss. Kann ich aber letztlich gut drauf verzichten.

Zitat von Det 59

Bin ich froh, wenn endlich der G7 kommt und dann mit der t:slim gekoppelt werden kann. Aber so wie ich hier gelesen habe dauert das noch da Tandem mit der Software noch nicht fertig ist.

Freue mich dafür auch schon auf den G7. Habe aber noch meine Bedenken, wie die Sache mit dem Kleber angegangen wurde.
Reagiert man allergisch auf den G6, kann man easy das Pflaster wechseln.
Der G7 wird vom Setzen aber eher wie der FL aufgebaut sein und ob da das Pflaster noch einfach zu Wechseln sein wird, hm....

Wenn man dann deswegen die Pumpe wechseln müsste, wäre echt schade.

Teste, was dir vorschwebt, soweit möglich.

Meine Erfahrung mit dem g6 (und davor libre und enlite): bei starken Schwankungen (habe seit 2jahren g6) kommen alle nicht mit. Unabhängig von setzstelle, wundenzymen, flüssigkeitshaushalt oder nachbluten. Von abweichungen im Bereich von 20-30% rede ich nicht. Aber 50 mg im UZ-bereich und 120 mg im hohen bereich zum BZ machen bisher alle Sensoren unerlässlich. Ganz zu schweigen von den Allergien.

Hab durch mein Studium Zugriff zu paar Datenbanken und kreuzallergien sensor/Pumpe sind auf dem Vormarsch. Dann ist bei Menschen die eher zu einem brittle diabetes neigen, die k....vorprogrammiert und das war es mit loop und co. Die wären aber insbesondere auf dieses System angewiesen. Wer eh und je einen hba1c von 6 oder so hat, sollte sich da aber nicht angesprochen fühlen. Die mit fortgeschrittenen Pnps haben den schwarzen Peter.

edit: unzuverlässig nicht unerlässlich

Nachdem ich ja immer sehr zufrieden mit Dexcom war, muss ich in der letzten Zeit immer öfter feststellen, das die angezeigten BZ Werte nach der Äufwärmphase zum sind!

Heute z.B. angezeigter BZ 69, BZ blutig 153!

Bei den letzten Sensoren war es ähnlich.

Früher waren am ersten Tag die Abweichungen bei mir höchstens +/- 30 mg/dl.

Ich versteh echt nicht, wie man sich ohne blutig zu messen darauf blind verlassen kann!

Erst wird unbemerkt etwas an dem Pflaster verändert, was zu Hautreaktionen führt und nun scheint (so habe ich den Eindruck) irgend etwas unbemerkt an der "Software" verändert zu werden!

Wohlgemerkt, ich verwende Dexcom bereits seit dem G4! Also bereits seit ein paar Jahren! Kommt mir also bitte nicht, mit dem "Spruch" Anwenderfehler"!

Hey alex2010, ich hab erst seit 2020 den dexcom g6 und war vorher ein Fossil mit blutig Messen so ca 10-12 x am Tag. Dann hab ich endlich den dexcom g6 von KK genehmigt (weil erstritten) bekommen und bei mir hat der sehr oft nach aufwärmen immer bis zu 100 Differenz zu blutig angezeigt. Bin ich gewohnt also😉Der vorige war von Anfang an top, der jetzige hat grundsätzlich 60-100 Differenz angezeigt. Nach ca 7 std war mir das zu blöd und hab den kalibriert, seither läuft er von 0 bis ca höchstens 15 Differenz 😁. Hab dann nach vier mal fast treffsicher nicht mehr blutig geschaut, sondern mich dann drauf verlassen😊

Ich verlass mich erst auf den Sensor, wenn mindestens 3 -5 blutige Werte höchstens 15 Differenz haben😊

Reines Glücksspiel ob man einen guten oder einen schlechten Sensor erwischt.

Bei schlechten Sensoren kann man entweder gleich kalibrieren, oder wenn man Zeit hat 12 Stunden warten bevor man kalibriert.

Danach sollte man täglich blutig zur Kontrolle messen.

Im übrigen wird eine Kalibrierung sofort angenommen, wenn man den gleichen blutigen Wert 2x nacheinander eingibt.

Zitat von Hype

Reines Glücksspiel ob man einen guten oder einen schlechten Sensor erwischt.

Bei schlechten Sensoren kann man entweder gleich kalibrieren, oder wenn man Zeit hat 12 Stunden warten bevor man kalibriert.

Danach sollte man täglich blutig zur Kontrolle messen.

Im übrigen wird eine Kalibrierung sofort angenommen, wenn man den gleichen blutigen Wert 2x nacheinander eingibt.

Ich fahre dann noch eine Variante:

Wenn kurz nach dem Setzen die Abweichung zu groß ist, tippe ich den blutigen Wert in die Pumpe (wird dann in den Auswertungen dokumentiert und wenn man will im Bolusrechner berücksichtigt) und warte ab, was der Sensor so in 10 Stunden sagt.

Aber wenn er dann immer noch mehr als 20% daneben liegt, wir kalibriert. Meistens brauche ich bis Ende der Laufzeit keine weitere Kalibrierung.

Ich habe zum Glück keine Probleme mit starken Abweichungen - außer wenn es an der Setz-Stelle stark blutet.

Gestern habe ich einen neuen G6 gesetzt. Er war nach 15 Minuten nur minimal blutig um die "Einschuss-Stelle".

Ich habe dann nach 2 Stunden vorsichtshalber mal blutig nachgemessen.

Anzeige auf der Pumpe: 151 mg/dl

Blutig gemessen: 154 mg/dl

Bei mir wie gehabt.. aktueller Sensor 5 Tage alt, Sensor 124, blutig 122.