Welche Krankenkasse genehmigt noch Insulinpumpe ?

  • Vielleicht ist es ein Unterschied, ob Du eine Erstversorgung beantragst oder eine Folgeversorgung. Meine Erstversorgung ist Jahre her (damals noch AccuCheck Combo). Das übliche Procedere mit 3 Monate Tagebücher und Gutachten des Diabetologen. Ohne Probleme genehmigt. Folgeverordnungen wurden immer ohne MdK innerhalb kürzester Zeit genehmigt. Ich bin mit der Barmer sehr zufrieden!

  • Vielleicht ist es ein Unterschied, ob Du eine Erstversorgung beantragst oder eine Folgeversorgung. Meine Erstversorgung ist Jahre her (damals noch AccuCheck Combo). Das übliche Procedere mit 3 Monate Tagebücher und Gutachten des Diabetologen.

    Habe das im Sommer durchgemacht. AOK und wollten auch Tagebücher. 2 mal abgeschickt und beim zweiten Mal ist es verloren gegangen. Wie es der Zufall will war ich bei der Dia Praxis und wurde angerufen. Nach einem Gespräch mit meiner Diabetologin wurde es per Einzelfall genehmigt.

  • Entschuldigt bitte, das ich diesen alten Thread wiederbelebe.


    Wie sieht es eigentlich heute, 2023 , aus mit der Genehmigung durch die GKV? Welche sind grosszügiger und andere machen Probleme bei der Genehmigung für eine Pumpe?

    Das is von Krankenkasse zu Krankenkasse und vom Sachbearbeiter bis zur Sachbearbeiterin wirklich unterschiedlich.

    Die AOK bw War für mich super , mittlerweile müssen selbst Dexcom Sensoren nur noch 3 Monats genehmigungen und dann wieder eien neues Rezept. Man stellt zwar keinen neuen Antrag man muss aber alle 3 Monate ein neues Rezept einreichen.

    Beim Arzt nur eine Packung g insulin (KK macht angeblich probleme) Katheter und Reservoire werden genau so kritisch angesehen.

    Also ich glaube vieles liegt an der Krankenkasse und vieles auch beim Arzt.

    Trotzdem würde ich die TK wählen , wenn ich derzeit die wahl hätte.

    Soweit ich das Lese sind Jahresverordnungen kein Problem dort und bei der Aok BW schon

  • Bin selbst bei der pronova BKK. Mit den Sensoren habe ich kein Problem. Habe ein Jahresrezept eingereicht und die Sensoren sind direkt für 2 Jahre genehmigt worden. Als das Rezept ankam, bei Abbott bekam ich ein Mail, Genehmigung läuft , kann 2 Wochen dauern. Abends ein Mail, Genehmigt für 2 Jahre.

    Da ich aber auf dem Sprung zur Pumpe bin, frage ich mich wie lange das dauert. Klar hängt das vom Sachbearbeiter ab, aber auch wie die Kasse das sieht, bezüglich Kosten-Nutzen-Rechnung.

  • Die AOK bw War für mich super , mittlerweile müssen selbst Dexcom Sensoren nur noch 3 Monats genehmigungen und dann wieder eien neues Rezept. Man stellt zwar keinen neuen Antrag man muss aber alle 3 Monate ein neues Rezept einreichen.

    Ist ja unterirdisch. Ich bekam bei der Barmer bisher immer für zwei Jahre eine Genehmigung. Um das nächste Rezept muss ich mich erst im Oktober 2025 wieder kümmern.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ist ja unterirdisch. Ich bekam bei der Barmer bisher immer für zwei Jahre eine Genehmigung. Um das nächste Rezept muss ich mich erst im Oktober 2025 wieder kümmern.


    Viele Grüße
    Jörg


    Das is von Krankenkasse zu Krankenkasse und vom Sachbearbeiter bis zur Sachbearbeiterin wirklich unterschiedlich.

    Die AOK bw War für mich super , mittlerweile müssen selbst Dexcom Sensoren nur noch 3 Monats genehmigungen und dann wieder eien neues Rezept. Man stellt zwar keinen neuen Antrag man muss aber alle 3 Monate ein neues Rezept einreichen.

    ...

    Wie schon in Deinem Thread betont, läuft das bei mir komplett digital. Die Praxis stößt den Vorgang digital an. Dann werden pro Quartal 10! ( und nicht 9 wie bei den anderen Kassen) Sensoren und 1 Transmitter geliefert.


    (Dass es für Dich beim Weltreisen im Ausland blöd ist ... ja).


    Künftig wird das Gemecker eh groß werden. Wer ein Medikament auf Rezept will oder braucht, muss mit Karte in die Praxis. Wer 3 mal im Quartal ein Rezept braucht, muss halt drei mal mit Karte antreten.


    Sorry für OT


    Zum Thema: Die mir bekannten Typ 1 Betroffenen in der AOK BW aus meiner SHG haben alle problemlos Pumpengenehmigungen erhalten. Innerhalb von Tagen waren die 780 G und 2 x Ypso und Dash und Insight mit Diabeloop (als Insight noch möglich war) genehmigt.

  • Entschuldigt bitte, das ich diesen alten Thread wiederbelebe.


    Wie sieht es eigentlich heute, 2023 , aus mit der Genehmigung durch die GKV? Welche sind grosszügiger und andere machen Probleme bei der Genehmigung für eine Pumpe?

    Man liest kaum noch von abgelehnten Anträgen. Daher scheinen die Chancen momentan sehr gut zu stehen.


    Wichtig ist, dass du ein Tagebuch (bzw. Sensorausdruck) mit KEs/IEs hast und natürlich eine med. Notwendigkeit vorliegt.


    Meine Pumpe wurde 2020 innerhalb zwei Wochen ohne Probleme und ohne Probezeit genehmigt. (Aufgrund meiner ausgeprägten Nadelphobie mit Ausschöpfung aller vorherigen Möglichkeiten war das bei mir aber - wie ich später erfahren habe - eine so "handfeste" eindeutige Indikation, da gab es keinen Interpretationsspielraum wurde mir später erklärt).

    Aber auch meinen Loop und dann den Pumpenwechsel innerhalb der Garantie wurde ohne jegliche Probleme übernommen.

  • Ich hatte bis jetzt immer Stress mit dem MD X(,

    nicht mit der Kasse (meine Sachbearbeiterin konnte die Begründung des Md selber kaum glauben). Nun nach zweitem Anlauf mit Widerspruch durch die Kk ohne Probezeit genehmigt, :)

    bin bei der HKK

  • Künftig wird das Gemecker eh groß werden. Wer ein Medikament auf Rezept will oder braucht, muss mit Karte in die Praxis. Wer 3 mal im Quartal ein Rezept braucht, muss halt drei mal mit Karte antreten.

    Nein, nicht unbedingt. Meine Diabetologin macht das bereits per E-Rezept und da lief es letztens so, dass das Insulin, das ich über ihre Homepage bestellt hatte, direkt in meinem Gematik-Konto (oder wie auch immer man das nennen will) vermerkt wurde. Ich brauchte dann nur in der Apo meine Gesundheitskarte einlesen lassen und konnte meine Insuline dann mitnehmen. In der Praxis war die Karte ja schon am Anfang des Quartals.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Gerade wurde durch TK meine Folgepumpe problemlos durchgewunken.

    Ich erwarte nun täglich die Zusendung. Hoffentlich noch vor dem Weihnachtsurlaub.

    Kurze Rückfrage: was musstest du dafür vorweisen an Doku? Wieder BZ-Verläufe/Therapieentscheidungen für drei Monate, oder ging das einfach mit Rezept vom Doc?

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Kaleido und Diabeloop als Folgepumpe beantragt. Rezept ging von meiner Diapraxis ohne mein Zutun an MediqDirekt und ging am 11.12. bei der Barmer ein. Am 13.12. hatte ich die Genehmigung für 2 Jahre im Postfach. Ohne erneute Tagebücher/ Aufzeichnungen über Therapie-Entscheidungen. Laut Auskunft meiner Diafee werden Folgepumpen zumindest bei der Barmer und der TK ohne MdK durchgewinkt.

  • ich bin echt mal gespannt, habe heute das Rezept für die Erstverordnung der Pumpe weggeschickt. Vor drei Wochen hatte die TK mir innerhalb eines Tages auch die Erstversorgung ohne MDK bewilligt. Hat jemand Erfahrungen wie lange es dauert, bis die TK den MDK einschaltet und Unterlagen anfordert?

  • bei der TK ist der Probezeitraum 5 Monate. Wenn die vorbei sind, geht es fix, dann informiert die TK den MD und fordert alle Unterlagen ein. Dafür hat man nur wenige Tage Zeit die zu besorgen. Utopisch, als ob die TK nicht weiß, was in den Praxen vor Weihnachten alles los ist.


    Die Fristen sind recht eng bemessen, vermutlich absichtlich. Dann fällt die Ablehnung leichter, wenn sich der/die Patient/-in zuviel Zeit ließ.